DE77403C - Luft-Radreifen-Befestigung - Google Patents
Luft-Radreifen-BefestigungInfo
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- DE77403C DE77403C DENDAT77403D DE77403DA DE77403C DE 77403 C DE77403 C DE 77403C DE NDAT77403 D DENDAT77403 D DE NDAT77403D DE 77403D A DE77403D A DE 77403DA DE 77403 C DE77403 C DE 77403C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
in DUBLIN (Irland).
Luft-Radreifen-Befestigung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftreifen j welche mittelst in ihren Rändern
bezw. in den Rändern einer Stoffumhüllung ■ für die Reifen angeordneter endloser Drähte
.oder dergleichen befestigt sind, doch ist dieselbe auch anwendbar für Räder mit anderen
Arten elastischer Reifen und besteht im wesentlichen in einer besonderen Construction des
Radkranzes.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen zur Veranschaulichung
gebracht', und zwar bedeuten die Fig. ι bis 4 Querschnitte durch den Kranz
von Rädern für Droschken und ähnliche Wagen, während in den Fig. 5 bis 10 Querschnitte
von Radkränzen für leichtere Fahrzeuge, wie Fahrräder und dergl., dargestellt
sind.
Fig. 6 zeigt, wie der Radreifen zu einem später zu beschreibenden Zwecke zur Seite geschoben
ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist A der hölzerne Felgenkranz, welcher, wie in Fig. 1 gezeigt,
mit einem gewöhnlichen Metallreifen A1 versehen sein kann. B ist der nach der vorliegenden
Erfindung in der Mitte mit einem Kanal B1 und seitlichen Flantschen B2 versehene
Radkranz. Die Flantschen bilden mit dem mittleren Theil B3 einen geeigneten
Winkel und können mit abgerundeten Ecken versehen oder, wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt,
1 nach aufsen gebogen sein, um ein Beschädigen des Radreifens durch dieselben zu vermeiden.
Der Kranz oder Ring B kann entweder aus einem Stück hergestellt sein (s. Fig. 3 und 4),
oder auch aus zwei Theilen bestehen (Fig. 1 und 2), welche auch nach unten gerichtete
seitliche Flantschen Bi besitzen und mittelst
Bolzen C oder dergleichen an dem Felgenkranz befestigt werden.
Der in Fig. 4 dargestellte Rad- oder Felgenkranz ist leichter und dünner im Querschnitt
und kann vorzugsweise bei Rädern für Fahrräder Anwendung finden.
D ist der Luftreifen, D1 die Stoffumhüllung mit in ihren Rändern angeordneten endlosen
Drähten E oder dergleichen, D'2 die äufsere Umhüllung und D3, Fig. 1, eine Lage von
Filz oder ähnlichem Material, welche eine Verletzung des Luftreifens durch Nägel etc.
verhindern soll. F ist ein in den Kanal oder Zwischenraum B1 eingebrachtes Füllmaterial.
In den Fig. 5 bis 10 sind mehrere hohle Radkränze dargestellt, welche denselben Querschnitt
wie die' vorhergehenden besitzen und sich besonders für Fahrräder eignen.
Nach Fig. 5 ist ein einfacher Metallstreifen so gebogen, dafs die über einander gelegten
Ränder den Boden des Kanals oder der Vertiefung B1 bilden, während mit dem verbleibenden
Theil des Streifens die cylindrischen Flächen B3, die Flantschen B2 und das gebogene
innere Stück B5 des Radkranzes hergestellt
werden. Die über einander liegenden Enden des Streifens werden dann sowohl unter
sich als auch mit dem Stück B5 in geeigneter Weise befestigt.
Fig. 6 zeigt- dieselbe Construction, nur mit dem Unterschiede, dafs die Ränder, anstatt über
einander, sich gegenüber liegen.
Wie die Fig. 7 und 8 erkennen lassen, können zur Herstellung des Radkranzes auch
zwei Blechstreifen Verwendung finden, die an den Rändern zusammengefaltet, gelöthet oder
in anderer Weise befestigt werden und von denen der eine die äufsere und der andere die
innere Form des Kranzes bildet.
Nach Fig. 9 wird der Kanal B1 durch einen
zweiten U-förmigen Streifen gebildet, welcher an dem ersteren befestigt ist, und in Fig. 10
ist zur Herstellung des Radkranzes von der gleichen Form ein gezogenes Rohr benutzt.
Infolge des mittleren Kanals bezw. der Vertiefung B1 des Radkranzes ist es möglich,
die Radreifenumhüllung nach dem Einlegen in den Kanal an einer Seite des Rades in eine
excentrische Lage zu bringen, dann leicht über die gegenüberliegende Seite des Rades zu
ziehen und in ihre richtige Lage zu pressen.
Um eine noch weitere Sicherheit für die Erhaltung der dem Reifen auf dem Rade ertheilten
Lage zu erzielen, wird in die besagte Vertiefung B', nachdem der Reifen auf den
Radkranz gebracht ist, eine leicht entfernbare Füllmasse eingeführt, wie z. B. aus den Fig. 1,
4 und 5 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Dies geschieht in der folgenden Weise:
Nachdem der Radreifen auf den Radkranz gebracht, und bevor der Luftreifen vollständig
aufgeblasen ist, werden die beiden Ränder -D4 des Radreifens nach einer Seite des Radkranzes
hin geprefst, wie aus dem Querschnitt (Fig. 6) ersichtlich. Dann wird in die Vertiefung B1
ein Füllungsmittel F, bestehend aus Filz, Gummistreifen oder dergleichen, derart eingebracht,
dafs die Vertiefung bis oder nahezu bis zu gleicher Höhe des cylindrischen Theiles B3
des Radkranzes gefüllt ist. Hiernach ist es nicht mehr möglich, dafs die äufsere Umhüllung
durch eine Bewegung ihrer Ränder in eine excentrische Lage zu dem Rade gebracht wird
und den Radreifen nachtheilig beeinflufst, noch kann sich im Falle eines Ausblasens der Radreifen von dem Kranze entfernen, ehe die
Füllmasse aus der Vertiefung herausgenommen worden ist. Behufs gröfserer Bequemlichkeit
des Einfüllens kann das betreffende Material gleich an dem Luftventil befestigt sein.
Das besagte Luftventil, mittelst welchen der Luftreifen aufgeblasen wird, geht durch eine
Oeffnung im Boden der Vertiefung B1 und wird in geeigneter Weise an einer Drehung
verhindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Luft-Radreifen mit in die Ränder der Schutzhülle eingelegten Drähten das Ausfüllen der Mittelrinne des mit äufseren Flantschen (B2) versehenen geraden Radkranzes nach dem Aufbringen des Reifens mit einem geeigneten Stoffe, so dafs ein seitliches Verschieben des Reifens nicht stattfinden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77403C true DE77403C (de) |
Family
ID=350212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77403D Expired - Lifetime DE77403C (de) | Luft-Radreifen-Befestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77403C (de) |
-
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