DE7733734U1 - Vorrichtung zur drehrichtungsumkehr der kannenteller einer strecke - Google Patents
Vorrichtung zur drehrichtungsumkehr der kannenteller einer streckeInfo
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Description
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MönchengiacJuach 1
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2,11.1977
Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr der Kannenteller einer Strecke
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr der mit den DrehteHern einer Strecke synchronlaufenden Kannenteller mittels eines Drehrichtungs-Umkehrgetriebes.
Der Drehteller einer Strecke legt das mit konstanter Liefergeschwindigkeit ankommende Streckenband in kreisförmigen
Windungen in eine unter dem Drehteller befindliche Kanne. Die Kanne steht auf einem Kannenteller,
der selbst synchron mit dem Drehteller der Strecke gedreht wird.
Die Lage des Streckenbandes in der Kanne wird durch die
Drehbewegung des Tellers und zugleich durch die Drehbewegung der Kanne beeinflußt. Das Streckenband wird
annähernd zykloidenförmig in die Kanne eingelegt. Wenn
die Kanne gefüllt ist, bleibt in Kannenmitte ein zylinderfönaiger Hohlraum frei von Streckenband.
Beim Einlegen des Streckenbandes in die Kanne spricht man von einer Kleinwindung, wenn die zykloidenförmigen
Streckenbandschleifen deutlich kleiner als der halbe Kannendurchmesser sind, und von einer Großwindung, wenn
diese Schleifen deutlich größer als der halbe Kannendurchmesser sind.
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Sowohl bei der Kleinwindung als auch bei der Großwindung
kann im Gleichlauf und im Gegenlauf eingelegt werden. Beim Gleichlauf ist die Bewegung des Drehtellers
und des Kannentellers gleichlaufend, beim Gegenlauf dagegen sind beide Bewegungen gegenläufig.
In allen vier Fällen, Kleinwindung mit Gegenlauf, Klelnwmdung
mit Gleichlauf, Großwindung mit Gegenlauf, Großwindung mit Gleich*'1 auf, entsteht bei günstiger Abstimmung
der Drehbewegungen bei Jeder Windung des Streckenbandes entweder nur Stau, nur Verzug oder
beides.
Bei einer Streckenbandablage in Großwindungen entsteht bei Gleichlauf nur Stau, bei Gegenlauf nur Verzug, jeweils
an zwei gegenüberliegenden Stellen der Windung. Bei einer Streckenbandablage in Kleinwiradungen entsteht
bei Gleichlauf an der Kannenwand Stau und in der Nähe der Kannenmitte Verzug, bei Gegenlauf an der
Kannenwand Verzug und in der Nähe der Kannenmitte Stau.
Je nach der Art und Beschaffenheit des Streckenband©s
1st einmal der Gleichlauf, ein anderes Mal der Gegenlauf günstiger. Ss wird daher für notwendig erachtet,
die mit den Drehtellern einer Streck« eynohron laufenden
Kannenteller mittels eines Drehriohtungs-Umkehrgetriebes
umkehrbar zu madvn.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Drehrichtungsumkehr
ohne großen Aufwand an Zeit und Arbeitskraft mit einfachen Mitteln und betriebssicher
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß duroh die im Schutzanspruoh
1 beschriebene Vorrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung sind in
den Schutzansprüchen 2 und J beschrieben.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß am gesamten Drehtellerantrieb keine
Veränderungen vorgenommen werden, das Drehrichtungs-Umkehrgetriebe
ganss besonders geräuscharm ist und die Umstellung
von Gleichlauf auf Gegenlauf der Kannenteller mit einfachen Handgriffen und ohne lange Betriebsunterbrechung
unter Verwendung einfacher Mittel ermöglicht wird.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand dieses AusfUhrungsbeisptels
wird Üie Neuerung im folgenden Text noch näher erläutert und beschrieben.
