DE7801525U1 - Kettenschloß - Google Patents
KettenschloßInfo
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- DE7801525U1 DE7801525U1 DE7801525U DE7801525DU DE7801525U1 DE 7801525 U1 DE7801525 U1 DE 7801525U1 DE 7801525 U DE7801525 U DE 7801525U DE 7801525D U DE7801525D U DE 7801525DU DE 7801525 U1 DE7801525 U1 DE 7801525U1
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- chain
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
9 A Γ FN T ANWAL I I
"Kettenschloß"
\
Die Erfindung betrifft ein Kettenschloß alt eine« Orundkörper
und mindestens eines T-fureigen VerenkerungsstUck,
dessen Querbalken senkrecht zur Längsachse des Kettenschlosses
verläuft und dessen Schaft einen Schwenkzapfen für den Bug eines in das Kettenschloß eingehängten Kettengliedes bildet.
Bekannt ist ein Kettenschloß der vorstehenden Art, das fUr
gradgliedrige Ketten vorgesehen ist, die unter Spannung arbeiten, d.h. sich in Betrieb von selbst nicht oder nicht
wesentlich lockern können. Bei dem bekannten SchloB macht man sich zur Verriegelung der in das Kettenschloß eingehängten
Kettenglieder einzig und allein die Form und Anordnung des Verankerungselementes zunutze. Wie die Erfahrung
gezeigt hat, reicht dies unter ungünstigen Bedingungen, d.h. bei vergleichsweise starker Lockerung der miteinander verbundenen
Kettenstränge nicht aus. Um auch in derartigen Fällen eine ungewollte Freigabe der eingehängten Kettenglieder
zu verhindern, hat man bei einem anderen ebenfalls bekannten Kettenschloß Anschlagmittel vorgesehen, die im
Betrieb eine wesentliche Verdrehung des Anschlußkettengliedes in seiner Ebene um die Achse des Schaftes des Verankerungsstückes
verhindern. Dieses zweite bekannte Kettenschloß eignet sich zwar für Anwendungsfälle, in denen das Anschlußkettenglied
nur geringe Schwenkbewegungen auszuführen braucht, wie dies beispielsweise bei Reifenketten der Fall ist, nicht
voll zu befriedigen vermag es dagegen dann, wenn alt starken Lockerungen der Kettenstränge gerechnet werden muß und
Schwenkbewegtingen des eingehängten Kettengliedes in einem ¥inkelbereich bis zu + 45° zu erwarten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenschloß zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine auch beim linsatz
im Zusammenhang mit Kettensträngen, die sich stark lockern können, sichere Verbindung von Kettengliedern gewährleistet.
Diee* Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
gege über dem Querbalken ein elastisch deformierbares Verriegelungselement
angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen dem Querbalken und dem nicht deformierten Verriegelungselement
kleiner als die Dicke des einzuhängenden Kettengliedes ist.
Das erfindungsgemässe Kettenschloß bietet den Vorteil, daß es Schwenkbewegungen der eingehängten Kettenglieder bis zu
einem Schwenkwinkel von + 45° ohne weiteres zuläßt und daß auch bei überschreiten dieser Schwenkwinkelweite die elastische
Verriegelung unter Normalbedingungen nach den Zusammenhalt der durch das Kettenschloß miteinander verbundenen
Kettenglieder gewährleistet.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Verriegelungselement
von einer parallel zum Querbalken verlaufenden Klemmlippe gebildet wird und Querbalken und Klemalippe
Teile eines Kunststoffgrundkörpers bilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der beigefügten
Zeichnung dargestellter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eine« ersten Kettenschlosses;
Fig. 2 die Draufsicht auf das Kettenschloß gemäß Fig.1;
In Fig. 1 und 2 ist ein Kettenschloß mit einem Grundkörper 1 dargestellt, der zwei T-fönnige Verankerungsstucke 2 aufweist,
die jeweils von einem Querbalken 3 und einem diesen tragenden Schaft 4 gebildet werden. Zwischen den Verankerungsstücken
2 sind zwei von Klemmlippen 5 gebildete Verriegelungselemente angeordnet, wobei der Abstand zwischen
dem Querbalken 3 und dem nicht deformierten Verriegelungselement kleiner als die Dicke 4^1n des einzuhängenden Kettengliedes
6 ist. Die Länge 1 der Klemmlippe 5 ist im wesentlichen gleich der Länge L des Querbalkens 3« die ihrerseits
gleich dem Abstand zwischen den Bugen aufeinanderfolgender Kettenglieder des Kettenstranges ist, d.h. von der
Teilung der Kettenglieder und deren Dicke in der Kettengliedebene abhängt.
Während das Kettenschloß gemäß Fig. 1 zwei Verankerungs-Btücke
besitzt, 1st das Kettenschloß gemäß Fig. 3 und 4 lediglich mit einem Verankerungsstück 2 versehen, das wiederum
aus einem Schaft 4 und einem Querbalken besteht. Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel dient zur elastischen
Verriegelung eines Kettengliedes 6 eine Klemmlippe 5. Der Grundkörper 8 des zweiten Kettenschlosses besitzt an seiner
dem Verankerungsstuck 2 gegenüberliegenden Seite einen Zapfen 9 und eine Bohrung 10. Auf den Zapfen 9 ist da« mit einer
Bohrung 11 versehene Ende des Schenkels 12 eines Bügels 13 aufgesteckt, dessen Bogen eine AnschluBöse für zwei weitere
Kettenglieder 6 bildet. Dsr andere Schenkel 14 ragt la eine
Bohrung 15 des Grundkörpers 8. Zur Verriegelung des mit dem Grundkörper 8 zusammengesteckten Bügels 13 in 3er
dargestellten Position dient ein Spannstift 16.
