DE7736062U1

DE7736062U1 - Zeltkonstruktion

Info

Publication number: DE7736062U1
Application number: DE7736062U
Authority: DE
Original assignee: FELDHAUS HEINZ 4406 DRENSTEINFURT
Current assignee: FELDHAUS HEINZ 4406 DRENSTEINFURT
Priority date: 1977-11-25
Filing date: 1977-11-25
Publication date: 1978-03-16

Description

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Heinz Feldhaus, Göttendorfer Weg 60, 4406 Drensteinfurt 3

"Zeltkonstruktion"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeltkonstruktion, insbesondere für Kabelzelte,wie z.B. Kabellötzelte,wie sie in großem Umfang beispielsweise von der Bundespost eingesetzt werden und die im wesentlichen aus einer von Stützstreben getragenen Zeltbahn bestehen.

Derartige bekannte Arbeitszelte weisen dabei Stützstreben aus Metall auf, die ein formstabiles Aufbauen des Arbeitszeltes ermöglichen sollen. Diese Metallkonstruktionen haben aber den Nachteil, daß sie außerordentlich korrosionsempfindlich sind und daß sie häufig zu Verletzungen der im Zelt Arbeitenden geführt haben.

Ist einmal ein gewisser Korrosionsgrad eingetreten, ist auch das Aufbauen des Zeltes mit derartigen metallischen Stützen nicht mehr einfach sondern relativ schwierig und erfordert daher einen Zeitaufwand, der nur ungern in Kauf genommen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeltkonstruktion zu schaffen, bei welcher die Stützkonstruktion einfach aber formstabil ausgebildet ist, leicht hergestellt werden kann und bei welcher sichergestellt ist, daß Verletzungen der das Zelt Benutzenden nicht mehr auftreten können.

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Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Zeltkonstruktion gelöst, die sich im wesentlichen kennzeichnet durch

a) zwei im eingebauten Zustand im wesentlichen U-förmige, sich an ihren Stegen aneinander anlegende und damit die Firststütze des Zeltes bildende, gasgefüllte Schläuche, deren Schenkel die zwei vorderen und zwei hinteren Frontstützen bilden,

b) wenigstens einen gasgefüllten Schlauch, der im wesentlichen V-förmig ausgebildet eine Mittelstütze bildet,

c) kreuzförmige, schlauchartige Verbindungsmittel, um die Mittelstütze mit der Firststütze zu verbinden,

d) sowie an der Innenseite der Zeltbahn im Bereich der Front-, Mittel- und Firststützen fest angeordnete schlauchförmige Schlaufen zur Aufnahme der gasgefüllten Schläuche.

Vorzugsweise werden die Schläuche mit reiner Druckluft gefüllt, wobei ein Arbeitsdruck von 3 atü angemessen ist und zu guten Ergebnissen führt.

Das neue Zelt ist formstabil und widersteht jedem größeren Winddruck, so daß ein sicheres Arbeiten unter diesem Zelt gewährleistet ist. Durch den Einsatz der Schläuche wird eine Korrosion der Stützkonstruktion verhindert und Verletzungen der das Zelt Benutzenden sind mit Sicherheit ausgeschaltet.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine Ansicht auf das neue Zelt und in Fig. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht auf die Verbindung zwischen First- und Mittelstütze.

In Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei im eingebauten Zustand im wesentlichen ü-förmige Schläuche bezeichnet, die mit ihren Stegen 3 und 4 aneinander anliegen und mit ihren Schenkeln 5 und 6 bzw. und 8 die zwei vorderen und hinteren Frontstützen eines Zeltes bilden, das im wesentlichen durch die Zeltbahn 9 gestaltet ist.

In der Zeichnung ist weiterhin eine Mittelstütze 10 erkennbar, die mit den beiden Schenkeln 3 und 4, die die eigentliche Firststütze 11 bilden, bei 12 so verbunden ist, daß hier eine wirksame Abstützung zwischen den drei Bauteilen und der eigentlichen Zeltbahn erreicht wird, insbesondere dadurch, daß ein schlauchartiges, kreuzförmiges Verbindungsmittel 14 benutzt wird, das fest mit der Innenseite der Zeltbahn verbunden ist.

Die Befestigung der Schläuche 1 und 2 sowie 10 mit der Zeltbahn erfolgt ebenfalls durch an der Innenseite der Zeltbahn fest angeordnete schlauchförmige Schlaufen,- die in der Zeichnung beispielsweise mit 15 bezeichnet sind.

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Bei 16 sind Füllventile erkennbar, wobei die beiden Schläuche 1 und 2 an ihrem vorderen Ende je ein solches Füllventil aufweisen und der Schlauch 10 an einem seiner beiden Endteile.

Die offenen Enden der Schläuche werden über in der Zeichnung mit 17 bezeichnete Klemmen verschlossen, wobei diese Klemmen an beliebigen Steilen des Schlauches angesetzt werden können, so daß damit beispielsweise die Höhe des Zeltes bestimmbar ist. Bei öffnen der Klemmen tritt ein sofortiges Leeren des Schlauches von der in ihm enthaltenen Luft ein, so daß dadurch der Abbauvorgang des Zeltes erheblich beschleunigt wird.

Jedes Schlauchende kann mit einer Anschlußvorrichtung für einen Hering versehen sein, so daß damit ein Festsetzen des Zeltes möglich ist.

Wie aus der Zeichnung erkennbar, kann weiterhin das kreuzförmige, schlauchartige Verbindungsmittel 14 bei 18 mit einem Haken versehen sein, der dem Anschluß beispielsweise einer Lampe od. dgl. dient.

Ohne daß es erforderlich ist, verbindende und stützende Bodenstreben einzusetzen, wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion eine ausreichende Stabilität des hergestellten Zeltes erreicht.

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Claims

Ansprüche:

Zeltkonstruktion, insbesondere für Arbeitszelte wie Kabellötzelte od. dgl. mit einer von Stützstreben getragenen Zeltbahn, gekennzeichnet durch a) zwei im eingebauten Zustand im wesentlichen

U-förmige, sich an ihren Stegen aneinander anlegende und damit die Firststütze des Zeltes bildende, gasgefüllte Schläuche (1, 2), deren Schenkel (5, 6; 7, 8) die zwei vorderen und zwei hinteren Frontstützen bilden,

b) wenigstens einen gasgefüllten Schlauch (10), der im wesentlichen V-förmig ausgebildet eine Mittelstütze bildet,

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-Ιο) kreuzförmige, schlauchartige Verbindungsmittel (14), um die Mittelstütze (10) mit der Firststütze zu verbinden,

d) sowie an der Innenseite der Zeltbahn im Bereich der Front-, Mittel- und Firststützen fest angeordnete schlauchförmige Schlaufen (15) zur Aufnahme der gasgefüllten Schläuche.

Zeltkonstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf die Schläuche aufsetzbare Klemmen (17) zur Abdichtung der offenen Schlauchenden.

Zeltkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an den beiden die Firststützen bildenden Schläuche im Bereich des vorderen Endes angeordnete Füllventile (16).

Zeltkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein an dem d.re Mittelstütze bildenden Schlauch angeordnetes Füllventil.

Zeltkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Klemme eine Anschlußvorrichtung für einen Hering vorgesehen ist.

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