DE7801963U1 - Satz von Pflastersteinen - Google Patents

Satz von Pflastersteinen

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DE7801963U1 DE19787801963 DE7801963U DE7801963U1 DE 7801963 U1 DE7801963 U1 DE 7801963U1 DE 19787801963 DE19787801963 DE 19787801963 DE 7801963 U DE7801963 U DE 7801963U DE 7801963 U1 DE7801963 U1 DE 7801963U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/16Elements joined together

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Satz von Pflastersteinen aus Beton oder dgl. zur Herstellung von Decken für Wege und Plätze, insbesondere mit unregelmässigen Umrisson.
Der vorgeschlagene Satz von Pf1 artersteinen findet hauptsächlich Verwendung alj Belag für Wege, Plätze und allgemein Flächen, die unregelmässige Begrenzungr."! inien aufweiser., jedoch trotzdem eine relativ grosse, zu belegende Fläche besitzen.
Bei der Erstellung von Decken für Wege, Plätze und dgl. sind Verlegekoste., ein wesentlicher F-.--.tor des gesamthaft aufzuwendenden Betrages, da das Verlegen in teurer Handarbeit erfolgen muss. Während dies bei grossen F'lächen unter Verwendung von Vcrbuncsteinen relativ schnell vor sich geht, ist doch die Verlegung entlang des Randes eine mühselige, zeitraubende Arbeit. Um eine möglichst gute Ra.ndanpassung zu erzielen, müssen entweder eine grosse Zahl verschieden grosser Steine zur Verfügung stehen, oder der Normal stein muss auf die erforderlichen Abmessungen verkleinert werden.
Eie erstgenannte Lösung scheidet meist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Lagerhaltung aus, so dass auf die zweite, zeitintensive und ein crosses handwerkliches Geschick verlangende Lösung der individuellen Steinanpassung zurückgegriffen wird. Nun häng" aber nicht nur der aesthetische Effekt, sondern oft auch die Stabilität und Belastbarkeit aes EeIages davon ab, wie sorgfältig am Rand gearbeitet wurde.
Kan hat zur Lösung dieser Probleme schon vorgeschlagen, relativ grosse Verbundsteine zu verwenden, die mit Sollbruchstellen versehen sind. Diese Hassnehme sollte das präzise Zertrennen der Steine beschleunigen und erleichtern und ermög-
lichen, mit ein und demselben Stein die Randanpassung vornehmen zu können.
Wenn jedoch eine grosse Anzahl von Sollbruchstellen vorgesehen werden, was im Interesse einer präzisen Randanpassung durchaus wünschenswert ist, da dann der Stein mit viel besserer Annäherung in die gewünschte Form gebracht werden kann, ist eine unvermeidliche Schwächung des unzertrennten Steins gegeben, was die Belastbarkeit einer solchen Decke manchmal in untragbarer Weise vermindert. Werden andererseits wenige Sollbruchstellen vorgesehen oder sind diese widerstandsfähig dimensioniert, so ist der Nachteil einer nur unvollkommenen Anpassung bzw. eines mühsameren Zertrennens zu erwähnen.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, einen Satz von Pflastersteinen zu verwenden, der vorzugsweise drei gleich hohe, zyliiiderförmig ausgebildete, unterschiedlichen Dürr messer aufweisende Steine besitzt. Damit soll erreicht worden, dass im wesentlichen alle bei der Pflasterung von unregelmässigen
Bodenflächen auftretenden Aufgaben ohne zusätzliche Randod-^r Ecksteine gelöst werden können. Aber auch diese Lösung ist nur als Kompromiss zu betrachten:
- Entweder macht man die einzelnen Steine relativ klein,
um eine gute Randanpassung zu erzielen, nimmt dafür den Nachteil in Kauf, bei grosser. Flächen eine sehr grosse
Anzahl des grössten Steines innerhalb des Satzes verlegen zu müssen,
- oder die Steine werden relativ gross ausgeführt, um rationell und preisgünstig grosse Flächen belegen zu können, geht dabei aber den Nachteil ein, dass mit dem kleinsten Teil des Satzes keine wünschenswert genaue Randanpassung mehr möglich ist.
