DE7807946U1 - Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterradaufhängung für KraftfahrzeugeInfo
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- DE7807946U1 DE7807946U1 DE19787807946 DE7807946U DE7807946U1 DE 7807946 U1 DE7807946 U1 DE 7807946U1 DE 19787807946 DE19787807946 DE 19787807946 DE 7807946 U DE7807946 U DE 7807946U DE 7807946 U1 DE7807946 U1 DE 7807946U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
MÜNCHEN 826O
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradaufhängung mit einer Hinterachsanordnung für ein geländegängiges Kraftfahrzeug, dessen Hinterräder angetrieben werden und an der
wannenförmigen Fahrzeugstruktur angeordnet sind.
Durch die DT-OS 1 023 683 ist eine Aufhängung von Laufrädern
von Sattelschleppern bekanntgeworden, die miteis in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar gelagerter Lenker zum Anheben
und Absenken des Fahrgestells die Bodenhöhe variieren, wobei die Lenker zum Verschwenken der Laufräder mittels einer quer
zur Fahrzeuglängsachse verschiebbaren Welle am Fahrgestell gelagert sind. Hierdurch soll bei Großraumanhängern mehr
Nutzraum geschaffen werden, die Bodenfreiheit im Fahrzustand wird jedoch durch diese Anordnung nicht verbessert, denn die
Radachse geht quer zur Fahrzeuglängsrichtung von Rad zu Rad und somit wird die Bodenfreiheit - wie bei den meisten Konzeptionen auch - ganz allgemein vom Raddurchmesser bestimmt.
In diesem Zusammenhang zählen weiterhin zuai Stand der Technik
die schwenkbaren Achslagerarme für sogenannte Huckepacksysteme, die gleichzeitig auch zum Aufsetzen dee Fahrzeugs auf den
Erdboden herangezogen werden (DT-AS 1 047 721 und 1 O88 364).
Durch das Schwenkgetriebe wird allerdings die Bodenfreiheit
dieser Fahrzeugtypen nicht verbessert, von einer konstruk-
826ο - k -
tiven Vereinfachung der Hinterradaufhängung kann auch nicht
gesprochen werden.
Durch die DT-OS 1 066 878 ist eine Hinterachse für Motorfahrzeuge bekanntgeworden, deren Laufradträger zum Verändern
er Bodenfreiheit verstellbar sind, wobei sich der Verstellbereich der Radträger um etwa 90° aus der Lotrechten erstreckt. Auch diese Anordnung bringt keine Konstruktionsvereinfachung, sondern ist im Gegenteil in Aufbau und Montag sehr aufwendig und damit für Geländefahrzeuge nur bedingt geeignet.
Durch die DT-AS 1 O82 505 ist eine Radachse für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, deren Achsschenkel etwa L-förmig
gestaltet ist, wobei dessen langer Schenkel in der hohlen Achshalterung verschiebbar und um ihre Achse verschwenkbar
gelagert ist. Diese Anordnung ist zweifelsfrei mit einer Reihe von Vorteilen versehen, jedoch als Präzisionsbauteil
wenig robust und daher bei harten Geländefahrten xu schnell
beschädigbar. Durch die L-förmige Gestaltung des Achsschenkels wird zwar eine Erhöhung der Bodenfreiheit erzielt, jedoch wird diese wieder dadurch eingeschränkt, daß die Querlenker der Räder und die sonstigen Funktionsanordnungen
frei unterhalb des Fahrzeugbodens angeordnet sind und so einer Beschädigungsgefahr ausgesetzt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hinterachsanordnung für die eingangs genannten Fahrzeuge zu
schaffen, die auf konstruktiv einfache Art und Weise eine große Bodenfreiheit erlaubt und außerdem die Funktionselemente geschützt und verdeckt angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hinterradaufhängung aus zwei Achskörpern besteht, die als geschlossssnss
Getriebegehäuse ausgebildet sind, wobei jeder Achskörper an
8260 - 5 -
den Seitenflächen der Fahrzeugstruktur senkrecht oder in einem frei wählbaren Neigungswinkel O<
angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen ist nun eine Hinterradaufhängung geschaffen, die au« gleichen Elementen besteht, ein geschlossenes Gehäuse bildet und so die Funktionselemente völlig
abdeckt und außerdem absolute Bodenfreiheit gewährt. Diese Konstruktion ist insbesondere für schnelle und wendige
Geländefahrzeuge geeignet, weil die robuste Konstruktion hohe Belastungen aushält.
