AT7468U1 - Besteckmesser eines essbestecks - Google Patents

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AT7468U1
AT7468U1 AT0087203U AT8722003U AT7468U1 AT 7468 U1 AT7468 U1 AT 7468U1 AT 0087203 U AT0087203 U AT 0087203U AT 8722003 U AT8722003 U AT 8722003U AT 7468 U1 AT7468 U1 AT 7468U1
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Matt Josef
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

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  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Besteckmesser eines Essbestecks besitzt eine Klinge (1) mit einer Schneidkante (2) und einen mit der Klinge (1) verbundenen Handgriff (3). Der Handgriff (3) liegt in der Einsatzstellung des Besteckmessers im Bereich senkrecht oberhalb der Schneidkante (2) und erstreckt sich über die Längsmitte (4) der Schneidkante (2). Die Schneidkante (2) besitzt in der Seitenansicht der Klinge (1) gesehen einen bogenförmig nach außen gekrümmten Verlauf, vorzugsweise einen kreisbogenförmigen Verlauf.

Description

AT 007 468 U1
Die Erfindung betrifft ein Besteckmesser eines Essbestecks, wobei das Besteckmesser eine Klinge mit einer Schneidkante und einen mit der Klinge verbundenen Handgriff besitzt.
Bei herkömmlichen Besteckmessern ist der Handgriff in der achsialen Verlängerung der Klinge angeordnet. Für die Zerkleinerung von zu zerschneidenden Speisen wird die Speise, beispielsweise ein Fleischstück, mit der in der einen Hand gehaltenen Gabel des Essbestecks fixiert und mit dem in der anderen Hand gehaltenen Besteckmesser durch sägeartige Bewegungen zerkleinert. Dieser Vorgang ist Personen nicht möglich, welche eine Behinderung aufweisen, durch welche sie nur mit einer Hand ein Besteckteil halten können.
Bekannt sind weiters Wiegemesser, welche aus einer oder zwei parallel angeordneten, bogenförmigen Schneiden mit zwei an den Enden befestigten, nach oben stehenden Griffen bestehen. Solche zweihändig zu bedienende Wiegemesser werden bei der Zubereitung von Speisen eingesetzt, beispielsweise zum Zerkleinern von Kräutern. Es handelt sich bei einem Wiegemesser um ein Küchengerät und nicht um einen Teil eines Essbestecks.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein behindertengerechtes Besteckmesser bereitzustellen, durch welches eine einhändige Zerkleinerung von zu zerschneidenden Speisen, insbesondere Fleisch, ermöglicht wird. Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein Besteckmesser mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei einem erfmdungsgemäßen Besteckmesser kann die Schnittführung im Wesentlichen von oben nach unten erfolgen, wodurch die Notwendigkeit des Festhaltens der zu zerschneidenden Speise mit einer Gabel, wie dies bei herkömmlichen sägeartig bewegten Besteckmessern erforderlich ist, entfällt. Es wird dadurch eine einhändige Zerkleinerung von zu zerschneidenden Speisen ermöglicht, wodurch ein behindertengerechtes Besteckmesser für Personen, welche nur eine Hand benützen können, bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist hierbei die Schneidkante bogenförmig nach außen gekrümmt, d.h. sie besitzt in der Seitenansicht der Schneide bzw. Klinge gesehen eine konvex gewölbte Form. Das Zerschneiden der Speise kann hierbei durch Wiegen erfolgen, also durch die grundsätzlich vom Wiegemesser her bekannte Bewegungsführung, welche aber mit einer Hand ausgeführt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Besteckmessers (Blickrichtung A in Fig. 2);
Fig. 2 eine Stirnansicht (Blickrichtung B in Fig. 1) und
Fig. 3 eine Ansicht von unten (Blickrichtung C in Fig. 2).
Ein erfindungsgemäßes Besteckmesser besitzt eine Klinge 1 (=Schneide) mit einer Schneidkante 2 und einen Handgriff 3. In der Einsatzstellung des Besteckmessers (Fig. 1 und 2) liegt der Handgriff im Bereich senkrecht oberhalb der Schneidkante 2. Der Handgriff 3 erstreckt sich hierbei über die (in Fig. 1 durch eine strichlierte Linie gekennzeichnete) Längsmitte 4 der Schneidkante 2.
