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Die Erfindung betrifft eine Handreibe für Lebensmittel nach Anspruch 1, die einen eine Gleitbahn aufweisenden Träger, auf der ein Lebensmittelhalter in einer reziproken Bewegungsrichtung hin und her beweglich gelagert ist und mit zumindest einem an dem Träger angeordnetes Schneidmesser zum Abschneiden einer Scheibe eines in einer Zuführung des Lebensmittelhalters gehaltenen und über ein Anstellmittel gegen die Gleitbahn gedrückten Lebensmittels, wobei das Schneidmesser eine in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Lebensmittelhalters angeordnete Schneide aufweist, unter der ein Spalt zur Abfuhr der abgeschnittenen Scheibe des Lebensmittels vorgesehen ist, wobei der Träger einen an einer der beiden Seiten des Trägers angeordneten Griffbereich und der Spalt einen außerhalb des Griffbereichs, dem Griffbereich gegenüberliegend angeordneten Schnittgutauswurf bildet.
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Aus der
DE 10 2009 053 680 A1 ist eine Lebensmittelreibe bekannt, die einen Träger aufweist, der seitlich einen Handgriff besitzt, mit dem der Träger von einer Hand eines Benutzers gegriffen werden kann. An diesen Handgriff schließt sich die Gleitbahn an, die etwa in der Mitte das Schneidmesser aufweist, so dass der Benutzer das Lebensmittel längs der Gleitbahn reiben kann und damit sukzessive Scheiben des Lebensmittels abschneiden kann, die dann nach unten fallen.
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Diese bekannte Lebensmittelreibe hat den Nachteil, dass das Messer ungeschützt in der Gleitbahn angeordnet ist. So besteht nicht nur während des Gebrauchs sondern auch während der Lagerung eine erhebliche Verletzungsgefahr. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lebensmittelreibe besteht darin, dass sie nur verwendet werden kann, wenn der dem Handgriff gegenüberliegende Rand der Gleitbahn auf einer Unterlage abgestützt wird. Dies führt dazu, dass eine Verwendung oberhalb eines Topfs oder einer Schlüssel kaum möglich ist, da hier die Gefahr zu groß ist, dass der Rand der Gleitbahn von der Schüssel abrutscht oder dass durch die Druckkraft, die auf die Gleitbahn über das Lebensmittel aufgebracht werden muss, ein zu großes Kippmoment auf den Topf oder die Schüssel aufgebracht wird.
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Vergleichbare Lebensmittelreiben sind in der
WO 2008/130812 A1 , der
DE 10 2007 007 308 A1 und der
DE 20 2010 001 260 U1 gezeigt. Auch hier ist ein seitlicher Handgriff vorgesehen, der sich an eine flache Gleitbahn anschließt, wobei diese Lebensmittelreibe unter den gleichen Nachteilen leidet wie die zuvor Beschriebene.
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Aus der
GB 2032260 A ist eine Lebensmittelreibe bekannt, die ebenfalls eine flache Gleitbahn aufweist, wobei hier längs der Gleitbahn ein Lebensmittelhalter als Schneidguthalter hin und her beweglich ist. Dieser ist in seitlichen Führungen gehalten und bietet eine Zufuhr für das Schneidgut, das auf diese Weise auch bei größerem Schneidfortschritt sicher an das Messer angestellt werden kann. Auch diese Lebensmittelreibe weist den Nachteil auf, dass sie eine Unterlage benötigt bzw. mit einem seitlichen Rand abgestützt werden muss.
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Die
DE 29 612 341 U1 und die
DE 10 2010 036 537 A1 beschreiben jeweils eine ähnliche Reibe, die allerdings ein unteres Gehäuse zum Auffangen des Schneidgutes aufweisen. Diese Reiben müssen auf einem Untergrund abgestellt werden und können das Schneidgut nur in den Auffangbehälter abgeben, nicht jedoch in eine Schüssel oder einen Topf.
