DE29609969U1 - Verbesserte und wiederverwendbare Verpackung für Kühlschränke - Google Patents

Description

Verbesserte und wiederverwendbare Verpackung für Kühlschränke

Diese Neuerung betrifft einen besonderen Verpackungstyp, die verschiedene Größen annehmen kann, um Produkte mit unterschiedlichen Abmessungen sowohl in der Höhe wie auch im horizontalen Schnitt aufzunehmen, und die nach der Verwendung neu zusammengesetzt, kompaktiert und zusammengeklappt werden kann und zum Verpacken von Produkten mit anderen Abmessungen wieder verwendet werden kann.

Bekanntlich werden zum Verpacken elektrischer Haushaltsgeräte wie z. B. eines Kühlschranks, einer Waschmaschine, eines Kochherds o. ä. normalerweise Verpackungen verwendet, die aus einer Pappkartonschachtel bestehen, der in den Bereichen, die Stößen ausgesetzt sind, verstärkt ist. Insbesondere werden üi die Schachtel Winkel aus verschäumtem Kunststoff eingesetzt, die im Bereich der senkrechten Kanten angeordnet werden, während unten und oben an diesem Gerät jeweils Schutzplatten aus Karton und/oder verschäumtem Kunststoff angeordnet werden.

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Die auf diese Weise hergestellte Verpackung wird mit Halteriemen o. ä. vervollständigt, die deren verschiedene Bestandteile zusammenhalten.

Dieser Verpackungstyp hat einige bekannte Nachteile, wie der Fachmann auf diesem Gebiet wohl weiß. Insbesondere kann dieser Verpackungstyp nicht wieder verwendet werden, sondern muß weggeworfen werden, wobei der mit den verwendeten Materialien verbundene ökonomische Wert verlorengeht und durch die Müllentsorgung ökologische Probleme entstehen. Um komplett wiederverwendbare Verpackungen zu schaffen, ist aus dem italienischen Patent (Anmeldung) Nr. PN91A000034 des gleichen Anmelders eine besondere Art von komplett wiederverwendbarer Verpackung bekannt, die aus mehreren auseinandernehmbaren Teilen besteht, welche so geformt sind, daß sie nach ihrem Auseinandernehmen durch Ineinanderstecken wieder zusammengesetzt werden können, so daß ein Gesamtendvolumen entsteht, das viel kleiner ist als das Ausgangsvolumen und das eine Quaderform hat.

Auf diese Weise kann die so wieder zusammengesetzte Verpackung leicht und kostensparend zum Hersteller zurückgeschickt werden, um komplett wiederverwendet zu werden, ohne irgendeinen Teil des Materials zu verlieren.

Mit dieser Art von Verpackung wird das Problem ihrer Wiederverwendbarkeit auch für viele Fälle gelöst; dennoch weist sie den Nachteil auf, daß die Teile, aus denen sie besteht, zahlreich und ziemlich kompliziert konstruiert sind, so daß entweder das Auseinandernehmen der Verpackung in versandfertigen Zustand aufwendig ist oder aber einige ihrer Bestandteile leichter beschädigt werden oder verlorengehen können, wodurch einige zusätzliche Verwaltungsprobleme hinsichtlich der Notwendigkeit des Aussortierens und Ergänzens oder Ersetzens der nicht mehr vorhandenen Teile bis zu dem Punkt, an dem die Wirtschaftlichkeit des ganzen Vorgangs insgesamt in Frage gestellt ist.

Zur Vermeidung der obengenannten Nachteile ist aus dem italienischen Patent (Anmeldung) Nr. PN92000022 des gleichen Anmelders eine wiederverwendbare Verpackung bekannt, die aus einem unteren Sockel, einem oberen Sockel und vier Winkern besteht, die ordnungsgemäß an den vier Ecken des Haushaltsgeräts angebracht werden können, wobei die genannten Teile mit einem Material hergestellt sind, das im wesentlichen steif ist, aber Schlagschutzeigenschaften besitzt. Die genannten Winkel können von den anderen Teilen der Verpackung gelöst und herausgezogen werden und sind in Geometrie und. Abmessungen dergestalt ausgeführt, daß sie in einem einzigen Verbund aneinander befestigt werden können, der diagonal in dem Raum Aufnahme findet, der zwischen dem genannten unteren Sockel und dem genannten oberen Sockel entsteht, wenn diese aneinander angenähert werden, bis sie sich gegenseitig mit den jeweiligen nach innen ragenden Ecken berühren.

