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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Pizza-Tafelmesser mit einer Klinge,
einem an dem hinteren Ende der Klinge anschließenden Griff und einem Schneiderad,
das drehbar im Bereich der Klinge gehalten wird, wobei das Schneiderad
und die Klinge im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Die
US 3,174,223 betrifft ein
Schneidemesser, bei dem ein Schneiderad drehbar an der Klinge des
Schneidemessers aufgehängt
ist. Das Schneiderad und die Klinge sind in einer Ebene angeordnet.
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Aus
der
US 6,591,503 B1 ist
eine Gabel bekannt, an der in dem vorderen Bereich des Griffabschnitts
ein Schneiderad drehbar gehalten wird. Die
DE 202 16 517 U1 beschreibt
eine Pizza-Schneidevorrichtung,
die einen Messergriff aufweist, an dessen vorderen Ende ein Schneiderad
drehbar gehalten wird. Ferner ist eine Schutzvorrichtung vorgesehen,
die sich in Umfangsrichtung um einen Teilabschnitt des Schneiderades
erstreckt.
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Die
US 4,423,551 betrifft eine
Pizza-Schneidevorrichtung, die eine Klinge, einen an dem hinteren Ende
der Klinge anschlie ßenden
Griff und ein im hinteren Bereich der Klinge angeordnetes Schneiderad, das
im wesentlichen parallel zu der Klinge angeordnet ist, aufweist.
Die Klinge weist im Bereich des Schneiderades zwei Gabelarme auf,
die jeweils zu einer Seite leicht abgewinkelt zu der Klingenfläche sind.
Das Schneiderad wird über
eine Achse drehbar zwischen den beiden Gabelarmen gehalten, wobei das
Schneiderad durch diese Gabelaufhängung in der Ebene der Klinge
positioniert wird. Dementsprechend weist die Klinge in dem Bereich
des Schneiderades eine kreissektorförmige Aussparung auf. Ein Teil
des Schneiderades steht über
die Klinge der Pizza-Schneidevorrichtung hervor. Die Klinge ist
ausreichend breit und lang ausgebildet, so dass darauf, ähnlich wie
bei einem Kuchenheber, ein Stück
Pizza serviert werden kann. Dementsprechend sind die Gabelarme nur
leicht zu der Klingenebene geneigt und flach ausgebildet, so daß die Klinge
mitsamt den Gabelarmen unter ein Pizzastück geschoben werden kann und
das Pizzastück
darauf serviert werden kann. In dem Abschnitt vor dem Schneiderad
weist die Klinge eine scharfe Schneidekante auf.
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Demgemäß ist die
Pizza-Schneidevorrichtung der
US
4,423,551 geeignet, mit dem Schneiderad den mittleren Teil
der Pizza zu schneiden, mit der Schneidekante der Klinge die Teigränder zu
schneiden und anschließend
die Pizzastücke
auf der Pizza-Schneidevorrichtung
zu servieren. Diese Pizza-Schneidevorrichtung eignet sich demgemäß besonders
für Pizza-Verkaufsstände, an
denen die Pizzas schnell in Stücke
geschnitten und anschließend an
den Kunden ausgegeben werden müssen.
Diese Pizza-Schneidevorrichtung ist jedoch aufgrund ihrer Größe und komplexen
Ausführung
weniger als Tafelbesteck zum Essen der Pizza geeignet. In Restaurants
und in Haushalten ist es noch allgemein üblich, Pizza mit einem normalen
Tafelmesser, das eine Klinge mit einer gezahnten oder glatten Schneidekante und
einen an dem hinteren Ende der Klinge anschließenden Griff aufweist, zu verwenden.
