DE646568C - Zirkel - Google Patents

Zirkel

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DE646568C
DE646568C DER88489D DER0088489D DE646568C DE 646568 C DE646568 C DE 646568C DE R88489 D DER88489 D DE R88489D DE R0088489 D DER0088489 D DE R0088489D DE 646568 C DE646568 C DE 646568C
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DE
Germany
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compass
legs
leg
circle
roof
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DER88489D
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English (en)
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Clemens Riefler Fabrik Mathematischer Instrumente
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Clemens Riefler Fabrik Mathematischer Instrumente
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Zirkel Es ist bereits vorgeschlagen worden, 'bei Zirkeln mit, natürlich abgesehen von der Ausrüstung mit Feder- oder Bleistifteinsätzen, Spitzen o. dgl. und Angriffsflächen für einen Scharnierkopf, ungebrochen durchlaufenden Schenkelmantellinien das Schenkelprofil nach der Schenkelinnenseite hin abfallen zu lassen, um ein leichtes Öffnen des Zirkels durch Fingerdruck zu ermöglichen. Die Erfindung bezieht sich auf Zirkel, bei welchen das Schenkelprofil ebenfalls nach der Zirkelinnenseite hin abfällt. Bei dem Zirkel nach der Erfindung ist das Schenkelprofil aber an den die Zirkelbreitseiten ergebenden Schenkelflächen ausspringend; der O_uerschnitt der Zirkelschenkel ist also an den -die Breitseiten ergebenden Stelle von auch nach den äußeren Zirkelschmalseiten hin abfallenden konvexen oder dachförmig ausspringenden geraden Linien begrenzt. Es wird dadurch erreicht, daß die Zirkelschmalseiten von einer Unterlage, z. B. einem Reißbrett, einen gewissen Abstand haben, wodurch das Abheben des Zirkels von -einer Unterlage, und zwar sowohl im geöffneten wie im geschlossenen Zustand, erleichtert wind. .
  • Die beim Abheben eines Zirkels von einer Unterlage anzufassenden Flächen bzw. in diesem Fall Mantellinien haben einen gewissen Abstand von der Unterlage bereits bei dem bekannten Rundsystem. Beim Zirkel nach der Erfindung handelt es sich aber ausgesprochen um einen dem Flachsystem ähnlichen Zirkel, nämlich um einen Zirkel, dessen wirkliche oder über eventuelle Kantenbrechungen oder Abrundungen hinaus ergänzt gedachten Profilkanten in an sich bekannter Weise durch die Ecken völlig oder annähernd eines Rechtecks gehen. Durch die Erfindung wird die leichte Abhebbarkeit auch für Zirkel dieses Systems geschaffen. Insbesondere läßt sich der Zirkel nach der Erfindung leichter aus einem Futteral herausnehmen als ein. Zirkel mit Rundprofil.
  • Es sind auch Zirkel bekannt, bei welchen am einen Schenkel die eine an der Zirkelbreitseite liegende Schenkelfläche nach außen hin gewölbt ist. Bei diesem ist dieses Merkmal aber nur auf der einen Zirkelbreitseite vorhanden; auf der anderen Zirkelbreitseite ist das Profil im Gegenteil konkav, so daß nur am einen Schenkel eine leichte Anfaßbarkeit gegeben ist und auch an diesem nur dann, wenn der Schenkel mit der einzigen gewölbten Fläche auf der Unterlage zufällig aufliegt. Beim Zirkel nach der Erfindung sind dagegen sämtliche ..ie Zirkelbreitseiten ergebenden SChenkelflIgChen nach außen hin vorspringend, so daß der Zirkel in jeder Lage stets leicht faß- und anhebbar ist.
  • E.s sind endlich Zirkel bekannt, deren einer Schenkel einen annähernd sektorförmigen Querschnitt hat. Auch bei diesen Zirkeln, welche übrigens eine völlig ungewöhnliche Form haben, handelt es sich nicht um Zirkel von der Grundform des Erfindungsgegenstandes, und sie sind auch nicht so leicht wie dieser von einer Unterlage abzuheben, weil die Finger an den steilen Dachflächen des Profils außerordentlich leicht abgleiten. '.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, kann der OOuerschnitt der Zirkelschenkel .an den Schmalseiten von konkaven oder dachförmig einspringenden geraden Linien begrenzt sein. Derartige einspringende Begrenzungslinien können sowohl an der Schenkelaußen- wie an der Schenkelinnenseite wie an beiden Schenkelschmalseiten angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Zirkeln und von Schenkelprofilen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform eines Zirkels nach der Erfindung, von der Breitseite im Aufriß gesehen, Fig. 2 einen Aufriß dazu von der Schmalseite, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Zirkels nach der Erfindung, von der Zirkelbreitseite gesehen.