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Alle Lebensmittelreiben der oben beschriebenen Art weisen insbesondere den weiteren Nachteil auf, dass sie nicht mit hinreichender Sicherheit mit einer Hand gehalten werden können, so dass die andere Hand zum hin und her bewegen des Lebensmittelhalters zur Verfügung steht. Dies bedeutet jedoch, dass sie als echte Handreiben nicht geeignet sind, solange nicht eine geeignete Unterlage oder Abstützung vorhanden ist, oder dass über den einen Handgriff eine kaum aufzubringende Haltekraft aufgebracht werden müsste, was insbesondere bei Lebensmitteln bedeutsam ist, die nur schwer zu schneiden sind oder für deren Schneiden eine große Kraft quer zur Vorschubrichtung aufgebracht werden muss.
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Insbesondere ist es bei Handreiben wünschenswert, dass die Verletzungsgefahr dadurch verringert wird, dass ähnlich wie bei den bekannten Standmodellen ein Zuführschacht für das zu schneidende Lebensmittel vorgesehen werden kann, über den das Lebensmittel an die Schneide angestellt wird. Ansonsten besteht beim Erreichen des Endes des Lebensmittels die Gefahr, dass der Benutzer, der das Lebensmittel mit seinen Fingern festhält, der Schneide zu nahe kommt und sich schneidet.
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Diese Gefahr wird bei den gattungsgemäßen Handreiben insbesondere dadurch erhöht, dass sie nur mit einer Hand gehalten werden, so dass der Benutzer sich stark darauf konzentrieren muss, mit der einen Hand eine lineare hin und her Bewegung des Lebensmittels zu erzeugen, wobei die andere Hand ruhig bleibt und den Träger oberhalb der Schüssel bzw. des Topfs hält. Durch die Konzentration auf diese Bewegungen kann es dann passieren, dass der Benutzer nicht darauf achtet, dass sich seine Finger bereits durch einen erhöhten Schneidfortschritt dem Schneidmesser nähern.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Handreibe für Lebensmittel zu schaffen, die mit einer Hand festgehalten werden kann, ohne hierbei auf einer Unterlage abgestützt werden zu müssen, und die mit der anderen Hand betätigbar ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Griffbereich von einem unterhalb der Gleitbahn angeordneten Teil des Trägers gebildet ist und derart ausgestaltet ist, dass der Benutzer den Griffbereich mit einer Hand greifen kann, ohne die Gleitbahn zu berühren und ohne in den Bewegungsbereich des Lebensmittelhalters zu gelangen, und dass der Schnittgutauswurf in Bewegungsrichtung des Lebensmittelhalters vor dem Griffbereich angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß wird nun eine Handreibe bereitgestellt, die einfach mit einer Hand gehalten werden kann, während die andere Hand zur Verfügung steht, um manuell den Lebensmittelhalter hin und her zu bewegen. Hierzu ist unterhalb der Gleitbahn der Griffbereich angeordnet, über den der Benutzer den Träger sicher greifen kann, wobei der Schnittgutauswurf derart angeordnet ist, dass die Scheiben des Lebensmittels, die in Folge der Bewegung des Lebensmittelhalters sukzessive abgeschnitten werden, außerhalb des Griffbereichs nach unten herunterfallen können. Bevorzugt wird dabei die Handreibe so gehalten, dass die Scheiben in einem Winkel von 45°, 90° oder in einem dazwischenliegenden Winkel nach unten fallen.
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Die erfindungsgemäße Handreibe kann dabei besonders klein gehalten sein, so dass sie im Schrank wenig Raum einnimmt. Der Griffbereich kann als klassischer Handgriff ausgebildet sein, wobei hier alle Formen denkbar sind. Einerseits kann der Griffbereich lediglich von einem entsprechend geformten Bereich der Unterseite oder auch des Randes des Trägers gebildet sein, andererseits kann auch ein expliziter Handgriff vorgesehen sein, der zum Beispiel der Form einer menschlichen Hand angepasst sein kann. Auch ein Griffbereich nach der Art eines Griffs eines Fahrradlenkers kann vorgesehen sein.