Die Schneidkante 2 hat einen in der Seitenansicht der Klinge 1 gemäß Fig. 1 gesehen bogenförmig nach außen gekrümmten Verlauf, d.h. die Klinge besitzt auf der Seite der Schneidkante 2 in Seitenansicht der Klinge gesehen eine konvex gewölbte Form. Vorzugsweise ist die Schneidkante 2 kreisbogenförmig ausgebildet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 3 im Bereich der der Schneidkante 2 gegenüberliegenden Längskante 5 der Kline 1 mit der Klinge 1 verbunden, und zwar über deren gesamte Längserstreckung. Hierzu ist der Handgriff 3 im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff ausgebildet und an die Klinge 1 angespritzt. Auch andere Materialien für den Handgriff und/oder Verbindungen des Handgriffs 3 mit der Klinge 1 wären denkbar und möglich. Beispielsweise könnte der Handgriff 3 aus zwei zusammengeschraubten Griffhälften aus Holz bestehen, wobei Ausnehmungen 6 in der Nähe der der Schneidkante 2 gegenüberliegenden Längskante 5 der Klinge von Schrauben durchsetzt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die achsiale Länge L des Handgriffs 3 größer als die Länge I der Klinge 1, wobei der Handgriff 3 mit seinen beiden stimseitigen Schmalseiten 7, 8 über die stimseitigen Enden der Klinge 1 vorsteht. Vorzugsweise erstreckt sich der Handgriff 3 zumindest über den Großteil der Längsausdehnung der Klinge 1, damit die Führung der Klinge 1 und die Kraftübertragung auf die Klinge 1 erleichtert wird. Vorteilhafterweise beträgt die Länge L des Handgriffs hierbei mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 7 cm. 2 AT 007 468 U1
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind an den stirnseitigen Schmalseiten 7, 8 des Handgriffs bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel über die Höhe des Handgriffs 3 sich erstreckende Fingermulden 9, 10 angeordnet. In eine dieser Fingermulden 9, 10 kann der Benutzer, der den Handgriff 3 umfasst, den Zeige- oder Mittelfinger legen. An den Seitenflächen 11, 12 5 des Handgriffs 3 sind weiters in Längsrichtung des Handgriffs sich erstreckende Griffmulden 13,14 angeordnet. Diese dienen dem Benutzer einerseits zum Eingriff von Fingerspitzen der den Handgriff 3 umschließenden Hand, andererseits zum Einlegen des Daumens bzw. Daumenballens.
Bei der einhändigen Zerkleinerung einer zu zerschneidenden Speise, insbesondere Fleisch, führt der Benutzer das Besteckmesser, dessen Handgriff 3 er mit der Hand umschlossen hält, von io oben her auf die zu zerschneidende Speise. In der Folge kann er Wegebewegungen mit dem Besteckmesser ausführen, um die Speise zu zerschneiden. Als Einsatzstellung wird die in Fig. 1 dargestellte Mittelstellung bezeichnet, ausgehend von der die Wegebewegungen in beide Richtungen um eine gedachte horizontale Achse 16, die senkrecht zur Ebene 15 der Klinge 1 steht, ausgeführt werden können. Im Falle des gezeigten kreisbogenförmigen Verlaufs der Schneidkante 15 2 liegt diese Achse im Mittelpunkt des von der Schneidkante 2 gebildeten Kreisbogens, dessen
Radius beispielsweise im Bereich zwischen 5 und 15 cm liegen kann, vorzugsweise im Bereich zwischen 8 und 12 cm liegt. Das Besteckmesser könnte zum Zerschneiden der Speise auch neben der Speise auf den Teller aufgesetzt werden, wobei das Schneidmesser gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Einsatzstellung etwas um die horizontale, senkrecht zur Ebene 15 stehende Achse 20 16 verschwenkt ist, so dass die Schneidkante 2 in der Nähe der einen Stirnseite der Klinge 1 aufgesetzt wird und sich die Schneidkante 2 zur anderen Stirnseite der Klinge 1 hin oberhalb der zu zerschneidenden Speise erstreckt. In der Folge können wiederum die wiegenartigen Bewegungen (bzw. das Wegen) um die Einsatzstellung, in welcher die Längserstreckung des Handgriffs 3 horizontal liegt, ausgeführt werden. Ein Essbesteck, welches ein erfindungsgemäßes Besteckmes-25 ser aufweist, kann als weiteres Besteckteil bzw. als weitere Besteckteile in herkömmlicher Weise z. B. eine Gabel und/oder einen Löffel aufweisen. Die Besteckteile, die Essgeräte darstellen, sind wechselweise benutzbar.
Unterschiedliche Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. 30
Legende zu den Hinweisziffem: 1 Klinge 2 Schneidkante 3 Handgriff 4 Längsmitte 5 Längskante 6 Ausnehmung 7 Schmalseite 8 Schmalseite 9 Fingermulde 10 Fingermulde 11 Seitenfläche 12 Seitenfläche 13 Griffmulde 14 Griffmulde 15 Ebene 16 Achse ANSPRÜCHE: 1. Besteckmesser eines Essbestecks, wobei das Besteckmesser eine Klinge (1) mit einer 55 Schneidkante (2) und einen mit der Klinge (1) verbundenen Handgriff (3) besitzt, wobei der 3

