DE7738799U1 - Prüfeinrichtung zum Anzeigen einer elektrischen Spannung und/oder deren Polarität sowie des Stromdurchgangs durch einen elektrischen Leiter - Google Patents
Prüfeinrichtung zum Anzeigen einer elektrischen Spannung und/oder deren Polarität sowie des Stromdurchgangs durch einen elektrischen LeiterInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT" Unser Zeichen Berlin und München VPA 77 Q 8 Q 5 6 BRD
Prüfeinrichtung zum Anzeigen einer elektrischen Spannung und/oder deren Polarität sowie des Stromdurchgangs durch einen elektrischen
Leiter
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung zum Anzeigen einer elektrischen Spannung und/oder deren Polarität sowie des Stroodurchgangs
durch einen elektrischen Leiter,die aus zwei durch ein Kabel verbundenen, mit Kontaktspitzen versehenen Griffen besteht
und in einem dieser Griffe zwei antiparallelgeschaltete Leuchtdioden und ihnen vorgeschaltet einen keramischen Kaltleiter
als Strombegrenzungswiderstand enthält, bei der einer der Griffe eine Batterie mit vorgeschalteter Schutzdiode enthält
und mit einem Tastschalter versehen ist, bei der ferner die C Schutzdiode und die Batterie in Reihe geschaltet und mit dem
einschaltbaren Kontakt des Tastschalters verbunden sind, der in Ruhestellung mit dem Kontakt der die Batterie und die Schutzdiode
überbrückenden Parallelleitung verbunden ist, bei der die . Anordnung aus Tastschalter, Batterie und Schutzdiode mit der
Antiparallelschaltung der Leuchtdioden in Reihe geschaltet ist,
alle Bauelemente der Schaltung im Griff untergebracht sind, der Tastschalter in Bezug auf den Abrutschring gegenüber den Leuchtdioden
angeordnet ist und die Batterie mit ihren Polen zwischen klemmenden Kontaktfedern in einer ihr angepaßten Ausnehmung eines
aus dem Griff herausnehmbaren Gehäuses untergebracht ist, das seinerseits mittels Vorsprüngen im eingesetzten Zustand im Griff
einraste^. .-- - . . .. ,^ - - .^. ." " .
Bck 1 Zi / 15.12.1977
7738799 31.08.78
Neue Beschreibungsseite 2 Unser Zeichen
(ersetzt die bisherige Seite 2) VPA 77 G 8056 BRD
Ak tr:iz eichen G 77 38 799.6
Eine solche Prüfeinrichtung ist beispielsweise Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 77 24 448.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß bei
herausgenommenem Batteriegehäuse die Kontakte, die mit der Batterie
in Berührung stehen, freiliegen, so daß bei Benutzung der Prüfeinrichtung zum Anzeigen einer elektrischen Spannung die
Kontaktfeder^ mit dem Finger oder auch mit einem Schraubenzieher
berührt werden könnten, so daß bei gleichzeitiger Fehlbedienung des Tastschalters diese Kontaktfedern unter der ggf.
hohen Spannung stehen, wenn gleichzeitig die den Tastschalter überbrückende Schutzdiode ausfällt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die /ufgäbe zugrunde,
das Batteriegehäuse so zu gestalten, daß eine solche Berührung nicht möglich ist und daß aber auch zur Vermeidung von Gefahren
bei Fehlbetätigung des Tastschalters während einer Spannungsprüfung und gleichzeitigem Ausfall der den Tastschalter überbrückenden
Schutzdiode bei falsch eingelegter Batterie vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Prüfeinrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse nur so weit herausnehnbar ist, daß die Öffnung der Ausnehmung im Griff der Prüfeinrichtung dennoch geschlossen bleibt.
Vorzugsweise ist das Gehäuse an seinem Bodenteil mit Vorsprüngen versehen, die seine Herausnahme begrenzen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme der Batterie enthält, dessen eine Seite
mit einer Öffnung begrenzt ist, in die nur der Pluspol der Bat-
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terie hineinpaßt, dessen andere Seite entsprechend dem Durchmesser der Batterie geöffnet ist» dessen Länge zwischen den beiden
Seiten der Länge der Batterie ohne Pluspol entspricht und daß die länge der öffnung am Griff der Länge des Gehäuses angepaßt
ist.
Die Erfind "ig wird nachstehend ^nbanfl der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt die Prüfeinrichtung.
10
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Fig. 2 zeigt das Schaltbild in Form eines Ausführungsbeispiels.
Fig. 3 zeigt das Gehäuse.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 für
den Fall, daß das Batteriegehäuse herausgenommen ist.
