DE29722689U1 - Selbstlöschende Kerze - Google Patents

Description

Beschreibung

Es handelt sich um eine Kerze, die nach einer definierten Abrennlänge automatisch verlischt. Herkömmliche Kerzen brennen, wenn man sie nicht ausmacht bis zum Boden runter. Das hat schon oft Brände verursacht, besonders bei Weihnachtsbaumkerzen und Adventgesteckkerzen. Außerdem verschmutzen Untergründe durch auslaufendes Wachs. Beim Erlöschen der Kerzen bildet sich zusätzlich unangenehm riechender Rauch. Folgende Lösungsversuche gibt es bereits:

Die Kerzen haben einen kürzeren Docht als die Gesamtlänge der Kerze. Das ist bei Kerzen mit geringem Durchmesser noch gefährlich, denn der Docht kippt und brennt am Rande der Kerze weiter. Auch die Lösung, denn unteren Bereich des Dochtes zu ummanteln birgt ähnliche Gefahren, denn durch die vermehrte Wärmeleitung der Ummantelung, schmilzt das Wachs in tieferen Bereichen auf und kann ebenfalls zum Kippen des Dochtes führen. Außerdem entsteht weiterhin viel Rauch. An Hand der Figuren 1 und 2 wird die erfindungsgemäße Kerze beschrieben, die diese Nachteile vermeidet:
Es zeigen:

Abbildung 1 ein Längstschnitt durch die Kerze an deren Dochtende ein Gewicht befestigt ist.

Abbildung 2 ein Längstschnitt durch die Kerze an deren Dochtende eine Zugfeder befestigt ist.

Am Fuß weist die Kerze eine Höhlung (5) auf. In diese Höhlung reicht ein Stück der Kerzendocht hinein an dessem Ende ein Gewicht (2) oder eine Zugfeder (6), die unter Spannung an der Bodenabschlußplatte (4) befestigt ist, angebracht sind. Ist die Kerze bis zum oberen Ende der Höhlung (5) abgebrannt, so wird der verbleibende Docht durch das Gewicht oder durch die Zugfeder in die Höhlung (5) hineingezogen. Durch Sauerstoffmangel und durch bei diesem Vorgang sich vollziehende Benetzung des Dochtes mit flüssigem Wachs erlischt der Docht sehr zuverlässig sofort. Dabei wird die sonst übliche und überlriechende Rauchbildung vermieden. Die Höhlung sollte vorteilhaft nach oben konzentrisch sein, weil dadurch beim Durchtreten des Dochte nur ein kleines Loch entsteht. Dadurch wird ein mögliches Kippen des Dochtes vermieden und die Sauerstoffzufuhr ist so möglichst gering. Auch ist es vorteilhaft, wenn das Gewicht (2) noch oben ein wenig in den Kerzenkörper (3) hineinreicht, denn durch die Wärmleitung des Gewichtes (2) geschieht das Durchschmelzen gleichmäßiger. Im anderen Falle kann es passieren, daß sich auf einer Seite des Dochtes sich ein Loch bildet, durch das zunächst das flüssige Wachs durchläuft, es stände dann nicht mehr zur Benetzung zur Verfügung und würde vielleicht unten in der Höhlung eine unerwünschte Erhöhung bilden. Die Höhlung sollte so bemessen sein, daß sie eine größere Höhe als die Höhe des brennenden Dochtendes plus der Länge des Gewichtes hat, dadurch wird vermieden, daß das brennende Dochtende oben aus der Höhlung herausragt.

Die Bodenplatte 4 ist nur zwingend für die Ausführung nach Figur 2 nötig. Sie ist aber auch sonst vorteilhaft, nämlich zum allgemeinen Stabilisieren und zum Aufschmelzen der Kerze auf einem Untergrund.

Claims (6)

Schutzansprüche

1) Sich selbst löschende Kerze dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze am Fuß eine Höhlung (5) aufweist und der Kerzendocht (1) ein wenig in die Höhlung hineinreicht.

2) Kerze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Dochtes in der Höhlung ein Gewicht befestigt ist.

3) Kerze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie am unteren Ende eine Bodenabschlußplatte aufweist.

4) Kerze nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Dochtes eine Zugfeder (6) befestigt ist, deren anderes Ende unter Spannung an eine Bodenabschlußplatte (4) befestigt ist.

5) Kerze nach Anspruch nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung eine nach oben konzentrische Form, z.B. eine Kegelform, aufweist.

6) Kerze nach Anspruch 1,2,3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Gewichtes noch in den Kerzenkörper (3) hineinreicht.