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Die
Verwendung herkömmlicher
Tafelmesser birgt jedoch den Nachteil, daß bei der linearen Schneidbewegung
der Pizzabelag mitgezogen wird und somit von der Teigunterlage getrennt
wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Pizza-Schneidevorrichtung
bereitzustellen, die in Restaurants an den Kunden ausgegeben werden
kann oder in Haushalten verwendet werden kann, um damit eine Pizza
zu essen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Pizza-Tafelmesser gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Indem
das erfindungsgemäße Pizza-Tafelmesser
eine ebene Klinge, die in Form einer Tafelmesser-Klinge ausgebildet
ist, und einen an dem hinteren Ende der Klinge anschließenden Griff
aufweist, sind Griff und Klinge ähnlich
wie ein herkömmliches Tafelmesser
ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß das Pizza-Tafelmesser wie
ein herkömmliches
Tafelmesser gehalten und gehandhabt werden kann, so daß sich der
Benutzer nicht umgewöhnen
muß. Durch
Vorsehen des Schneiderades, das drehbar im Bereich der Klinge gehalten
wird, kann die Pizza leichter in Stücke geschnitten werden, ohne
daß dabei
der Belag von der Teigunterlage getrennt wird. Durch die seitlich
versetzte Anordnung des Schneiderades relativ zu der Klinge muss
in der Klinge keine Aussparung für
das Schneiderad vorgesehen sein. Vielmehr ist die Klinge in Form
einer bekannten Tafelmesser-Klinge ausgebildet, so dass sie die
Funktionalität
einer Tafelmesser-Klinge aufweist. Dadurch kann mit der Seitenfläche der
Klinge ein heruntergeschnittenes Stück Pizza, wie bei einem herkömmlichen
Tafelmesser, auf die Gabel geschoben werden.
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Die
Form der Tafelmesser-Klinge wird u.a. durch die Größe, die
bei gewöhnlichen
Tafelmessern vorgefunden wird, bestimmt. Sie ist vorzugsweise zwischen
etwa 10 und etwa 20 cm lang und zwischen etwa 1 und etwa 4 cm breit.
Ferner erstreckt sich die Tafelmesser-Klinge im Wesentlichen in
der gleichen Richtung wie der Griff des Tafelmessers und weist eine
im Wesentlichen lineare, stumpfe Oberkante und eine scharfe, glatte
oder gezahnte Unterkante auf.
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Das
erfindungsgemäße Pizza-Tafelmesser ist
folglich vorteilhaft zum Schneiden von Pizza und kann gleichzeitig
zum Essen der Pizza wie ein herkömmliches
Tafelmesser eingesetzt werden. Demgemäß ist das erfindungsgemäße Pizza-Tafelmesser besonders
gut geeignet, in Restaurants anstatt einem herkömmlichen Tafelmesser an den
Kunden ausgegeben zu werden oder im Haushalt zum Essen der Pizza
verwendet zu werden.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Schneiderad abnehmbar
an der Klinge befestigt. Folglich sind dann alle Teile des Pizza-Tafelmessers gut
zugänglich.
Dadurch wird ein Reinigen des Pizza-Tafelmessers, insbesondere in
Spülmaschinen, erleichtert,
da das Pizza-Tafelmesser und das Schneiderad getrennt voneinander
gereinigt werden können.