Gemäß Fig. 1 besteht die Prüfeinrichtung aus zwei Griffen 1 und
2. Während der Griff 2 nur die Funktion hat, die Kontaktspitze zu tragen und mit einem Abrutschring 17 versehen ist, enthält
der Griff 1, der mit dem Griff 2 durch die Leitung 16 verbunden ist, alle Bauelemente der Schaltung, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Griff 1 ist am dem Übergang in die Leitung 16 entgegengesetzten
Ende mit einem Eontaktstift 14 versehen. Die Leuchtdioden 11 und 12 sind zwischen Eontaktspitze 14 und Abrutschring 13 angeordnet,
damit sie gut sichtbar sind.
Ferner weist der Griff 1 den Tastschalter 5 auf, und zwar in Bezug
auf den Abrutschring 13 gegenüber den Leuchtdioden 11 und 12, j
d.h. auf der von der Hand umschlossenen Seite des Griffes 1. ;
. Innerhalb des Griffes 1 ist die Batterie 3 angeordnet die mit
ihren Polen 6 und 7 zwischen den klemmenden Eontaktfedern 20 und 21 sich befindet. Die Batterie 3 ist in einem Gehäuse 22 untergebracht,
das selbst eine' der Batterie angepaßte öffnung 23 aufweist.
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Der Vorsprung 24 dient zum Einrasten des Gehäuses 22 in die Wand
des Griffes 14 im eingesetzten Zustand.
Zum Herausnehmen der Batterie 3 aus der Ausnehmung 23 des Gehäuses
22 ist die Wand desselben an einem Ende 25 teilweise entfernt, so daß Freiflächen beiderseits des Batterieendes entstehen,
an denen man die Batterie greifen kann.
Innerhalb des Griffes 1 befinden sich noch die Bauelemente KaItleiter
16, Schutzdiode 4 und Zenerdiode 19.
In Fig. 2 entsprechen die Anschlußstellen 14 und 15 den Metallspitzen der Prüfeinrichtung. Der Kaltleiter 18 ist mit der Antiparallel
schaltung der Leuchtdioden 11 und 12 in Reihe geschaltet.
Zu dieser Antiparallelschaltung in Reihe liegt ebenfalls der Tastschalter 5, der in Ruhestellung mit dem Kontakt 9 der Parallelleitung
10 verbunden ist. Der Tastschalter 5.ist federnd ausgebildet
und wird im Falle der Durchgangsprüfung betätigt, so daß ein Kontakt mit dem Anschluß 8 erfolgt, wodurch die Batterie
3 mit dem Pluspol 7 und dem Minuspol 6 sowie die Schutzdiode 4 in den Schaltkreis eingeschaltet werden.
Parallel zum Tastschalter 5 und verbunden mit der überbrückenden ! Parallelleitung 10 ist eine Zenerdiode 19 geschaltet, die den
Tastschalter 5 überbrückt und ihn damit vor hohen Spannungen schützt, ferner bei irrtümlichem Betätigen des Tastschalters 5
Ausfälle der Batterie 3 und/oder der Schutzdiode 4 verhindert und auch Mißverständnissen bei Durchgangsprüfung vorbeugt, wenn
keine Batterie 3 eingesetzt oder diese entladen ist (Fig. 2).
In Fig. 3 ist das Gehäuse 22 mit der Aufnahme der Batterie 3 dienenden Ausnehmung 23 in Form eines zylindrischen Hohlraumes
dargestellt. Die Ausnehmung 23 ist an der in der Figur linken Seite 30 so verschlossen, daß durch die öffnung 31 nur der Pluspol
7 der Batterie hindurchgeht.- An der anderen Seite ist die
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Ausnehmung 23 entsprechend dem Querschnitt der Batterie 3 geöffnet.
Die Länge der Ausnehmung 23 zwischen den"Seiten 30 und
32 entspricht genau der Länge der Batterie ohne Pluspol 7, so
daß bei falscher Einlage der Batterie in die Ausnehmung 23 der
Pluspol 7 rechts herübersteht. Beim Hineindrücken des Gehäuses 22 in die Öffnung 26 (Fig.1) des Griffes 1 würde der Pluspol 7
in diesem Falle ein völliges Einschieben verhindern,weil er
über die äußeren Abmessungen des Gehäuses 22 hinausragt.
Gemäß Fig. 4 ist das Gehäuse 22 aus dem Griff 1 herausgeschoben. Das Gehäuse ist jedoch nicht völlig herausnehmbar, weil
die Vorsprünge 27 (Fig.3) dem entgegenstehen. Anstelle der Yorsprünge
27 kann auch eine über die Gesamtlänge des Gehäuses 22 sich erstreckende Wulst 28 vorgesehen sein. Da in diesem begrenzt
herausgenommenen Zustand dos Gehäuses 22 gemäß Fig. 4 die Öffnung 26 nach wie vor verschlossen bleibt, ist es nicht
möglich, daß der Kontakt 20 oder auch der Kontakt 21 berührt werden kann. Die Vorsprünge 24 dienen zum Einrasten des Gehäuses
22 in völlig eingesetztem Zustand.