Es ist nemlich aus aesthetischen und festigungstechnischen Erkenntnissen heraus nicht angezeigt, die Abstufung innerhalb des Satzes zu gross zu wählen, viel eher wird in der Literatur ein Durchmesser-Verhältnis von 1:1,3:1,6 als Optimal angesehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg Aufzuzeigen, mit dem sich die vorstehend erwähnten Probleme auf einfache Weise lösen lassen. Insbesondere soll mit dem Crfindungsgemässen Satz von Pflastersteinen erreicht werden, Hass eine hochbelastbare Decke für Wege, Plätze und dgl. verlegt werden kann, die ein aesthetisch befriedigendes Erscheinungsbild bietet, die mit vier verschiedenen Grundsteinen nicht nur ermöglicht, grosse Flächen schnell und präzise und damit kostengünstig zu belegen, sondern auch optimale Fandanpassungen zu erzielen und die eine dichte Belegung mit gutem Verbund gewährleistet, ohne dass einer der vier vorfabrizierten Steine zerteilt oder sonstwie verändert werden müsste. Gemäss der Erfindung wird dies bei einem Satz von Pflastersteinen erreicht durch
- mindestens einen Verbundstein, der einstückig aus zwei unterschiedlich grossen, geometrisch ähnlichen Elementen gebildet ist, die die Form von vierstrahlig-zentralsymmetrischen, durch Kreisbogen begrenzten Figuren besitzen,
- einen ersten Ergänzungsstein, der die Form und C-rösse des grössseren Elementes des Verbundsteines besitzt,
» - einen zweiten Ergänzungsstein, der die Form und Grosse
des kleineren Elementes des Verbundsteines besitzt und
- einen dritten Ergänzungsstein, der die Form des zweiten Ergänzungssteines mit geringeren Abmessungen besitzt.
Dadurch ist die Möglichkeit geejeben, mit dem ersten Stein, d.h. mit dem grossen Verbundstein, rasch und mühelos grosse Flächen zu belegen, wobei optisch der Eindruck entsteht, dass es sich um zwei verschieden grosse, einzeln verlegte Steine handelt. Dieser Eindruck kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch vertieft werden, wenn die beiden Element^ des ersten Steines durch eine Nut optisch voneinander getrennt sind, die sich, von der Mitte ausgehend, gegen aussen hin immer mehr vertieft.
Um eine leichte Verlegbarkeit dieser grossen Verbundsteine zu fördern, kann es zweckmässig sein, wenn mindestens ein Teil dieses Steiner· von einem Randbereich mit ebenen Aussenf lachen umgeben ist. Vom optischen her optimal und in Bezug auf die Festigkeit des Verbundes ohne weiteres zu verantworten ist es, wenn sich dieser Randbereich, von der Bodenfläche des Steins ausgehend, nur über etwa einen Drittel bis max. die Hälfte der Höhe des Steins erstreckt. Für hoch belastbare Flächen kann es sich empfehlen, wenn der gesamte erste Stein von diesem Randbereich umgeben ist, wobei die Aus.;enkontur dann die Form eines Achtecks mit angesetztem Quadrat annimmt, ohne dass aber der optische Eindruck von zwei einzelnen Steinen verloren geht.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Flächenverhältnis der beiden Elemente des Verbundsteins etwa 2:1 beträgt. Das Flächenverhältnis des zweiten und dritten Ergänzungssteins soll vorzugsweise etwa 3:1 betragen.
Als verlegetechnisch optimale und aesthetisch befriedigende Lösung ergibt sich hierbei ein Flächenverhältnis von 6:3:1 innerhalb des Satzes, da ja der erste Ergänzungsstein die Grosse des grösseren Elementes des Verbundsteins und der zweite Ergänzungsstein die Grosse des kleineren Elementes des Verbundsteins besitzt.
