DE7733882U1 - Lenkrolle mit einem waelzlager als schwenklager - Google Patents
Lenkrolle mit einem waelzlager als schwenklagerInfo
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Description
• ' *U" ΓΊΙ * K*I ' * ' ' * TtIEFON Köln (0221) 216414
vjuo rs. t—IUIN ■ ι*".mag-.ι TELlGRAMMANSCHfllFT Palmin
CHRISTQPHSTRASSE 2O
POSISfHFCKKONTO1 Kein Nt 152Ο3Λ-5Ο3
ANfKONf(J OieJinii BmIi AG in Köln
Koni α Nr 9 811 485
UROZEII Wo-Oi urii Oo-Fr von 9-12"
Spüthsiiindin furh Vprnnbiiung
3.11.1977 — Dr.F./s.
Tente-Rollen Gesellschaft m.b.H. & Co., Wermelskirchen.
!lenkrolle mit einem Wälzlager als Schwenklager.
Bei Lenkrollen ist das Laufrad in einer schwenkbeweglichen Radgabel gelagert. Die Schwenkbeweglichkeit der Radgafcel
muß leichtgängig sein, damit sich das laufrad schon durch
geringen Druck in die jeweilige Fahrtrichtung nachläufig einstellt. Deshalb ist das am Gabelrücken befindliche Gabel-Schwenklager,
das auch als Rückenlager bezeichnet wird, in der Regel als Wälzlager ausgebildet, und zwar bei geringeren
Belastungen als Kugellager, und bei höheren Belastungen als Rollenlager. Das Wälzlager hat dabei außer der auf der Lenkrolle
lastenden Tragiast auch die erheblichen Kippmomentkräfte aufzunehmen, die bei einer Lenkrolle als Folge der zum Befestigungspunkt
exzentrischen Anordnung und Lagerung des Laufrades entstehen.
Laufrollen und somit auch Len\rollen sind in der Regel, von
solchen für Spezialzwecke oder sehr hohe Belastungen abgesehen, verhältnismäßig billige Massenartikel, die entsprechend aus
Blech hergestellt oder sonstwie aus preisgünstigem Material gefertigt werden. Das gilt auch für die als Wälzlager ausgebildeten
Schwenklager von Lenkrollen. Sie bestehen im allgemeinen aus gepreßten Blechscheiben als Außenkugellagerkranz
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auf der Oberseite des Gabelrückens, und als Innenkugellagerkranz
unterhalb des Gabelrückens in der Gabelhöhlung, die zwischen sich den Rückenteil der Laufradgabel fassen« In
diesen sind auf der Oberseite und der Unterseite kreisrunde Kugellaufrillen eingeprägt, in deren Zentrum im
Gabelrücken ein enges Loch vorgesehen ist. Nach Einfüllen der beiden Kugelreihen in die Kugelrillen von Hand werden
die beiden blechernen Kugellagerscheiben durch das Gabelrückenloch hindurch in ihrer Mitte miteinander vereinigt.
Dies beispielsweise durch gegenseitiges mittiges Verbördeln unter Belassen eines Loches, um von unten her eine Schraube
zum Befestigen der Lenkrolle am Gerät o.dgl. hindurchstecken zu können, oder durch gemeinsames Aufnieten der Kugellagerscheiben
auf das untere Ende eines Zapfens, der zur Befestigung der Lenkrolle in einem Rohrfuß dient.
Die Montage eines dieserart gestalteten Schwenklagers von Lenkrollen erfordert aufwendige Handarbeit, und auch eine
ausreichende Montagegeschicklichkeit, um die mehreren Einzelteile richtig zusammenzufügen, die jeweils richtige Anzahl
von losen Kugeln einzuperlen, und das richtige Lagerspiel einzustellen. Bei der ständigen Wertsteigerung von Handarbeit
wird dies für billige Massenartikel wie Laufrollen und hier Lenkrollen zu teuer.
Man ist deshalb dazu übergegangen, auch bei solchen Lenkrollen, die als Massenartikel für normal beanspruchende
Zwecke hergestellt werden, als Schwenklager ein handelsübliches fertiges Wälzlager zu verwenden, in der Regel ein
handelsübliches Kugellager in Form eines fertig montierten Querlagers, mit Innenring und Außenring.
