DE7809203U1 - Furnierstueck zur herstellung von intarsienbildern - Google Patents

Furnierstueck zur herstellung von intarsienbildern

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DE7809203U1 DE19787809203 DE7809203U DE7809203U1 DE 7809203 U1 DE7809203 U1 DE 7809203U1 DE 19787809203 DE19787809203 DE 19787809203 DE 7809203 U DE7809203 U DE 7809203U DE 7809203 U1 DE7809203 U1 DE 7809203U1
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Description

■ ·' - 2 Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Furnierstück zur Herstellung von Intarsienbildern.
Es ist bekannt, die Herstellung von Intarsienbildern aus Hölzern unterschiedlicher Art zum Selbermachen derart vorzubereiten, daß einzelne Holzstücke mit den Konturen einzelner Intarsienteile vorbereitet werden. Sie werden dann auf eine Heizplatte, ein Kästchen oder eine ähnliche Unterlage aufgeklebt und bilden danach das endgültige Intarsienbild. Dieses ergibt sich daraus, daß die beim endgültigen Intarsienbild aneinandergrenzenden Intarsienteile jeweils in Form von Stücken auf unterschiedlichem Holz zur Verfügung gestellt werden.
Bei komplizierten Intarsienbildern werden aus jeweils einem bestimmten Holzfurnier mehrere Stücke, die an verschiedener Stelle des Intarsienbildes eingesetzt werden, benötigt. Die Bereitstellung der einzelnen Intarsienteile aus dem jeweils gleichen Holz wird bisher derart vorgenommen, daß das Furnierstück einseitig mit einer durch ein Abdeckpapier abgedeckten beidseitig klebenden Folie beklebt und von der anderen Spite her mit den Einschnitten versehen ist. Zieht man an dem so vorbereiteten Furnierstück das Abdeckpapier ab, so können die einzelnen Intarsienteile herausgenommen bzw. vollends herausgebrochen werden.
Das Aufbringen dieser Selbtklebefolie auf die eine Furnierseite ist jedoch umständlich und darüber hinaus teuer, da die handelsüblich erhältlichen, beidseitig klebenden Folien kostspielig sind. Außerdem können die einzelnen Intarsienteile erst dann aus dem Furnierstück herausgebrochen werden, wenn das Abdeckpapier abgezogen ist, also wenn die andere Klebeseite der selbstklebenden Folie freiliegt. Damit aber liegen die einzelnen Intarsienteile mit ihrer Kiebeseite frei und können bei Unachtsamkeit an-
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einanderkleben, so daß sie unbeschädigt nur sehr schwer wieder auseinanderzubringen sind. Dies hat den weiteren Wachteil, daß die abgetrennten Intarsienteile nur mit der Klebeseite nach oben bereitgelegt werden können, so daß auf Anhieb nicht sichtbar ist, um welches Holz es sich handelt, was die Auswahl der Furnier- bzw. Intarsienteile bei komplizierten Intarsienbildern erheblich erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Furnierstücke zur Bereitstellung der einzelnen Intarsienteile aus jeweils dem gleichen Holz derart zu verbessern, daß die Vorbereitung der Furnierstücke bzw. der Intarsienteile billiger und ihre Handhabung einfacher ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Auftrag durch eine elastische, flexible Schicht aus einem Klebstoff annehmenden Trägermaterial gebildet und die Einschnitte sind von der Auftragsseite her vorgesehen. Eei einem bevorzugte^ Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist dabei die elastische, flexible Schicht eine Schmelzkleberschicht.
Das erfindungsgemäße Furnierstück ist also durch die elastische, flexible Schicht nicht nur mit einer gewissen Versteifung versehen, wobei gleichzeitig ein Zusammenhalten des Furnierstückes erreicht ist, sondern es ist auch möglich, größere Furnierstücke bis zu einem gewissen Grade zu rollen, ohne daß sie abbrechen. Die genannte elastische, flexible Schicht ist darüber hinaus billiger als die bisher verwendete doppelseitig selbstklebende Folie- Da das Ausschneiden bzw. Stanzen der Intarsienteile von der beschichteten Seite des Furnierstückes her erfolgt, ist gewährleistet, daß die sichtbare Soite der Intarsienteile sauber und exakt in ihren Konturen ist. Das Handhaben der Intarsienteile ist wesentlich vereinfacht, da die aus dem Furnierstück herausgenommenen bzw. vollends herausgebrochenen Intarsienteile mit der Auftragsseite nach unten auf einen Tisch oder dgl. gelegt werden können, so daß beim Herstellen des Intarsienbildes
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nicht nur die Form sondern auch die Holzart jedes Intarsienteils für den Benutzer sichtbar ist. Das Befestigen der Intarsienteile auf einer Unterlage erfolgt mit einem Klebstoff, der am für die flexible Schicht verwendeten Trägermaterial gut haftet.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des i" der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher besc reiben und erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1
die Draufsicht auf ein Furnierstück einer Holzart, in das die Umrisse einzelner Intarsienteile- und Bereiche von der Rückseite her eingeschnitten sind, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist bspw. ein Furnierstück 11 aus einer bestimmten Holzart dargestellt, auf dessen Sichtseite 12 die Umrisse 13 von ein- bzw. ausgeschnittenen Intarsienteilen 14 und 16 zumindest schemenhaft sichtbar sind. Das dargestellte Furnierstück 11 kann bspw. aus Birke, Nußbaum, Teak, Eiche, Mahagonie, Ahorn oder dgl. sein. Andere nicht dargestellte Furnierstücke aus jeweils anderen Holzarten beinhalten Intarsienteile anderer Form und Anzahl, die zusammen mit den dargestellten Intarsienteilen 14 und 16 zur Herstellung eines Intarsienbildes, bei dem die einzelnen Motivteile aus unterschiedlichen Hölzern sind, dienen. Das Intarsienbild wird dabei derart hergestellt, daß die einzelnen Intarsienteile entsprechend ihrer Form, Holzart und Zugehörigkeit zu bestimmten Motivteilen auf eine bspw. plattenförmige Unterlage entsprechend befestigt werden.
Bei dem ir. Fig. 1 bspw. dargestellten Furnierstück 11 handelt
es ^ich um ein solches, wie es zum Beispiel bei der üblichen für die Furnierung von Möbeln bestimmten Produktion von Furnieren als Abfall entsteht. Das Furnierstück 11 besitzt an seiner der Sichtseite 12 abgewandten Soite 18 eine Schmelzkleber-Bchicht 19, die in bei für Möbel bestimmten Furnieren üblicher Weise aufgetragen ist. Die Schmelzkleberschicht 19 haftet fest an der Rückseite 18 des Furnierstückes 11 und besitzt eine rauhe Außenfläche 21. Die Schicht 19 ist elastisch und flexibel; mit ihr wird dem Furnierstück 11 eine gewisse Aussteifung verliehan; größerflächige Furnierstücke können bis zu einem gewissen Radius auch gerollt werden, auch ohne daß das Furnier bricht. Außerdem ermöglicht die Schicht 19 ein Zusammenhalten des Furnierstückes, so daß es nicht mehr so empfindlich ist« Die Schicht 19 ist dabei aus einem Trägermaterial hergestellt, das handelsüblichen Klebstoff, Leim oder dgl. haftend annimmt, so daß die Intarsienteile 1H- und 16 auf eine flächige Unterlage vorzugsweise aus Heiz aufgeklebt werden können.
Von der mit der Schicht 19 versehenen Auftragsseite 18 des Furnierstückes 11 her werden gemäß Pfeil A Einschnitte 23 vorgenommen, die mit der den Umrissen 13 entsprechenden Kontur versehen sind. Das Einschneiden bzw. Einstanzen erfolgt im sogenannten Band^chnittverfahren, bei dem spitz zulaufende Schneidemesser verwendet werden, so daß sich im Querschnitt etwa dreieckförmige Einschnitte 23 ergeben. Durch sorgfaltiges Justieren des betreffenden Werkzeuges, mit dem der Bandschnitt ausgeführt wird, wird die Tiefe der Einschnitte 25 so bestimmt, daß die einzelnen Intarsienteile 1* und 16 in dem Furnierstück 11 gerade noch, bspw. an den Ecken oder auch nur an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken halten, so daß sie anschließend leicht von Hand aus dem Furnierstück 11 herausgebrochen werden können. Durch den Einschnitt in Richtung des Pfeiles A, also von der Auftragsseite 18 her, wird sichergestellt, daß einerseits die Schicht 19 durchtrennt wird und daß andererseits an der Sichtseite 12 ein sauberer, nicht ausgerissener Schnitt entsteht.
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Nach dem Ausbrechen aus dem Furnierstück 11 können die Intarsienteile IA- und 16 nun von dem Benutzer auf einem Tisch oder dgl. ausgebreitet werden, wobei sie mit der Schicht 19 nach unten gelegt werden können, so daß der Benutzer nicht nur anhand der Form sondern auch anhand der betreffenden Holzart sieht, wie die Zuordnung der einzelnen Intarsienteile im Intareienbild ist. Die einzelnen Intarsient:eile 14 und 16 werden dann an ihrer Schichtaußenseite 21 mit einem Klebstoff eingestrichen und auf die betreffende Unterlage geklebt.
- Ende der Beschreibung -

