DE7732882U1

DE7732882U1 - Schieber zum kennzeichnen von organisationsmerkmalen

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Publication number: DE7732882U1
Application number: DE7732882U
Authority: DE
Original assignee: WAGNER HERBERT J 4000 DUESSELDORF
Current assignee: WAGNER HERBERT J 4000 DUESSELDORF
Priority date: 1977-10-26
Filing date: 1977-10-26
Publication date: 1978-02-23

Description

Herbert Wagner, Wacholderstraße 2o, 4ooo Düsseldorf Schieber zum Kennzeichnen von Organisationsmerkmalen.

Die Neuerung betrifft einen Schieber zum Kennzeichnen von Organisationsmerkmalen auf einem vorgedruckten Kennzeichnungs- oder Beschriftungsstreiferx in der Sichtleiste einer Tragschiene für einen Blattträger in Hängeregistraturen.

Es ist ein Schieber zum Kennzeichnen von Organisationsmerkmalen, z.B. ein bestimmter Zeitabschnitt, eine Woche oder ein Monat, bekannt. Auf dem Kennzeichnungsstreifen sind die Monate und Wochen eines Jahres vorgedruckt. Der Kennzeichnungsstreifen ist in die Sichtleiste einer Tragschiene eingeschoben, an der ein Blattträger in Form einer Tasche für Schriftgut angebracht ist.

Zum Kennzeichnen eines bestimmten Zeitabschnittes wird ein durchsichtiger, gegenüber dem Kennzeichnungsstreifen kontrastierender Schieber auf den» Kennzeichnungsstreifen zusätzlich in die Sichtleiste eingeschoben. Je nach Vereinbarung, ob die linke

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Postscheckkonto: München £4138-800

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oder rechte Kante des Schiebers gelten soll, wird der Schieber mit dieser Kante auf einen bestimmten Zeitabschnitt eingestellt. Soll innerhalb dieses Zeitabschnittes, beispielsweise ein Monat, ein kleinerer Zeitabschnitt, beispielsweise eine Woche, terminiert werden, muß auf die Sichtleiste ein Reiter zusätzlich aufgesteckt werden. Anstelle des Reiters kann auch ein Schieber mit einem Ausschnitt verwendet werden.

Der Schieber gleitet ziemlich leicht in der Sichtleiste, so daß er sich beim Arbeiten mit der Hängeregistratur unbeabsichtigt verschieben kann und dann einen falschen Termin anzeigt. Das Aufstecken und Abziehen des Reiters ist lästig und erfordert einen zusätzlichen Zeitaufwand. Wird ein Schieber mit einem Ausschnitt verwendet, so erscheint der eingestellte Termin in der Farbe des Kennzeichnungsstreifens, kontrastiert also nicht gegenüber diesem. Dadurch ergibt sich ein schlechtes und unübersichtliches Gesamtbild.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schieber der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik der Schieber sich in der Sichtleiste schwerer verschieben läßt, so daß er sich beim Arbeiten mit der Hängeregistratur nicht unbeabsichtigt verschiebt. Gleichzeitig soll ein bestimmter Termin unmittelbar ein-

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stellbar sein, d.h. ohne daß es einer vorherigen Vereinbarung über die Gültigkeit einer seiner Kanten bedarf.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß auf dem Schieber im oberen Sichtbereich der Sichtleiste eine durchsichtige, gegenüber dem Beschriftungsstreifen und/oder gegenüber dem Schieber kontrastierende Nase befestigt ist.

Der mit der Neuerung erzielbare technische Portschritt beruht auf dem Vorteil, daß durch die doppelte Materialstärke von Schieber und Nase die Klemmwirkung innerhalb der elastischen Sichtleiste vergrößert wird. Eine Vereinbarung über die Gültigkeit einer bestimmten Kante des Schiebers entfällt. Der Kontrast gegenüber dem Beschriftungsstreifen und/oder gegenüber dem Schieber ergibt ein übersichtliches Gesamtbild.

