DE19548837A1 - Räumvorrichtung für das Schneidwerk eines Gartenhäckslers - Google Patents
Räumvorrichtung für das Schneidwerk eines GartenhäckslersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Räumvorrichtung der im
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten
Art.
Aus der DE 40 24 060 A1 ist eine solche Räumvorrichtung für
das Schneidwerk eines Gartenhäckslers bekannt, bei der wäh
rend des Betriebes in die Zahnlücken der Schneidzähne des
Walzenmessers ein Räumspatel eintaucht, um eine ordnungs
gemäße Funktion des Schneidwerks aufrechterhalten zu können.
Denn Gartenabfälle neigen beim Häckseln dazu, sich in den
Zahnlücken des Walzenmessers festzusetzen, womit der
Schneidvorgang erheblich beeinträchtigt wird, bis es zu
einem Verkeilen des Häckselgutes zwischen der Messerwalze
und der Gegenplatte kommt, wodurch das gesamte Schneidwerk
blockiert werden kann. Der Räumspatel sorgt deshalb dafür,
daß jede Zahnlücke der umlaufenden Messerwalze soweit aus
geräumt wird, daß ein störungsfreier Betrieb mit einer guten
Zerkleinerung des Häckselgutes aufrechterhalten werden kann.
Die bekannte Räumvorrichtung ist sehr aufwendig aufgebaut,
um den Räumspatel der Kontur jeder einzelnen Zahnlücke des
Walzenmessers mit geringem Abstand nachführen zu können.
Dazu ist auf einer Verlängerung der Welle des Walzenmessers
eine Nockenscheibe angeordnet, gegen die ein Taster des
Räumspatels mittels einer Feder anpreßbar ist. Diese Nocken
scheibe hat eine der Zähnezahl des Walzenmessers ent
sprechende Nockenzahl, und sie wird von dem an dem Räum
spatel sitzenden Taster derart gegen die Kraft der Feder
abgefahren, daß der Räumspatel als etwa radial zum Walzen
messer angeordneter Schieber in jede der Zahnlücken des
Walzenmessers eintaucht. Dazu muß der vom Taster einseitig
beaufschlagte Schieber exakt geführt sein, daß ist jedoch
bei einem Schneidwerk für einen Gartenhäcksler mit den
umherfliegenden Partikeln des Häckselgutes ein großes
Problem. Verkantet sich der Räumspatel, verhakt er mit dem
Walzenmesser oder blockiert die Nockenscheibe, was zu
schwerwiegenden Schäden am Schneidwerk führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Räum
vorrichtung für das Schneidwerk eines Gartenhäckslers zu
schaffen, die einfacher und funktionssicherer ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Räumvorrichtung der gattungs
bildenden Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Räumspatel um eine
zur Achse des Walzenmessers parallel liegende Achse schwenk
bar gelagert ist und deshalb den Schneidzähnen sowie den
dazwischenliegenden Zahnlücken unabhängig von ihrer Kontur
nachfolgen kann. Da er sich unmittelbar an der Umfangskon
tur, also den Zähnen bzw. den Zahnflanken des Walzenmessers
abstützt, kann er infolge Verdrängung durch die Zähne des
Walzenmessers ohne ein Verhaken ausweichen, wozu sich ohne
weiteres der Räumspatel in einer geeigneten, etwa radialen
Ausrichtung, oder in Richtung einer Sehne zum Walzenmesser
einrichten läßt.
Zweckmäßig hat der Räumspatel an seinem freien Ende eine
Schneide, zu der hin er verjüngt ist, indem er zum Vorder
ende hin angeschrägt ist. Die Schrägung des Räumspatels wird
so vorgesehen, daß einerseits der Räumspatel vom Häckselgut
zur ablaufenden Zahnflanke hingedrückt und andererseits von
der auflaufenden Zahnflanke leicht unter Verschwenken weg
gedrückt werden kann.
Der Räumspatel ist seitlich vorstehend am Schwenkarm ange
ordnet, vorzugsweise steht er winklig von diesem ab. Zweck
mäßig ist ein etwa rechter Winkel zwischen dem Räumspatel
und dem Schwenkarm, wobei der Räumspatel eine Länge hat, die
größer als die Tiefe der Zahnlücken ist. So wird von den auf
den Räumspatel auflaufenden Zähnen eine Kraft auf das Ende
des Räumspatels ausgeübt, die im wesentlichen dem Drehmoment
entgegenwirkt, welches die am Schwenkarm angreifende Feder
auf diesen ausübt.
