DE7727989U1 - Mehrzweckschere - Google Patents

Mehrzweckschere

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DE7727989U1
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Germany
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scissor
scissors
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recesses
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FRITZ BRACHT STAHLWARENFABRIK 5650 SOLINGEN
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FRITZ BRACHT STAHLWARENFABRIK 5650 SOLINGEN
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PATENTANWÄLTE
DIETRICH LEWINSKY HCINZ-3OACHIM HUBER REINER PRIETSCH MÜNCHEN 21 GOTTHARDSTR. 81 9723-V/Ni
Fritz Bracht, Steihlwarenfabrik, 5650 Solingen 19, Böoklinstr. 10
"Mehrzweckschere"
Die Neuerung betrifft eine Mehrzweckschere, bestehend aus zwei durch ein Gewerbe verbundene Scherenbecken, bei der jeder Scherenbeck einstückig aus einem Metallstanzteil gebildet ist und die Griffteile und Halme der Scherenbecken mit einer Kunststoffschicht überzogen sind und bei der ferner beide Griffteilo Aussparungen für einen Kapselheber und einen Schraubverschlußöffner aufweisen.
Eine Schere dieser Art ist bekannt (DT-GM 76 09 389).
Diese bekannte Schere weist der Nachteil auf, daß sie relativ schwer zu reinigen ißt. Besonders bei MehrzweckkUchenscheren hat sich dieser Nachteil als besonders unangenehm erwiesen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckschere der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich besonders leicht reinigen läßt und die sich durch große Benutzungsvielseitigkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gewerbe aus einem T-fÖrmigen Aushebenagel auf dem einen Scherenbeck und einer im wesentlichen rechteckförmigen öffnung in dem zweiten Scherenbeck besteht.
Dank der Maßnahme gemäß der Neuerung kann die Schere zu Reinigungszwecken in einfacher Weise dadurch auseinandergenommen wer-
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j den, daß sie ungefähr bis auf 90 geöffnet wird. In dieser Stel- ! lung paßt der T-förmige Aushebenagel des einen Scherenbecks in die rechteckförmige öffnung in dem zweiten Scherenbeck und die beiden! j Scherenbecken können mühelos getrennt werden. Dabei ist besonders angenehm, daß keine zusätzlichen Teile, wie etwa Schrauben, Muttern oder Beilagscheiben anfallen, die beim Reinigen leicht verloren gehen könnten. Wenngleich die Verwendung von ähnlichen Aushebenägeln bei geschmiedeten Gsflügelscheren nicht zu voll befriedigenden Ergebnissen geführt hat, so wurde gemäß der Neuerung entdeckt, daß ihre Verwendung bei Mehrzweckscheren der einleitend genannten Gattung sowohl in herstellungstechnischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Handhabung bei Benutzung der Schere besonders vorteilhaft ist.
Dadurch, daß sich die Schere - wie beschrieben - besonders leicht in ihre beiden Bestandteile zerlegen läßt, erhöht sich auch ihre j Benutzungsvielseitigkeit. Beispielsweise läßt sich nach Trennung der einzelne Scherenbeck, am Griffende angefaßt, ähnlich einem Messer derart verwenden, daß z.B. dann mit dem gezahnten Scherenbeck als Klinge Fische abgeschuppt, Gemüse geputzt und weichere Lebensmittel durchtrennt werden können.
Die Renutzungsvielseitigkeit erhöht sich des weiteren, wenn gemäß . einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung an beiden Fingeraugen an der der Scherenspitze abgewandten Seite im wesentlichen rechteckförmige blanke Metallansätze vorgesehen sind. ! Derartige Metallansätze sind bei Mehrzweckscheren an sich bekannt und werden als Dosenöffner verwendet. Bei ihrer Verwendung als . ■Schraubenzieher hindert in den meisten Fällen der zweite Scherenbeck. Nachdem die er jedoch dank der neuerunp;sp,ernäßen Ausbildung des Scheren^ewerbes besonders leicht entfernt werden kann, kann die Schere, genauer p.esafrt ein Schorenbeck, vorzüglich als Schrau-j -benzieher verwendet werden.
Die Zahl der Vnr-wcndunr.nmor 1 ichke i ton der Schere wird weiterhin dadurch erhöht, daß p-ornäi?. einer weiteren AusführunEsform der Neuerung die beiden Uberelnanderlier.enden Scherenblätter an der ■
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den Griffteilen zugewandten Seite Aussparungen aufweisen, die eine sich beim Schließen der Schere verengende öffnung bilden. Diese Aussparungen können beispielsweise dazu dienen, einen Draht abzuzwicken.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Mehrzweckschere gemäß der Neuerung Figur 2 einen Scherenbeck mit Aushebenagel in
perspektivischer Darstellung Figur 3 den komplementären Scherenbeck.
Jed^r Scherenbeck 1, 11 besteht üblicherweise aus einem Scherenblatt 2 und einem aus dem Halm 3 und dem Fingerauge k bestehenden Griffteil. Jeder Scherenbeck ist einstückig aus einem rostfreien Blech ausgestanzt. Der Griffteil ist jeweils mit Kunststoff umspritzt, wodurch die Handhabung der Schere erleichtert wird. Jeder Scherenbeck weist eine Steghälfte 5 auf, welche beiden Hälften sich bei geschlossener Schere zu einem Kapselheber zum Entfernen von Kronenkorken ergänzen. Die Innenseite hinter diesen Stegen, d.h. der in die Fingeraugen übergehende Teil der Griffstücke, ist gerieft. Diese Teile der beiden Griffstücke können zum Greifen und Drehen von schwer gängigen Schraubverschlüssen verwendet werden. In beiden Scherenblättern sind halbkreisförmige Aussparungen eingeschliffen, damit die Schere als Geflügelschere und als Geflügelknochenbrecher verwendet werden kann. Vorzugsweise ist eine der beiden Schneiden gezahnt, damit das Durchtrennen auch schwer zu schneidender oder gleitender Stoffe möglich ist. Am unteren Ende der Scherenblätter sind Aussparungen 7 vorgesehen, die bei öffnen der Schere einen Spalt fre: geben, der zum Durchkneifen von Drähten dient.
Am hinteren Ende der Fingeraugen sind metallische Ansätze 8 vorgesehen, mit denen Konservendosen geöffnet, Eindrückdeckel ent-
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fernt oder auch Löcher in Milchdosen eingestanzt werden können. Diese Ansätze 8 können nach der Zerlegung der Schere in beide Hälften auch als Schraubendreher verwendet werden.
Gemäß der Neuerung besteht das Gewerbe der Schere aus einem T-förmigen Aushebenagel 9 auf dem Scherenbeck 1 und einer im wesentlichen rechteckförmigen öffnung 10 in dem Scherenbeck Der Querbalken des T-förmigen Aushebenagels 9 steht im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Scherenbecks 1, während die rechteckförmige öffnung 10 in dem zweiten Scherenbeck 11 parallel zur Längsachse des Scheretobecks 11 ist. Polglich kann die Schere bei öffnung auf ungefähr 90° - eine Öffnungsstellung, die bei gewöhnlicher Handhabung nicht erreicht wird - mühelos auseinandergenommen und zusammengesetzt werden.
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Claims (3)

