DE7802530U1 - Vergiesseinrichtung fuer kontinuierlich betriebene giessstrecke - Google Patents

Vergiesseinrichtung fuer kontinuierlich betriebene giessstrecke

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DE7802530U1
DE7802530U1 DE19787802530 DE7802530U DE7802530U1 DE 7802530 U1 DE7802530 U1 DE 7802530U1 DE 19787802530 DE19787802530 DE 19787802530 DE 7802530 U DE7802530 U DE 7802530U DE 7802530 U1 DE7802530 U1 DE 7802530U1
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conveyor trough
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pouring
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Vergießeinrichtung für kontinuierlich betriebene Gießstrecke
Die Erfindung betrifft eine Vergießeinrichtung für das Füllen jeweils eines der aufeinanderfolgenden Formkästen einer sich kontinuierlich fortbewegenden Gießstrecke mit Flüssigmetall aus einem stationären Schmelz- oder Warmhalteofen über eine an diesen angelenkte, längs verschiebbare Förderrinne.
Es ist bereits bekannt, aus einer unter dem Auslauf eines feststehenden Schmelz- oder Warmhalteofens beweglich angeordneten Förderrinne in einen sich gleichförmig fortbewegenden Formkasten zu vergießen. Dabei ist es erforderlich, zunächst den Auslauf der Förderrinne über den Einlauf des zu füllenden Formkastens zu bringen, bis zum Ende des Gießvorganges die Förderrinne mit dem Formkasten zusammen zu bewegen und danach in schnellerer Gangart die Förderrinne wieder bis über den Einlauf des nachfolgenden Formkastens zurückzubewegen, um dann an der gleichen Stelle wie vorher wieder mit dem Abgießen beginnen zu können.
Der Bewegungszyklus für eine solche Förderrinne wurde bisher mehr oder weniger manuell ausgeführt.
ZFE/P 4(675.1000/KE)
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25.1.1978
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506/78
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Gießstrecke, bei welcher sich die hintereinander angeordneten Formkästen kontinuierlich fortbewegen, eine Vergießeinrichtung vorzuschlagen, mit der aus einem feststehenden Schmelz- oder Warmhalteofen über eine bewegliche Förderrinne vollautomatisch vergossen werden kann, weil selbsttätig der Auslauf der Förderrinne über den Einlauf des zu füllenden Formkastens positioniert wird, die Förderrinne sich während des Abgießens zusammen mit dem Formkasten weiterbewegt und nach Beendigung des Abgusses sich die Förderrinne in schnellerer Gangart für den nachfolgenden Abguß in ihre Ausgangsposition zurückbewegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslauf der Förderrinne drehbeweglich auf einer rechtwinklig zur Gießstrecke bewegbaren Traverse angeordnet ist, die sich auf einem parallel zur Gießstrecke verfahrbaren Tragwagen befindet und sowohl die Traverse als auch der Tragwagen programmi erbar e.Antrieb e haben.
Um die Förderrinne vor Beginn eines Abgusses oder nach dessen Beendigung zum Einlauf des Formkastens hin oder von diesem weg bewegen zu können, wird nach der Erfindung weiter empfohlen, daß im Bereich des Auslaufs der Förderrinne zwischen dieser und der Traverse eine Hubeinrichtung angeordnet ist.
Für den Zweck, eine einfache und billige Konstruktion für eine solche Hubeinrichtung zu erhalten, wird erfindungsgemäß außerdem noch vorgeschlagen, daß die Hubeinrichtung aus einem Rinnenträger mit auf diesem angeordneten Differentialzylindern besteht, deren Kolbenstangen sich auf der Traverse abstützen.
25. 1.1978 .·::·:: : · :' :": 506/78
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vergießeinrichtung während des Abgießens in Draufsicht.
Fig. 2 zeigt die gleiche Einrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt III - III nach Fig. 2. |
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die Hubeinrichtung im Bereich des Auslaufs der Förderrinne im Detail.
Mit 1 ist eine Gießstrecke bezeichnet, auf welcher Formkästen 2 kontinuierlich in Richtung des Pfeiles fortbewegt werden. Die Formkästen 2 haben Einlaufe 3 zum Füllen ihrer Hohlräume 4.
Neben der Gießstrecke 1 befindet sich ein stationär aufgestellter, nicht gezeigter Schmelz— oder Warinhalteofen. Aus diesem läuft über eine feststehende Ausgußrinne 5 die zu vergießende Schmelze aus. Die Ausgußrinne hat eine mit einem Stopfen 6 versehene Öffnung 7·
Um immer mit der gleichen Geschwindigkeit abgießen zu können, wird durch ein Überwachungsgerät 8 der Schmelzgutspiegel in der Ausgußrinne 5 durch nachfließende Schmelze in der gleichen Höhei gehalten.
Durch Höhenverstellung des Stopfens"gegenüber der öffnung.7 kann über eine bekannte Einrichtung jeder Formkasten 2 entsprechend seinem Schluckvermögen unter Benutzung der Förderrinne 9 gefüllt werden.
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ZFE/P4F 1 (67GÖ00D/KE)
25.1.1978
506/78
Drehpunkt der Förderrinne 9 ist der Mittelpunkt der Öffnung 7 der Ausgußrinne 5·
Um diesen Drehpunkt schwenkt die Förderrinne, die außerdem noch mit ihrem Αμε^^ 16 im .Rinnenträger 21 der Hubeinrichtung 20 der Traverse 12 drehbar gelagert ist.
Beim Beschicken eines sich kontinuierlich fortbewegenden Formkastens 2 verändert sich die Nutzlänge der Förderrinne 9, weil sich der Einlauf 3 des Formkastens 2 auf einer Geraden am Drehpunkt der Förderrinne 9 vorbei bewegt.
Für die Förderrinne 9 ist an der Unterseite der Ausgußrinne 5 zentrisch zu deren Öffnung 7 eine schwenk- und kippbare Gabel 10 vorgesehen. Als Gegenstück zu dieser hat die Förderrinne beidseitig Schienen 11. Durch diese ist die Förderrinne gegenüber der Gabel 10 längs verschiebbar.
Nach den Figuren 1 bzw. 2 befindet sich der Auslauf 16 der Förderrinne 9 über dem Einlauf 3 eines Formkastens 2, in den gerade vergossen wird.
Dabei bewegt sich der Tragwagen 13 mit gleicher Geschwindigkeit, wie sie die Gießstrecke 1 hat, durch den programmierten Antrieb 15 neben dieser her.
Während des Füllens eines Formkastens 2 wird der Auslauf 16 der Förderrinne 9 über dem Einlauf 3 des Formkastens 2 gehalten.
Ist der Abguß beendet, so wird der Tragwagen 13 in schnellerer Gangart zurück in seine Ausgangsstellung gebracht, und es kann dann wieder mit dem Füllen des nächsten Formkastens 2 begonnen werden.
ZFE/P4F1 (676ΠΟ0Ο/ΚΕ)
25.1.1978
506/78
I » HU 1 1 t I
ZFE/P4F. 1 (67e.0000/KE)
Die sich aus den verschiedenen Stellungen des Auslaufs 16 zum Fixpunkt 14 ergebenden unterschiedlichen Nutzlängen der Förderrinne 9 werden durch die Art der Verbindung zwischen der Ausguß- und Förderrinne 5, 9 ermöglicht, wie sie in Fig.3 gezeigt und weiter oben beschrieben sind.
In Fig. 4 ist die Hubeinrichtung 20 vergrößert dargestellt.
Diese Figur zeigt die Förderrinne 9 im abgesenkten Zustand, wenn gerade vergossen wird.
Ist der Abguß beendet, so werden die sich auf der Traverse abstützenden Kolbenstangen 23 ausgefahren, Da deren Differen- i tialzylinder 22 am Rinnenträger 21 befestigt sind, wird die ] auf diesem aufliegende Förderrinne 9 über die Waagerechte an- ' gehoben und dadurch ein Nachlaufen von Schmelze verhindert.
Die vorgeschlagene Vergießeinrichtung ist auch für im Takt bewegte Formkästen geeignet, die beim Abgießen jedes Mal still stehen. Dabei kann durch die Antriebe an Tragvragen und Traverse bei Verwendung entsprechender Steuermittel in einfacher Weise der Auslauf der Förderrinne über jeden beliebig angeordneten Einlauf eines jeden Formkastens gebracht werden.
Die mit der Erfindung erzielter» Vorteile bestehen nicht zuletzt darin, daß die nur an ihrem Auslauf von der Hubeinrichtung einer Traverse des Tragwagens gehalterte kleine und leichte Förderrinne mit einfachsten Mitteln sicher geführt und leicht ausgewechselt werden kann.

