DE7803778U1 - Spielzeug-dungstreuer - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU

D-8500 NDRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-Ä TELEFON 0911 / 2037 27 TELEX Oi / 23135

Nürnberg, 08.02.1978 17/38

Firma Paul Bruder, Würzburger Str. 437-443,8510 Fürth

"Spielzeug-Dungstreuer"

Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Dungstreuer.aus Kunststoff mit einem Fahrwerk und einer Ladefläche.

In der Großtechnik sind Dungstreuer insbesondere als Anhänger bekannt, die mit einem Rollboden versehen sind und mit Hilfe von Verteilerwalzen aufgeladenen Dung gleichmäßig verteilt während der Fahrt ausstreuen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dungstreuer der vorstehend beschriebenen Art als Spielzeug auszubilden, wobei die wesentlichen Funktionen der Großtechnik nachgebildet sein sollen, um den Spielreiz zu erhöhen und andererseits soll der Aufbau fertigungstechnisch einfach sein und für die Endmontage einen geringeren Zeitaufwand erfordern.

Diese Aufgabe wird bei einem Spielzeug-Dungstreuer der eingangs erwähnten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß zwei oder mehr Verteilerwalzen lotrecht drehbar an der

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Ladefläche und in einem parallel zum Boden angeordneten Lagerbalken gelagert sind und daß alle Verteilerwalzen mittels eines Antriebsbandes mit einer an einer Fahrwerksachse befestigten Antriebsscheibe kraftschlüssig verbunden sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn eine mit der Ladefläche einstückig ausgebildete, etwa senkrecht zur Ladefläche verlaufende Abdeckwand für die Antriebsenden der Verteilerwalzen vorgesehen ist. Dadurch wird der Antriebsmechanismus verdeckt und geschützt.

In vorteilhafter Weise sind, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, Lagerwinkel für die Verteilerwalzen einstückig mit der Abdeckwand ausgebildet.

In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Verteilerwalzen zwischen Ladefläche und Lagerwinkel mit je einer Antriebsscheibe versehen, vorzugsweise einstückig ausgebildet.

Der Lagerbalken für die oberen Lagerenden der Verteilerwalzen ist in vorteilhafter Weise bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.in Rastlöchern seitlicher, parallel zu den Verteilerwalzen angeordneter Wangen der Ladefläche elastisch eingerastet. Dadurch wird eine besonders einfache Montage ermöglicht.

In besonders vorteilhafter Weise dient als Antriebsband ein elastisches Gummiband.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt. Dabei zeigt:

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Fig. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Spielzeug-Dungstreuers, und

Fig. 2 eine Bodenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Spielzeug-Dungstreuer, der als Anhänger für einen Traktor ausgebildet ist, schematisch in Seitenansicht dargestellt. Der Dungstreuer weist eine Ladefläche 1 auf mit der ein Fahrwerk 2, bestehend aus einer Achse 3 und Laufrädern 4 verbunden ist. Der Dungstreuer ist mit einer Deichsel 5 versehen, zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Schlepper, wobei die Deichsel 5, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein Stützrad 6 trägt.

Die Ladefläche 1 ist analog der Großtechnik mit Rollbodenleisten 19 versehen, die in der Großtechnik beim Aufladen den Dung in Richtung zur Deichsel schieben, während sie beim Entladen in umgekehrter Richtung sich bewegen.

Am rückwärtigen Ende der Ladefläche 1 sind zwei oder mehr Verteilerwalzen 7 lotrecht drehbar angeordnet. Dabei weisen die Verteilerwalzen 7 axial hintereinander mehrere Rührsterne 8 auf. Die Ausbildung ist dabei derart getroffen, daß die Rührsterne 8 nebeneinanderliegender Verteilerwalzen 7 miteinander kämmen.