Für die Unterbringung eines handelsüblichen Wälzlagers als
Schwenklager muß die Laufradgabel an ihrem oberen Rückenteil ein zylinderförmiges Lagergehäuse besitzen. Hierfür ist es
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durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 7 ό2ο 691 und die
deutsche Auslegeschrift 2 543 211 bekannt, das Wälzlager in eine seiner Außenringhöhe entsprechenden oberen oder
unteren Vertiefung des Radgabelrückens vollständig einzubetten und den Wälzlageraußenring durch Umbördeln einer
Kante oder durch mehrere punktförmige Kerbprägungen zum
Halten zu bringen. Dabei ist es bekannt, die Radgabel und das Lagergehäuse als ein einteiliges Zieh- oder Prägeteil
auszubilden. Damit sind jedoch tiefzieh- bzw. tiefprägetechnische Fertigungsprobleme und die Notwendigkeit verbunden,
für die Laufradgabel entsprechend höherwertiges Blechmaterial zu verwenden, als es für billige Massenartikel gewünscht int.
Es ist deshalb durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 7 512 851 bekannt, das handelsübliche Wälzlager an seinem
Außenring beidseitig in ein zylindrisches Rohrstück einzubördeln und dieses Rohrstück mit seinem unteren Ansatz in
ein entsprechend weites Loch im Radgabelrücken einzusetzen und von der Gabelhöhlung her einzubördeln.
Bei allen diesen bekannten Konstruktionsweisen muß im oberen Rückenteil der Radgabel eine großflächige Materialvertiefung
oder -ausbuchtung oder ein weites Loch mit einem Durchmesser von gleich oder nahezu dem Außendurchmesser des ^uer-Kugel- |
lagers geschaffen werden. Erprobungen unter praxisgerechten j
i Beanspruchungen und jeweiligen Traglasten, wie sie beispiels- j weise bei Selbstbedienungswagen und in anderer Weise für j
Krankenbettrollen auftreten, haben ergeben, daß durc.i eir.e j
solche Schwenklagerausbildung eine so große Schwächung des Radgabelrückens eintritt, daß die Gabelschenkel bei Querbeanspruchungen
und auch sonstwie seitlich abzufedern beginnen, ohne daß sich dies durch Anordnung v'on Versteifungssicken
kompensieren läßt. Diese bekannten Konstruktionen erfordern deshalb die Verwendung von höherwertigem Blechmaterial
und eine Vergrößerung der Blechdicke, und sind auch dann noch nicht allen praxismäßigen Beanspruchungen
gewachsen und nur für begrenzte Einsatzzwecke verwendbar.
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Außerdem erfordern sie besondere Abschirmscheiben oder andere
Vorkehrungen zur Radgabelhöhlung hin, um das schmutzempfindliche Wälzlager gegen den vom Laufrad mit hochgetragenen
Schmutz oder Fremdkörper abzudichten, und andererseits uoi
ein Abtropfen von Schmierfett aus dem Wälzlager auf die Radbereifung und damit eine Fettverschmutzung des Bodens zu
verhindern.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, solche Nachteile zu vermeiden und die Verwendung von handelsüblichen Wälzlagern
als Schwenklager von Lenkrollen in einer vorteilhaften Weise zu ermöglichen, ohne die Laufradgabel zu schwächen, send er
sie möglichst noch stabiler für die Aufnahme von Traglasten und Beanspruchungen zu machen, und zwar ohne aufwendige H mdarbeit
wie Vernieten und Verschraaben, und ohne Beschädig ang
der Oberflächenveredelung des Materials durch Schweißen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Lagertopf für
das handelsübliche Wälzlager, der in einer speziellen "Weise am Rückenteil der Laufradgabel befestigt ist.
Die neue Lenkrolle, in deren Gabel-Schwenklager ein handelsübliches
Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten ist, das am Gabelrücken befestigt
ist, ist gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager gegen den Gabelrücken anliegt
und in seiner Lage von einem Lagertopf gehalten ist, der an seinem Rand mit dem Gabelrücken durch mehrere Haltezungen
verbunden ist, die durch Materiallöcher hindurchführen, wobei die Zungenenden zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen
bzw. umgepreßt bzw. umgestoßen bzw. umgeschlagen o.dgl. sind.