Flg. 1 zeigt eine perspektivische echeraatische Darstellung
der gesamten Getriebeanordnung der Streoke, in Fig. 2 ist ein Schnitt durch daa Drehrichtungs-Umkehrgetriebe
wiedergegeben.
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Die in Fig. 1 dargestellte Qetriebeanordnung bezieht
sich auf eine Strecke mit zwei Ablieferungen.
Man erkennt in Fig. 1, daß auf der die Lieferzylinder
1, la tragenden Welle 2a ein Zahnrad 2 angeordnet ist« das über einen Zahnriemen 3 und ein Zahnrad 4
Kalanderwalzen 5* 5» antreibt. Zahnrad 4 und Kalanderwalzen 5# 5a sitzen auf einer gemeinsamen Welle 4a.
Auf der Welle 4a ist außerdem ein Zahnrad 6 befestigt, das mit einem gleichartigen Zahnrad 7 k&unt, das auf
einer Welle 7a befestigt ist. Die Welle 7a trägt Kalanderwalzen
8, 8a. Die Kalanderwalzen 5 und 8 bilden ein Kalanderwalzenpaar, desgleichen die Kalanderwalzen
5a und 8a. Als Kraftquelle dient «in Streckenhauptantriebsmotor
M, der die Welle 2a antreibt.
Auf einer Welle 15 1st ein Kegelrad 14 befestigt, das
mit einem Kegelrad 13 kämmt, das von einer Welle 12 angetrieben wird. Von der Welle 12 aus besteht «ine
kraftschlüssige Verbindung zur Welle 2a über ein Zahnrad
11, einen Zahnriemen 10 und ein &"uf der Weile 2a
befestigtes Zahnrad 9·
Auf der Welle 15 ist auch die Riemenscheibe 16 befestigt,
die zum Antrieb der Drehteller 20 und 21 dient.
Zum Antrieb besitzt der Drehteller 20 eine Riemenscheibe 20a und der Drehteller 21 ein· Riemenscheibe 21*-
Ein Riemen 19 ist um die Riemenscheibe 16, 20a, 21a und zwei Riemenspannscheiben 17 und 18 geschlungen.
CS SC
t IC C
t IC C
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Auf der Welle 12 ist ein weiteres Zahnrad 22 befestigt,
das über einen Zahnriemen 23 mit einem Drehrichtungs-Urakehrgetriebe
26 verbunden ist. Auf der Antriebswelle 25 des Drehrichtungs-Uinkehrgetriebes 26 ist
ein Zahnrad 24 befestigt, um das der Zahnriemen 23 geschlungen ist.
Das Drehrlchtungs-lftakehrgetriebe 26 enthält eine
Schnecke und ein Schneckenrad, auf die später noch eingegangen wird. Die Schneckenradwelle 27 des Drehrichtungs-ümkehrgetriebes
26 überträgt eine Drehbewegung durch Zahnräder 28, 29, 30 auf die Welle 31
des ersten Kannentellers 32 und über weitere Zahnräder
33, 34 auf die Welle 35 des zweiten Kannentellers
36.
Die Schneckenradwelle 27 des Drehriehtungs-Umkehrgetriebes
26 ist in einem Halslager 37 gelagert. Das Halslager 37 sitzt in einer Büchse 38, die an einer
stationären Konsole 39 befestigt ist. Mittels einer Stellschraube 40 ist das Halalager 37 in der Büchse
arretierbar.
Aus der Zeichnung Flg. 1 ist ersichtlich, daß die Antriebswelle 25 des Drehrichtunga-Urakehrgetriebe8
an beiden Enden herausragt und auch an ihrem anderen
Ende ein Zahnrad 24a trägt. Zwei Anschl&gstifte 4l
und 42, die beim Schwenken des DrehrichtungB-Umkehrgetriebes
26 gegen die Konsole 39 anschlagen, dienen dem Auffinden und Begrenzen der Endatollungen des Drehrichtungs-Urakehrgetriebes
26.
