DE7803362U1

DE7803362U1 - Verpackung fuer Gegenstaende in Form eines Parallelepipeds oder eines Kubus insbesondere fuer Haushaltsgeraete

Info

Publication number: DE7803362U1
Application number: DE19787803362
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1977-02-17
Filing date: 1978-02-06
Publication date: 1978-09-28
Also published as: GB1580018A; IT1077140B; FR2380960A1

Description

"Verpackung für Gegenstände in Form eines Parallelepipeds oder eines Kubus, insbesondere für Haushaltsgeräte"

Die Neuerung betrifft eine Verpackung für Gegenstände in Form eines Parallelepipeds oder Kubus, insbesondere (jedoch nicht notwendigerweise) für Haushaltsgeräte, deren Gehäuse eine verhältnismäßig zerbrechliche Oberfläche hat, und welche Verpackung eine Vielzahl von Säulen aus geschäumtem Kunststoff, in einige von denen längliche Versteifungselemente eingebettet sind, und eine Grundplatte umfaßt.

Verpackungen dieser Art für Haushaltsgeräte, wie Kühlschränke, Waschmaschinen usw., sind bereits bekannt und sind eigens für Lagerung und Versand wenigstens zweier aufeinander gestapelter Geräte entwickelt worden, ohne daß daraus Beschädigungen ihrer verhältnismäßig zerbrechlichen oberen Außenfläche entsteht. Diese bekannten Verpackungen bestehen aus vier Eckpolstern aus geschäumtem Polystyren (oder einem ähnlichen Material), in die Holz- oder Metallstäbe als Versteifungselemente eingebettet sind, und einer Palettengrundplatte in Form eines Holzgitters. Da die auf der Grundplatte stehenden Säulen unter der kombinierten Biege- und Zusammendrückungsbeanspruchung nicht verformen, wird das Gewicht der gestapelten Geräte über die Grundplatte der Verpackung des Gerätes an der Basis des Stapels auf den Flurboden übertragen, Ein Nachteil bei dieser bekannten Verpackung ist, daß ihre Grundplatte zum Absorbieren der bei der Behandlung der verpackten Geräte auftretenden Stöße etwas zu steif ist. Weiterhin besitzt diese Verpackung keine

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«Einrichtung zum Schützen der oberen Fläche des Gerätebehäuses, die doch im Vergleich zu den übrigen Teilen des Gehäuses verhältnismäßig zerbrechlich ist (wenn sie z. B. aus dünnem Blech oder Kunststoff besteht). Demnach kann keine Gewähr dafür gegeben werden, daß die erwähnte obere Fläche während der Behandlung der verpackten Geräte unbeschädigt bleibt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der große strukturelle Festigkeit, beispielsweise in bezug auf kombinierte Biege- und Zusammendrückungsbeanspruchungen, mit einer Stoßfestigkeit kombiniert ist, die die verhältnismäßig zerbrechlichen Teile des Gerätes, wie die obere Fläche des Gehäuses, vor Beschädigungen schützt.

Gemäß der Neuerung enthält die Verpackung ebenfalls eine Oberplatte aus geschäumtem Kunststoff, wie es auch mit der § Grundplatte der Fall ist, in die weitere Versteifungselemente eingebettet sind.

Ein Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die erwähnten Teile der Verpackung (d. h. die Oberplatte, die Grundplatte und die Säulen) für eine hohe Widerstandsfähigkeit jeder Fläche des Gerätegehäuses einschließlich der oberen Fläche gegen bei der Behandlung auftretende Stöße sorgt. Dadurch ist es möglich, die zur Vervollständigung der Verpackung ver

j wendete Pappschachtel oder dergl. verhältnismäßig leicht

■ und preisgünstig auszuführen.

j Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erwähnten Teile der Verpackung alle für stark automatisierte Massenfertigung besonders geeignet sind, im Gegensatz zur Grundplatte der erwähnten bekannten Verpackung, welche Grundplatte zum Teil

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im Handbetrieb gefertigt werden muß, weil sie aus zusammengenagelten oder zusammengeklebten Streifen oder Holzleisten besteht.

Dieser und andere Vorteile werden nachstehend anhand eines nicht einschränkenden Beispiels einer (in der Zeichnung dargestellten) Verpackung für ein Haushaltsgerät mit einem Küchenherd und einer Kochplatte näher erläutert.