In der Regel kann der Antrieb des Schneidwerks eines Garten
häckslers so umgeschaltet werden, daß zum Lösen von einge
keiltem Häckselgut das Walzenmesser rückwärts läuft. Damit
es hierbei nicht zu einem Abknicken des Räumspatels am
Schwenkarm kommt, ist vorteilhaft der Räumspatel am Schwenk
arm so schwenkbar gelagert, daß er entgegen der Häckseldreh
richtung vom Walzenmesser gegen die Kraft einer Rückstell
feder mitgenommen werden kann. In umgekehrter Drehrichtung,
also in Häckseldrehrichtung des Walzenmessers ist der Räum
spatel gegen eine Mitnahme mittels eines Anschlages am
Schwenkarm gesichert.
Der aufgrund der am Schwenkarm angreifenden Feder ständig in
Eingriff mit dem Walzenmesser gehaltene Räumspatel kann ent
weder unmittelbar durch die Umfangskontur entlang den Zahn
flanken geführt sein, oder es kann am Walzenmesser zweck
mäßig beidendig eine den Flanken der Schneidzähne im wesent
lichen nachfolgende Nockenkontur angeordnet sein, an der der
Räumspatel in Anlage gehalten wird. Für diese Nockenkontur
können mit dem Walzenmesser verspannte Nockenscheiben vorge
sehen werden, die so angeordnet sind, daß sie mit der Gegen
platte des Schneidwerks nicht kollidieren können. Insbeson
dere erübrigt es sich bei dieser Ausführung, den Räumspatel
am Schwenkarm klappbar anzuordnen, denn die Nockenkontur
läßt sich so ausführen, daß auch bei Rückwärtslauf des Wal
zenmessers in keiner Position eine solche Kraft auf den
Räumspatel ausgeübt wird, deren Richtung auf der Schwenk
achse des Schwenkarms senkrecht steht. Diese Voraussetzung,
die für den Rückwärtslauf des Walzenmessers erforderlich ist
aber auch für den Vorwärtslauf eingehalten werden sollte,
kann grundsätzlich auch durch die Zahnkontur am Walzenmesser
berücksichtigt werden.
Für das selbsttätige Herausdrücken des Räumspatels aus den
Zahnlücken des Walzenmessers ist wesentlich, daß die in
Häckseldrehrichtung des Walzenmessers auf den Räumspatel
auflaufenden Flankenabschnitte und Flanken an der in Häck
seldrehrichtung vornliegenden Seite der Schneidzähne einer
seits und die Schwenklagerung des Räumspatels andererseits
derart aufeinanderabgestimmt sind, daß in jedem Berührungs
punkt zwischen den Flankenabschnitten sowie den Flanken und
dem Räumspatel eine Kraftkomponente entgegen der Andrück
schwenkrichtung auf den Räumspatel wirkt. Damit man einen
brauchbaren Schwenkhub des Räumspatels erzielt, macht man
die Länge des Schwenkarms etwa gleich oder größer als den
Durchmesser der Schneidenflugbahn des Walzenmessers. Um den
Räumspatel passend auf einen Durchmesser oder eine Sehne an
der Ablaufseite des Walzenmessers ausrichten zu können, ord
net man das Schwenklager des Schwenkarms seitlich unterhalb
des Walzenmessers an.
Um die den Schwenkarm beaufschlagende Feder nicht allzu groß
ausführen zu müssen, ist es zweckmäßig, am Schwenkarm am
oder nahe dem Schwenklager einen Hebel anzuordnen, der von
der den Räumspatel an das Walzenmesser andrückenden Feder
beaufschlagt wird. Hierbei handelt es sich zweckmäßig um
eine Druckfeder, wozu man den Hebel am Schwenkarm an der vom
Räumspatel abliegenden Seite etwa parallel sowie nahe an
einer Gehäusewand anordnet, wobei zwischen dieser Gehäuse
wand und dem Hebel die Druckfeder angeordnet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an zwei
Ausführungsbespielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht des Schneidwerks
eines Gartenhäckslers in erster Ausführung und
Fig. 2 in analoger Darstellung ein Schneidwerk eines
Gartenhäckslers in zweiter Ausführung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Gehäuse 1, welches das Unter
ende eines Zuführschachtes 2 bildet, an dessen Unterende ein
Schneid- oder Häckselwerk angeordnet ist. Wesentliches Ele
ment dieses Schneidwerks ist ein Walzenmesser 3, welches mit
seiner Achse, die in der Gebrauchslage horizontal ausgerich
tet ist, senkrecht zur vertikalen Längsachse des Zuführ
schachtes 2 steht.