Die Kreisbogenfigur als Grundelement all dieser Steine ist vorzugsweise durch vier kleinere und vier grössere, sich abwechselnd aneinander anschliessende Kreisbögen begrenzt. Das Verhältnis von Diagonale zu Breite sollte dabei zwischen 1,2:1 und 1,1:1 liegen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungsger.iässen Satzes von Steinen anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschreiben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des ersten Steines des Satzes von oben,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des ersten Steins, Fig. 3 eine weitere Ausfunrungsfrom des ersten Steins,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des zweiten Steins von oben,
Fig. 5 eine schematische Ansicht des dritten Steins von oben,
Fig. 6 eine schematische Ansicht des vierten Steins von oben,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des ersten Steins nach Fig. 1,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des ersten Steins nach Fig. 3, und
Fig.9-11 schematische Seitenansichten des zweiten, dritten und vierten Steins.
Bei dem im folgenden als bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschriebenen Setz von Pflastersteinen handelt es sich um vier verschiedene Steine: %
- einen Verbundstein, von dem drei Varianten in den Fig.
1-3 dargestellt sind, |
- einen ersten Ergänzungsstein, der in Fig. 4 zu sehen ist,
- einen zweiten Ergänzungsstein, der in Fig. 5 dargestellt ist, und
- einen dritten Ergänzungsstein, der in Fig. 6 abgebildet ist.
Der Verbundstein 1 nacn Fig. 1 ist einstückig aus einem grösseren Element 2 und einem kleineren Element 3 gebildet. Diei;e beiden Elemente 2 und 3 sind mittels eines Steges 4 miteinander verbunden, wobei die so zwischen den beiden Elementen gebildete Nut von der Mitte aus, d.h. vom Berührungspunkt der beiden Elemente 2 und 3 aus, gegen aussen tiefer wird.
Die Grundform der beiden Elemente 2 und 3 ist eine vierstrahlig-zentralsymmetrische Figur, die durch Kreisbogen begrenzt ist. In Fig. 1 ist dies verdeutlicht, indem die vier grossen Kreisbogen mit 5, 6,7 und 8, die vier kleineren Kreisbogen mit 9, 10,11 und 12 bezeichnet sind. Die Radien der Kreisbogen sind dabei so gewählt, dass sich ein Verhältnis von Diagonal <"■ d zu Breite b zwischen 1,2:1 und 1,1:1 einstellt. Vorzugsweise liegt dieses Verhältnis τ- bei 1,15:1, wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist.
Obwohl Hinweiszeichen nur beim grösseren Element 2 in Fig. 1 angebracht sind, gilt das zuvor gesagte sinngemäss auch für das kleinere Element 3, da die Form des letzteren geometrisch
ähnlich zur Form des Elementes 2 ist. Dasselbe gilt auch für die in den Fig. 4,5 und £ dargestellten Ergänzungssteine 13, 14 und 15.
Der erste Ergänzungsstein 13 entspricht in Form und Grosse genau dem grösseren Element 2 des Verbundsteines 1, während der zweite Ergänzungsstein 14 in Form und Grosse genau dem kleineren Element 3 des Verbundsteines 1 entspricht. Der dritte Ergänzungsstein 15 hingegen, der in Fig. 6 dargestellt ist, hat eine geometrisch ähnliche Figur als Umriss, besitzt jedoch kleinere Abmessungen als der zweite Ergänzungsstein 14.
Als Grössenverhältnis kann folgende Beziehung angegeben werden:
F15 : F14 : F 13 = 1 : 3 : 6
wobei
F15 = Fläche des dritten Ergänzungssteines 15 F1- = Fläche des zweiten Ergänzungssteines 14 F.. _ = Fläche des ersten Ergänzungssteines 13
bedeutet. Oa der Verbundstein 1 die Fläche F1 - + F1. besitzt, ergibt sich somit ein Gesamtflächenverhältnis innerhalb des Satzes von
F15 : F14 : F13 : Fl = X : 3 : 6 : 9' wobei
F1 = Gesamtfläche der beiden Elemente 2 und 3 des Verbundsteines 1
bedeutet.