Für einfache untergeordnete Anwendungsfälle des Grundgedankens
der Erfindung, bei denen keine Verkleinmungsgefahr durch vom
Laufrad mit hochgetragene Fremdkörper besteht und die lastabhängigen Kippmomente klein sind, kann der Lagertopf mit
dem Wälzlager an der Unterseite des Gabelrückens in der Höhlung der Laufradgabel vorgesehen sein.
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Das weiterausbildende Wesentliche der Erfindung liegt jedoch darin, das Wälzlager mit seinem undrehbaren Kugel- oder
Rollenlagerring von oben auf dem materialmäßig möglichst ungeschwächten Rückenteil der Radgabel aufsitzen zu lassen,
um seine vertikalen Lastdrücke und Kippmomente vom Gabelrücken rr.jglichst flächig aufnehmen zu lassen, und >_ie abhebelnden
Kippmomente durch eine spezielle Zungenbefestigung aufnehmen und übertragen zu lassen, die sich fv7 die Lenkrollen
als Massenartikel ihrer Art nach als eine unerwartet vorteilhafte Lösung der Aufgabenste1lung erwiesen hat.
Die neue Lenkrolle, in deren Gabel-Schwenklager ein handelsübliches
Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten ist, das oberhalb des Gabelrückens
an diesem befestigt ist, ist entsprechend diesem weiterausbildenden Wesentlichen der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß das Wäelager mit seinem undrehbaren Lagerring auf der Oberfläche des Gabelrückens aufsitzt und in seiner Lage von
einem umgestülpten Lagertcpf gehalten ist, der an seinem unteren Rand auf dem Gabelrücken mittels mehrerer Haltezungen
befestigt ist, die durch Materiallöcher hindurchführen, wobei die Zungenenden zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen bzw.
umgepreßt bzw. umgestoßen bzw. umgeschlagen o.dgl. sind.
Der dies weiterausbildende Kern der Erfindung liegt darin, dabei die Zungenbefestigung in einer speziellen Weise zu
verwirklichen, die für Lenkrollen als Massenartikel sowohl festigkeits- und beansp^uchungsmäßig als auch fertigungstechnisch
besonders vorteilhaft ist.
Die neue Lenkrolle, in deren Gabel-Schwenklager ein handelsübliches
Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten ist, das oberhalb des Gabelrückens
an diesem befestigt ist, ist entsprechend diesem weiterausbildenden Kern der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
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daß das Wälzlager mit seinem undrehbaren Lagerring auf der [
Oberfläche des Gabelrückens aufsitzt und in seiner Lage von '.
einem umgestülpten Lagertopf gehalten ist, der an seinem unteren Rand auf dem Gabelrücken mittels mehrerer Haltezungen
befestigt ist, die Verlängerungen des unteren Topfrandes J
sind und durch Löcher im Gabelrücken hindurchführen, wobei \
die Zungenenden an der Unterseite des Gabelrückens zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen bzw. umgepreßt bzw. umgestoßen
bzw. umgeschlagen o.dgl. sind. ;
Bei einer Abwandlung der Erfindung ist das Wälzlager in seiner Lage von einem Lagertopf gehalten, der an seinem
unteren Rand einen Kragen besitzt und an diesem auf dem Gabelrücken mittels mehrerer Haltezungen befestigt, die ;
aus dem Material des Gabelrückens hochgebogen sind und durch Löcher im Topfkragen hindurchführen, wobei die
Zu.igencnden auf der Oberseite des Topfkragens zwecks
Verkra."1 lung zur Seite umgebogen bzw. umgepreßt bzw. umgestoßen
bzw. umgeschlagen o.dgl. sind.
Eine sich als besonders vorteilhaft herausgestellte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von den mehreren Haltezungen mindestens eine Haltezunge
am Kopfende des Gabelrückens vorgesehen ist, das in Fahrtrichtung der Lenkrolle vorkragt. Es hat sich erwiesen, daß
dann die Zungenbefsstigung gegenüber den bei Lenkrollen auftretenden Beanspruchungen besonders widerstandsfähig ist.
