DE77921C - Wickelröhre für Cigarettenmaschinen - Google Patents

Wickelröhre für Cigarettenmaschinen

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DE77921C
DE77921C DENDAT77921D DE77921DA DE77921C DE 77921 C DE77921 C DE 77921C DE NDAT77921 D DENDAT77921 D DE NDAT77921D DE 77921D A DE77921D A DE 77921DA DE 77921 C DE77921 C DE 77921C
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Germany
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screws
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DENDAT77921D
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SCHILLING & BRÜNING, Bremen
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Anticipated expiration legal-status Critical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1807Forming the rod with compressing means, e.g. garniture

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sieht auf jene Cigarettenmaschinen, die einen endlosen Tabakwickel bilden, mit. einem endlosen Papierstreifen umhüllen und in Cigaretten von der gewünschten Länge zerschneiden.
Bei diesen Maschinen werden der Wickel und der zu seiner Umhüllung bestimmte Papierstreifen mittelst eines" endlosen Bandes durch eine Röhre hindurchgezogen, deren Gestalt eine derartige ist, dafs der Papierstreifen nach und nach um den Wickel zu einer Hülse zusammengebogen wird. Der eine Rand des ' Papierstreifens wird hierbei mit Klebestoff versehen und auf den anderen Rand geklebt.
Bisher war diese Röhre so eingerichtet und angeordnet, dafs man das endlose Band erst trennen und die Röhre vollständig von der Maschine abnehmen mufste, um Verstopfungen zu beseitigen, sowie auch beim Beginn der Arbeit das Band und das Papier durch die Röhre hindurchziehen zu können. Nachdem dies geschehen war, mufste man die Röhre wieder einsetzen und die Enden des Bandes wieder vereinigen.
Aufserdem liefs sich diese Röhre zu der Zeit, wo die Maschine im Betriebe ist, nicht genau einstellen, weil keine Vorrichtung getroffen war, die ermöglichte, die Röhre nach der einen oder der anderen Seite zu neigen.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet nun eine Wickelröhre, die derart gebaut ist, dafs alle die genannten Uebelstände vollständig beseitigt werden.
Fig. 1 zeigt eine Oberansicht und Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt. Die Fig. 3 bis 8 sind in gröfserem Mafsstabe gezeichnete senkrechte Querschnitte bezw. nach den Linien F-F, A-A, B-B, C-C, D-D und E-E der Fig. 1. Fig. 9 giebt eine Seitenansicht, des hinteren Endes und Fig. 10 einen Längsschnitt des vorderen Endes der Röhre. Die beiden letzten Figuren sind ebenfalls in gröfserem Mafstabe gezeichnet.
Die Röhre besteht aus einem massiven, aus Rothgufs hergestellten Untertheil g, Fig. 2, und drei daran mittelst Schrauben abnehmbar befestigten Obertheilen a B, C D und E. Am hinteren, in Fig. 1 und 2 rechten Ende des Untertheiles ist, wie bisher, zwischen zwei seitlich angeschraubten Lappen h1 h'2 eine Walze k gelagert, um die das endlose Band ο und der Papierstreifen ρ in die Röhre einlaufen. Der eine Lappen h'2 bildet ein Stück mit einer Führung hs, Fig. 2 und 9, die zunächst unter dem Theil g von vorn nach hinten schräg ansteigt und dann die Walze k auf ihrem halben Umfang concentrisch umgiebt. Diese Führung h3 bildete früher mit den beiden Lappen Wh*2 ein Ganzes, so dafs man das endlose Band erst, nachdem es getrennt war, in die Führung und die Röhre einbringen konnte. Jetzt ist die Führung hs an der dem Lappen W- zugekehrten Seite offen und man kann daher das endlose Band und den Papierstreifen von der Seite, aus in die Führung ein- und um die Walze k legen, ohne vorher das Band trennen zu müssen. Von der Walze k läuft das Band mit dem Papierstreifen in der Röhre nach vorn entlang und in dieser werden das Band und der Papierstreifen, indem sie sich der inneren Form der Röhre anpassen, erst muldenförmig und dann nach und nach zu

Claims (4)