Weitere Maßnahmen und erfinderische Gedanken sind in den Ansprüchen niedergelegt und in der Beschreibung erläutert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. l eine Seitenansicht des wannenförmigen Fahrzeughinterteils mit senkrecht angeordnetem Hinderradkasten;
Fahrzeughinterteils mit schräg angeordnetem Einterradkasten;
Fig. k eine Ausführungsform der vorgeschlagenen Konstruktion mit verlängertem Hinterradkasten zur Erhöhung
der Bodenfreiheit.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform eines Geländefahrzeugs mit um ein Rollgelenk 3° drehbaren wannenförmigen Karosserieteilen 10, kO, weist eine Hinterradaufhängung auf, die aus zwei Achskörpern 11 besteht, von denen
je einer an den Seitenflächen der Fahrzeugstruktur bzw. -wanne 10 angeordnet ist. Ins gezeigten Beispiel dieser Fig=
1 und 2 ist der einzelne Achskörper 11 als Getriebegehäuse
8260 - 6 -
ausgebildet, und zwar als Blechkasten, der vertikal an der Fahrzeugwanne 10 angeschraubt oder angeschweißt wird. Der
Kasten 13 ist mit einem in Radmitte angeordneten kegelförmigen Querträger I^ versehen, wobei letzterer vorzugsweise
angeschweißt ist. Der vertikale Kasten 13 ist aus zwei formgleichen, mit demselben Werkzeug hergestellten Preßteilen
geschweißt und der Querträger lk besteht aus einem einteiligen
oder aus zwei gleichen Hälften zusammengesetzten Trichter. Die Einzelradachse 15 ist innerhalb des Trichters
in Wälzlagern l6 gelagert.
An dem dem Fahrzeugrad 17 (in Fig. l und 3 ist nur das jeweils
hintere dargestellt) gegenüberliegenden Achsende ist ein Zahnrad l8 befestigt. Das zweite Zahnrad 20 dieses Getriebes
ist an einer an der Oberseite des vertikalen Kastens 13 gelager+en Welle 19 befestigt. Der Antrieb dieses Vorgelegegetriebes
erfolgt über den im Innern der wannenförmigen Fahrzeugstruktur 10 gelagerten Fahrzeugmotor 23, der über
eine Transmission 22 und ein Kupplungsstück 21 mit der Welle 19 des Zahnrades 20 in Wirkverbindung steht.
Um Bauungenauigkeiten auszugleichen und um die Erschütterung
des die Welle 19 antreibenden Motors 23 gegenüber dem Fahrzeugkörper zu dämpfen, wird die Transmission 22 zwischen dem
Getriebe des Motors 23 und dem Kupplungsstück 21 des Ri.dachsgetriebes
12, l8, 20 elastisch sein und beispielsweise aus Gummi oder einem anderen entsprechenden Werkstoff bestehen.
Die Befestigung der Achskörper 11 am Fahrzeug bzw. der wannen· förmigen Fahrzeugstruktur 10 erfolgt über Bolzen und Schrauben
2k an drei oder vier Stellen der Außenseite des vertikalen
Kastens 13· Hierzu wird letzterer mit Nasenklötzen versehen, die den Kasten tragen und die Bohrungen für die Bolzen
und Schrauben aufnehmen. Im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß keinerlei Öffnungen - außer den Achsaustritten
- durch den Kasten führen, die eine zusätzliche Wasserabdichtung erfordern würden. Der Durchgang der oberen
Antriebswelle 19 durch die Fahrzeug struktur 10 -wird durch
einen eingelegten Gummiring abgedichtet.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Achskörper 11 aus
Blechteilen erlaubt bei Beibehaltung desselben Preßwerkzeuges eine einfache Veränderung der Gehäuselänge, denn
durch einfaches Abschneiden oder Anschweißen gerader Blech-■teile kann das Gehäuse bzw. der Achskörper verkürzt oder verlängert werden. Dadurch kann der Radstand eines Fahrzeugs durch verschieden schräge Anordnung dieser Achskörper 11 bei Beibehaltung desselben Achsgetriebes 12, l8, 19 vergrößert werden. Dadurch, daß als Antriebsmittel eine Kette verwendet wird, sind diese Änderungen problemlos durchzuführen, da lediglich nur diese geändert werden muß, während alle anderen Getriebemittel 'anverändert beibehalten werden können.
