DE7725652U1 - Vorrichtung zum aufstecken eines spulenkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum aufstecken eines spulenkoerpers

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DE7725652U1 DE19777725652 DE7725652U DE7725652U1 DE 7725652 U1 DE7725652 U1 DE 7725652U1 DE 19777725652 DE19777725652 DE 19777725652 DE 7725652 U DE7725652 U DE 7725652U DE 7725652 U1 DE7725652 U1 DE 7725652U1
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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Description

• «·
• ·
ί w cirh afhorst & CO. .·.·.· ·..··,.· : :
W Schlaf
Ba"
405 j :.iö.-,Gheng:arioach l 0975 Vio/seh
16.8.1977
Vorrichtung zum Aufstecken eines Spulenkörpers
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstecken eines Spulenkörpers auf den Ablaufspulen-Aufsteckdorn einer Spulmaschine .
Das Zentrieren und die sichere übergabe von Spulenkörpern, insbesondere Spinnkopsen, aus einem Vorlagemagazin oder ainer automatischen Beschickungsanlage an den Ablaufspulen-Aufsteckdorn einer Spulmaschine hat bisher immer wieder Schwierigkeiten bereitet. Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Spulenkörper, insbesondere Spinnkopse, sicher und störungsfrei auf den Ablaufspulen-Aufsteckdorn einer Spulmaschine gebracht werden können. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Der Spulenkörper gelangt über die Rutsche unter dem Einfluß der Schwerkraft zu den einen Trichter bildenden Führungsflachen, die unter dem Gewicht des Spulenkörpers zur Seite hin ausweichen, dabei den Spulenkörper· abbremsen, zentrieren, beruhigen und zugleich auf den Aul'steckdorn leiten.
Nach dem Aufstecken des Spulenkörpers ist durch die Neuerung die Möglichkeit gegeben, die Führungsflächen so weit aufzuklappen, daß sie den Spulenkörper nicht mehr berühren, so daß er unbehindert abgespult und gegebenenfalls zum Zweck des Abspulen s in eine andere Richtung geschwenkt werden kann.
Vorteilhaft sind die Pendelachsen der Führungsflächen quer zur Bewegungsrichtung des Spulenkörpers angeordnet und die
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FUhrungsflächen mittels an das Gewicht des Spulenkörpers angepaßter Federn in der Ruhestellung gehalten. Derartige Federn
haben den Vorteil, daß ihre Federkraft sehr leicht an das Gewicht des Spulenkörpers angepaßt werden kann, was nicht ohne
weiteres möglich ist, wenn die Führungsflächen nur unter der
Wirkung der Schwerkraft stehen. Derartige Schließfedern er- jj möglichen auch eine massearme Konstruktion der FUhrungsflächen. i
In Bezug auf eine gute Funktion und auf verminderte Reibung i· zwischen FUhrungsfläche und Spulenkörper wurde durch Versuche |
bestätigt, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn die Führungs- | flächen in der Ruhestellung einen mehrflMchigen Trichter bil- | den, der aus zwei Teilen besteht. Der Trichter kann zum Bei- I
spiel in der Ruhestellung sechs Flächen \n der Art einer
sechsflächigen, abgestumpften Pyramide besitzen. Selbstver- I
ständlich kann der mehrflächige Trichter bei einer anderen f
AusfUhrungsvariante auch aus mehr als zwei Teilen bestehen, ?
Dadurch wird allerdings der konstruktive Aufwand für das Aus- f
weichen der Führungsflachen größer. §j
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen f dargestellt. Die Neuerung wird in den folgenden Textabschnit- [· ten anhand dieses Ausführungsbeispiels näher erläutex-t und |
beschrieben. - f|
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der neuen Vorrich- §
tung. -, I
Fig. 2 zeigt die neue Vorrichtung in der Ansicht von oben. I
Eine nicht näher dargestellte, im ganzen mit 11 bezeichnete
Spulstelle einer Spulmaschine besitzt einen Ablaufspulen-Auf-
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steckdorn 12, der auf einer Welle I3 befestigt ist, die in Richtung des Pfeils 14 schwenkbar ist. über dem Ablaufspulen*Aufsteckdorn 12 erkennt man eine Rutsche 15, die zwei Laschen l6, 17 besitzt, mit deren Hilfe sie an dem Tragrohr 18 eines Spulenmagazins 19 der Spulstelle 11 lösbar befestigt ist. Eine Lasche 20 soll die Verbindung zwischen dem Tragrohr l8 und dem Maschinengestell der Spinnmaschine andeuten. Das Spulenmagazin 19 kann mittels eines in Richtung des Pfeils 21 schwenkbaren Rohres 22 gedreht werden. Man erkennt im Spulenmagazin 19 einen Spulenkörper 25, dessen Anfangsfaden 24 in eine Bndtülle 25 des Rohres 22 eingelegt ist und in Richtung des Pfejls 26 auf an sich bekannte Art und Welse abgesaugt und festgehalten wird.