einer Hülse zusammengebogen, worin der oberhalb der Walze k zugeführte, nicht dargestellte Tabakwickel eingeschlossen wird. Während das Band und der Papierstreifen auf dem hinteren, muldenförmigen Boden der Röhre (s. den Schnitt Fig. 3) entlang laufen, führen sich die Längskanten des Bandes und des Papierstreifens wie bisher unter den einwärts gebogenen Rändern zweier Blechleisten q ql, Fig. ι und 2. Diese Blechleisten sind an den Theil g gelöthet. Die Ränder steigen nach vorn an, biegen sich dabei immer mehr einwärts und nähern sich einander. Nach Verlassen der Blechleisten laufen das Band und der Papierstreifen in den mit dem Obertheil a B, Fig. 2, bedeckten Theil der Röhre ein, dessen Hohlraum sich kegelig nach vorn verjüngt. Der Obertheil a B ist an dem Untertheil g mittelst dreier Schrauben rlr2rB befestigt, deren Anordnung und Lage aus Fig. 1,2,4 und 5 ersichtlich ist. Nach Lösen dieser Schrauben kann man den Obertheil a B abnehmen. An den Obertheil a.B schliefst sich der mittlere Theil C D der Röhre an. Dieser Theil besteht aus zwei Hälften c d, Fig. 6 und 7, die durch zwei Schrauben / ll mit einander verbunden sind. Der Theil C D ist . mittelst zweier an seiner unteren Hälfte d angebrachten Zapfen d1 d2, Fig. 2 und 10, in senkrechte, etwas gröfsere Löcher des Untertheiles g eingesetzt und in diesen der Höhe nach und seitlich mittelst der Schrauben c.! C2C3C4", Fig. i, 6 und 7, verstellbar. ■ Der die Fortsetzung des Theiles C D bildende vordere Theil E der Röhre besteht ebenfalls aus zwei Hälften fm, Fig. 8. Die untere Hälfte / ist mittelst der Schrauben flf'2 an dem Untertheil g befestigt, während die obere Hälfte m mittelst des lose um g und E fassenden Bügels η und der Stellschrauben1, Fig. 1 und 2, an die untere angeschlossen wird. Die Gestalt des von den Theilen a B, CD und E umschlossenen Hohlraumes ist die bisherige und die Umhüllung des Wickels mit Papier erfolgt in diesem Hohlraum ebenso wie bei der früheren Röhre. Im Gegensatz zu der alten Röhre sind hier aber die Theile a B, CD und E leicht abnehmbar und auswechselbar angebracht, so dafs die neue Röhre schnell offen gelegt, etwaige Unreinigkeiten und Verstopfungen rasch beseitigt und schadhafte Theile der Röhre ersetzt werden können. Durch diese Einrichtung in Verbindung mit der vorher beschriebenen seitlich offenen Führung h3 ist ein leichtes Einbringen des endlosen Bandes und des Papierstreifens ermöglicht, ohne die Röhre von der Maschine abnehmen zu müssen. Damit die ganze Röhre in der Maschine nach Bedarf nach der einen oder anderen Seite geneigt eingestellt werden kann, hat der Untertheil g unterhalb des hinteren Endes des Obertheiles a B auf der unteren Seite eine keil- oder schneidenförmige Gestalt erhalten, wie bei ν aus Fig. 4 zu ersehen - ist. Mit dieser Schneide ν ruht die Röhre auf einem flachen Lager des Maschinengestelles und wird auf diesem mittelst zweier Stellschrauben iil, Fig. ι und 2, die vor den Schrauben rl r2 des Obertheiles a B gelegen sind und durch seitliche Lappen g1 des Untertheiles gehen, in die gewünschte Lage eingestellt. Patenτ-AnSprüche:
1. Eine Wickelröhre für Cigarettenmaschinen, in welcher ein endloser Papierstreifen um einen endlosen Tabakwickel gehüllt wird, gekennzeichnet durch einen Untertheil g und die daran abnehmbar befestigten Obertheile a B, CD und E, von denen die beiden letzteren aus zwei Hälften bestehen, zum Zwecke, die Röhre offen zu legen und schadhafte Theile derselben leicht auswechseln zu können. ■
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Wickelröhre, bei welcher der mittlere Obertheil C D mittetst zweier Zapfen dl d^ in dem Untertheil g zum Zwecke genauer Einstellung der Höhe und seitlich verstellbar gelagert ist.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Wickelröhre, bei welcher die am hinteren Ende angebrachte Führung hH an einer Seite offen ist, so dafs der Papierstreifen und das endlose Band in die Röhre eingeführt werden können, ohne die letztere von der Maschine abnehmen und das endlose Band trennen zu müssen.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Wickelröhre, bei welcher die Unterseite an der Auflagerstelle schräge Flächen ν besitzt, derart, dafs mittelst zweier Stellschrauben i il die Röhre nach der einen oder anderen Seite geneigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77921D Wickelröhre für Cigarettenmaschinen Expired - Lifetime DE77921C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010051894A1 (de) * 2010-11-22 2012-05-24 Hauni Maschinenbau Ag Formatsystem und Formatteile für eine Strangherstellmaschine der tabakverarbeitenden Industrie

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010051894A1 (de) * 2010-11-22 2012-05-24 Hauni Maschinenbau Ag Formatsystem und Formatteile für eine Strangherstellmaschine der tabakverarbeitenden Industrie
EP2642879A2 (de) 2010-11-22 2013-10-02 Hauni Maschinenbau AG Formatsystem und formatteile für eine strangherstellmaschine der tabakverarbeitenden industrie
EP2642879B1 (de) * 2010-11-22 2017-02-15 Hauni Maschinenbau GmbH Formatsystem und formatteile für eine strangherstellmaschine der tabakverarbeitenden industrie

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