Claims (1)

  1. ι ■>* . ■· ·
    I PATENTANWÄLTE
    j DREISS & FUHLENDORF
    4 UWE DREIS3 SCHICKSTR. 2. D - 7OOO STUTTGART 1
    4 Dr. jur.. Dipl.-Ing.. M. Sc. TF (0711) 24 57 34
    ί JÖRN FyHLENDORF TG UOEPAT
    J Dlpl.-lng. TX 7 - 22 247 udpa d
    H DREISS & FUHLENDORF. SCHICKSTR 2. D - 7OOO STUTTSART 1
    i Anmelder:
    I Gerhard! Steeb
    I Bucheweg 14-4-
    I 7295 Pfalzgrafenweiler-
    0 Eösingen
    1 L J
    Amtl. Akt. Z. Ihr Zeichen Mein Zeichen Datum
    Off. Ser. No. Your Ref. My Ref. Date
    GS - 1359 22. März 1978
    Titel; Furnierstück zur Herstellung von Intarsienbildern
    Schutzansprüche
    Furnierstück zur Herstellung von Intarsienbildern, das an einer Seite mit einem Auftrag und das mit die aus dieser Holzart herzustellenden Intarsienteile begrenzenden Einschnitten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag durch eine elastische, flexible Schicht (19) aus einem Klebstoff annehmenden Trägermaterial gebildet ist und daß die Einschnitte (23) von der Auftragsseite (18) her vorgesehen sind.
    Furnierstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial der elastischen, flexiblen Schicht ein Schmelzkleber ist.
    - Ende der Schutzansprüche - 2 -
    Dresdner Bank StutlOjQ ftAaÄlf^QZ qDOBOaapWjostscheckkonto Stuttgart 507 71 705
DE19787809203 1978-03-28 1978-03-28 Furnierstueck zur herstellung von intarsienbildern Expired DE7809203U1 (de)

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