DE7725890U1 - Gepaecktraeger in form einer ablage, eines halters oder eines korbes - Google Patents

Description

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Gepäckträger in Form einer Ablage, eines Halters oder eines Korbes

Die Erfindung betrifft einen Gepäckträger in Form einer Ablage, eines Halters oder eines Korbes, mit durch Schweißen oder Löten miteinander verbundenen vollen oder hohlen Längs- und Querstäben.

Derartige Träger oder dgl. sind in vielen verschiedenen Ausbildungen ii der Praxis bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß an der Stelle der Schweiß- oder Lötverbindung mehr oder weniger scharfe ausragende Teile verbleiben, an denen der Benutzer mit Körperteilen oder seiner Kleidung hängenbleiben kann. Oft werden runde Stäbe benutzt., so daß beim Schweißen oder Löten Klemmvorrichtungen verwendet werden müssen, um die gegenseitige Lage der aneinander zu befestigenden Stäbe festzulegen,

Die Neuerung bezweckt, diese Nachteile möglichst zu beseitigen.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Verbindungsstelle zweier Stäbe der eine Stab in eine örtlich begrenzte Aussparung des anderen Stabes eingreift.

Dadurch wird erreicht, daß durch die Aussparung der eine Stab an der Verbindungsstelle zum Teil oder völlig innerhalb der Außenkontur des anderen Stabes bleibt und keine zusätzlichen Teile vorstehen.

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Vorzugsweise wird die Neuerung bei Verbindungen zweier |

Stäbe ungleichen Durchmessers so angewendet, daß an den ? Verbindungsstellen zwischen dickeren und dünneren Stäben die Aussparungen nur in dem dicken Stab oder Rohr vorhanden sind.

Die Aussparungen verlaufen vorzugsweise unsymmetrisch zu einer durch die Achse des betreffenden Stabes hindurchgehenden Fläche und parallel zu dem anderen Stab. Dies hat zum Beispiel bei einem Gepäckträger mit zwei

parallelen Stäben, zwischen denen Querstreben angeordnet t

werden sollen, den Vorteil, daß die parallelen Stäbe \

nicht auseinandergebogen zu werden brauchen, um die Quer- J

streben dazwischenzuset2en. Ei£<« solches Auseinanderbiegen \

würde auch erfordern, daß nach dem Einsetzen der Quer- |

streben die parallelen Stäbe wieder zurückgebogen werden \

müßten. )

Weiter empfiehlt es sich in vielen Fällen, die Ausspa- §

rungen auch unsymmetrisch zu einer Fläche durch die f

Achse des betreffenden Stabes und senkrecht zum anderen §

Stab oder Rohr anzuordnen, so daß die Aussparungen mög- I

liehst klein sein können und der Stab, der keine Ausspa- |

rungen aufweist, dennoch so weit wie möglich in dem ande- %

ren Stab mit der Aussparung versenkt werden kann. f

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs- §

beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er- g

läutert. .

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Gepäckträgers nach der Erfindung, und

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Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie I-I des Gepäckträgers nach Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Längsstab 1 eines Gepäckträgers, zum Beispiel für ein Fahrrad, gezeigt. An dem Längsstab sind die Querstreben 2 bis einschließlich 7 befestigt. Aus der Zeichnung geht hervor, daß diese Querstreben derart angeordnet sind, daß sie in Seitenansicht gesehen innerhalb der Außenkontur des Längsstabes bleiben. Bei den Bestimmungen und Anforderungen in verschiedenen Ländern, wonach es nicht erlaubt ist, bei Gegenständen wie Fahrrad-Gepäckträgern mehr oder wenige scharfe ausragende Teile vorzusehen, gibt die Neuerung eine gute Lösung, diese Anforderungen zu erfüllen.

Aus Fig. 2 ist die Befestigung am klarsten zu ersehen.

Mit Bezugszeichen 1 und 8 sind die Längsstäbe des Gepäckträgers, die auch als Rohre ausgebildet sein können, bezeichnet und mit dem Bezugszeichen 2 die Querstreben. In den Längsstäben 1 und 8 sind die Aussparungen 9 und angeordnet, in die die Enden der Querstreben 2 (und der anderen Querstreben) eingesetzt sind.