Mit dieser Lösung wird die Einfachheit des Zusammenlegens und Kompaktierens der Verpackung sowie der kostengünstige Rücktransport zum Ausgangspunkt um vieles verbessert; leider bringt die Rückführung einer Verpackung zu ihrer Wiederverwendung selbst, wie effektiv auch die Verpackung sein mag und wie einfach und bequem auch ihre Rückführung und Wiederverwendung für eine bestimmte Anzahl von Malen sein mag, per se zusätzliche Kosten für Material, für die Produktionsverwaltung und für den Vorgang des Anbringens der Verpackung sowie auch Kosten für die gesamten Schritte der Rückführung der Verpackung und ihres Rückversetzens in den "gebrauchsfertigen" Zustand.

Ferner muß diese Art von Verpackung für das Verpacken von Produkten entworfen sein, die alle die gleichen Formen und Außenabmessungen haben, und kann nicht für Produkte wiederverwendet werden, die andere Abmessungen haben als die des Entwurfs.

Dies zwingt dazu, die Anzahl der Verpackungstypen zu vervielfachen, was natürlich höhere Kosten für Verwaltung, mangelnde Standardisierung und Lagerung zur Folge hat.

Dieser Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile vollkommen radikal zu beseitigen, indem ein wiederverwertbarer Verpakkungssatz ausgeführt wird, der leicht dergestalt im Volumen verringert werden kann, daß er mühelos dem nächsten Benutzer zugeschickt werden kann, ohne daß irgendeine Notwendigkeit besteht, ihn in mehrere Teile zu zerlegen und dann wieder zusammenzusetzen, und der sich dazu eignet, Produkte mit erheblich unterschiedlichen Abmessungen zu verpacken.

Die Neuerung geht näher aus der folgenden Beschreibung hervor, die lediglich als Beispiel und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren erfolgt, wobei

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines neuerungsgemäß hergestellten Verpackungssatzes zeigt,

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt dieses Verpackungssatzes zeigt, der in

einer Höhe durchgeführt ist, die dessen beiden gleitbaren Teilen gemeinsam ist,

Fig. 3 die gleiche Verpackung in Gebrauch für ein Produkt mit größerer

Breite zeigt,

Fig. 4 eine Vergrößerung des waagerechten Schnitts einer Ecke der Verpackung von Fig. 3 zeigt,

Fig. 5 den Schnitt der für den Rücktransport zusammengeschobenen

Verpackung zeigt,

Fig. 6, 7, 8 drei aufeinanderfolgende Momente der Anbringung eines neuerungsgemäßen Verpackungssatzes zeigt, wobei Fig. 6 die eine montierte innere Verpackung zeigt.

Bezugnehmend auf die Figuren, besteht die neuerungsgemäße Verpackung aus einer quaderförmigen Hülle 1 mit rechtwinkeligen Grundflächen, die die folgenden, einander gegenüberliegenden Paare von senkrechten Wänden aufweist:

Die Wände 2, 3 eines ersten Paares haben einen im wesentlichen identischen Aufbau und ihr Grundriß kann geradlinig sein, hat jedoch vorzugsweise Mäanderform, d. h. abwechselnd außenliegende senkrechte Abschnitte 4 und innenliegende senkrechte Abschnitte 5, die durch entsprechende senkrecht zur Wandebene liegende senkrechte Abschnitte 6 verbunden sind, um die Schutzfunktion besser zu erfüllen.

Normalerweise sind die Breiten der genannten Abschnitte identisch, es steht dem jedoch nichts entgegen, daß sie sich von einem Abschnitt zum nächsten auch unterscheiden können, jedoch mit einigen Anordnungen, die im Verlauf der Beschreibung näher ausgeführt werden.

Die einander gegenüberliegenden Wände 7, 8 des zweiten Paars haben auch einen im wesentlichen identischen Aufbau und ihr Grundriß hat in Ruhestellung eine ausgeprägte Wellenform, wie in Fig. 2 gezeigt, sogar bis zu dem Punkt, daß die Wände 9, 10 einer und derselben Welle sich so zusammenziehen, daß sie sich berühren.

Die genannten gewellten Wände 7, 8 sind elastisch ausziehbar und können wie das andere Wändepaar aus einem geeigneten Material ausgeführt werden, vorzugsweise aus Polypropylen.

