DE7738536U1 - Gewindeschneidwerkzeug - Google Patents

Description

"·: .: .··. —:■··: Dr. Max Schneider

:' ' .j.,;;'" :' ι' Dr. Alfred Eitel ο,_Ρ.,.η₉.

Ernst Czowalla sä Patentanwälte Peter Matschkur ο,

85 Nürnberg 106. den 16 12. " KönigstraSe 1 (MuseumsbrücSce) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

B Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus AdlerstfaSe

diess.Nr. 28 609/ma-bö

Leistritz Werkzeue;fabrik GmbH Markgrafenstraße 29-39· 8500 Nürnberg

"Gewinde sehne idwerkzeug"

Die Erfindung betrifft ein Gewindeschneidwerkzeug mit einer in einer Ausnehmung eines Halters mittels einer Spannpratze befestigten ¥ende-Schneidplatte, die in der Boden-und Deckfläche jeweils mit einer Quernut zum Singreifen der Spannpratze versehen ist.

Srfindungsgemäß läßt sich, ein derartiges Gewindeschneidwerkzeug besonders einfach herstellen sowie vielseitig, beispielsweise sowohl zum Schneiden recht- als auch linksgängiger Gewinde, verwenden, wenn die Wende-Schneidplatte die Form eines regulären, schiefen Parallelepipeds mit rhombischer Grundfläche aufweist und in der dreieckigen Spanfläche mit einer flachen, sicn nahezu

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bip, zu den "beiden Seitenkanten erstreckenden Spanformnut versehen ist.

Durch die erfindungsgeroäße einfache Formgebung ist nicht nur die Herstellung der meist im Wege des Pressens aus Sintersstsriäl gefertigten WonHft-Sr-hwai dpiatte vereinfacht. Darüberhinaus erleichtert dies auch die Einbringung der bevorzugt den gesamten Bereich zwischen der Quernut und der Schneidspitze, Kit Ausnahme eines schmalen Randstreifens ausfüllenden Spanformnut, deren Boden in Ausgestaltung der Erfindung sowohl zur Längsmittelebene der Wendeschneidplatte hin, als auch in Richtung zur jeweiligen Quernut geneigt ist.

Die Quernut kann mit besonderem Vorteil unmittelbar hinter der Querdiagonalen der Boden- bzw. Deckfläche angeordnet sein und dabei einen gewölbten Querschnitt aufweisen, während die Klemmpratze unterseitig mit einer gewölbten Eingriffsleiste versehen ist. Eiadurch wird beim Anziehen der Klemmpratze die Wendeschneidplatte nach rückwärts in den Plattensitz hineingezogen, wenn düe gewölbten Flächen der Quernut und der Eingriffsleiste auf eirianöerliegen, wodurch eine Kraftkomponente nach rückwärts auftritt.

Zur Verhinderung jeglicher Schwingungsgefahr durch die erheblichen seitlich angreifenden Schneidkräfte im Betrieb eines erfindungsgemäßen Gewindeschneidwerkzeugs kann in Weiterbildung dar Erfindung die Singriffsleiste milrbig mit einer Ausnehmung

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versehen sein. Dadurch, insbes. wenn die beiden Leistenabschnitte in Querrichtung mit einer kalottenartigen Wölbung versehen sind, ergibt sich mit Sicherheit ein Aufliegen der Klemmpratze an quer beabstandeten Stellen der Quernut der Wende-Schneidplatte. Dadurch sind Verkippungen oder Querschwingungen ausgeschaltet.

Die in bekannter Weise mittels einer sie durchsetzenden Spannschraube verspannbare Klemmpratze, die durch eine Feder in Löserichtung beaufschlagt sein kann, so daß sie sich beim Lösen der Klemmschraube von selbst von der Wende-Schneidplatte abhebt, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem Schlitz zur Aufnahme eines am Halter befestigten Verdrehsicherungsstiftes versehen sein. Am einfachsten ist dies durch eine gabelförmige Schlitzung des der Bingriffsleiste abgelegenen Endes der Klemmpratze realisierbar.

Die vorstehend beschriebene Verspannung der Wende-Schneidplatte nach rückwärts in den Plattensitz durch die Wölbungen der Quernut und der Eingriffsleiste setzt eine spielfreie Spannung der Klemmpratze mit Hilfe der sie durchsetzenden Klemmschraube voraus, was nicht immer möglich ist. Wesentlich einfacher läßt sich diese Verspannung nach rückwärts dadurch erzielen, daß der Halter mit einer nach rückwärts geneigten Stützfläche für das hintere Ende der Klemmpratze versehen ist, so daß beim Anspannen der Kleiainschraube die Klemmpratze auf dieser scnrägen Stützfläche nach, rückwärts gleitet und dabei die Wende-Schneidplaxte

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in dem gewünschten Sinne in den Haltersitz verspannt.

Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung an der Klensmpratze eine querschnittlich im wesentlichen dreieckförmige Abstützrippe anzuformen, die auf der genannten geneigten Stützfläche des Halters aufliegt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines- erfindungsgemäßen Gewindeschneidwerkzeugs,

Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Werkzeug längs der Linie II-II in Fig. Λ,

Fig. 3 eine Ansicht der Klemmpratze von unten und

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Wende-Schneidplatte .

Der sich nach vorne dreieckförmig verjüngende Halter 1 ist mit einer Ausnehmung 2 für eine Wende-Schneidplatte 3 versehen, wobei in der Ausnehmung zusätzlich eine gehärtete Druckplatte angeordnet ist. Die seitlichen Begrenzungswände 5 sind gegenüber der durch die Platte 4 gebildeten Bodenabstützfläche geneigt, so daß eine keilfönaige Klemmwirkung beim Verspannen der Schneidplatte 3 nach rückwärts erzielt wird. Die klemmende Halterung

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der Wende-Schneidplatte 3 erfolgt six Hilfe einer KLemmpratze 6, die mix einer !Singriffsleiste 7 in eine ιτηπη ttelbar im Anschluß an die Querdiagonale angeordnexe rinnenförmige Guernut 8 der Wende-Schneidplaxte 3 eingreif χ. Die Betätigung der KLemmpratze erfolgt durch, eine Klemmschraube 9, die in eine !nnengewlndebonrung 10 im Halter einschraubbar ist. Sine Feder 11 verspannt die »n gamnTOtjj» naefa ol>eii in ihre Loses teilung* so daß Τη^Λτη Lösen der Klemmschraube die 'rCLesmpratze 6 selbsttätig von der Wende-Scimeidplatte 3 abhebt.

An dem der Eingriffsleiste 7 abgelegenen Ende ist die Klemmpratze 6 unterseitig mit einer querschnittlieh im wesentlichen dreieckförmigen Abstützrippe 12 versehen, die sich auf einer nach rückwärts geneigfcn Stützfläche 13 des Halters 1 abstützt, so daß beim Verspannen der Klemmpratze durch das aufeinander Abgleiten der Aibstiizrippe 12 und der Stützfläche 13 die Klemmpratze 3 geringfügig nach rückwärts gezogen wird und damit die Yende-Schneidplatte 3 nach hinten in den Plattensitz verspannt* Bin am Halterscfcaft 1 befestigter Stift 14 greift zur Verdrehsicherung der Klennnpratze in einen Schlitz 15 ein. Die Wende-Schneidplatte 3 ist jeweils im Bereich zwischen der Schneidspitze 16 und der zugehörigen Quernut 8 mit einer Spannut 17 versehen, die bis fast an die Außenkanten18 heranreichend sowohl zur Längsmittelebene hin, als auch in Richtung auf die Quernut 8 geneigt ist. Die Grundform der Wende-Schneidplatte 3 ist die eines regulären schiefen Parallelepipeds mit rhombischer Grund- und Deckfläche. In Fiß. 3 erkennt man die bereits ein-

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gangs fcescnrleoene miirtige Ausnenisung 20 der Slngriixsleisxe 7, die gewänrleisTex, daß diese Leiste aux jeden FaI"! auf "beiden Seixen der Langsmiirtelebene der ¥ende-Schneidplairfce 3 in der Guerairt auxsixzi;.

Claims (8)

■ · κ · a is > » Schutzansprücne:

1. Gewindeschneidwerkzeug, mit einer in einer Ausnehmung eines Halters mittels einer Spannpratze bei;estigten Wende-Schneidplatte, die in der Boden- und Deckfläche jeweils mit einer Quemit zum Eingreifen der Spannpratze versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wende-Schneidplatte (3) die Form eines regulären schiefen Parallelepipeds mit rhombischer Grundfläche aufweist und in der Spanfläche mit einer flachen, sich nahezu bis zu den beiden Seitenkanten (18) erstrecken den Spanformnut (17) versehen ist.

2. Gewindeschneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Spanformnut (17) nach innen und rückwärts geneigt ist.

3. Gewindeschneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (8) unmittelbar hinter der Querdiagonalen der Boden- bzw, Deckfläche angeordnet ist.

4. Gewindeschneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (8) einen gewölbten Querschnitt aufweist und die Klemmpratze (6) unterseitig mit einer gewölbten Eingriffsleiste (7) versehen ist.

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5. Gewindeschneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsleisxe (7) mixxig mix einer Ausnehmung (20) versehen ist.

6. Gewindeschneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einer nach rückwärts geneigten Stützfläche (13) für das hintere Ände der Klemmpratze (6) versehen ist.

7. Gewindeschneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß an der Klenmpratze (6) eine querschnittlicfa. im wesentlichen dreieckförmige Aostützrippe (12) angeformt ist.

8. Gewindeschneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer sie durchsetzenden Spannschraube (9) ve^spannbare Klemmpratze (6) mit einem Schlitz (15) zur Aufnahme eines am Halter (1) befestigten Verdrehsicherungsstiftes (14) aufweist.

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