DE842488C - Rotierende Kartothek - Google Patents

Rotierende Kartothek

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DE842488C
DE842488C DEP26078A DEP0026078A DE842488C DE 842488 C DE842488 C DE 842488C DE P26078 A DEP26078 A DE P26078A DE P0026078 A DEP0026078 A DE P0026078A DE 842488 C DE842488 C DE 842488C
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DE
Germany
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drum
cards
card
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Expired
Application number
DEP26078A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil E Knittel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/06Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
    • A47B63/065Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with trays revolving on a horizontal axis

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Rotierende Kartothek . Die Erfindung hat eine Kartothek zum Gegenstand, in der die einzelnen Karten im wesentlichen in der Form eines Ringes angeordnet sind, welcher um eine vorzugsweise waagerechte Achse drehbar ist und Entnahme einzelner Karten im obersten Teil des Ringes gestattet.
  • Rotierende Kartotheken sind an sich nicht neu. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, eine rotierende Kartothek in der Form eines Rades oder einer Trommel auszubilden und die Karten darin durch an den Seitenflächen des Rades oder der Trommel angeordnete, sich in in den Seitenkanten der Karten befindliche Aussparungen erstreckende Vorsprünge zu befestigen. Gemäß einem ähnlichen Vorschlag werden die Karten durch Haltemittel befestigt, welche in Lochungen in den Karten eingreifen oder in Aussparungen, die von der Kartenunterkante zugänglich sind.
  • Diese bekannten Kartotheken haben den Nachteil, daß erstens Karten besonderer Form erforderlich sind und daß zweitens ein Teil der Kartenoberfläche für die Befestigungseinrichtung geopfert werden muß und somit die nutzbare Oberfläche vermindert ist. Dazu kommt oftmals der weitere Nachteil, daß die Karten schwierig zu entfernen und zu befestigen sind.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag wird eine gewisse Zahl von Karten zwischen Federn eingeklemmt, welche auf die erste und die letzte Karte wirken. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine gewisse Zahl von Karten vorhanden sein muß, um die Federn in erforderlicher Weise zu spannen, daß eingeklemmte Karten nicht abgelesen werden können, ohne sie aus der Einklemmung zu entfernen, und daß schließlich einzelne Karten schwierig zu entfernen sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, nicht nur die Nachteile der erwähnten und bekannten rotierenden Kartotheken zu vermeiden, sondern darüber hinaus eine Einrichtung zu schaffen, die die Benutzung gewöhnlicher oder genormter rechteckiger Karten ohne Änderung der Karten gestattet.
  • Rotierende Kartotheken, insbesondere für ungelochte Karten, bestehend aus einer in einem Grundgestell um eine waagerechte Achse drehbaren Trommel, welche über den Trommelmantel hinaus sich erstrekkende, die Karten seitlich begrenzende Seitenteile besitzt, zwischen denen sich den ringförmigen Kartenraum unterteilende, im wesentlichen radial angeordnete Teilungswände erstrecken, werden gemäß der Erfindung durch ein im Bereich unterhalb der Drehachse sich über die Teilungswände erstreckendes endloses Band verbessert, welches die Karten am Herausfallen hindert, wenn die Trommel gedreht wird.
  • Da sich das endlose Band nur über den unteren Teil der Trommelerstreckt, sind die auf der Trommel befindlichen, von den Seitenflächen, den Teilungswänden und dem Trommelmantel gebildeten Abteile, die jeweilig zuoberst liegen, offen, so daß die darin befindlichen Karten in bequemer Weise besichtigt, entnommen oder wieder eingesetzt werden können.
  • Das Grundgestell kann zweckmäßigerweise als ein die Trommel und die Bandanordnung einschließendes Gehäuse ausgebildet werden, aus welchem der Oberteil der Trommel herausragt. Zu diesem Zweck besitzt das Gehäuse vorzugsweise eine von oben zugängliche Öffnung.
  • In gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Kartotheken wird zweckmäßig ein Seitenteil der Trommel als Handrad ausgebildet zur bequemen Betätigung der Trommel.
  • In Kartotheken für besonders breite oder lange Karten, beispielsweise Lochkarten, empfiehlt es sich, mehrere, vorzugsweise symmetrisch angeordnete endlose Bänder vorzusehen.
  • Die Ausbildung des Grundgestells als Gehäuse schützt die Karten gegen Staub und verkleidet den Bandmechanismus, wodurch die Kartothek an Ansehnlichkeit gewinnt.
  • Das die 'Karten am Herausfallen hindernde endlose Band wird vorzugsweise über mehrere Rollen geleitet, von denen wenigstens eine nachgiebig angeordnet sein kann, um das Band unter konstanter Spannung zu halten.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer den Erfindungsgedanken veranschaulichenden Kartothek; Fig.2 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, der in Fig. i dargestellten Kartothek; Fig.3 ist eine Frontansicht einer Spannungsrolle für das endlose Band; Fig.4 ist eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Spannungsrolle; Fig.5 veranschaulicht eine Doppelbandanordnung. Die Kartothek besteht im wesentlichen aus einer drehbaren Trommel io, die in einem Grundgestell ii um eine Achse 12 drehbar ist. Ein endloses Band 13 erstreckt sich über Rollen 14, 15, 16 und 17.