Für manche untergeordnete Anwendungsfälle genügt es, die
durch die Materiallöcher hindurchführenden Zungenenden
zwecks Verkrallung um ihre Achse zu verdrillen. Um die zeitweilig erheblichen Kippkräfte übertragen zu können,
ist es vorteilhafter, breite Eef estigungszuncjar. vorzusehen
und diese flächig aufliegend umzubiegen. }
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-'■7
Die Erfindung ermöglicht es, den Rückenteil der Laufradgabel
weitgehend ungeschwächt massiv zu belassen ohne eine größere Durchgangsörfnung an der Stelle ihres Rückenlagers,
wo die Laufradgabel kräftemäßig am höchsten beansprucht ist. Es ist jedoch von Vorteil, im Gabelrücken unterhalb der
Wälzlag<?rinnenbohrung eine tellerförmige oder wannenartige Mulde vorausehen. Diese kann unter anderem als Fettkammer
fungieren, so daß das Wälzlager auf Lebenszeit der Lenkrolle geschmiert bleibt und gleichmäßig läuft,
Die Erfinduig bringt wesentliche Vorteile. Durch den erfindungsgemäß
einfachen Einsatz eines handelsüblichen Wälzlagers entfallen gegenüber einem individuell gestalteten
Doppelschwenklager mehrere Einzelteile sowie das Einlegen von losen Kugeln und das Einstellen des Lagerspiels, was
die Montage vereinfacht. Die Radgabel hat eine für ein Formziehen günstige Form. Der Lagertopf kann günstiger als
Einzelteil gezogen werden als wenn er Bestandteil der Gabel w^'-e. Der Rückenteil der Radgabel deckt das Lager von unten
ab, wodurch eine totale oder nahezu vollständige Lagerabdichtung entsteht, die ein Eindringen von Schmutz und Staub
verhindert. Das Lager ist auf Lebenszeit der Laufrolle geschmiert and läuft gleichmäßig. Insbesondere wird die
Oberflächenveredelung der Laufrolle bei ihrer Montage nicht beschädigt, wie dies bei Schweiß- oder Kerbbefestigungen
sonst der Fall wäre.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausf ührungsf or :nen der
Erfindung sowie Abwandlungsfonr.en schematisch als Beispiele
dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Lenkrolle mit Befestigimgszapfen im
Schnitt durch ihr Rückenlager.
Fig. 2 zeigt die Lenkrolle der Fig.l in Sicht von unten
auf ihr Rückenlager.
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Fig. 3 zeigt eine Lenkrolle mit Befestigungsschraube im
Schnitt durch ihr Rückenlager·
Fig. 4 zeigt die Lenkrolle der Fig.3 in Sicht von unten
auf ihr Rückenlager.
Fig. 5 zeigt als Abwandlung eine Lenkrolle mit Befestigungszapfen im bchnitt durch ihr Rückenlager.
Fig. 6 zeigt die Lenkrolle: der Fig. 5 in Sicht ^'on oben
auf ihr Rückenlager, ohne desa=n Abdeckkappe.
Fig. 7 zeigt eine Abänderung der Lenkrolle der Fig.3 mit
Befestigungsschraube im Schnitt durch ihr Rückenlager.
Fig. 8 zeigt die Lenkrolle der Fig.7 in Sicht von unten
auf ihr Rückenlager.
Gemäß Fig.1 und Fig.2 ist das Laufrad 1 der Lenkrolle mittels
einer Achse 2 in einer sehrägbeinigen Radgabel 3 gelagert,
die als Schwenklager ein am Gabelrücken 4 vorgesehene Rückenlager 5 mit hier einem Befestigungszapfen 6 zur Anbringung
der Lenkrolle an einem Rohrfuß o.dgl. aufweist. Im Gabel-Schwenklager
5 ist ein handelsübliches, hier den DIN-Normen entsprechendes Wälzlager 7 in einem zylinderförmigen Lagergehäuse
untergebracht und gehalten, d^.s oberhalb des Gabelrückens
4 an diesem befestigt ist. Das Wälzlager 7, das hier ein schematisch dargestelltes Querkugellager ist, sitzt
mit seinem undrehbaren Lagerring, also hier mit seinem Außenring, auf der Oberfläche des Gubelrückens 4 auf. Es wird in
seiner Lage vor einem umgestülpten Lagertopf 8 gehabten,
der an seinem unteren Rand 9 auf dem Gabelrücken 4 mittels mehrerer Haltezungen Io befestigt ist, von denen hier gemäß
Fig.2 drei sternförmig verteilte breite Zungen Io vorhanden