In einer Stufe der Ladefläche 1 sind die Verteilerwalzen drehbar angeordnet, wobei die Antriebsenden 14 in Lagerwinkel 15 ruhen, die einstückig mit einer Abdeckwand ausgebildet sind, wobei die Abdeckwand 13 etwa senkrecht zur Ladefläche 1 verläuft.

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Auf der Achse 3 des Fahrwerkes 2 ist eine Antriebsscheibe 11 drehfest angeordnet, die über ein Antriebsband 12 mit den Antriebsenden 14 der Verteilerwalzen 7 kraftschlüssig verbunden ist. Dabei weisen zweckmäßigerweise die Verteilerwalzen 7 Antriebsscheiben 16 auf.

Die Verteilerwalzen 7 lagern mit oberen Lagerenden 17 in einem Lagerbalken 9, der an seitlichen Wangen 10 befestigt ist. Zur leichteren Montage ist der Lagerbalken 9 mit Nasen 20 versehen,die in Rastlöcher 18 der Wangen 10 eingreifen.

In besonders vorteilhafter Weise ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Ladefläche 1 mit der Abdeckwand 13 und den Wangen 10 sowie den Lagerwinkeln und der Deichsel 5 einstückig ausgebildet.

Lar Zusammenbau erfolgt dadurch, daß die Verteilerwalzen 7 mit ihren Antriebsenden 14 in die Lagerwinkel eingesetzt werden, worauf auf die oberen Lagerenden 17 der Verteilerwalzen 7 der Lagerbalken 9 aufgesetzt und mit den Nasen 20 elastisch in den Rastlöchern 18 der seitlichen Wangen 10 eingerastet wird.

Durch das Antriebsband 12 erfolgt eine kraftschlüssige Verbindung mit den bodengetriebenen Laufrädern 4. In vorteilhafter Weise dient als Antriebsband 12 ein Gummiring oder dergleichen. Durch entsprechende Umlenkung des Gummiringes um die einzelnen Antriebsenden 14 der Verteilerwalzen 7 kann erreicht werden, daß je zwei benachbarte Verteilerwalzen sich gegensinnig drehen.

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Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem vier Verteilerwalzen vorgesehen sind, kann auch eine größere oder kleinere Anzahl von Verteilerwalzen angebracht werden. Auch die Höhe bzw. die axiale Länge der Verteilerwalzen 7 ist nur beispielhaft dargestellt. Die Walzen können auch eine geringere Länge aufweisen.

Die Erfindung ist somit nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

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Claims (6)

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STAHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU D-8500 Nürnberg essenweinstrasse*-« telefon 0911/203727 telex oä/2313s Nürnberg,08.02.1978 17/38 m Ansprüche

1. Spielzeug-Dungstreuer aus Kunststoff mit einem Fahrwerk und Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Verteilerwalzen (7) lotrecht drehbar an der Ladefläche (1) und in einem parallel zum Boden (1) angeordneten Lagerbalken (9) gelacfert sind und daß alle Verteilerwalzen (7) mittels eines Antriebsbandes (12) mit einer an einer Fahrwerksachse (3) befestigten Antriebsscheibe (11) kraftschlüssig verbunden sind.

2. Dungstreuer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Ladefläche (1) einstückig ausgebildete, etwa senkrecht zur Ladefläche (1) verlaufende Abdeckwand (13) für die Antriebsenden (14) der Verteilerwalzen (7).

3. Dungstreuer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mit der Abdeckwand (13) einstückig ausgebildete Lagerwinkel (15) für die Verteilerwalzen (7).

4. Dungstreuer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwalzen (7) zwischen Ladefläche (1) und Lagerwinkel (15) ,nit je einer Antriebsscheibe (16) versehen sind.

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5. Dungstreuer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbalken (9) für die oberen Lagerenden (17) der Verteilerwalzen (7) in Rastlöcher (18) seitlicher, parallel zu den Verteilerwalzen (7) angeordneter Wangen (10) der Ladefläche (1) elastisch eingerastet ist.

6. Dungstreuer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsband (12) ein Gummiband (12) dient.

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