Ferner kann ein Benutzer, nachdem er die Pizza hergeschnitten hat,
das Schneiderad einfach abnehmen, so daß er die Pizza mit dem verbleibenden
(Tafelmesser) essen kann. Diese Funktionalität wird besonders einfach durch
einen Aufsteckmechanismus erzielt, durch den das Schneiderad seitlich auf
die Klinge aufsteckbar ist. Ferner hat diese Weiterbildung den Vorteil,
daß, je
nach Bedarf, verschiedene Schneideräder an der Klinge befestigt
werden können.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Schneiderad in einer
vorderen Hälfte der
Klinge angeordnet, so daß mit
dem hinteren Abschnitt der Klinge wie bei einem herkömmlichen
Tafelmesser, noch ein Schneiden möglich ist. Ferner kann dadurch
der hintere Abschnitt der Klinge dazu verwendet werden, ein heruntergeschnittenes
Pizzastück
auf die Gabel zu schieben. Die Anbringung des Schneiderades in dem
vorderen Abschnitt der Klinge hat weiterhin den Vorteil, daß zum Schneiden
mit dem Schneiderad der Griff automatisch leicht angehoben wird,
so daß dadurch
weder die Klinge noch die Hand des Benutzers mit dem Pizzabelag
in Berührung
kommt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Schneiderad in Form
einer kreisrunden Scheibe, deren umlaufende Kante eine glatte, scharfe
Schneidekante bildet, ausgebildet. Durch die glatte Schneidekante
und die Scheibenform des Schneiderades wird weitgehend verhindert,
daß der Pizzabelag
bei der Drehbewegung des Schneiderades mit hochgezogen wird und
das Pizza-Tafelmesser dadurch stark verschmutzt wird. Durch die
Scheibenform wird ferner ein einfaches Reinigen des Schneiderades
ermöglicht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung steht im Bereich des Schneiderades eine äußere Kante
des Schneiderades zwischen 2 mm und 10 mm über eine äußere Kante der Klinge vor.
Dadurch wird gewährleistet,
daß eine
Pizza im mittleren Teil durch das Schneiderad vollständig durchgeschnitten wird,
ohne daß dabei
die Klinge in den Pizzabelag eintaucht.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung wird das Schneiderad über ein
Lager drehbar an der Klinge gehalten, so daß dadurch ein gleichmäßiges und
leichtgängiges
Abrollen des Schneiderades gewährleistet
wird.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Pizza-Tafelmessers von einer ersten Seite gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht des Pizza-Tafelmessers von einer gegenüberliegenden,
zweiten Seite gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
vergrößerte Vorderansicht
des Pizza-Tafelmessers gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Schneiderad abgenommen ist und in Schnittansicht
entlang der Linie III-III von 1 gezeigt
ist.
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4 eine
Seitenansicht eines Pizza-Tafelmessers von einer ersten Seite gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 eine
Seitenansicht des Pizza-Tafelmessers von einer gegenüberliegenden,
zweiten Seite gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
vergrößerte Vorderansicht
des Pizza-Tafelmessers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Schneiderad abgenommen ist und die Klinge
in Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 4 gezeigt
ist;
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7 eine
vergrößerte Vorderansicht
eines Pizza-Tafelmessers
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Einzelteile des Pizza-Tafelmessers in Explosionsansicht dargestellt sind
und die Klinge und das Schneiderad in Schnittansicht entlang einer
Ebene, die durch den Befestigungspunkt des Schneiderades an der
Klinge verläuft,
gezeigt sind.
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Die
in der nachfolgenden Beschreibung verwendeten Richtungsangaben beziehen
sich auf die in den Figuren dargestellten Ansichten und sind nicht einschränkend auszulegen.
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Das
in den 1 bis 3 gezeigte Pizza-Tafelmesser 2 weist
eine Klinge 4, die eben und in Form einer Tafelmesser-Klinge
ausgebildet ist, und einen Griff 6, der sich an das hintere
Ende der Klinge anschließt,
auf. Die Klinge 4 weist eine obere, stumpfe Kante 8 und
eine untere scharfe Kante 10 auf. Der Griff 6 und
die Klinge 4 sind einteilig aus Metall gebildet.
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In
dem, dem Griff 6 abgewandten, vorderen Abschnitt der Klinge 4 ist
ein Schneiderad 12 drehbar an der Klinge 4 befestigt,
wobei das Schneiderad 12 seitlich von der Klinge 4 angeordnet
ist. Die Drehachse des Schneiderades 12 ist hierbei senkrecht
zu der Ebene der Klinge 4 ausgerichtet. Das Schneiderad 12 ist
eben und in Form einer kreisrunden Scheibe ausgebildet, wobei die
umlaufende Kante des Schneiderades 12 eine glatte, scharfe
Schneidekante 14 bildet.
