DE7805598U1 - Schraubvorrichtung - Google Patents
SchraubvorrichtungInfo
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- DE7805598U1 DE7805598U1 DE7805598U DE7805598DU DE7805598U1 DE 7805598 U1 DE7805598 U1 DE 7805598U1 DE 7805598 U DE7805598 U DE 7805598U DE 7805598D U DE7805598D U DE 7805598DU DE 7805598 U1 DE7805598 U1 DE 7805598U1
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Description
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-Z-
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Für diese Anmeldung wird die Priorität der britischen Patentanmeldung Nr. 8668/77 vom
1. März 1977 beansprucht.
Schraubvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf Schraubvorrichtungen mit Gewindeelementen, wie Schraubenbolzen und Muttern, Es ist
häufig erwünscht, das Befestigungsdrehmoment von Befestigungen,
die solche Elemente enthalten, zu kontrollieren, und zwar
entweder deshalb, um ein ausreichendes Drehmoment sicherzustellen,
um ein unbeabsichtigtes oder unbefugtes Lösen der Schraubbefestigung zu verhindern, oder um das Drehmoment zu
C) . begrenzen, um auf diese Weise eine öberbeanspruchung des Elementes selbst zu vermeiden, die zu einem Bruch führen könnte
Unter gewissen Bedingungen können Schraubenschlüssel oder andere Werkzeuge, die so eingerichtet sind, daß sie ein kontrolliertes
Drehmoment liefern, erfolgreich verwendet werden, aber besonders dann, wenn dit? befestigung unter eingeschränkter
Oberwachungsmöglichkeit herzustellen ist, wie es notwendigerweise bei einigen an Ort und Stelle durchzuführenden Montagen
der Fall ist, ist es schwierig sicherzustellen, daß entweder cias Werkzeug richtig angesetzt ist oder daß das durch
das Werkzeug aufgebaute Drehmoment auch wirklich zur Anwendung kommt.
Eine Alternative, die unter solchen Umständen bevorzugt wird, besteht darin, die Schraube oder das andere Gewindeelement
mit einem Hilfsbauteil zu versehen, im nachfolgenden
als "Scherkopf" bezeichnet, an dem ein Schraubenschlüssel oder anderes Werkzeug angreifen kann und der mit dem übrigen
Teil des Elementes über ein schwaches Teilstück verbunden ist, wie beispielsweise ein Halsstück von reduziertem Durchmesser,
welches so ausgelegt ist, daß es abbricht, wenn es dem erforderlichen Befestigungsdrehmoment ausgesetzt wird.
( Wenn die Befestigung durch einen Schraubenschlüssel oder
ein anderes Werkzeug angezogen wird, welches am Scherkopf angreift, so wird eine Oberbefestigung selbsttätig verhindert,
und das Vorhandensein oder Nichtvorh?ndensein des Scherkopfes
gibt eine sofortige visuelle Anzeige dafür, ob das erforderlich«
Drehmoment zur Anwendung gekommen ist oder aicht.
Es ist offensichtlich, daß der Scherkopf, der keinen
Teil der vollständigen Befestigung bildet, nur einmal verwendet und dann weggeworfen wird. Der Neuerung liegt die
Aufgabe zugrunde, den damit verbundenen Materialverbrauch zu
reduzieren.
^ Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens zwei Gewindeelemente über jeweilige schwache
Teilstücke mit einem gemeinsamen Scherkopf verbunden sind.
Zur Zeit wird es vorgezogen, nur zwei Gewindeelemente
vorzusehen und diese koaxial und auf den gegenüberliegenden
Seiten des Scherkopfes anzuordnen. Dies ergibt die Möglichkeit, daß der Scherkopf ein möglichst kleines Volumen hat
und daher nur geringe Anforderungen an die Zugänglichkeit
während des Festschraubens des ersten Elementes stellt.
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Gewöhnlich wird jedes der Gewindeelemente eine Schraube
oder ein Bolzen mit Außengewinde sein, doch ist die Neuerung auch auf Muttern anwendbar (d.h. bei Elementen mit Innengewinde);
im Falle von Muttern, außer Hutmuttern, wird das schwache Teilstück und mindestens ein Teil des Kopfes ringförmig
sein.
Vorzugsweise ist der Scherkopf sechseckig oder von einer anderen- Form, die von einem normalen Schraubenschlüssel erfaßt
werden kann.
In den meisten Fällen ist es vorzuziehen, die Gewindeelemente gleich auszubilden.
Wenn die Gewindeelemente Schrauben sind, dann werden sie zusätzlich zum Scherkopf normale Köpfe aufweisen, wobei jeder
von ihnen eine Lager- oder Angriffsfläche vorsieht, die vom ersteren weggerichtet ist. Die Schraubengewinde dienen gewöhnlich
zur Aufnahme einer Mutter, doch könnten auch konische Gewinde verwendet werden, die sich für die Verwendung in Blech,
Kunststoff oder Holz eignen.