Nach einem weiteren Merkmal, dem wesentliche Bedeutung zukommt, überragt die Nase die Oberkante des Schiebers und ist um diese Oberkante zu einem Haken abgewinkelt, der um die Oberkante des Beschriftungsstreifens greift. Hierdurch wird der Schieber an der oberen Kante des Beschriftungsstreifens konsequent geführt. Der Schieber kann

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also nicht in die untere Führungsrille der Sichtleiste absinken. Durch die gleiche Höhe der Schieber sämtlicher hintereinander angeordneter Sichtleisten einer Hängeregistratur entsteht ein übersichtliches Gesamtbild.

Je nach Art der Beschaffenheit des Materials kann die Nase mit dem Schieber verklebt oder verschweißt sein. Bei genügend großen Stückzahlen kann die Nase mit dem Schieber auch aus einem Stück gefertigt sein.

Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Figur 1 den Schieber in Vorderansicht, Figur 2 den Schieber in Seitenansicht und Figur 3 den Schieber in eine Sichtleiste eingeführt in größerem Maßstab.

Ein Schieber 11 trägt im oberen Sichtbereich 15 einer Sichtleiste 10 eine Nase 12, die mit ihrer Oberkante ^ um die Oberkante 14 des Schiebers 11 herum zu einem Haken 16 abgewinkelt ist, der um die Oberkante 17 eines Kennzeichnungs- oder Beschriftungsstreifens 18 greift. Der Schieber 11 ist zur besseren Halterung in der Sichtleiste 10 und zum leichteren Verschieben innerhalb der Sichtleiste 10 profiliert.

Damit die Organisationsmerkmale des Kennzeichnungs- oder Beschriftungsstreifens 18 durch den Schieber 11 und die

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Nase 12 hindurch, lesbar sind, sind beide durchsichtig. Damit sich die Nase 12 von dem Schieber 11 und dem Kennzeichnungsstreifen 18 abhebt, kontrastiert die Nase 12 gegenüber dem Schieber 11.

Nase 12 und Schieber 11 können miteinander verklebt, miteinander verschweißt oder auch aas einem Stück gefertigt sein. Die Nase 12 kann auch auf den Schieber aufgedruckt sein. Das ist zwar einfacher in der Herstellung, doch ist die Nase 12 dann nicht mehr durchsichtig, so daß man sich zur Einstellung eines bestimmten Organisationsmerkmals an den diesem benachbarten Organisationsmerkmalen orientieren muß.

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Bezugsziffernliste:

10 Sichtleiste

11 Schieber

12 Nase

13 Oberkante Nase

14 Oberkante Schieber

15 Sichtbereich

16 Haken

C 17 Oberkante Beschriftungsstreifen

18 Beschriftungsstxeifen

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Claims

Blatt 6 Schutzansprüche:

1. Schieber zum Kennzeichnen von Organisationsmerkmalen auf einem vorgedruckten Kennzeichnungsoder Beschriftungsstreifen in der Sichtleiste einer Tragschiene für einen Blattträger in Hängeregistraturen,

dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (11) im oberen Sichtbereich C) (15) der Sichtleiste (10) eine durchsichtige,

gegenüber dem Beschriftungsstreifen (18) und/oder gegenüber dem Schieber (11) kontrastierende Nase (12) befestigt ist.

2. Schieber nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) die Oberkante (14) des Schiebers (11) überragt und um diese Oberkante (14) zu einem

Haken (16) abgewinkelt ist, der um die Oberkante (17) des Beschriftungsstreifens (18) greift.

3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

/■ , zeichnet, daß die Nase (12) mit dem Schieber (11)

verklebt oder verschweißt ist.

4. Schieber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) mit dem Schieber

(11) aus einem Stück gefertigt ist.

5. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) auf den Schieber (11) aufgedruckt ist.

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