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Der Griffbereich ist an einer Seite des Trägers angeordnet, während der Schnittgutauswurf an der gegenüberliegenden Seite des Trägers vorgesehen ist. Dies bewirkt, dass der Benutzer die Handreibe so halten kann, dass der Schnittgutauswurf unterhalb des Griffbereich angeordnet ist, so dass die abgetrennten Scheiben des Lebensmittels nach unten, zum Beispiel in einen Topf oder eine Schüssel, fallen können, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie mit der Hand des Benutzers kollidieren. Ein unterhalb des Trägers angeordneter Griffbereich hat den weiteren Vorteil, dass die Bewegung des Lebensmittelhalters, der sich ja auf der Gleitbahn, die auf der gegenüberliegenden Oberseite des Trägers vorgesehen ist, hin und her bewegt, nicht gestört wird bzw. dass keine Gefahr besteht, dass die Bewegung des Lebensmittelhalters die die handreibehaltende Hand touchiert und möglicherweise gar verletzt.
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Der Lebensmittelhalter ist bevorzugt zwischen einem ersten oder zweiten Anschlag hin und her beweglich, so dass insbesondere die ansonsten wegen der vergleichsweise kurzen Gleitbahn möglicherweise auftretende Gefahr vermieden ist, dass der Lebensmittelhalter vorne oder hinten aus der Gleitbahn heraus bewegt wird. Die Anschläge können deaktivierbar sein, so dass zum Reinigen der Lebensmittelhalter von der Gleitbahn getrennt werden kann. Hierzu können die Anschläge zum Beispiel als federnde Rasten ausgebildet sein, die der Benutzer zur Demontage des Lebensmittelhalters zurückdrücken kann.
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Damit die Gefahr vermieden wird, dass sich der Benutzer der nach oben hervorstehenden Schneide verletzt, ist bevorzugt am Lebensmittelhalter eine Abdeckung vorgesehen, die längs der Gleitbahn verläuft und diese so weit abdeckt, dass während der gesamten Bewegung des Lebensmittelhalters zwischen den beiden Anschlägen die Schneide des Schneidmessers abgedeckt bleibt.
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Der Schnittgutauswurf ist bevorzugt so ausgebildet, dass er verhindert, dass die abgetrennten Scheiben des Lebensmittels zu weit in Richtung der Bewegungsrichtung des Lebensmittelhalters fliegen. Dies wird bevorzugt dadurch verhindert, dass der Schnittgutauswurf unterhalb der Gleitbahn bzw. unterhalb des Trägers ein Ablenkmittel aufweist, dass die Bewegungsrichtung der abgetrennten Scheiben nach unten umgelenkt, so dass sie auch bei horizontal angeordneter Gleitbahn nach unten herunter fallen. Ein solches Ablenkmittel kann beispielsweise von einem gekrümmten Bereich der Unterseite des Trägers gebildet sein. Dieser gekrümmte Bereich kann gleichzeitig auch eine Auflage bilden, mit der der Träger einseitig auf einen Rand eines Topfs oder einer Schüssel abgestützt werden kann.
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Eine Abstützung des Trägers bzw. der Handreibe über eine Randaufnahme für den Rand einer Schüssel, einer Pfanne oder eines Topfs kann auch als separates Bauteil vorgesehen sein. Hier kann bevorzugt zum Beispiel ein kleiner Spalt am Ende der Unterseite der Gleitbahn angeordnet sein, in den der Rand eingesteckt werden kann. Selbstverständlich kann auch auf beiden Seiten des Trägers eine solche Aufnahme für den Rand vorgesehen sein. Eine weitere bevorzugter Ausgestaltung weist einen Träger für diese Aufnahme auf, der Schwenk- oder drehbar am Träger so angeordnet ist, dass er um eine zu Bewegungsrichtung des Lebensmittelhalters rechtwinklige Achse beweglich ist. Diese bewegliche Anordnung der Aufnahme ermöglicht es, trotz einer nicht horizontalen Anordnung des Trägers die Aufnahme so einzustellen, dass sie in den Rand einschiebbar ist.
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Die erfindungsgemäßen Handreiben sollen insbesondere preisgünstig herstellbar sein. Ziel der Erfindung ist es also insbesondere, eine besonders einfach aufbaubare Handreibe zur Verfügung zu stellen, wobei bei einer solchen Handreibe die bekannten Höhenverstellungen der Schneidmesser benutzt werden können, was oft allerdings zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führen wird.