Der richtige Kopf einer Schraube oder des Körpers einer Mutter kann durch einen Schraubenschlüssel oder ein anderes
Werkzeug zum Losschrauben erfaßt werden, wenn erforderlich,
aber für einige Zwecke, wie beispielsweise Abdichtungen für
Schraubgewindeausnehmungen in Wänden von feuersicheren elek- irischen
oder anderen Einrichtungen, kann es vorgezogen werden, daß der richtige Kopf oder Körper (je nachdem) eine
Form hat (wie beispielsweise eine runde Kuppel oder glattzylindrische Form),die nicht durch ein derartiges Werkzeug erfaßt
werden kann, so daß auf diese Weise ein unerlaubtes Abnehmen oder Lösen der Schraube oder Mutter verhindert wird.
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Die Neuerung wird nunmehr anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, und zwar zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Schraubvorrichtung gemäß der Neuerung und
Fig. 2 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 hat eine Wand 1 einer feuersicheren elektrischen
oder anderen Einrichtung eine Gewindeöffnung, in der ein
Stopfen 2 mit einem Gewindekörper 3 aufgenommen ist. Das Schraubgewinde läuft bei 4 aus, so daß es in die Gewindeausnehmung
eingeschraubt, aber nicht durch diese hindurchgeschraubt werden kann. Der Stopfen hat einen sechseckigen Scherkopf
5, der an seinem Körper 3 über ein schwaches Teilstück 6 befestigt ist, welches so dimentioniert ist, daß es abschert,
wenn an ihm ein gewünschtes Drehmoment zur Einwirkung gebracht wird. Ein zweiter ähnlicher Stopfenkörper 7 ist auf
die gleiche Weise auf der gegenüberliegenden Seite des sechseckigen Scherkopfes befestigt. Jeder der Stopfenkörper
2,7 hat eine Blindbohrung 8 an dem dem Kopf abgelegenem Ende; diese Blindbohrungen sind mit Gewinde versehen.
Wenn die Ausnehmung abzudichten ist, dann wird der Stopfenkörper 3 in die Ausnehmung eingesetzt und dann durch
einen genormten Schraubenschlüssel angezogen, der am Scherkopf 5 angesetzt wird, bis das Auslaufende des Gewindes 4 mit ■
dem Gewinde in der Ausnehmung fest genug in Eingriff kommt, um einer Drehung unter dem angesetzten Drehmoment zu widerstehen,
und dieses Drehmoment nimmt zu, bis es ausreicht, um das schwache Teilstück 6 abzubrechen. Danach kann der zweite
Stopfenkörper 7 in ähnlicher Weise verwendet werden, um eine zweite Ausnehmung abzudichten, so daß auf diese Weise der
Scherkopf zweimal verwendet werden kann, bevor er weggeworfen wird.
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Wenn der Stopfen 2 oder 7 in seiner Ausnehmung festgezogen und der Kopf 5 abgeschert worden ist, dann hat der Stopfen bei
dieser bevorzugten Ausführungsform eine glatte ebene Fläche als seine einzige freiliegende Oberfläche. Der Stopfen kann
jedoch entfernt werden, wenn dies erforderlich sein sollte, und zwar durch Einsetzen eines mit Gewinde versehenen Betätigungs·
■; Stabes (eine Schraube z.B.) in die Blindbohrung 8 vom Innern
des Gehäuses.
j Wenn auch die Neuerung beispielsweise mit Bezug auf eine
spezielle Anwendung beschrieben wurde, so ist sie doch gleichermaßen
anwendbar bei konstruktiven Schrauben und Muttern.
7805598 O8.oa78
Claims (2)
- PATENTANWALT " " " Friedrich-Ebs-t-Str.DIPL-ING- ROLF PÜRCKHAUER S^dSSi ιTelefon (0271)331970 Telegramm-Anschrift: Patschub. Siegen2 2. FEB. 1978BICC LimitedSchutzansprüche\) 1. Schraubvorrichtung mit einem GewTndeelement, dasüber ein schwaches Teilstück mit einem Scherkopf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens .zwei Gewindeelemente (3,7) über entsprechende schwache Teilstücke (6) mit dem gleichen Scherkopf (5) verbunden sind.
- 2. Schraubvovrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ^ewindeelemente gleich sind.7805598 08.06.78
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB866877 | 1977-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7805598U1 true DE7805598U1 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=1322418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7805598U Expired DE7805598U1 (de) | 1977-03-01 | Schraubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7805598U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431516A1 (de) * | 1984-08-28 | 1986-03-13 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Gewindebuchse zur armierenden auskleidung einer oeffnung in einem werkstueck |
DE102012103672A1 (de) * | 2012-04-26 | 2013-10-31 | Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh | Abreißschraube |
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- DE DE7805598U patent/DE7805598U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431516A1 (de) * | 1984-08-28 | 1986-03-13 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Gewindebuchse zur armierenden auskleidung einer oeffnung in einem werkstueck |
DE102012103672A1 (de) * | 2012-04-26 | 2013-10-31 | Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh | Abreißschraube |
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