  • Die Figuren .I bis 1,3 zeigen verschiedene Schenkelquerschnitte für Zirkel nach der Erfindung im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i bis 3.
  • Es bezeichnet a allgemein die Zirkelschenkel, welche in den erfindungsgemäßen Profilen entweder, und zwar besonders vorteilhaft ini wesentlichen, d. h. bis zu den Verjüngungen nach der Spitze hin, vollständig oder zu einem größeren Teil, z. B. mit Ausnahme des durch die strichpunktierte Linie b in Fig. i von dein übrigen Schenkelteil als abgesetzt angedeuteten Einsteckendes für die Einsätze c (Feder-, Bleieinsatz o. dgl.), durchgeführt sein können. Der Erfindung gemäß sind die die Zirkelbreitseiten i ergebenden Profilbegrenzungslinien, k in ixen Fig.4 bis 9 und 15 und in in den Fig. io bis 1.I ausspringende Linien. Die Fig. .I bis 9 und 15 zeigen z. B. ausspringende bogenförmige Begrenzungslinien k, die Fig. io bis 14 dachförmige Begrenzungslinien M. Stets ermöglicht die Begrenzung der ausspringenden Linien an den Schenkelbreitseiten eine besonders leichte Faßbarkeit des Zirkels.
  • Die tatsächlichen oder unter Ergänzung evth Kantenabrundungen oder -brechungen gedachten Profilkanten laufen bei dem Zirkel nach der Erfindung durch die Ecken eines Rechtecks oder annähernd eines Rechteckes. Dabei können die Begrenzungslinien der Schenkelquerschnitte an den Zirkelschmalseiten d beliebig gestaltet sein. Sie können durch eine etwas konvex ausspringende (Fig. 15) oder eine gerade Linie e gebildet sein (Fig, q., io) oder durch bogenförmig einspringende Linien f (Fig. 5, ;, 9, 13), oder sie können aus beliebigen geradlinigen Linienzugeng (Fig.6, 8, 12, ld), wobei die Geraden auch durch Ausrundungen h (Fig. 6) verbunden sein können, bestehen. Die erfindungsgeniäße Ausführung der Zirkelschmalseiten mit einspringenden Ouerschnittsbegrenzungslinien bietet noch eine weitere Erleichterung beim Abheben des Zirkels von einer Unterlage.
  • Auch die Schenkelinnenseiten können mit Begrenzungsflächen beliebigen Profils, z. B. etwas konvexen (Fig. 9) oder ebenen Begrenzungsflächen o` (Fig. 4.. 7, 8, to, 13, 14), versehen sein, auch hier können aber die Begrenzungsflächen einspringend, z. B. als Bogen p (Fig. 5,11) oder als einspringende Dachflächen y (Fig. 6, 12), gestaltet sein. Derartige einspringende Flächen auch an den Schenkelinnenseiten geben noch eine zusätzliche Erleichterung beim Abheben eines offenen Zirkels von einer Unterlage. Es können natürlich an den Schenkelprofilen auch noch Kantenabrundungen und -abfassungen vorgesehen sein; auch können die gezeigten Formelemente, welche an sich nicht erschöpfend sein können, noch in beliebigen anderen Kombinationen verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Profile können zur Herstellung von Zirkeln vorteilhaft als je einen Zirkelschenkel ergebende Stangenabschnitte s verwendet werden, an deren Ende zum Bilden eines Scharnierkopfs kurze Stücke r umgebogen werden. Ein Vasenkopf u, kann dann in beliebiger Weise angebracht und .mit den Zirkelschenkeln durch Druckschrauben u oder Scharnierstiftev und Spannschrauben z% verbunden werden.
  • Zirkel mit den Profilen nach der Erfindung sind außerordentlich angenehm in der Handhabung; denn sie sind leicht zu fassen und leicht zu öffnen. Sie sind außerdem sehr stabil, weil sie ein Profil von allseitig sehr günstigem Widerstandsmoment aufweisen, was insbesondere beim Ziehen kleiner Kreise oder Abstechen kleiner Entfernungen sich günstig bemerkbar macht. Die verwendeten Profile sind auch, da sie keine tiefen Einziehungen aufweisen, leicht und billig durch Ziehen sauber herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zirkel mit gegen die Schenkelinnenseiten hin abfallendem Schenkelprofil und, abgesehen von der Ausrüstung des Zirkels mit Spitzen oder Einsätzen und vom Scharnierkopf, ungebrochen durchlaufenden Schenkelinantellinien, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnitt der Zirkelschenkel an den Zirkelbreitseiten von auch nach den äußeren Zirkelschmalseiten hin abfallenden konvexen oder dachförmig ausspringenden geraden Linien (1," bzw. in) begrenzt ist. a. Zirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Zirkelschenkel an den die Schmalseiten (d) ergebenden Stellen von konkaven oder dachförmig einspringenden geraden Linien (f bzw. g) begrenzt ist. 3. Zirkel nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Zirkelschenkel an den die Schenkelinnenseiten ergebenden Stellen von konkaven oder dachförmig einspringenden geraden Linien (p bzw. q) begrenzt ist.
DER88489D 1933-08-03 1933-08-03 Zirkel Expired DE646568C (de)

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