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Bevorzugt wird daher die Handreibe so ausgestaltet sein, dass sie preiswert herstellbar ist, also ein starres Schneidmesser aufweist. Um dennoch eine Variation der Schneiddicke erzielen zu können, weist eine bevorzugte Ausgestaltung der Handreibe eine Auflageplatte auf, die auf die Gleitbahn aufgelegt werden kann.
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Die Auflageplatte bewirkt, dass sich der Abstand zwischen der Unterseite des Lebensmittels und der Schneide verringert. Hierzu ist natürlich die Auflageplatte dünner als der Spalt zwischen der Gleitbahn und der Schneide des Schneidmessers. Die Auflageplatte ist aber in der Form der Gleitbahn angepasst, bei einer üblichen Ausgestaltung also eben ausgebildet.
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Um mehrere Schneiddicken zu realisieren, können mehrere Auflageplatten übereinander verwendet werden. Alternativ kann auch eine Auflageplatte eingesetzt werden, die einen seitlichen Randbereich aufweist, der relativ zum ebenen Mittelbereich nach oben hervor springt. Dieser seitliche Randbereich kann seitlich am Träger gehalten sein, wobei dieser hierzu bevorzugt, die Gleitbahn seitlich begrenzend, nach oben hervorspringende Ränder aufweist, die an ihren inneren Seiten jeweils wenigstens eine Führungsnut besitzen. In diese Führungsnut ist dann der Randbereich der eingeschobenen Auflageplatte gehalten.
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Durch die seitlich in der Höhe versetzten Ränder der Auflageplatte kann diese nun in zwei Orientierungen in die Führungsnuten eingeschoben werden, so dass sich unterschiedliche Höhen der Oberseite ergeben und mit einer gleichen Auflageplatte unterschiedliche Schneiddicken eingestellt werden können. Die Halterung der Auflageplatte über die seitlichen Führungsnuten kann natürlich auch ohne den seitlichen Höhenversatz der Ränder verwendet werden.
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Ferner können übereinander mehrere Führungsnuten vorgesehen sein, so dass die Auflageplatten in unterschiedlichen Höhen in den Träger eingeschoben werden können. Die Lagerung der Auflageplatten über die beschriebenen Führungsnuten ist auch nur als beispielhafte Ausgestaltung zu verstehen, auch andere Lösungen sind selbstverständlich denkbar.
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Bevorzugt sind die Auflageplatten gegen eine Sicherung am Träger gehalten. Diese Sicherung ist insbesondere deswegen zweckmäßig, weil das hin und her auch über die Auflageplatte bewegte Lebensmittel in Bewegungsrichtung eine Kraft auf die Auflageplatte aufbringt. Wäre die Auflageplatte nicht gegen Herausrutschen nach hinten oder vorne gesichert, würde sie durch diese Kraft aus dem Träger heraus getrieben oder gegen die Schneide angestellt. Letzteres lässt sich durch einen vorderen Anschlag verhindern, während das Herausrutschen nach hinten über eine insbesondere formschlüssige Sicherung vermeidbar ist. Diese formschlüssige Sicherung wird bevorzugt von einer Arretierung gebildet, die zum Herausnehmen der Auflageplatte verlagerbar ist.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Handreibe weist einen Griffbereich auf, der nach hinten über die Gleitbahn leicht vorsteht, wobei im vorstehenden Bereich nach oben die formschlüssige Sicherung in Form eines durch eine Feder nach oben gedrückten Sicherungsknopfs angeordnet ist. Dieser Sicherungsknopf ragt mit einem Sperrbereich so weit nach oben, dass er die auf der Oberseite der Gleitbahn gelagerte und nach vorne in ihrer Bewegungsfreiheit durch einen vorderen Anschlag begrenzte Auflageplatte nach hinten blockiert, so dass diese erst nach Herunterdrücken des Sicherungsknopfs entnommen werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigt eine erfindungsgemäße Handreibe in einer Seitenansicht im Schnitt.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße Handreibe dargestellt, die einen Träger aufweist, auf dessen oberer Gleitbahn 1 ein Lebensmittelhalter 2 hin und her beweglich gelagert ist. Die Bewegungsfreiheit des manuell zu bewegenden Lebensmittelhalters 2 ist dabei über einen vorderen und hinteren Anschlag (hier nicht sichtbar) begrenzt. Unterhalb der Gleitbahn 1 ist ein Griffbereich 5 vorgesehen, über den die Handreibe von einem Benutzer festgehalten werden kann.