PATENTANWÄLTE DIETRICH LEWINSKY Λ η η I heinz-3Oach;m muber W μ μ ■ REINER PRIETSCH MÜNCHEN 2 11 9723-V/Ni G O TTWAP. D S TR. 81 Fritz Bracht Stahlwaranfabrik Schutzansprüche:
1. Mehrzweckschere, bestehend aus zwei durch ein Gewerbe verbundene Scherenbecken, bei der jeder Scherenbeck einstückig aus einem Metallstanzteil gebildet ist und die Griffteile und Halme der Scherenbecken mit einer Kunststoffschicht überzogen sind und bei der ferner beide Griffteile Aussparungen für einen Kapselheber und einen Schraubverschlußöfi'ner aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewerbe aus einem T-förmigen Aushebenagel (9) auf dem einen Scherenbeck (1) und einer im wesentlichen rechteckförmigen öffnung (10) in dem zweiten Scherenbeck (11) besteht.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Fingeraugen (4) an der der Scheenspitze abgewandten Seite im wesentlichen rechteckförmige blanke Metallansätze (8) vorgesehen sind.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Scherenblätter (2) an der den Griffteilen zugewandten Seite Aussparungen (7) aufweisen, die eine sich beim Schließen der Schere verengende öffnung bilden.
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DE19777727989 1977-09-09 1977-09-09 Mehrzweckschere Expired DE7727989U1 (de)

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DE7727989U1 true DE7727989U1 (de) 1977-12-29

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DE (1) DE7727989U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29618143U1 (de) * 1996-10-19 1997-02-20 Ehrlicher, Siegmar, 96317 Kronach Handschere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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