Es ist klar, daß die Aussparungen 9 und 10 an jeder Stelle der einander zugekehrten Oberflächen entlang der Längsstäbe 1 und 8 angeordnet werden können- Vorzugsweise sind die Aussparungen 9 und 10 aber unsymmetrisch zu einer Fläche, die durch die Achse des Längsstabes hindurchgeht und parallel zum anderen Stab (hier zur Strebe 2) verläuft, d.h. oberhalb oder unterhalb der durch die Achsen der Längsstäbe 1 und 8 hindurchgehenden Fläche, liegt.

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Die Aussparungen 9 und 10 können rechteckige Form haben, es ist aber klar, daß auch andere Formen wie konkave Kugelflächenteile oder kurze Zylinderflächen möglich sind. Man kann also die Form der Aussparungen mit Rücksicht auf eine leichte Fertigung wählen. Es sollte darauf geachtet werden, daß die Querstreben 2 biß 7 an den Verbindungsstellen mit den Längsstäben 1 und 8 möglichst weit innerhalb des Durchmessers dieser Stäbe 1 und 8 bleiben. Die verbleibenden Räume der Aussparungen, welche nicht von den Streben ausgefüllt werden, können danach bei der Schweißung oder Lötung mit Schweiß- oder Lötmaterial gefüllt werden.

Links in Fig. 2 ist mit 11 angedeutet, daß die Längsstäbe 1 und 8 hohl, d.h. als Rohre ausgebildet sein können. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten, die Aussparungen 9 und 10 herzustellen, und zwar kann, man spanabhebend einen Teil entfernen, so daß eine Öffnung entsteht, oder man kann das Rohr örtlich eindrücken, wie bei 12 angedeutet ist. Im ersten Fall kann etwas Löt- oder Schweißmaterial in das Rohr fallen; im zweiten Fall gibt es eine bessere Begrenzung für dieses Material, aber es ist dabei etwas schwieriger, bei der Verformung des Teiles 12 die schöne Zylinderform des Rohres überall beizubehalten.

Bei der Herstellung können die Aussparungen sehr wirtschaftlich verhüten, daß die Querstreben sich aus ihrer Lage herausbewegen, bevor die Schweißung oder Lötung erfolgt. Man kann das Schweißen oder Löten durchführen, nachdem die Stäbe 1 und 8 zum Beispiel aus einem einzigen Stab-oder Rohr-material in der erwünschten Form gebogen

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s'ind, oder man kann auch nach dem Schweißen oder Löten wenigstens eines Teiles der Verbindungen noch Biegungen vornehmen..

Bei bekannten Gepäckträgern benötigt man Positiöiiier- oder Klemmvorrichtungen, um die verschiedenen Stäbe in der richtigen Lage zueinander zu halten. Dabei muß die gewünschte Lage gut markiert und eingestellt werden. Bei einem Gepäckträger nach der Neuerung ist dies nicht notwendig, so daß die Herstellung einfacher ist.

Die Neuerung ist, obwohl sie anhand eines Gepäckträgers für ein Fahrrad oder Motorfahrrad näher erläutert wurde, auch für Gepäckhalter, -körbe, usw. geeignet, beispielsweise für solche, welche fest oder abnehmbar an Kinderwagen anzubringen sind.

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Claims (4)

Ansprüche

1. Gepäckträger in Form einer Ablage, eines Halters oder eines Korbes,mit durch Schweißen oder Löten miteinander verbundenen vollen oder hohlen Längs- und Querstäben, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zweier Stäbe der eine Stab (2 bis 7) in eine örtlich begrenzte Aussparung (9) des anderen Stabes (1, 8) eingreift.

2. Gepäckträger nach Anspruch 1 mit miteinander verbundenen Stäben unterschiedlicher Stärken, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen zwischen dickeren und dünneren Stäben die Aussparungen (9) nur in dem dicken Stab (1, 8) angeordnet sind.

3. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9) unsymmetrisch zu einer durch die Achse des betreffenden Stabes (1, 8) hindurchgehenden Fläche und parallel zu dem anderen Stab (2 bis 7) verlaufen.

4. Gepäckträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen auch unsymmetrisch zu einer durch die Achse des betreffenden Stabes (1, 8) hindurchgehenden Fläche und senkrecht zu dem anderen Stab (2 bis 7) verlaufen.

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