Am vorteilhaftesten ist der Einbau des Gehäuses 22 in den Griff dann, wenn dieser Griff selbst zusammengesetzt wird. Der Griff
besteht nämlich aus zwei Hälften 33 und 34, wie es in Fig. 1
( und Fig. 4 angedeutet ist, die längs der Linie 35 miteinander
fest verklebt sind. Vor diesem Verkleben ist die Griffhälfte 33 im Bereich der öffnung 26 so weit elastisch verformbar, daß
das Batteriegehäuse eingesetzt werden kann. Durch das Verkleben der beiden Griffhälften 33 und 34 längs der Linie 35 wird
diese Elastizität wieder aufgehoben, so daß das Gehäuse 22 nicht mehr herausgenommen werden kann, wenn nicht auch gleichzeitig
die Griffhälften wieder auseinandergenommen werden.
Es ist natürlich auch möglich, die Vorsprünge abzuschrägen, wie es in Fig. 4 durch die Linie 36 gezeigt ist, so daß die Vorsprünge
gewissermaßen als Widerhaken wirken. In diesem Falle
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kann das Batteriegehäuse auch, nach dem Zusammenbau des Griffes
1 durch einen kräftigen Druck eingeführt werden und ist dann nicht mehr herausnehmbar.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei Benutzung der Prüfeinrichtung
zum Anzeigen einer Spannung bei Fehlbedienung des Tastschalters 5 und ggf. auch Ausfall der diesen Tastschalter
5 überbrückenden Schutzdiode 19 Gefahren in zweierlei Weise nicht auftreten können, nämlich einerseits durch Berührung
der Kontakte 20 und 21 und andererseits durch falsches Einsetzen der Batterie in die Ausnehmung 23, indem der Minuspol 6
der Batterie 3 so in der Ausnehmung vorhanden ist, daß er fälschlicherweise mit dem Kontakt 21 in Berührung kommt und nicht
- wie es richtig ist - mit dem Kontakt 20. Im Vordergrund steht natürlich die Berührung der Kontakte 20 und 21 durch den Benutzer
bei Fehlbetätigung der Taste 5 während der Anzeige einer Spannung.
3 Ansprüche
4 Zeichnungen
4 Zeichnungen
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Claims (3)
1. Prüfeinrichtung zum Anzeigen einer elektrischen Spannung
und/oder deren Polarität sowie des Stromdurchgangs durch einen elektrischen Leiter, dio aus zwei durch ein Kabel verbundenen,
mit Kontaktspitzen versehenen Griffen besteht und in einem dieser Griffe zwei antiparallelgeschaltete Leuchtdioden und ihnen
vorgeschaltet einen keramischen Kaltleiter als Strombegrenzungswiderstand enthält, bei der einer der Griffe eine Batterie mit
vorgeschalteter Schutzdiode enthält und mit einem Tastschalter versehen ist, bei der ferner die Schutzdiode und die Batterie
in Reibe geschaltet und mit dem einschaltbaren Kontakt des Tastschalters verbunden sind, der in Ruhestellung mit dem Kontakt der
die Batterie und die Schutzdiode überbrückenden Parallelleitung verbunden ist, bei der die Anordnung aus Tastschalter, Batterie
und Schutzdiode mit der Antiparallelschaltung der Leuchtdioden
in Reihe geschaltet ist, alle Bauelemente der Schaltung in einem Griff untergebracht sind, der Tastschalter in Bezug
auf den Abrutschring gegenüber den Leuchtdioden angeordnet ist und die Batterie mit ihren Polen zwischen klemmenden Kontaktfedern
in einer ihr angepaßten Ausnehmung eines aus dem Griff herausnehmbaren Gehäuses untergebracht ist, das seinerseits
mittels Vorsprüngen im eingesetzten Zustand im Griff einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22)
nur so weit herausnehmbar ist, daß die Öffnung (26) der Ausnehmung (23) im Griff (1) dennoch geschlossen bleibt.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) an seinem Bodenteil mit VorSprüngen (27,28) versehen
ist, die seine Herausnahme begrenzen.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dafl das Gehäuse (22) einen zylindrischen Hohlraum (23) zur Aufnahme der Batterie (3) enthält, dessen eine Seite (50)
mit einer Öffnung (31) begrenzt ist, in die nur der
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Pluspol (7) der Batterie (3) hineinpaßt, dessen andere Seite (32) entsprechend dem Durchmesser der Batterie (3) geöffnet ist, dessen
Lange zwischen den beiden Seiten (30,32) der Länge der Batterie (3) ohne Pluspol (7) entspricht und daß die Länge der Öffnung
(26) im Griff (1) der Länge des Gehäuses (22) angepaßt ist.
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Publications (1)
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