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Das
Schneiderad 12 ist über
einen Aufsteckmechanismus 16 abnehmbar an der Klinge 4 des
Pizza-Tafelmessers befestigt. Der Aufsteckmechanismus 16 weist
einen Vorsprung 18, der einteilig mit der Klinge 4 ausgebildet
ist, und eine Öffnung 20,
die zentral in dem Schneiderad 12 ausgebildet ist, auf. Der
Vorsprung 18 weist einen direkt an der Klinge 4 angeordneten
ausgedehnten Abschnitt 22 auf, durch den das Schneiderad 12 bei
der Drehbewegung seitlich geführt
wird und der einen kleinen Abstand des Schneiderades 12 von
der Klinge 4 gewährleistet.
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Von
dem ausgedehnten Abschnitt 22 erstreckt sich seitlich ein
Achsenabschnitt 24, dessen Querschnitt kreisförmig ist,
und dessen Durchmesser an die Öffnung 20 des
Schneiderades 12 angepaßt ist.
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Seitlich
an den Achsenabschnitt 24 grenzt ein Einrastabschnitt 26 an,
der im Verhältnis
zu dem Achsenabschnitt 24 einen geringfügig vergrößerten Durchmesser aufweist.
Der Durchmesser des Einrastabschnittes 26 ist so angepaßt, daß der Einrastabschnitt
durch Kraftausübung
durch die Öffnung 20 des
Schneiderades 12 durchsteckbar ist. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass der Einrastabschnitt aus einem elastischen oder biegbaren
Material gebildet ist, so dass die Einrastfunktion dadurch unterstützt wird.
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Zum
Befestigen des Schneiderades 12 an der Klinge 4 wird
das Schneiderad 12 in Pfeilrichtung 27 auf den
Vorsprung 18 aufgesteckt, so daß der Einrastabschnitt 26 durch
die Öffnung 20 hindurchgeführt wird
und hinter der Öffnung
an der Ebene des Schneiderades 12 einrastet, während der
Achsenabschnitt 24 in der Öffnung 20 angeordnet
ist. In dieser Position wird das Schneiderad 12 an dem
Achsenabschnitt 24 des Vorsprungs 18 drehbar gehalten
und das Pizza-Tafelmesser kann zum Schneiden mit dem Schneiderad
eingesetzt werden kann.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist und zum Zwecke der Anschaulichkeit
nicht maßstabsgetreu
dargestellt ist, steht eine äußere Kante 28 des
Schneiderades 12 über
eine äußere Kante 30 der
Klinge 4 hervor, so daß mit
dem überstehenden
Abschnitt des Schneiderades 12 eine Pizza durchgeschnitten
werden kann. Das Schneiderad 12 steht hierbei nur soviel über, dass
die Schneidefunktion der Klinge 4, insbesondere in einem
hinteren, nahe dem Griff 6 angeordneten Abschnitt, noch
gegeben ist. Vorzugsweise steht die äußere Kante 28 des
Schneiderades 12 zwischen etwa 2 mm und etwa 10 mm über die äußere Kante 30 der
Klinge 4 vor. Das ist in den Figuren ziemlich übertrieben
dargestellt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Klinge 4 in
dem hinteren Abschnitt, der zum Schneiden dient, relativ zu dem vorderen
Abschnitt, in dem das Schneiderad 12 angeordnet ist, nach
unten verbreitert ist, so dass dadurch die Schneidefunktion gewährleistet
wird.
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Der
Aufsteckmechanismus ermöglicht
ein einfaches Abnehmen des Schneiderades 12. Bei abgenommenem
Schneiderad 12 ist das Pizza-Tafelmesser wie ein herkömmliches
Tafelmesser einsetzbar, da es zusätzlich lediglich den Vorsprung 18 aufweist,
der sich aber nicht auf die Funktionalität auswirkt.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 bis 6 wird ein
Pizza-Tafelmesser 32 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Ähnlich wie
das Pizza-Tafelmesser der ersten Ausführungsform weist auch dieses
eine Klinge 4, einen Griff 6 und ein Schneiderad 12 auf.