sind. Die Haltezungen Io sind hier Verlängerungen des unteren Topfrandes 9. Sie führen durch Materiallöcher 11 im Gabelrücken
4 hindurch. Die Zungenenden 12 sind an der Unterseite des Gabelrückens 4 in der Gabelhöhlung 13 nach auswärts zur
Seite umgepreßt und halten dadurch den Lagertopf 8 und damit das Wälzlager 7 auf dem Gabelrücken 4 sicher fest. Von den
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hier drei sternförmig verteilten Haltezungen Io ist eine
Haltezunge 10a am Kopfende 14 des Gabelrückens 4 angeordnet, das in Fahrtrichtung der mit ihrem Rad 1 nachlaufigen Lenkrolle
vorkragt. Dadurch ist die Zungenbefestigung gegenüber
solchen Beanspruchungen besonders widerstandsfähig, die bei
einer Lenkrolle im Gebiet ihres Rückenlagers 5 zusätzlich zu den vertikalen Lastkräften auch noch durch die Kippmomentkräfte
auftreten. An der rückwärts gelegenen Stelle 15 des Gabelrui..;ens 4, an der das Wälzlager 7 mit seiner größten
Druckkraft aus ^raglast plus Kippmomentkraft auf die Radgabel
3 einwirkt, stutzt sich das Wälzlager 7 auf dem ungeschwächten Gabelrückenmaterial ab, während es gleichzeitig
an der am Kopfende 14 des Gabelrückens 4 gegenüberliegenden
Seite durch die umgebogene Haltezunge 10a,12 hakenartig und damit sicher festgehalten wird. Die freie Drehbarkeit um den
Befestigungszapfen 6 ist dadurch gewährleistet, daß im Zentrum
des Wälzlagers 7 unterhalb seiner Innenbohrung 16, wo sein Kugellagerinnenring auf einen unteren A.isatz 17 des Befestigungszapfens
6 aufgenietet ist, im Gabelrücken 4 eine hier tellerförmige wannenartige Mulde 18 vorgesehen ist, die
hier gleichzeitig eine Fettkammer bildet. Das Wälzlager 7 ist von unten durch den massiven Gabelrücken 4 gegen Verschmutzung
abgedichtet, von oben zusätzlich gegen Flüssigkeitseintritt durch eine glockenförmige mit dem Befestigungszapfen
6 verbundene Haube 19.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 und Fig.4 besitzt die
Lenkrolle als Schwenklager exu am Gabelrücken 1 vorgesehenes Rückenlager 5 mit einer Befestigungsschraube 2o zur Anbringung
der Lenkrolle an einem Gerätefuß o.dgl. mit Gewindebohrung.
Der Kopf der Befestigungsschraube 2o besitzt ein Sechskant-
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loch für einen Steckschlüssel. Damit die Schraube 2o eingeschraubt
und festgezogen werden kann, ist in der tellerförmigen wannenartigen Mulde 18 des Radgabelrückens 4 ein
kleines Loch 22 vorgesehen.
- Io -
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Ιο- -
Bei dem abwandelnden Beispiel der Fig.5 und Fig.6 ist das
handelsübliche Wälzlager 7 in seiner Lage auf der Oberseite des Gabelrückens 4 von einem umgestülpten Lagertopf 8
gehalten, der an seinem unteren Rand 9 einen Kragen 2 3 und ist an diesem auf dem Gabelrücken 4 mittels mehrerei" Haltezungen
24 befestigt. Die hier drei Haltezungen 24 sind aus dem Material des Gabelrückens 4 hochgebogen und führen
durch Löcher 25 im Topfkragen 23 hindurch. Die Zunger.enden
sind auf der Oberseite des Topfkragens 23 nach auswärts zur Seite umgepreßt und halten dadurch den Lagertopf 8 und damit
das Wälzlager 7 auf dem Gabelrücken 4 sicher fest.
Bei der Lenkrolle der Fig.7 und Fig.8 ist unterschiedlich zu
der Lenkrolle der Fig.3 und Fig.4, daß der Lagertopf 8 mit
dem von ihm umschlossenen und gehaltenen Wälzlager 7 an der Unterseite des Gabelrückens 4 in der Höhlung 13 der Laufradgabel
3 vorgesehen sind. Entsprechend verlaufen die Haltezungen Io, die am oberen Rand 9a des Lagertopfes 8 vorgesehen
sind, vor. unten her aufwärts durch die Materiallöcher U im Gabelrücken 4 hindurch. Die Zungenenden 12 sind somit
an der Oberseite des Gabelrückens 4 nach auswärts zur Seite umgepreßt und halten dadurch den Lagertopf 8 ur<3 damit das
Wälzlager 7 in der Gabelhöhlung 13 am Gabelrücken 4 sicher fest.
