DE7802401U1 - Vorrichtung zum loeschen einer kerzenflamme - Google Patents

Description

"Vorrichtung zum Löschen einer Kerzenflamme"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen einer Kerzenflamme. Bekannt ist eine solche Vorrichtung, bei der am Ende eines Stabes ein napf- oder glockenartiges Teil vorgesehen ist, welches über die brennende Kerze gestülpt werden kann. Dabei wird der Flamme der Sauerstoff entzogen, so daß sie nach kurzer Zeit erlischt. Ein Nachteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, dass nach dem Ersticken der Flamme der Docht in der Regel noch eine kurze Zeit qualmt und zur Geruchsbildung führt. Dieses Weiterqualmen ist in der Regel auch beim Ausblasen der Kerze festzustellen, wobei bei dieser Löschart immer noch die Gefahr besteht, daß flüssiges Wachs über den Kerzenrand qeblasen wird und somit zu Verschmutzungen führt.

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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Löschen einer Kerzenflamme vorzuschlagen, mit der die aufgezeigten Nachteile, insbesondere aber das Weiterqualmen des Dochtes nach dem Erlöschen der Flamme, verhindert wird.

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet durch einen Stab, an dessem einen Ende eine Ausnehmung zur Erfassung des Kerzendochtes vorgesehen ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist an dem Stab an einem Ende ein abgeflachter, verbreiteter Abschnitt vorgesehen mit einer V-förmigen Ausnehmungen seiner Stirnseite. Zweckmäßigerweise ist am anderen Ende des Stabes ein ös-en-oder ringförmiger Handgriff angeformt.

Mit einer solchen spießartigen Vorrichtung kann der brennende Docht mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand der führenden Hand umgebogen und in das flüssige Wachs hineingedrückt werden. Die Flamme erlischt dabei sofort, der Docht wird sofort soweit abgekühlt, daß ein Nachqualmen, d.h. ein Vergasen von Wachs, nicht mehr möglich ist, so daß nach dem Löschen jede Geruchsbelästigung vermieden ist. Ebenfalls ist ein Verrußen des Dochtes verhindert, da an den Docht nach dem Eintauchen kein Sauerstoff mehr herankommt, so daß auch eine unvollständige Verbrennung vermieden ist. Ein weiterer Vorteil dieser Löschart

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besteht darin, daß der Docht nach dem Eintauchen mit Wachs getränkt ist, sich leicht danach wieder aufstellen läßt und beim erneuten Anzünden leicht anbrennt, da ein genügender Wachsvorrat am Docht vorhanden ist.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können außerdem verbrannte Docht-oder Zündholzreste aus dem flüssigen Wachs entfernt werden.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung

und

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 des unteren Bereiches.

Zweckmaßigerweise besteht der Erfindungsgegenstand aus einem einheitlichen Gußteil, vorzugsweise einem Messingteil. An einem Ende eines Stabes 1 ist ein ring-oder ösenförmiger Handgriff 2 angeformt, der das Aufhängen einer solchen Vorrichtung beispielsweise an einem Haken ermöglicht. Das andere Ende des Stabes 1 ist abgeflacht und verbreitert. Dieser Abschnitt trägt die Ziffer 3. An seiner Stirnseite ist eine

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V-förmige Nut vorgesehen, mit der der Docht einer Kerze umfaßt und in das flüssige Wachs hineingedrückt werden kann. Diese Ausnehmung 4 kann an ihren Rändern zusätzlich angefast sein. Die angefasten Flächen sind mit der Ziffer 4 bezeichnet. Die Form der Ausnehmung erleichtert das Entfernen von Docht- und Zündholzresten aus dem flüssigen Kerzenwachs.

Eine solche Vorrichtung kann grundsätzlich mit anderen Handgriffen und Stabformen hergestellt werden.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Löschen einer Kerzenflamme, gekennzeichnet durch einen Stab (1), an dessen einem Ende (3) eine Ausnehmung (4) zur Erfassung des Kerzendochtes vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (1) an einem Ende einen abgeflachten, verbreiterten Abschnitt (3) aufweist, an dessen Stirnseite eine V-förmige Ausnehmung (4) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Ende des Stabes (1) ein ösen- oder ringförmiger Handgriff (2) angeformt ist.

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