In den Fig. 5 und 6 ist schließlich ein Kettenschloß dargestellt,
dessen Grundkörper aus zwei Grundkörperteilen 17 und 18 besteht, die durch eine von Bohrungen und
Zöpfen gebildete Steckverbindung zusammengehalten werden und von denen ein jedes ein Verankerungsstück 2 trägt.
Für einander entsprechende Teile sind auch bei den Figuren *>
und 6 gleiche Bozugszeichen wie in den übrigen Figuren
verwendet worden.
Um Klemmlippen ausreichender Elastizität zu erhalten, empfiehlt es sich, die gezeigten Kettenschlösser aus Kunststoff
herzustellen. Auf diese Weise läßt sich nicht zuletzt
das Gewicht der Kettenschlösser reduzieren, was in vielen Fällen, und zwar insbesondere dann, wenn Kettenschlösser
der beschriebenen Art für das Anbinden von Vieh verwendet werden, erwünscht ist.
Bei sämtlichen beschriebenen Kettenschloßsern /indet gewiss
ermessen eine Doppelverriegelung statt. Beim Einhängen
der Kettenglieder 6 müssen diese, wie dies in Fig. 5 oben rechts angedeutet ist, zunächst alt einem Schenkel zwischen
die Klemmlippe 5 und den Querbalken 3 hindurchgedrückt werden. Dabei kommt es zu einem ersten Einrastvorgang. Im
Anschluß hieran wird das eingehängte Kettenglied um die Längsachse des eingerasteten Ketteagliedechenkels geschwenkt.
Hierbei findet die zweite Verriegelung statt. Sie koant deshalb zustande, weil die innere Breite b^ kleiner ist als die
Diagonalerstreckung S des Querbalkens 3 (vgl. Flg. 1). BeIa
Schwenken muß folglich entweder das einzuhängende Kettenglied 6 etwas geweitet oder aber der Querbalken etwas zusaonengedrUckt
werden. Regelmässig, und zwar insbesondere bei Ver-
wendung von Kunststoffketten, für die sich die dargestellten
Kettenschlösser besonders eignen, findet eine Aufweitung der Kettenglieder statt. Sobald die beschriebenen Vorgänge beendet
sind, wird das Kettenglied ua 90° in die in den Fig. 4-6 jeweils links dargestellte Lage geschwenkt. In dieser
Lage wird es durch den Querbalken 3 und die Klemmlippe 5 auch dann mit ausreichender Sicherheit gehalten, wenn es
zu Schwenkbewegungen des Kettengliedes um den Schaft 4 der Verankerungsstucke 2 kommt.
Claims (10)
1. Kettenschloß »it einem Orundkörper und mindestens einem
T-förmigen Verankerungsstuck, dessen Querbalken senkrecht tür Längsachse des Kettenschlosses verläuft und dessen
Schaft einen Schwenkzapfen für den Buge eines in .las Kettenschloß
eingehängten Kettengliedes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber des Querbalken (3)
ein elastisch defomierbares Verriegelungselement angeordnet 1st, wobei der Abstand zwischen dem Querbalken (3) und dem
nicht deformierten Verriegelungselement kleiner als die Dicke (d_ln) des einzuhängenden Kettengliedes (6) ist.
2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement von einer
parallel zum Querbalken (3) verlaufenden Klemmlippe (5) gebildet wird.
3. Kettenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge (l) der Klemmlippe (5) im
wesentlichen gleich der Länge (L) des Querbalkens (3) ist.
PotUeh.ekkonto B.flm WnI Konto IJU 14 100
Berlin·' Bank AQ . Konto 01 10921 900
DIPL-INg. PItTER JAMStR" DR.-I«O· MVtftFREß
PA[IN IAMWAlTt
4. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Länge (L) des Querbalkens (3) gleich des Abstand zwischen den Bugen
aufeinanderfolgender Kettenglieder des Kettenstranges ist.
5. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Diagonalerstreckung
(E) des Querbalkens (3) größer als die innere Breite (to^)
der einzuhängenden Kettenglieder ist.
6. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennze.chnet , daß es zwei T-förmije Verankerungsstücke
(2) und zwei zwischen diesen angeordnete Klemmlippen (5) aufweist.
7. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sein Grundkörper (8)
nit einer Bohrung (15) und einem Zapfen (9) zur Befestigung eines Anschlußteiles versehen ist.
6. Kettenschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußteil von einem Bügel (13)
gebildet wird, in den Kettenglieder (6) einhängbar sind.
9. Kettenschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß sein Grunkörper aus zwei GrundkCrperteilen
(17,18) besteht, die durch eine Steckverbindung zusammengehalten
werden und von denen ein Jeder ein VerankerungsetUck
(2) und ein Verriegelungselement (5) trägt.
10. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet , daß Querbalken (3) und Klemmlippe (5) Teile eines Grundkörpers (1;8;17;18) aus Kunststoff
bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2802289 | 1978-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7801525U1 true DE7801525U1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=1322182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7801525U Expired DE7801525U1 (de) | 1978-01-17 | Kettenschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7801525U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005025829A1 (de) * | 2005-06-02 | 2006-12-07 | Gesellschaft für Antriebstechnik Dr. Ing. Günther Hammann GmbH & Co. KG | Kettenverschlussglied |
-
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- DE DE7801525U patent/DE7801525U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005025829A1 (de) * | 2005-06-02 | 2006-12-07 | Gesellschaft für Antriebstechnik Dr. Ing. Günther Hammann GmbH & Co. KG | Kettenverschlussglied |
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