Dieses Flächenverhältnis hat sich nicht nur aus aesthetischer Sicht empfohlen, sondern bietet auch sehr gute Voraussetzungen für eine dichte Belegung eines Platzes, Weges oder dgl. mit einem guten Verbund. Um eine stabile, dauerhafte und tragfähige Decke zu erhalten, ist es nämlich wesentlich, möglichst viele Berührungsflächen und Berührungslinien zwischen d . einzelnen Steinen zu haben. Beim erfindungsgemässen Satz wird dies durch zwei Massnahmen erreicht:
Zum einen kann der Verbundstein 1 teilv/eise (Fig. 2) oder vollständig (Fig. 3) von einem Randbereich 16 bzw. 17 umgeben sein. Der Randbereich 16 des Steines la in Fig. 2 befindet sich nur dort, wo die beiden Elemente 2a und 3a zusammenstossen. Dieser Randbereich schliesst gegen aussen mit ebenen Flächen ab und ist so symmetrisch ausgebildet, dass ein benachbarter, umgedreht verlegter Stein mit seinem entsprechenden Randbereich eine grosse Flächenberührung zu diesem Stein hat. Eine noch bessere Flächenberührung ergibt sich, wenn Steine Ib nach Fig. 3 verwendet werden. Wie deutlich zu erkennen ist, ist der Randbereich 17 um den ganzen Stein Ib herum vorgesehen und besitzt gesamthaft ebene Aussenflachen, wobei sich als Umriss ein regelmässiges Achteck um den Teil 2b herum und ein daran angesetztes Quadrat, um den Teil 3b herum, ergibt.
Diese Massnahme ermöglicht bei versetzt nebeneinander verlegten Steinen eine vollständige Flächenberührung des gesamten Randbereiches, wobei in der Art des Verlegens, ob parallel versetzt, um 90 verc
geoen sind.
um 90° verdreht, um 130° verdreht usw., grosse Freiheiten ge-
Wie aus der Fig. 8 entnommen werden kann, erstreckt sich dieser Randbereich 16 bzw. 17 nicht über die gesamte Höhe des Steins 2b, sondern nur über ca. das untere Drittel bis max. die untere Hälfte. Aus Stabilitätsgründen ist dies völlig ausreichend und man gewinnt dabei optisch den Vorteil, dass eine mit derartigen Steinen belegte Fläche den Anschein er-
weckt, wie wenn die Elemente 2b und 3b einzeln verlegt worden wären. Dies ist auch darum vorteilhaft, weil im Lereich des Randes einer zu belegenden Fläche Ergänzungssteine 13 und 14 verwendet werden, die ja in Form und Grosse genau den Elementen des Verbendsteines entsprechen.
Zum Anderen wird eine gute Stabilität der Decke durch die Ausbildung der Ergänzungssteine erreicht. Durch Verdrehen dieser Steine um ihre senkrechte Mittelachse lässt sich nämlich immer verwirklichen, dass sie entlang mindestens dreier Berührungslinien an benachbarten Steinen anliegen und dabei d^n zubedeckenden Platzteil optimal ausfüllen, ohne dass grosse Fugen zwisefen den einzelnen Steinen entstehen. Dadurch kann, ohne Einbussen an Stabilität und Belastbarkeit, der Charakter eines Naturpflasters hervorgerufen werden.
Es ist von Vorteil, wenn die oberen Kanten der beiden Elenente 2 und 3 bzw. 2a und 3a bzw. 2b und 3b den Verbundsteines 1 bzw. la ozvj. Ib und auch die oberen Kanten der Ergänzungssteine 13, 14 und 15 abgeschrägt sind. Dies gibt nicht nur einen vorteilhaften optischen Eindruck sondern verringert auch die Gefahr der Beschädigung dieser Kanten.
3ei den in cien Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie— len verlaufen die Begrenzungsflächen aller Steine jeweils senkrecht zur Bodenfläche. Es ist aber ohne weiteres denkbar, diese in einem Winkel zur Bodenfläche anzuordnen, beispielsweise wenn Böschungen, Erhebungen oder sonstwie unebene Stellen eines Platzes oder Weges belegt werden sollen. Damit bleibt di _ gute Stabilität und die hohe Belastbarkeit der Decke auch an bombierten oder vertieften Stellen erhalten.
Der vorgeschlagene Satz von Pflastersteinen ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispieie beschränkt. So wäre es z.B. denkbar, nicht vier, sondern fünf oder mehr Grundelenente vorzusehen.