Claims (2)

Ansprüche
1. Vergießeinrichtung für das Füllen jeweils eines der aufeinanderfolgenden Formkästen einer sich kontinuierlich fortbewegenden Gießstrecke mit Flüssigmetall aus einem stationären Schmelz- oder Varmhalteofen über eine an diesen angelenkte, längs verschiebbare Förderrinne, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (16) der Förderrinne (9) drehbeweglich auf einer rechtwinklig zur Gießstrecke bewegbaren Traverse (12) angeordnet ist, die sich auf einem parallel zur Gießstrecke verfahrbaren Tragwagen (13) befindet^und sowohl die Traverse (12) als auch der Tragwagen (13) programmierbare Antriebe (15, 18) haben.
2. Vergießeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Auslaufs (16) der Förderrinne (9) zwischen dieser und der Traverse (12) eine Hubeinrichtung (20) angeordnet ist.
3· Vergießeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (20) aus einem Rinnenträger (21) mit auf diesem angeordneten Differentialzylindern (22) besteht, deren Kolbenstangen (23) sich auf der Traverse (12) abstützen.
ZFE/P 4(675.1000/KE)
DE19787802530 1978-01-28 1978-01-28 Vergiesseinrichtung fuer kontinuierlich betriebene giessstrecke Expired DE7802530U1 (de)

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DE7802530U1 true DE7802530U1 (de) 1983-01-13

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