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Der Lebensmittelhalter 2 weist einen Zuführschacht auf, in dem ein Pressstempel vorgesehen ist, so dass das in den Zuführschacht eingelegte Lebensmittel über den Pressstempel in Richtung der Gleitbahn gedrückt werden kann. Gleichzeitig wirkt der Zuführschacht auch als Griffbereich für den bewegten Teil der Handreibe, so dass der Benutzer mit der einen Hand den Träger und mit der anderen Hand diesen Griffbereich des Lebensmittelhalters 2 fassen und beide Bereiche zum Reiben relativ zueinander bewegen kann.
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Auf die Gleitbahn 1 aufgelegt ist eine Auflageplatte 6. Diese Auflage bewirkt, dass das Lebensmittel über den Lebensmittelhalter 2 nicht vollständig bis auf die Gleitbahn herab gesenkt wird, sondern auf der Oberfläche der Auflageplatte 6 abgeleitet wird. Da diese Auflageplatte 6 dünner ist als der Spalt zwischen dem hier unterhalb des Lebensmittelhalters angeordneten Schneidmesser und der Gleitbahn 1 verringert sich hierdurch die Schneiddicke auf einfache und effektive Weise.
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Der Griffbereich 5 weist im hinteren Bereich einen Sicherungsknopf auf, der die in Führungsnuten an den seitlichen Rändern des Trägers eingeschobene Auflageplatte gegen Herausziehen blockiert. Hierdurch wird verhindert, dass die von dem Lebensmittel beim Zurückziehen des Lebensmittelhalters 2 auf die Auflageplatte 6 auf- gebrachte Kraft die Auflageplatte 6 nach hinten aus dem Träger herausdrückt.
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Im vorderen Bereich des Trägers ist ein Ablenkmittel 7 vorgesehen, das unterhalb des Trägers angeordnet ist und hier über eine schwenkbare Verbindung mit dem Träger verbunden ist. Dieses Ablenkmittel 7 trägt dafür Sorge, dass die Scheiben des Lebensmittels nicht in Richtung der Bewegungsrichtung R des Lebensmittelhalters 2 nach vorne fliegen, sondern nach unten umgelenkt werden.
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Im vorderen Bereich weist das Ablenkmittel 7 eine Aufnahme für einen Schüssel- oder Topfrand auf, in die dieser Rand eingelegt werden kann, so dass die Handreibe in Querrichtung fest mit der Schüssel oder dem Topfverbunden ist. Dieses Merkmal stellt eine interessante zusätzliche Ausgestaltung dar, ist jedoch für die Grundfunktion der Handreibe nicht wesentlich.
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Der Träger weist im Bereich des Griffbereichs 5 eine Rückzugssicherung 10 auf, die die in Führungsnuten 8 eingeschobene Auflageplatte 6 gegen Herausdrücken nach hinten sichert. Diese Rückzugssicherung 10 ist ein gegen die Kraft einer Feder nach unten drückbarer Knopf, nach dessen Herunterdrücken die Auflageplatte 6 herausgenommen werden kann, so dass sich die Schnitthöhe um die Dicke der Auflageplatte 6 erhöht.
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Die dargestellten Ausführungsbeispiele stellen lediglich exemplarische Beispiele da, die Anwendung der Erfindung ist hierauf jedoch nicht eingeschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gleitbahn
- 2
- Lebensmittelhalter
- 3
- Schneidmesser
- 4
- Anstellmittel
- 5
- Griffbereich
- 6
- Auflageplatte
- 7
- Ablenkmittel
- 8
- Führungsnuten
- 9
- Aufnahme für einen Schüssel- oder Topfrand
- 10
- Rückzugssicherung
- R
- Reziproke Bewegungsrichtung des Lebensmittelhalters