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Wie der Zeichnung Fig. 2 zu entnehmen ist, besitzt das Drehrichtungs-Umkehrgetriebe 26 ein Gehäuse ^J>,
das durch einen Deckel 44 verschlossen ist. Der Boden des Gehäuses 4^ geht in das Halslager yj über. Die
Schneckenradwelle ist durch Bunde 45, 46 gegen axiales
Verschieben gesichert. Das im Inneren des Gehäuses befindliche Schneckenrad 47 greift an seinem Umf&ag
in eine Schnecke 48 ein, die auf der Antriebswelle sitzt. Nach dem Schwenken des Drehriohtungs-Umkehrgetriebes
26 um lBO Grad befindet sich die Antriebswelle
25 in der strichpunktiert dargestellten Lage. In beiden EndStellungen ist die Längsachse der Antriebswelle
25 gleiah weit von der Längsachse der Welle 12 entfernt. Bei einer Drehrichtungsumkehr
braucht nur der Zahnriemen abgenommen, das Drehrichtungs-Umkehrgetriebe
26 um 18Ο Grad geschwenkt und arretiert und der Zahnriemen wieder aufgelegt zu
werden.
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Claims (2)
- ff · • «W. Schlafhorst & Co../ Blum -h::,'.7-;r Sirsße 143/1454050 Mönchengladbach 1 09g0 Wio/Sch
- 2.11.1977Sc hut ζ an epr Uo he:1. Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr des mit dem Drehteller einer Strecke synchron laufenden Kannentellers mittels eines Drehrichtungs-Umkehrgetriebes, dadurch gekennze i ohne t, daß das Drehrichtungs-Umkehrgetriebe (26) aus einem von einem Gehäuse (43) umgebenen einfachen Schneckengetriebe (4-7* 48) besteht, dessen Schneokenradwelle (27) eine Wirkverbindung (28, 29, JO) mit der Walle (31) des Kannentellers (32) besitzt, während die Antriebewelle (25) der Schnecke (48) an beiden Enden aus dem Gehäuse (43) herausgeführt ist und das Gehäuse (43) um die Schnekkenradwelle (27) um l8o Orad schwenkbar und in den Endstellungen arretierbar angeordnet ist rad außerdem die Antriebswelle (25) der Schnecke (48) wahlweise an dem einen oder nach Drehung des Gehäuses (43) um l80 Grad an dem anderen Wellenende durch ein und dieselben KraftUbertragungsmittel (22, 23) von einer durch den Streckenhauptantriebsmotor (M) angetriebenen Welle (12) antreibbar ist.- 2 - 098ο2*11.19772. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Antriebswelle (25) der Schnekke (48) ein gleichartiges Antriebsrad, zum Beispiel Zahnrad (24, 24a) trägt.j5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenr&dwelle (27). in einer Ebene mit der vom Streokenhauptantriebsinotor (M) angetriebenen Welle (12) liegt, und in feaiden Endstellunger d&s Gehäuses (43) zwischen der Längsachse der Antriebswelle (25) der Schnecke (48) und der Längsachse der Welle (12) der gleiche Abstand vorhanden ist.7733734 09.02.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733734U DE7733734U1 (de) | 1977-11-03 | 1977-11-03 | Vorrichtung zur drehrichtungsumkehr der kannenteller einer strecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733734U DE7733734U1 (de) | 1977-11-03 | 1977-11-03 | Vorrichtung zur drehrichtungsumkehr der kannenteller einer strecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7733734U1 true DE7733734U1 (de) | 1978-02-09 |
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ID=6684136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7733734U Expired DE7733734U1 (de) | 1977-11-03 | 1977-11-03 | Vorrichtung zur drehrichtungsumkehr der kannenteller einer strecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7733734U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934576A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-25 | Schubert & Salzer Maschinen | Streckwerk zum verziehen von faserbaendern |
-
1977
- 1977-11-03 DE DE7733734U patent/DE7733734U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934576A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-25 | Schubert & Salzer Maschinen | Streckwerk zum verziehen von faserbaendern |
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