Wie insbesondere auch aus Fig. ? zu ersehen ist, besitzt die Rutsche 15 zwei Klappen 27, 28. Die Klappe 27 ist in Scharnieren ?9> 30 und die Klappe 29 in Scharnieren 31, 32 schwenkbar gelagert. Rückstellfedern 33 beziehungsweise 3^ halten die Klappen geschlossen. Zum öffnen besitzt die Klappe 27 einen Hebel 3t> und die Klappe 28 einen Hebel 36. Mittels einer in Richtung des Pfeils 39 schwenkbaren Wiille 40, an der Hebel 37, ^H befestigt sind, können die beiden Hebel 55 und 36 gemeinsam angehoben und damit die beiden Klappen 27 und 28 gemeinsam geöffnet werden.
Am Ende der Rutsche erkennt man über dem Aufsteckdorn 12 zwei pendelnd aufgehängte Führungsflächen 4l, 42. Diese Führungsflächen bilden im Ruhezustand einen sechsflächigen Trichter, wie es insbesondere Fig. 2 zeigt. Die Führungsfläche 41 ist durch einen Ausleger 43 und die Führungsfläche 42 durch einen Ausleger 44 an je einer Pendelachse 45 beziehungsweise 46 pendelnd aufgehängt. Die Führungsfläche 41 wird durch eine Fe-
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der 47 und die Führungsfläche 42 durch eine Feder 48 in der Ruhestellung gehalten. Die Federn sind als gewundene Biegefedern ausgeführt.
Unter dem Gewicht eines Spulenkörpers können die Führungsflächen zur Seite hin ausweichen. Die Führungsflächen sind so aufgehängt, daß die Klappe 27 unter den Ausleger 43 der Führungsfläche 4l und die Klappe 28 unter den Ausleger 44 der Fü'hrungsflache 42 greift. Werden nun durch Drehen der Welle 40 die Hebel 37 und 58 hochgeschwenkt, Öffnen sich beide Klappen, so daß zum Beispiel die Klappe 27 die Stellung 27' einnimmt. Dabei schwenken die Klappen zugleich die beiden Ausleger 43 beziehungsweise 44 aus, so daß die FUhrungsflache 4l die Lage 4l' und die Führungsfläche 42 die Lage 42' einnimmt. Ein Bügel 51 dient der Ptabdllsierung der Rutsche 15. Er bildet zugleich eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Rutsche.
Zum Aufstecken des Spulenkörpers 2? auf den Aufsteckdorn wird das Spulenmagazin 19 mittels des Rohres ?2 zunächst so gedreht, daß der Spulenkörper über dem Schlitz 49 im Boden des .".pulunmagavsins 19 steht. D«r f-pulenkörper ?} CKlIt nun durch den Schlitz auf die Rutsche 15 und rutscht, geführt durch die einen Trichter bildenden Führungsflächen 4l, 42 geradlinig auf den Aufsteckdorn 12. Dabei weichen die Führungsflächen unter dem Gewicht des Spulenkörpers pendelnd zur Seite hin aus. Auf seinem Weg nimmt der Spulenkörper kurz vor dem Beenden des Aufsteckvorgangs die Lage 23' ein.
Sobald der Spulenkörper auf den Aufsteckdorn gesteckt ist, v/erden durch Drehen der Welle 40 die Klappen 27 und 28 ge-
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Öffnet. Dabei schwenken die Klappen gegen die Ausleger 43,
I der Führungsflächen 4l, 42, so daß auch die Pührungsflächen,
I indem sie um die Pendelachsen 45* 46 geschwenkt werden, sich
I weit öffnen. Nun kann die Welle 13, die den Aufsteckdorn trägt,
I in Richtung des Pfeils 14 geschwenkt werden, bis der Spulen-
ζ körner 23 die Lage ?3' ' einnimmt'. In dieser Lage wird nun der
f Anfangsfaden 24 des Spulenkörpers erfaßt und abgezogen,
I während die Klappen der Rutsche und die beiden Führungsflächen
i in der weit geöffneten Stellung bleiben. Gemäß Fig. 1 nimmt
I dabei zum Beispiel die Klappe 27 die Stellung 27', die Füh-
rungsfläohe 4l die Stellung 4l' und die Führungsfläche 42
I die Stellung 42' ein.
i Sobald der Spulenkörper abgewickelt ist, wird seine Spulen-
i hülse ausgewox'fen und die Welle 40 wieder in die Ausgangs-
I Stellung gebracht, was das Schließen der beiden Klappen \ind
! das Zusammenfügen der FUhrungsflächen zu einem Trichter zur
I Folge hat. Nun kann ein neuer Aufsteckvorgang beginnen.