Claims (1)

  1. 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 468 U1 Handgriff (3) in der Einsatzstellung des Besteckmessers im Bereich senkrecht oberhalb der Schneidkante (2) liegt und sich über die Längsmitte (4) der Schneidkante (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (2) in der Seitenansicht der Klinge (1) gesehen einen bogenförmig nach außen gekrümmten Verlauf besitzt, vorzugsweise kreisbogenförmig verläuft. 2. Besteckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) im Bereich der der Schneidkante (2) gegenüberliegenden Längskante (5) der Klinge (1) mit dieser verbunden ist. 3. Besteckmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) an die Klinge (1) angespritzt ist. 4. Besteckmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Handgriff (3) zumindest über den Großteil der Längsausdehnung der Klinge (1) erstreckt, vorzugsweise größer als die Länge (I) der Schneidkante (2) ist. 5. Besteckmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Handgriffs (3) mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 7 cm beträgt. 6. Besteckmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der stirnseitigen Schmalseiten (7, 8) des Handgriffs (3) eine sich zumindest über einen Großteil der Höhe des Handgriffs erstreckende Fingermulde (9, 10) zum Einlegen eines Fingers beim Umfassen des Handgriffs (3) angeordnet ist. 7. Besteckmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der Seitenflächen (11, 12) des Handgriffs (3) eine sich in Längsrichtung des Handgriffs (3) erstreckende Griffmulde (13, 14) zum Eingriff von Fingerspitzen und/oder zum Einlegen des Daumens bzw. Daumballens beim Umschließen des Handgriffs (3) angeordnet ist. 8. Besteckmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zerschneiden einer Speise eine Wiegebewegung um eine gedachte horizontale Achse (16), die senkrecht zur Ebene (15) der Klinge (1) steht, ausführbar ist. 9. Besteckmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Schneidkante (2) im Bereich zwischen 5 cm und 15 cm, vorzugsweise im Bereich zwischen 8 cm und 12 cm liegt. HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN 4 55 ÖSTERREICHISCHES PATENTAMT Gebrauchsmusterschrift Nr : AT 007 468 U1 Ausgegeben am: 25.04.2005 Int. CI.7: B26B 3/02, A47G 21/08 Blatt: 1
AT0087203U 2003-12-05 2003-12-05 Besteckmesser eines essbestecks AT7468U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20210008737A1 (en) * 2019-07-12 2021-01-14 Aob Products Company Knife having sheath and bottle opener

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20210008737A1 (en) * 2019-07-12 2021-01-14 Aob Products Company Knife having sheath and bottle opener
US11518053B2 (en) * 2019-07-12 2022-12-06 Aob Products Company Knife having sheath and bottle opener

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