Die Ausziehbarkeit der genannten Wände 7 und 8 ermöglicht die Verwendung einer und derselben dieser Verpackungen für eine große Bandbreite an zu verpackenden Produkten 20, die die gleiche Höhe und Tiefe, aber unterschiedliche Breiten haben, wie in der Gegenüberstellung von Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt wird, und wobei die Tatsache genützt wird, daß es ausreicht, die genannten gewellten Wände 7, 8 auszuziehen, um einen einzigen Verpackungstyp an Produkten anzubringen, die sich in den soeben beschriebenen Grenzen unterscheiden.

Diese Möglichkeit vom allgemeinen Produktions- und logistischen Standpunkt aus äußerst vorteilhaft, da sie es ermöglicht, einen einzigen Verpackungstyp für Produkte mit verschiedenen Breiten zu verwenden, wie sie im Bereich der Haushaltskühlschränke sehr üblich sind, da diese im allgemeinen entweder für die freie Aufstellung oder zum Einbauen in speziell dafür vorgesehene Küchenmöbel in Produktionsserien mit modularen Abmessungen für die Tiefe und die Höhe, nicht aber für die Breite hergestellt werden.

Wie in Fig. 5 dargestellt ist, besteht das Zusammenlegen einer derartigen Verpackung und ihre Vorbereitung für den Rücktransport einfach darin, ihre beiden gewellten Wände 7, 8 nach innen zu biegen, ein Vorgang, der aufgrund ihrer vollkommenen Biegsamkeit sehr leicht durchzuführen ist, und die beiden übrigen, einander gegenüberstehenden Wände 2 und 3 weitestmöglich aneinander anzunähern, bis sie sich an die genannten nach innen gebogenen gewellten Wände anlegen.

Die auf diese Weise erzielte zusammengelegte Verpackung kann dann auf unterschiedliche Arten und Weisen stabilisiert werden, deren einfachste darin besteht, ein Band um ihre Außenform zu schnüren.

Eine Besonderheit mancher Arten von Produkten, wie z. B. auch er Haushaltskühlschränke ist es, daß ihre Abmessungen, die in waagerechter Ebene relativ

gleich und/oder modular sind, sich in der Höhe hingegen stark unterscheiden können.

In diesem Fall ist es offensichtlich, daß auch bei gleichen waagerechten Abmessungen diese Arten von Verpackungen nicht für Produkte mit unterschiedlichen Höhen verwendet werden können.

Mit dem Zweck zu vermeiden, daß man sich mit speziellen Verpackungen je nach der Höhe der zu verschickenden Produkte versorgen muß, wurde als äußerst vorteilhaft gefunden, Paare von Verpackungen des beschriebenen Typs zu verwenden, die zumindest in der waagerechten Ebene gleiche Abmessungsmerkmale aufweisen und dabei so beschaffen sind, daß eine dieser Verpackungen über die andere Verpackung gezogen werden kann, so daß der Zwischenraum den genannten inneren und äußeren Verpackungen äußerst gering ist.

Solche Verpackungspaare in der Praxis sind in den Figuren 6, 7, 8 dargestellt, in denen zu sehen ist, daß jedes Paar von Verpackungen 13, 14, das aus Gründen der Genauigkeit Verpackungssatz genannt wird, im Grundriß an den Wänden im wesentlichen die gleichen Abmessungen, die gleiche Anzahl Mäander-Hohlkehlen bzw. die gleiche Anzahl Wellungen aufweist, wobei die genannten Hohlkehlen und Teile im wesentlichen die gleiche Geometrie, Anordnung und Größe und jedes weitere Unterscheidungselement haben, so daß das vollkommene und enge Aufeinanderstecken der einen Verpackung auf der anderen mit einer einfachen gegenläufigen Gleitbewegung gewährleistet werden kann.

Es ist also offensichtlich, daß, wenn solche Verpackungssätze vor dem Vorgang des Verpackens von Produkten mit verschiedenen Höhen, die aber im Grundriß gleiche Abmessungen haben, vorbereitet werden, die genannten Verpakkungssätze vorteilhafterweise zum Verpacken der genannten unterschiedli-

chen Produkte verwendet werden können, wobei es genügt, ein oberes oder unteres Ende des Produkts in eine dieser Verpackungssätze einzusetzen und eine Verpackung auf die andere zu schieben, bis ihre insgesamte Höhe die gewünschte Höhe erreicht, um das Produkt komplett zu schützen.

Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist also der enorme Vorteil hinsichtlich der Standardisierung, der logistischen und verwaltungsteehnischen und damit ökonomischen Vereinfachung bei dieser Lösung offensichtlich, da eine äußerst begrenzte Anzahl von einzelnen Verpackungen selbst bei einer sehr hohen Zahl von Produkten mit verschiedenen Höhen passend verwendet werden kann.