Im folgenden wird nur auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen.
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Das
in den 4 bis 6 gezeigte Pizza-Tafelmesser 32 weist
einen Aufsteckmechanismus 34 auf. Das Schneiderad 12 ist
in Pfeilrichtung 35 seitlich auf die Klinge 4 aufsteckbar.
Hierfür
ist an dem Schneiderad 12 zentral ein Vorsprung 36 vorgesehen,
der ähnlich
zu dem Vorsprung 18 der ersten Ausführungsform einen, direkt an
dem Schneiderad 12 angrenzenden ausgedehnten Abschnitt 38,
einen sich seitlich davon erstreckenden Achsenabschnitt 40 und
einen seitlich an den Achsenabschnitt 40 angrenzenden Einrastabschnitt 42 aufweist.
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Die
Klinge 4 weist eine, an den Achsenabschnitt 40 des
Vorsprungs 36 angepaßte Öffnung 44 auf.
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Bei
dem Aufsteckmechanismus 34 der zweiten Ausführungsform
wird das Schneiderad 12 unter Krafteinwirkung gegen die
Klinge 4 gedrückt,
so daß der
Einrastabschnitt 42 durch die Öffnung 44 der Klinge 4 hindurchgedrückt wird
und hinter der Klinge 4 an deren ebenen Fläche einrastet.
In dieser Position ist der Achsenabschnitt 40 in der Öffnung 44 angeordnet,
so daß das
Schneiderad 12 relativ zu der Klinge 4 drehbar
gehalten wird. Die Drehbewegung des Schneiderades 12 wird
dabei durch den ausgedehnten Abschnitt 38 auf der einen
Seite der Klinge 4 und durch den Einrastabschnitt 42 auf
der anderen Seite der Klinge 4 geführt.
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Bezug
nehmend auf 7 wird ein Pizza-Tafelmesser 46 gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert. Ähnlich wie
die vorhergehend erläuterten
beiden Ausführungsformen
weist auch dieses Pizza-Tafelmesser 46 einen Griff 6,
eine Klinge 4 und ein Schneiderad 12 auf. Im folgenden
wird lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform
eingegangen. Das Schneiderad 12 ist in 7 beabstandet
von der Klinge 4 dargestellt, wobei sowohl das Schneiderad 12 als auch
die Klinge 4 in Schnittansicht entlang einer Ebene, die
durch den Befestigungspunkt des Schneiderades 12 an der
Klinge 4 hindurchgeht, dargestellt sind.
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Bei
der dritten Ausführungsform
weist das Schneiderad 12 eine Öffnung 48 und die
Klinge 4 eine Öffnung 50 auf,
in der ein Axiallager 52 angeordnet ist. Der Durchmesser
der innerhalb des Lagers 52 verbleibenden Öffnung der
Klinge 4 und der Durchmesser der Öffnung 48 des Schneiderades 12 sind so
bemessen, daß in
diesen eine Achse 54 aufgenommen und gelagert wird. Auf
der Seite der Klinge 4, die dem Schneiderad 12 zugewandt
ist, ist ein erstes Radiallager 56 angeordnet, das eine
Drehung des Schneiderades 12 relativ zu der Klinge 4 lagert.
Die Achse 54 weist an ihren beiden Enden jeweils einen Gewindeabschnitt 58, 60 auf,
auf die ein linksseitiges und ein rechtsseitiges Be grenzungselement 62, 64 schraubbar
sind. Ferner ist auf der Seite der Klinge 4, die von dem
Schneiderad 12 abgewandt ist, ein zweites Radiallager 66 angeordnet,
das eine Drehung des ersten Begrenzungselements 62 relativ
zu der Klinge 4 lagert.