durch einfaches Abschneiden oder Anschweißen gerader Blech-■teile kann das Gehäuse bzw. der Achskörper verkürzt oder verlängert werden. Dadurch kann der Radstand eines Fahrzeugs durch verschieden schräge Anordnung dieser Achskörper 11 bei Beibehaltung desselben Achsgetriebes 12, l8, 19 vergrößert werden. Dadurch, daß als Antriebsmittel eine Kette verwendet wird, sind diese Änderungen problemlos durchzuführen, da lediglich nur diese geändert werden muß, während alle anderen Getriebemittel 'anverändert beibehalten werden können.
Claims (3)
1. Hinterradaufhängung mit Hinterachsanordnung für ein
geländegängiges Kraftfahrzeug, dessen Hinterräder angetrieben werden und an der wannenförmigen Fahrzeugstruktur
angeordnet sind, die aus zwei Achskörpern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achskörper
ill) zu einem Getriebegehäuse in Form eifes vertikalen, oben verschließbaren Kastens (13) verschweißt sind,
der
a) in Radmitte einen ein-oder mehrteiligen angeschweißten Trichter als Querträger (14) aufweist,
b) für verschiedene Bodenfreiheitsgrade längenmäßig ausgebildet und/oder an den Seitenflächen der
Tahrzeugstruktur (10) senkrecht bzw. mit einem frei wählbaren Neigungswinkel
angeordnet ist und
c) den Ketten- oder Zahnradantrieb (12, 18, 19, 20) für die Fahrzeugräder (17) wasserdicht aufnimmt.
2. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querträger (14) aus einem ein- oder mehrteiligen Trichter besteht, in dem die Radachse (15)
auf Wälzlagern (16) angeordnet ist.
3. Hinterradaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, da-
U durch gekennzeichnet, daß das dem Fahrzeugrad (17)
Ψ gegenüberliegende Ende der Achse (15) mit einem Zahn-
|; rad (18) für die Kette (12) versehen ist und mit einem
;.' an der Oberseite des vertikalen Kastens (13) auf einer
Welle (19) gelagertem zweiten Zahnrad (20) in Wirkverbindung steht.
L- - 2 -
L- - 2 -
ι ι ι ι ιι·
Hinterradaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (19) des zweiten Zahnrades (20) über ein Kupplungsstück (21) und
einer Transmission (22) mit dem in der Karosseriewanne (10) angeordneten Motor des Fahrzeuges in Wirkverbindung
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807946 DE7807946U1 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807946 DE7807946U1 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7807946U1 true DE7807946U1 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6689583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787807946 Expired DE7807946U1 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7807946U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706370A1 (fr) * | 1993-06-18 | 1994-12-23 | Giat Ind Sa | Système de liaison d'une roue à une caisse de véhicule automobile. |
DE102020203251A1 (de) | 2020-03-13 | 2021-09-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Hinterachsanordnung, die dazu ausgelegt ist, in eine Hinterachsummantelung zu passen |
US11220149B2 (en) | 2019-03-13 | 2022-01-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Rear axle assembly designed to fit within rear axle envelope |
-
1978
- 1978-03-16 DE DE19787807946 patent/DE7807946U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706370A1 (fr) * | 1993-06-18 | 1994-12-23 | Giat Ind Sa | Système de liaison d'une roue à une caisse de véhicule automobile. |
US11220149B2 (en) | 2019-03-13 | 2022-01-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Rear axle assembly designed to fit within rear axle envelope |
DE102020203251A1 (de) | 2020-03-13 | 2021-09-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Hinterachsanordnung, die dazu ausgelegt ist, in eine Hinterachsummantelung zu passen |
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