- 11 -
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Lenkrolle, in deren Gabel-Schvenklager ein handelsübliches Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten ist, das am Gabelrücken befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (7) gegen den Gabelrücken (4) anliegt und in seiner Lage von einem Lagertopf (8) gehalten ist, der an seinem Rand (9,9a) mit dem Gabelrücken (4) durch mehrere Haltezungen (lo,10a,24) verbunden ist, die durch Materiallöcher (11,25) hindurchführen, wobei die Zungenenden (12,26) zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen sind.2, Lenkrolle, in deren Gabel-Schwenklager ein handelsübliches Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten ist, das oberhalb des Gabelrückens an diesem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (7) mit seinem undrehbaren Lagerring auf der Oberfläche des Gabelrückens (4) aufsitzt und in seiner Lage von einem umgestülpten Lagertopf (8) gehalten ist, der an seinem unteren Rand (9) auf dem Gabelrückeri (4) mittels mehrerer Haltezungen (lo,10a,24) befestigt ist, die durch Materiallöcher (11,25) hindurchführen, wobei die ζ ngenenden (12,26) zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen sind.- 12 -7733882 16.01783. Lenkrolle, in deren Gabel-Schwenklager ein handelsübliches Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten ist, das oberhalb des Gabelrückens an diesem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (7) mit seinem undrehbaren Lagerring auf der Oberfläche des Gabelrückens (4) aufsitzt und in seiner Lage von einem umgestülpten Lagertopf (8) gehalten ist, der an seinem unteren Rand (9) auf dem Gabelrücken (4) mittels mehrerer Haltezungan (lo,10a) befestigt ist, die Verlängerungen des unteren Topfrandes (9) sind und durch Löcher (11) im Gabelrücken (4) hindurchführen, wobei die Zungenenden (12) an der Unterseite des Gabelrückens (4) zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen sind.4. Lenkrolle, in deren Gabel-Schwenklager ein handelsübliches Wälzlager in einem zylinderförmigen Lagergehäuse untergebracht und gehalten Ist, das oberhalb des Gabelrückens an diesem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (7) mit seinem undrehbaren Lagerring auf der Oberfläche des Gabelrückens (4) aufsitzt und in seiner Lage von einem umgestülpten Lagertopf (8) gehalten ist, der an seinem unteren Rand (9) einen Kragen (23) besitzt und an diesem auf dem Gabelrücken (4) mittels mehrerer Hciltezungen (24) befestigt ist, die aus dem Materia] des Gabelrückens (4) hochgebogen sind und durch Löcher (25) im Topfkragen (23) hindurchführen, wobei die Zungenenden (26) auf der Oberseite des Topfkragens '2 3) zwecks Verkrallung zur Seite umgebogen sind.5. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den mehreren Haltezungen (lo,10a,24) mindestens eine Haltezungen ('VOa, 241 am Kopfende (14) des Gabelrückens (4) vorgesehen ist, das in Fahrtrichtung der Lenkrolle vorkragt...13 -7733382 16. OZ 786. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelrücken (4) unterhalb der Wälzlagerinnenbohrung (16) eine tellerartige oder wannenartige Mulde (18) besitzt.7. Lenkrolle in Abänderung eines oder mehrer der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zun^jnenden (12,26) zwecks Verkrallung um ihre Achse verdrillt sind.7733882 16.0Z78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733882U DE7733882U1 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Lenkrolle mit einem waelzlager als schwenklager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733882U DE7733882U1 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Lenkrolle mit einem waelzlager als schwenklager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7733882U1 true DE7733882U1 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=6684163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7733882U Expired DE7733882U1 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Lenkrolle mit einem waelzlager als schwenklager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7733882U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009001624B4 (de) * | 2009-03-17 | 2013-08-01 | Chen-Chuan Wu | Drehbares Rollrad für einen Reisekoffer |
-
1977
- 1977-11-04 DE DE7733882U patent/DE7733882U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009001624B4 (de) * | 2009-03-17 | 2013-08-01 | Chen-Chuan Wu | Drehbares Rollrad für einen Reisekoffer |
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