Das Walzenmesser 3 hat umfangsseitig vorstehende Schneid
zähne 4 mit endseitigen Schneiden 5 und dazwischenliegenden
Zahnlücken 6. Die einzelnen Schneidzähne 4 haben relativ zur
Radialrichtung steil verlaufende Flanken 7, welche in
Häckseldrehrichtung vornliegen und die jeweils mit einem
weitgehenden ebenen Abschnitt in einer Radialebene des Wal
zenmessers 3 verlaufen. In stetiger Krümmung entlang eines
etwa viertelkreisförmigen, konkaven Flankenabschnittes 22
gehen die Zahnflanken 7 der einzelnen Schneidzähne 4 in
relativ zur Radialrichtung geneigter verlaufende Zahnflanken
8 über, die in Häckseldrehrichtung an der Hinterseite der
Schneidzähne 4 liegen und zu den jeweiligen Radialebenen
spitzwinklig verlaufen.
An der ablaufenden Seite ist benachbart dem Walzenmesser 3
eine Gegenplatte 9 angeordnet, die längs eines hohlzylindri
schen, unteren Abschnittes 10 von den Schneiden 5 der
Schneidzähne 4 bestrichen wird. Von dem Walzenmesser 3 wird
das zu häckselnde Gut in seiner Drehung mitgenommen und
gegen die Gegenplatte 9 verpreßt, wobei es zur Zerkleinerung
durch die Schneiden 5 an den vorstehenden Schneidzähnen 4
kommt. Ein Teil des Häckselgutes wird dabei in den Zahn
lücken 6 verpreßt, wo es sich nicht festsetzen darf und ent
sprechend ausgeräumt werden muß.
Dazu dient ein Räumspatel 11, der zum Vorderende hin ver
jüngt ist und entlang seiner Endkante eine Schneide 20
aufweist. Der Räumspatel 11 liegt achsparallel mit dem
Walzenmesser 3, welches für den einwandfreien Eingriff des
Räumspatels 11, insbesondere seiner Schneide 20, geradver
zahnt ist. So kann der Räumspatel in ständiger Anlage an den
Flanken 7 und 8 der Schneidzähne 4 des Walzenmessers 3 ge
halten werden, welches bei den sogenannten leiselaufenden
Häckslern so langsam angetrieben ist, daß ein Abheben des
Räumspatels 11 von der ihn führenden Zahnkontur des Walzen
messers 3 verhindert ist.
Damit der Räumspatel 11 die Berg- und Talfahrt entlang der
Kontur der Schneidzähne 4 des Walzenmessers 3 mitmachen
kann, sitzt er nahe dem Ende eines Schwenkarms 12, der an
einer mit der Achse des Walzenmessers 3 parallelen Schwenk
achse 13 gehäusefest gelagert ist. Der Schwenkarm 12 hat
etwa eine Länge, die gleich dem Durchmesser der Schneiden
flugbahn des Walzenmessers 3 ist. Hierdurch erzielt man in
Relation zu der Tiefe der Zahnlücken zwischen den Schneid
zähnen des Walzenmessers einen Hub des Räumspatels 11,
welcher entlang einer Kreisbahn verläuft, die in etwa die
gleiche Krümmung wie der Umfang des Walzenmessers 3 hat. Das
Schwenklager 13 des Schwenkarms 12 ist seitlich unterhalb
des Walzenmessers 3 angeordnet, dadurch kann man die Rich
tung des im wesentlichen rechtwinklig von dem Schwenkarm 12
abstehenden Räumspatels 11 leicht auf den Durchmesser oder
auf eine Sehne im ablaufenden Teil des Walzenmessers 3 ein
stellen.