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Zur
Montage des Schneiderades 12 wird dieses der Klinge 4 in
Pfeilrichtung 68 angenähert,
so daß die Öffnung 48 des
Schneiderades 12 fluchtend zu der Öffnung 50 der Klinge 4 angeordnet
ist. Anschließend
wird die Achse 54 durch diese beiden Öffnungen 48 und 50 hindurchgeführt und
die Begrenzungselemente 62 und 64 werden beidseitig
auf die Gewindeabschnitte 58 und 60 der Achse 54 aufgeschraubt.
Durch diese Anordnung wird das Schneiderad 12 drehbar an
der Klinge 4 befestigt, wobei durch die Lager 52, 56, 66 eine
Drehbewegung des Schneiderades 12, der Achse 54 und
der Begrenzungselemente 62, 64 ermöglicht wird.
Umgekehrt kann durch Abschrauben der Begrenzungselemente 62 und 64 das
Schneiderad 12 von der Klinge 4 abgenommen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren gezeigten
Ausführungsformen
beschränkt.
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Beispielsweise
kann die Klinge des Pizza-Tafelmessers auch eine gezahnte Kante
anstatt einer glatten scharfen Kante aufweisen. Ferner kann auch
bei den ersten beiden Ausführungsformen
der 1 bis 6 ein Lager vorgesehen sein,
durch das die Drehbewegung des Schneiderades gelagert wird.
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Ferner
sind verschiedene Befestigungsvorrichtungen bekannt, durch die das
Schneiderad seitlich an der Klinge drehbar befestigt werden kann. Hierbei
kann eine dauerhafte Befestigung oder eine abnehmbare Befestigung
des Schneiderades vorgesehen sein. Eine dauerhafte drehbare Befestigung des
Schneiderades an der Klinge könnte ähnlich wie bei
der dritten Ausführungsform
aus gebildet sein, wobei das linke und das rechte Begrenzungselement fest
mit der Achse verbunden sind oder einteilig mit dieser ausgebildet
sind, so daß das
Schneiderad nicht demontierbar ist.
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Ferner
kann bei den in den 1 bis 6 gezeigten
ersten beiden Ausführungsformen
ein Druckknopf vorgesehen sein, durch den der Eingriff des Einrastabschnitts
hinter der Öffnung
des Schneiderades lösbar
ist, so daß der
Einrastabschnitt nicht durch Krafteinwirkung aus der Öffnung des
Schneiderades herausgezogen werden muß. Ferner kann bei den in den 1 bis 6 gezeigten
ersten beiden Ausführungsformen
anstatt dem Einrastabschnitt ein Begrenzungselement vorgesehen sein, das
auf den Achsenabschnitt des jeweiligen Vorsprungs schraubbar ist.
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Bei
den gezeigten Ausführungsformen
sind der Griff und die Klinge einteilig aus Metall und das Schneiderad
ebenfalls aus Metall ausgebildet. Diese Teile können jeweils auch aus Kunststoff
gebildet sein. Ferner kann vorgesehen sein, daß die Klinge und das Schneiderad
aus Metall ausgebildet sind, während
zumindest ein Teil des Griffes aus Holz, Gummi oder Kunststoff gebildet
ist. Auch können
die Klinge und der Griff aus zwei separaten Teilen gebildet sein,
so dass die Klinge auswechselbar ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das Schneiderad und die Klinge so ausgebildet
sind, dass das Schneiderad auf beiden Seiten der Klinge positionierbar
ist, insbesondere dass das Schneiderad sowohl von links als auch
von rechts auf die Klinge aufsteckbar ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass das erfindungsgemäße Pizza-Tafelmesser
von Linkshändern und
von Rechtshändern
gleichermaßen
verwendet werden kann. Bei den in den 4 bis 7 gezeigten
Ausführungsformen
ist dies aufgrund der Symmetrie der Öffnung in der Klinge ohne Weiteres
möglich.
Ferner kann bei der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsform
vorgesehen sein, dass auf beiden Seiten der Klinge jeweils ein Vorsprung
vorgesehen ist, so dass das Schneiderad sowohl links als auch rechts
von der Klinge positionierbar ist.