Claims (2)

W. Schiafhorst & Co..:.'.. .... · · Blum.-rr,b-i'j . . · -· '4C/145 Q975 Wio/Sch 4050 Münciiengladbach 1 16.8.1977 SchutzansprUche:
1. Vorrichtung zum Aufstecken eines Spulenkörpers auf den Ablaufspulen-Auf steckdorn einer Spulmaschine, gekennzeichnet durch pendelnd aufgehängte, unter dem Gewicht des Spulenkörpers (23) zur Seite hin ausweichbare, im fkihezustand einen Trichter bildende, am Ende einer Rutsche (15) über dem Aufsteckdorn (12) angeordnete Führungsflächen (41, 42) für den Spulenkörper (23), wobei die Rutsche (15) im unteren Teil zwei nach unten aufklappbare Klappen (27» 28) besitzt, die so angeordnet sind, daß beim öffnen der Klappen (27, 28) die Führungsflächen (4l, 42) erfaßbar und vom aufgesteckten Spulenkörper (23') entfernbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (4l, 42) mittels an das Gewicht des r.pulenkörpers (23) angepaßter Federn (47, 48) in der Ruhestellung gehalten und ihre Pendelachsen (4^, 46) quer zur Bewegungsrichtung des Spulenkörpers (23) angeordnet sind.
3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (4l, 4?) in der Ruhestellung einen mehrflächigen Trichter bilden, der aus zwei Teilen besteht.
DE19777725652 1977-08-18 1977-08-18 Vorrichtung zum aufstecken eines spulenkoerpers Expired DE7725652U1 (de)

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ID=6681806

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444625A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-19 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum weiterleiten von kopsen an einen getaktet weiterschaltbaren kopsfoerderer
DE4239303A1 (de) * 1992-11-23 1994-05-26 Innovatex Materials Handling G Spulen- und Leerhülsen-Aufnahmemittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444625A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-19 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum weiterleiten von kopsen an einen getaktet weiterschaltbaren kopsfoerderer
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