Nahe dem Schwenklager 13 ist am Schwenkarm 12 ein Hebel 14
fest angeordnet, der in seiner mittleren Schwenklage etwa
parallel mit einer Gehäusewand 16 ist, zu der er einen re
lativ geringen Abstand hat. Zwischen der Gehäusewand 16 und
dem Hebel 14 am Schwenkarm 12 sitzt eine Druckfeder 15, die
den Schwenkarm 12 in einer solchen Drehrichtung beauf
schlagt, daß der Räumspatel 11 ständig gegen das Walzen
messer 3 angedrückt wird. Hierbei zeigt der Räumspatel 11
etwa in Richtung einer durch die Ablaufseite des Walzen
messers 3 hindurchgehenden Sehne. Dadurch nimmt er einen
sehr spitzen, also geringen Winkel zu der jeweils rückwär
tigen Flanke 8 der Schneidzähne 4 ein, kann andererseits
nach Durchlaufen eines Flankenabschnittes 22 etwa in Gestalt
eines Viertelkreisbogens zwischen den beiden Zahnflanken 7
und 8 einer Zahnlücke 6 leicht durch die auflaufende Zahn
flanke 7 unter Verschwenken des Schwenkarms 12 zurückge
drückt werden. Entscheidend ist, daß die in Häckseldreh
richtung des Walzenmessers 3 auf den Räumspatel 11 auflau
fenden Flankenabschnitte 22 und Flanken 7, die sich an der
in Häckseldrehrichtung vornliegenden Seite der Schneidzähne
4 befinden, und die Schwenklagerung des Räumspatels so
aufeinanderabgestimmt sind, daß in allen Berührungspunkten,
die sich beim Ineinandergreifen zwischen dem Räumspatel 11
und den erwähnten Zahnflanken ergeben, eine Kraftkomponente
entgegen der Andrückdrehrichtung auf den Räumspatel ausgeübt
wird. Somit wird der Räumspatel 11 infolge der Zahnflanken
kontur stets selbsttätig unter Verschwenken des Schwenkarms
aus den Zahnlücken herausgedrückt.
In der zur Häckseldrehrichtung entgegengesetzten Drehrich
tung läuft die geneigtere Zahnflanke 8 der Schneidzähne auf
den Räumspatel 11 auf, der in dieser Auflaufrichtung durch
Wegklappen nachgeben kann. Dazu ist nahe dem Ende des
Schwenkarms 12 der Räumspatel 11 an einer zur Achse des
Walzenmessers 3 parallelen Achse 17 gelagert, um beispiels
weise in die in Fig. 1 in gestrichter Lage wiedergegebene
Position verschwenkt werden zu können. Damit andererseits
bei der Häckseldrehrichtung des Walzenmessers 3 der Räum
spatel 11 in seiner etwa rechtwinklig vom Schwenkarm 12
abstehenden Lage gesichert ist, findet sich am Ende des
Schwenkarms 12 ein Anschlag 18, gegen den sich der Räum
spatel 11 unterstützt von der Kraft einer Rückstellfeder 19
selbsttätig anlegt.
Eine solche Klappbarkeit des Räumspatels 11 ist nicht erfor
derlich, wenn man zu einer Ausführung greift, wie sie in
Fig. 2 wiedergegeben ist. Hier ist der Räumspatel 11 fest
an dem Schwenkarm 12 angeordnet und liegt an einer ihn füh
renden Nockenkontur 21 an, die ein- oder beidendig an den
Stirnenden des Walzenmessers 3 vorhanden ist. Die Nocken
kontur 21 kann einstückig an das Walzenmesser 3 angeformt
sein oder durch Nockenscheiben gebildet werden, die beid
endig mit dem Walzenmesser 3 fest verspannt sind. Die
Nockenkontur 21 ist seitlich soweit außen am Walzenmesser 3
angeordnet, daß sie nicht mit der Gegenplatte 9 kollidiert.
Außerdem hat sie gegenüber den Zahnflanken 7 und 8 einen
solchen Verlauf, daß sie in keiner Eingriffslage, unabhängig
davon, ob sich das Walzenmesser 3 vorwärts oder rückwärts
dreht, eine solche Kraft auf den Räumspatel 11 ausübt, deren
Richtung durch die Schwenkachse 13 des Schwenkarms hindurch
geht. Im übrigen gleicht der Aufbau der Ausführung des
Schneidwerks nach Fig. 2 derjenigen des Schneidwerks nach
Fig. 1, insoweit sind hier für gleiche Bauteile auch die
gleichen Bezugsziffern verwendet. In gleicher Weise wie die
besondere Kontur der Flankenabschnitte 22 und der steileren
Flanken 7 der Schneidzähne 4 des Walzenmessers 3 sorgt die
Nockenkontur 21 dafür, in jedem Berührungspunkt mit dem
Räumspatel eine solche Kraftkomponente zu erzeugen, die den
Räumspatel 11 entgegen der Andrückschwenkrichtung aus den
einzelnen Zahnlücken 6 der Messerwalze 3 herausdrückt.
Claims (11)
1. Räumvorrichtung für das Schneidwerk eines Gartenhäcks
lers, der am Unterende eines Zuführschachtes (2) ein zu
dessen Längsachse mit seiner Achse quer angeordnetes
Walzenmesser (3) mit umfangsseitigen Schneidzähnen (4)
und dazwischenliegenden Zahnlücken (6) hat, welches mit
einer dazu etwa tangential und/oder umfänglich angeord
neten, feststehenden Gegenplatte zusammenwirkt, wobei am
Walzenmesser (3) ein der Kontur der Zahnlücken (6) nach
geführter, in diese eintauchender Räumspatel (11) vorhan
den ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumspatel (11) in Eingriff mit dem Walzenmesser
(3) steht und an einem achsparallel zum Walzenmesser (3)
gelagerten Schwenkarm (12) angeordnet ist, der von einer
in Abstand von seiner Schwenkachse (13) angreifenden
Feder (15) in Schwenkrichtung zum Walzenmesser (3) hin
beaufschlagt ist.
2. Räumvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumspatel (11) an seinem freien Ende zu einer
Schneide (20) verjüngt ist.
3. Räumvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumspatel (11) am Ende des Schwenkarms (12) etwa
rechtwinklig abstehend angeordnet ist und eine Abstands
länge größer als die Tiefe der Zahnlücken (6) hat.
4. Räumvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumspatel (11) unter Mitnahme durch das Walzen
messer (3) entgegen der Häckseldrehrichtung am Schwenkarm
(12) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (19) schwenkbar
gelagert und gegen eine Mitnahme in Häckseldrehrichtung
mittels eines Anschlages (18) gesichert ist.
5. Räumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumspatel (11) an den Flanken (7, 8) der Schneid
zähne (4) des Walzenmesser (3) unmittelbar anliegt.
6. Räumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzenmesser (3) ein- oder beidendig eine der
Flanken (7, 8) der Schneidzähne (4) im wesentlichen nach
folgende Nockenkontur (21) hat, an welcher der Räumspatel
(11) anliegt.
7. Räumvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Häckseldrehrichtung des Walzenmessers (3) auf
den Räumspatel (11) auflaufenden Flankenabschnitte (22)
und Flanken (7) an der in Häckseldrehrichtung vornlie
genden Seite der Schneidzähne (4) bzw. die entsprechenden
auflaufenden Abschnitte der Nockenkontur (21) und die
Schwenklagerung des Räumspatels (11) derart aufeinander
abgestimmt sind, daß in jedem Berührungspunkt zwischen
den Flankenabschnitten (22) sowie den Flanken (7) bzw.
den auflaufenden Abschnitten der Nockenkontur (21) und
dem Räumspatel (11) eine Kraftkomponente entgegen der
Andrückschwenkrichtung auf den Räumspatel (11) wirkt.
8. Räumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (12) eine Länge hat, die etwa gleich
oder größer als der Durchmesser der Schneidenflugbahn
des Walzenmessers (3) ist.
9. Räumvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (13) des Schwenkarms (12) seitlich
unterhalb des Walzenmessers (3) angeordnet ist.
10. Räumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schwenkarm (12) am oder nahe dem Schwenklager
(13) ein Hebel (14) für den Angriff der Feder (15)
angeordnet ist.
11. Räumvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (14) am Schwenkarm (12) an der vom Räum
spatel (11) abliegenden Seite etwa parallel zu sowie
nahe an einer Gehäusewand (16) angeordnet und zwischen
dieser Gehäusewand (16) und dem Hebel (14) die Feder
(15) in Gestalt einer Druckfeder angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148837 DE19548837A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Räumvorrichtung für das Schneidwerk eines Gartenhäckslers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148837 DE19548837A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Räumvorrichtung für das Schneidwerk eines Gartenhäckslers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548837A1 true DE19548837A1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=7781490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148837 Withdrawn DE19548837A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Räumvorrichtung für das Schneidwerk eines Gartenhäckslers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19548837A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110479608A (zh) * | 2019-07-31 | 2019-11-22 | 河南中烟工业有限责任公司 | 一种就地风选机针辊清理装置及就地风选机 |
CN111002388A (zh) * | 2020-01-13 | 2020-04-14 | 杭州伊尹健康技术有限公司 | 隔振式切割中药方法及隔振式中药切割机 |
CN111002387A (zh) * | 2020-01-13 | 2020-04-14 | 杭州伊尹健康技术有限公司 | 隔振效果可调的中药切割机 |
-
1995
- 1995-12-27 DE DE1995148837 patent/DE19548837A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110479608A (zh) * | 2019-07-31 | 2019-11-22 | 河南中烟工业有限责任公司 | 一种就地风选机针辊清理装置及就地风选机 |
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CN111002387B (zh) * | 2020-01-13 | 2021-08-27 | 浙江厚达智能科技股份有限公司 | 隔振效果可调的中药切割机 |
CN111002388B (zh) * | 2020-01-13 | 2021-08-27 | 浙江厚达智能科技股份有限公司 | 隔振式切割中药方法及隔振式中药切割机 |
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