Die neuerungsgemäße Verpackung enthält eine rechteckige Grundplatte 1, vier Eckpolster 2, 3, 4, 5 und eine rechteckige Oberplatte 6. Alle diese Teile sind vorteilhaft aus geschäumtem Polystyren oder einem gleichartigen Material gefertigt. Ein längliches Versteifungselement 7, 8, 9, 10 ist in das geschäumte Polystyren einer jeden der Säulen 2, 3, 4 bzw. 5 eingebettet. Diese Elemente bestehen aus Eisenteilen z. B. mit C- oder M-Querschnitt, deren Oberfläche mit Korrosionsschutzmittel behandelt worden sind. Die Länge der länglichen Versteifungselemente 7, 8, 9, 10 ist gleich der Länge der Säulen, so daß die Querschnitte 7a, 8a usw. der erwähnten Eisenteile an den oberen Enden 2a, 3a usw. und an den unteren Enden 2b, 3b usw. der Säulen sichtbar sind. Weitere Eisenteile 11 und 12, ebenfalls mit oberflächlichen Korrosionsschutzmitteln behandelt, sind in das geschäumte Polystyren der Grundplatte 1 eingebettet. Die Abschnitte 11a, 11b bzw. 12a, 12b der Teile 11 und 12 sind an der Oberseite der Grundplatte 1 nicht vom geschäumten Polystyren bedeckt. Mit Vorteil besitzen die erwähnten Teile 11 und 12 eine S-Porm mit einem hochstehenden Rand 11c bzw. 12c, welche Ränder einander gegenüberliegen.

An der Oberseite der Oberplatte 6 sind zwei Nuten 13 und 14 angebracht, die sich von einer Seite 6a zur anderen Seite 6b der Oberplatte in einer Richtung senkrecht auf der Richtung

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der* Teile 11 und 12 in der Grundplatte 1 erstrecken. Zwei starre Streifen 15 und 16 vorzugsweise aus Holz können in die Nuten 13 und 14 eingelegt und darin festgehalten werden. Die Stirnteile 15a, I6a und 15b, I6b ragen etwas aus den entsprechenden einander gegenüberliegenden Seiten 6a und 6b der Oberplatte 6 heraus.

Die Verpackung wird mit einer äußeren Umhüllung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weil sie vom herkömmlichen Typ ist, z. B. eine Schachtel aus Wellpappe, und mit Befestigungsmitteln, wie Metallband oder dergl., vervollständigt.

Die Arbeitsweise bei der Zusammensetzung der neuerungsgemäßen Verpackung ist wie folgt. Die Grundplatte 1 wird wie in der Zeichnung auf den Fußboden gelegt, so daß die Teile 11a, 11b, 12a, 12b und entsprechende Teile der hochstehenden Ränder 11c, 12c der Versteifungselemente 11 und 12 für die erwähnte Grundplatte 1 sichtbar sind. Der Küchenherd (nicht dargestellt) wird dann auf die Grundplatte 1 in einer normalen Stellung gestellt und zentriert, d. h. mit der verhältnismäßig zerbrechlichen oberen Fläche des Gehäuses nach oben gerichtet. Die Säulen 2, 3, 4 und 5 werden jetzt entsprechend den vier vertikalen Enden des Gerätes so aufgestellt, daß ihre Innenfläche an das Gehäuse anliegt. Die Säulen stehen vertikal auf der Grundplatte 1, ohne daß dabei externe Einrichtungen oder besondere Maßnahmen benötigt werden. Dabei stehen ihre unteren Enden 2b, 3b, 4b und 5b auf den sichtbaren Abschnitten der Teile 11 und 12 und werden durch die hochstehenden Ränder 11c und 12c festgehalten. Also berühren sich die unteren Querschnitte der Teile 7, 8, 9 und 10 der Säulen mit den erwähnten sichtbaren Abschnitten der Teile und 12 der Grundplatte 1. Die Oberplatte 6 wird jetzt auf die oberen Enden 2a, 3a, 4a und 5a der Säulen (die über der maximalen Höhe des Küchenherdes hinausragen) gelegt. Infolgedessen sind die Stirnteile 15a, 15b, 16a und 16b nach dem Einlegen

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der Streifen 15 und 16 in die Nuten 13 und 14 an der Oberseite in gegenseitigem Kontakt. Die Verpackung für das Gerät wird auf übliche Weise mit Hilfe der erwähnten externen Umhüllung und Befestigungsmitteln vervollständigt.

Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß die aus geschäumtem Polystyren hergestellten Teile der Verpackung jede Stoßbeanspruchung aushalten, die während der Behandlung des verpackten Gerätes entstehen könnte, ohne daß die Außenoberfläche des Gerätegehäuses beschädigt wird. Insbesondere die Oberplatte 6 stellt einen wirksamen Schutz für die obere Gerätefläche aus Glaskeramik oder ausgerüstet mit Gasbrennern, die aus der Kochplatte des Gerätes herausragen.

Wenn zwei verpackte Geräte gestapelt werden, wird das Gewicht des oberen Gerätes zunächst auf die Oberplatte 6 der Verpackung des unteren Gerätes, danach von den Streifen 15 und 16 (in der Zeichnung mit den oberen Pfeilen angegeben) auf die Versteifungsteile 7, 8, 9 und 10 der Säulen 2, 3, 4 bzw. 5 und schließlich durch die Versteifungsteile 11 und 12 auf die Grundplatte (mit den unteren Pfeilen in der Zeichnung angegeben) und auf den Fußboden übertragen. Durch alle diese starren Elemente (Streifen und Teile), eingelassen oder eingebettet in das geschäumte Polystyren, bietet die neuerungsgemäße Verpackung ebenfalls große Festigkeit gegen kombinierte Biege- und Zusammendrückungsbeanspruchung, so daß mehrere Geräte problemlos gestapelt werden können.

Es lassen sich aus den beschriebenen Grundsätzen durch versierte Fachleute Abwandlungen der vorliegenden Ausführungsform ableiten. Diese Abwandlungen bilden einen Teil dieser Neuerung» Weiterhin eignet sich diese Verpackung ebenfalls für andere Gegenstände mit Parallelepipedform oder Kubusform mit einem Gehäuse mit verhältnismäßig zerbrechlicher oberer Fläche, auch wenn es sich nicht um Haushaltsgeräte handelt.

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Claims

» ■ * I · ■ t «a« f · 109 I· · * t. · δ Ι ί I » ■ * 4 · t 9 3 Ik ,)>■»·· · «■ N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Niederlande Schutzansprüche:

1. Verpackung für Gegenstände in Form eines Parallelepipeds oder Kubus, insbesondere für Haushaltsgeräte, deren Gehäuse eine verhältnismäßig zerbrechliche obere Fläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung eine Vielzahl von Säulen aus geschäumtem Kunststoff, in einige von denen längliche Versteifungselemente eingebettet sind, und eine Grundplatte umfaßt, wobei weiterhin eine Oberplatte aus geschäumtem Kunststoff entsprechend der Grundplatte vorgesehen ist, in die weitere· Versteifungselemente eingebettet sind.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle erwähnten Versteifungselemente aus ferromagnetischem Material hergestellt sind und vorzugsweise aus Eisenteilen bestehen, deren Oberfläche mit Korrosionsschutzmitteln behandelt worden sind.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der vertikalen Versteifungselemente an den Stirnseiten der erwähnten Säulen sichtbar sind und Abschnitte anderer Versteifungselemente vom geschäumten Kunststoff an der oberen Fläche der Grundplatte freigelassen werden.

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4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vertikalen Versteifungselemente mit den Versteifungselementen der Grundplatte an den entsprechendn Querschnitten und an der Oberfläche des geschäumten Materials sichtbaren Abschnitten berühren.

5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Oberplatte zwei Nuten enthält, die sich von einer zur anderen Seite der Oberplatte und vorzugsweise in einer Richtung senkrecht auf der Richtung der in die Grundplatte eingebetteten Versteifungselemente erstrecken, wobei die -vorzugsweise aus Holz bestehenden Versteifungsstreifen so in die erwähnten Nuten eingelassen und festgehalten werden, daß ihre Stirnteile so aus der Oberplatte herausragen, daß sie sich mit den Querschnitten der vertikalen Versteifungsteile berühren, die an den Oberflächen der Stirnflächen der Säulen sichtbar sind.

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