Eine weitere Verbesserung der Neuerung besteht darin, die äußere Verpakkung mit einem Verpackungssatz mit mindestens einem Deckel 12, der den oberen Sockel der Verpackung zumindest teilweise verschließt, wie in Fig. 9 dargestellt; wenn der Verpackungssatz auf das Produkt gesetzt wird, kommt auf diese Weise der Deckel 12 automatisch mit der entsprechenden Oberfläche der zu verpackenden Form in Anlage, so daß die Verschiebung der genannten äußeren Verpackung automatisch in deren korrekter Endstellung aufhört.

Vorzugsweise ist der genannte Deckel auf dem oberen Abschnitt der mäanderförmigen Außenwände der äußeren Verpackung angeordnet und angedrückt.

Selbstverständlich kann diese Neuerung in zahlreichen Varianten und Ausführungsformen ausgeführt sein, ohne dadurch den Schutzbereich dieser Neuerung zu verlassen.

Claims (10)

Ansprüche

1. Wiederverwendbare, zusammenklappbare Verpackung, insbesondere für Haushaltskühlschränke,

dadurch gekennzeichnet, daß sie als rechtwinkeliger Quader (1) mit rechtwinkeliger Grundfläche ausgeführt ist, wobei die Wände des genannten Quaders an ihren senkrechten gemeinsamen Kanten zusammenhängen und aus einander gegenüberliegenden Paaren von Wänden bestehen, die im wesentlichen identisch sind, wobei ein erstes Paar von einander gegenüberliegenden Wänden (7, 8) ein kontinuierlich gewelltes und im wesentlichen sinusförmiges Profil aufweist.

2. Verpackung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Paar (2, 3) senkrechter Wände einen Grundriß mit einem in "Mäanderform" (4, 5, 6) durchbrochenen Profil hat.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die senkrechten Wände, die ein gewelltes Profil aufweisen, elastisch ausziehbar und biegsam sind.

4. Verpackungssatz nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß er geeignet ist, sich zu verformen und sich parallel zu den Achsen der gewellten Wände zu verlängern, so daß er um eine Gestalt gestülpt werden kann, die die Form eines rechtwinkeligen Quaders hat, dessen Tiefe im wesentlichen der Abmessung der mäanderförmigen Innenwände entspricht und dessen Breite größer ist als die entsprechenden Abmessungen der gewellten Innenwände.

5. Wiederverwendbarer, zusammenklappbarer Verpackungssatz nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei einzelnen Verpackungen (13, 14) gemäß Anspruch 3 oder 4 besteht, die:

a) an den jeweiligen Wänden die gleiche Anzahl von Mäandern bzw. Wellen aufweisen, und

b) im Grundriß im wesentlichen das gleiche Profil mit den gleichen Abmessungen der jeweiligen inneren Seiten aufweisen,

c) entsprechende Abmessungen der Mäander bzw. Wellen aufweisen, wobei die beiden einzelnen Verpackungen in Form und Abmessungen dergestalt beschaffen sind, daß eine erste Verpackung (13) geeignet ist, ohne wesentliche Verformung über die zweite Verpackung (14) gestülpt und aufgeschoben zu werden.

6. Verpackungssatz nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zwei einzelnen Elemente (13, 14) sich dergestalt aufeinander verschieben können, daß sie eine eine Gesamthöhe annehmen können, die im wesentlichen der aufzunehmenden Gestalt gleicht.

7. Verpackungssatz oder Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in sich zusammengelegt werden kann, indem die beiden Wände mit gewellter Form nach innen gebogen werden.

8. Verpackungssatz nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Verpackung mit mindestens einem Deckel (12) versehen ist, der den oberen Sockel der Verpackung zumindest teilweise verschließt, und der geeignet ist, automatisch mit einem Sockel der zu verpackenden Gestalt in Eingriff zu gelangen, wenn der genannte Verpackungssatz von diesem Sockel aus über die genannte Gestalt gestülpt wird.

9. Verpackungssatz nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, daß der gemmnte mindestens eine Deckel auf dem oberen Abschnitt der mäanderförmigen Außenwände der äußeren Verpackung angeordnet und angedrückt ist.

10. Verpackung oder Verpackungssatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausschließlich aus einem Material ausgeführt ist, vorzugsweise aus Polypropylen.