DE7728796U1

DE7728796U1 - Seitenschutz fuer in einer rollenstation gelagerte foerdergurt-tragrollen

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Publication number: DE7728796U1
Application number: DE7728796U
Authority: DE
Original assignee: Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
Current assignee: Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
Priority date: 1977-09-16
Filing date: 1977-09-16
Publication date: 1978-01-19

Description

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PRECISMECA Gesellschaft für Fördertechnik mbH D-6603 Sulzbach/Saar

"Seitenschutz für in einer Rollenstation gelagerte Fördergurt-Tragrollen"

Die Neuerung betrifft einen Seitenschutz für in einer Rollenstation gelagerte Fördergurt-Tragrollen.

Die Tragrollen von Fördergurten sind der Gefahr ausgesetzt, dass vom Fördergurt herabfallende Materialstucke, insbesondere Pellets, Kies usw., sich zwischen der äusseren Stirnseite und der Halterung der Tragrolle einklemmen und damit die Tragrolle blockieren. Der Fördergurt rutscht dann über die Tragrolle. Dabei kann er sich so weit erhitzen, dass er in Brand gerät. Eine weitere Gefahr an den Seiten der Tragrollen bildet Spritzwasser. Es kann hier in die Lager der Tragrollen eindringen, vor allem, wenn die Lager direkt von einem Wasserstrahl aus einem Schlauch getroffen werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Seiten von Tragrollen vor störenden Materialien zu schützen.

Gemäss der Neuerung erfüllt diesen Zweck eine auf der Tragrollenachse angeordnete Scheibe, die das Tragrollenlager überdeckt und mit ihrem Umfang die Stirnseite der Tragrolle ausser auf einem untersten Abschnitt beinahe berührt.

Eine solche Scheibe schirmt das Lager zumindest vor direkt auf-

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treffendem Wasser ab und lässt keinen Platz, in dem sich Materialstücke verklemmen könnten. Soweit kleinste Teilchen in den axial wie radial äusserst schmalen Ringspalt zwischen dem Scheibenumfang und der Tragrollenstirnseite gelangen, können sie hier keine Klemmkräfte entwickeln, die die Tragrolle festhalten. Sie werden vielmehr durch die Reibung mit der Tragrolle sofort aus dem Spalt ausgetrieben. Unter die Scheibe geratene Teilchen können durch den genannten unteren Abschnitt hindurch, wo die Scheibe einen grösseren Abstand von der Tragrollenstirnseite hat, wieder herausfallen.

Vorzugsweise greift die Scheibe mit ihrem Umfang unter einen überstehenden Rand der Tragrolle, zweckmässigerweise den Rand des Tragrollenmantels oder eines unmittelbar darin sitzenden Ringes.

Ein solcher Rand bildet eine Abschirmung für den schmalen Ringspalt zwischen der Rolle und der Scheibe.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung weist die Scheibe einen zur Stirnseite der Tragrolle hin gewölbten Rand auf, und innerhalb dieses Randes ist sie eben. Hierdurch vermindert sich die Höhe des Ringspalts zwischen der Tragrolle und der Scheibe im wesentlichen auf die Materialdicke der Scheibe, was die Gefahr von Verklemmungen vermindert. Der genannte unterste Abschnitt, auf dem die Scheibe einen grösseren Abstand von der Stirnseite der Tragrolle haben soll, kann dann ein Ausschnitt in dem gewölbten Rand sein.

Zur Befestigung der Scheibe können aus ihrer von der Tragrollenachse durchsetzen Mitte gestanzte Laschen dienen, die an der Tragrollenachse anliegen und zusammen mit dieser in deren Halterung sitzen.

Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wieder. Fig. 1 zeigt eine Tragrolle mit einem Teil ihrer Halterung teils

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im Längsschnitt, teils in Ansicht.

Fig. 2 zeigt die Tragrolle und den Teil ihrer Halterung in Seitenansicht gemäss Fig. 1 von links.

Eine Tragrolle 1 weist auf einer Achse 2 einen zylindrischen Mantel 3 auf, der über zwei stirnseitige Einsätze 4 mit Dichtungen und dahinter liegenden Kugellagern 5 auf der Achse 2 gelagert ist. Die Einsätze 4 sitzen in einem flachen Absatz 6 des Mantelblechs; ein Ring 7 gleichen Durchmessers sitzt aussen davor und schliesst bündig mit dem Mantel 3 ab. Der Ring 7 weist eine axiale Einsenkung derart auf, dass an seinem Umfang ein in Axialrichtung leicht vorstehender Rand 8 gebildet ist.

Die Achse 2 liegt in Stützen 9 einer Rollenstation auf; ihre abgeflachten Enden 10 sind von einer nach oben offenen Gabel der Stützen 9 gefasst.

Zumindest an den beiden Aussenseiten der Rollenstation sitzt zugleich mit dem Achsende 10 eine Abdeckscheibe 12 in der Gabel 11. Die Abdeckscheibe 12 ist im ganzen eben, weist aber einen zur Tragrolle 1 hin leicht abgewinkelten Rand 13 auf. Der Rand 13 der Abdeckscheibe 12 greift unter den axial vorstehenden Rand 8 des Ringes 7 und lässt zwischen sich und dieser nur einen schmalen Spalt frei. Dieser Spalt erstreckt sich entlang des gesamten Umfangs der Abdeckscheibe 12 mit Ausnahme eines in Fig. 3 erkennbaren Ausschnittes 14 des Randes 13 im untersten Bereich. Der Befestigung der Abdeckscheibe 12 dienen eine zentrale Ausstanzung vom Querschnitt der abgeflachten Achsenden 10 sowie zwei durch die Stanzung geschaffene, abgewinkelte Laschen 15, die mit einer der Achse angepassten Rundung an der Achse anliegen, wobei die untere dieser Laschen 15 zwischen dem Achsende 10 und dem Grund der Gabel 11 eingeklemmt ist.

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Claims

S »»30033 DR.-ING.\< PATEh Iι ./BERNHARDT 6600 SAARBROCKEN. NASSAUER STRASSE S /TANWALT TELEFON (0681) 34433 Schutzanspriiche

1. Seitenschutz für in einer Rollenstation gelagerte Fördergurt-Tragrollen, gekennzeichnet durch eine auf der Tragrollenachse (2) angeordnete Scheibe (12), die das Tragrollenlager (5) überdeckt und mit ihrem Umfang die Stirnseite der Tragrolle (1) ausser auf einem untersten Abschnitt (14) beinahe berührt.

2. Seitenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) mit ihrem Umfang unter einen überstehenden Rand (8) der Tragrolle (1) greift, vorzugsweise nahe deren Umfang.

3. Seitenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) einen zur Stirnseite der Tragrolle (1) hin gewölbten Rand (13) aufweist.

4. Seitenschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) innerhalb des gewölbten Randes (13) eben ist.

5. Seitenschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gewölbte Rand (13) auf dem genannten untersten Abschnitt (14) ausgeschnitten ist.

6. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) aus ihrer von der Tragrollenachse C2) durchsetzten Mitte gestanzte Laschen (15) aufweist, die an der Tragrollenachse (2) anliegen und zusammen mit dieser in deren Halterung (11) sitzen.

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