-* 10 -*
Man könnte zusätzlich einen weiteren, kleineren Vorbundstein schaffen, welcher in entsprechender Weise aus dem zweiten und .■^ritten Ergänzungr.Gtein 14 und 15 zusammengesetzt ist, oder man könnte einen zusätzlichen, grösseren Verbundstein verwirklichen, dessen kleineres Element vom ersten Ergänzungsstein 13 gebildet ist, während als grösseres Element ein Stein mit geometrisch ähnlicher Figur zu schaffen wäre, dessen Grosse das zuvor erwähnte Flächenverhältnis erfüllt.In diesem Falle ergäbe sich ein Flächenverhältnis von 1:3:6:9:12.
Mit einem Satz von Pflastersteinen, wie er hier beschrieben worden ist, ist die Möglichkeit geschaffen, mit wenigen Grundsteinen einen Platz, Weg oder dnl. optimal belegen zu können. Unter Verwendung der Verbundsteine kann ein grosser Anteil des zu belegenden Platzes rasch und präzise fertiggestellt werden. Die Ergänzungssteine in verschiedenen abgestuften Grossen erlauben zudem, eine optimale Randanpassung vorzunehmen. Ein dermassen belegter Platz zeichnet sich nicht nur durch eine verteilhafte aesthetische Wirkung aus, sondern ist auch hoch belastbar und dank seiner Stabilität sehr dauerhaft. Mit nur vier Grundsteinen ist die Lagerhaltung in vorteilhafter Weise vereinfacht und die Erstellungskosten eines Belages können niedrig gehalten werden, da sich die Zertrennung eines Steins in praktisch sämtlichen Fällen erübrigen dürfte, ohne dass dadurch die Qualität oder Aesthetik des Belages nachteilig ändern würde.

Claims (10)

ANSPRUECHE
1. Satz von Pflastersteinen aus Beton oder dgl. zur Herstellung von Decken für Wege und Plätze, insbesondere mit unregelmässigen Umrissen, gekennzeichnet durch
- mindestens einen Verbundstein, der einstückig aus zwei unterschiedlich grossen, geometrisch ähnlichen Elementen gebildet ist, die die Form von vierstrahligzentralsymmetrischen, durch Kreisbogen begrenzten Figuren besitzen,
- einen ersten ErgMnzungsstein, der die Form und Grosse des grösseren Elementes des Verbundsteines besitzt,
- einen zweiten Ergänzungsstein, der die Form und Grösse d~s k? aineren Elementes des Verbundsteines besitzt, urd
- einen dritten Ergänzungsstein, der die Form des zweiten Ergänzungssteines mit geringeren Abmessungen besitzt.
2. Satz von Pflastersteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenverhältnis der beiden Elemente des Verbundsteins etwa 2:1 beträgt.
3. Satz von Pflastersteinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenverhältnis vom zweiten und dritten Ergänzungsstein etwa 3:1 beträgt.
4. Satz von Pflastersteinen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Diagonale zu Breite der vierstrahlig-zentralsymmetrischen Kreisbogenfigur zwischen 1,2:1 und 1,1:1 liegt.
5. Satz von Pflastersteinen nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Verbundsteines von einem Randbereich mit ebenen Aussenflachen umgeben ist.
6. Satz von Pflastersteinen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Randbereich von der Bodenfläche der Steine ausgehend, nur über einen Drittel bis max. die Hälfte der Höhe des Steines erstreckt.
7. Satz von Pflastersteinen nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Verbundstein vom Randbereich umgeben ist, wobei die Aussenkor.tur die Form eines Achtecks mit angesetztem Quadrat besitzt.
8. Satz von Pflastersteinen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente des Verbundsteins sowie der erste, zweite und dritte Ergänzungsstein entlang ihrer oberen Kante mit einer umlaufenden Fase versehen sind.
9. Satz von Pflastersteinen nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisbogenfigur durch vier kleinere und vier grössere, abwechselnd sich aneinander anschliessende Kreisbögen begrenzt ist.
10. Satz von Pflastersteinen nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente des Verbundsteins durch eine Nut voneinander getrennt sind, die von der Mitte ausgehend gegen aussen tiefer wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991010779A1 (en) * 1990-01-17 1991-07-25 Michael Neil Glickman Block for paving and like uses

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