  • Das Grundgestell und die Trommel sind vorzugsweise aus Blech hergestellt. Das Grundgestell besitzt Seitenwände 18 und i9, eine Vorder- und Rückwand 20 und 21, und eine Deckplatte 22 mit einer Öffnung 23, aus der die Trommel io hervorragt. Die Trommel io besitzt Seitenwände 24 und 25, die sich über den zylindrischen oder vieleckigen Trommelmantel 26 hinaus erstrecken und daran befestigt sind.
  • Die Trommelachse 27 ist in geeigneten Lagern 28 und 29 in en Seitenwänden 18 und i9 gelagert. Der von den Seitenteilen 24 und 25 und dem Trommelmantel gebildete Ringraum 37 ist durch Teilungswände 39 in Abteile 38 unterteilt, die eine große Zahl von Karten 44 beherbergen können.
  • Die Außenkanten der Seitenteile sind vorzugsweise mit einer gerollten Kante zur Handbetätigung versehen.
  • Die Karten sind gewöhnlich rechteckig und von solcher Höhe und Breite, daß sie bequem in den Ringraum passen. Im Bereich des durch die Deckplattenöffnung 23 sich erstreckenden Trommelteils sind die Karten von oben zugänglich und können mit Leichtigkeit herausgenommen und wieder eingesetzt werden, da sie nur mit ihrem Eigengewicht in den Abteilen 38 ruhen.
  • Im seitlichen und unteren Bereich der Trommel werden die Karten durch das endlose Band 13 am Herausfallen gehindert. Das Band 13 erstreckt sich über Rollen 14, 15, 16 und 17, welche in Lagerböcken 45, 46, 47 und 48 drehbar am Grundgestell ii angeordnet sind.
  • Das endlose Band 13 besitzt zweckmäßig eine gewisse Elastizität und mag aus Leinwand oder anderem geeigneten Material hergestellt sein.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich das Band in einem Kreisbogen um den Ringraum der Trommel unterhalb der Drehachse und verläuft in einem gewissen Bereich seitlich zur Trommel und oberhalb der Drehachse, um die Karten sicher in den Abteilen zu halten.
  • Um das Band 13 unter einer gewissen Spannung zu halten, ist zweckmäßig wenigstens eine der Führungsrollen nachgiebig gelagert, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rolle 150 mit ihrer Achse 5o in Lagerarmen 51 und 52 angeordnet. Die Arme 51 und 52 sind fest auf einer Lagerwelle 53, welche in Lagerböcken 54, 55 drehbar ist. Die Lagerböcke 54 und 55 haben eine gemeinsame Grundplatte 56 die am Grundgestell ii mit Bolzen 6o befestigt ist. Ein Ende 58 einer Schraubenfeder 57 erstreckt sich durch die Welle 53, und das freie Ende 59 liegt gegen die Grundplatte 56 und hält die Rolle 15a unter Federspannung, die die Lagerarme 51 und 52 zur Seitenwand 21 zu schwingen sucht.
  • Wenn erforderlich, können Doppelrollen an Stelle einer einzigen Rolle angeordnet werden, um zwei parallele Bänder zu leiten. Solch eine Anordnung ist in Fig. 5 dargestellt und besteht aus zwei Rollen 61 und 62 auf einer Achse 63. Die Achse 63 ist in Böcken 64 und 65 gelagert und die Lagerböcke haben eine gemeinsame Grundplatte 66 zur Befestigung am Grundgestell. Zwei schmale Bänder 67 und 68 erstrecken sich über die Rollen 61 und 62 und lassen einen freien Raum zwischen den Bändern; der in geeigneter Weise benutzt werden kann. Zum Beispiel können sich alphabetische oder benummerte Kartenfortsätze in diesen Raum erstrecken, so daß solche Fortsätze nicht die Wirkungsweise der Bänder behindern.
  • DieWirkungsweisedes Erfindungsgegenstandes ist aus der vorhergehenden Beschreibung erkenntlich. Durch einfache Betätigung der Trommel kann jede einzelne Karte in der Trommel in die höchste Lage gebracht werden, wo sie, außerhalb des Bereichs des endlosen Bandes, mit Leichtigkeit entnommen und wieder eingesetzt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rotierende Kartothek, insbesondere für ungelochte Karten, bestehend aus einer in einem Grundgestell um eine vorzugsweise waagerechte Achse drehbaren Trommel, welche über den Trommelmantel hinaus sich erstreckende, die Karten seitlich begrenzende Seitenteile besitzt, zwischen denen den ringförmigen Kartenraum unterteilende, im wesentlichen radial verlaufende, Kartenabteile formende Teilungswände angeordnet sind, gekennzeichnet durch ein im Bereich unterhalb der Drehachse sich über die Kartenabteile erstreckendes endloses Band, welches die Karten am Herausfallen hindert, wenn die Trommel gedreht wird.
  2. 2. Kartothek nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell als ein die Trommel und die Bandanordnung einschließendes Gehäuse ausgebildet ist, aus welchem der Oberteil der Trommel herausragt.
  3. 3. Kartothek nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Seitenteil der Trommel als Handrad ausgebildet ist.
  4. 4. Kartothek nach Anspruch i, besonders für breite Karten, gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise symmetrisch angeordnete, endlose, sich über die Abteile erstreckende Bänder.
  5. 5. Kartothek nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch zur Rückführung des endlosen Bandes dienende, am Gestell oder Gehäuse befestigte Rollen, von denen wenigstens eine zur Spannung des Bandes nachgiebig angeordnet ist.
DEP26078A 1944-11-22 1948-12-23 Rotierende Kartothek Expired DE842488C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US842488XA 1944-11-22 1944-11-22

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DE842488C true DE842488C (de) 1952-06-26

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