DE7724809U1 - Geraet zum vernichten wurzelseitiger fehltriebe und unkraut in hopfenanlagen - Google Patents

Geraet zum vernichten wurzelseitiger fehltriebe und unkraut in hopfenanlagen

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Stahlbau KG Geisenfeid Telefon (08452) 621-622 Telex 55607
Wolf Stahlbau KG 8069 Geisenfeid Postfach 30
An das
Deutsche Patentamt
8OOO München 2
Unser Produktionsprogramm-: Warmlufterzeuger
Ventilatoren
Spritz- und Trockenkabinen Pflückmaschinen, Trocknungsanlagen und Geräte für den Hopfenbau
Bitte In Ihrer Anschrift angeben Ge-De/o W/d lOlOl
Ihr Zeichen / Ihre Nachricht vom Geisenfeld/Hallertau
9.8.1977
Gebrauchsmusteranmeldung
Gerät zum Vernichten wurzelseitiger Fehltriebe und Unkraut in Hopfenanlagen
Im Hopfenbau ist es notwendig, daß nach dem Aufdecken und Anleiten der Reben die nicht zum Wuchs vorgesehenen übrigen Triebe entfernt werden, um den Aufleittrieben (meist 2 oder 3) vom Wurzelstock her vermehrte Nährstoffzufuhr zu ermöglichen.
Da der Wurzelstock aber laufend neue Triebe nachwachsen läßt, ist das "Nachputzen" (Entfernen der nicht benötigten Triebe) mehrmals im Jahr erforderlich. Neben dem Entfernen dieser nicht benötigten Triebe ist es weiter notwendig, den Bifang vom Unkraut freizuhalten, um dem Wurzelstock nicht unnötig Nährstoffe zu entziehen. Das notwendige "Sauberhalten" der Hopfenreben und des Bifangs wurde bisher von Hand bewerkstelligt. Auch das Freihalten von Unkraut erfolgte von Hand, allerdings bereits unter Einsatz verschiedener mechanisches Hilfsgeräte.
Vor allem das Entfernen der nicht zum Ertrag vorgesehenen Triebe erforderte viel Zeitaufwand und in Konsequenz daraus erhebliche Kosten.
In den letzten Jahren wurden deshalb verschiedene arbeitserleichternde Geräte erprobt, ohne jedoch nennenswerte Erfolge zu erzielen. Einer wesentlichen Fortschritt brachte erst das sogenannte "Chemische Hüpfenausputzen". Dabei wird mittels einem Zerstäuber ätzende Flüssigkeit auf die zu entfernenden Hopfentrieb** aufgebracht. Während dem Arbeitsvorgang wird auch das Bifangunkraut entsprechend benetzt. Hopfentriebe und Unkraut sterben nach der Verätzung ab, so daß der Nährstoffentzug unterbleibt.
Vorteilhaft ist dabei die zeitsparende Arbeitsweise gegenüber der bisherigen Handarbeit, da nunmehr mittels Traktor und während der Fahrt gearbeitet werden konnte. Zum Teil wurden Geräte entwickelt, die auch vom Schlepper aus bedient werden konnten.
Bahnstation: IQr Stückgut Ingolstadl· Hbf. · ,· ;,;, .··. IHyffrUaaX Gelsenfalrt (BLZ 72121411) «7817
(Qr Waggof- U^d ExproBgut Qelspnfeld · · · iPostscheck MOncnen (BLZ 70010080) 16^922-800
Voflrotef besuch: Nur Dienstag vun 9-15 Uhr
Blatt: 2, Patentamt München ".'.'. 1 okhim·^· 8· 1^77.' W/d lolol
Nachteilig bei dieser Art Unkraut- und Triebbeseitigung ist die umweltschädigende Art. Auch wird immer eine bestimmte Menge der Ätzflüssigkeit dem Mutterbeden zugeführt, und eine zusätzliche Schädigung der Saugwurzeln bleibt deshalb nie ganz ausgeschlossen»
Auch ist die Anwendung der Ätzmittel kompliziert und mit verschiedenen Risiken verbunden. Vor allem bei nicht ordnungsgemäßer Anwendung können sich Schäden am Aufleittrieb einstellen und den Ernteertrag erheblich vermindern.
Schließlich liegen die Kosten für Ätzmittel und dem notwendigen Zeitaufwand für das Anbringen in einem aus heutiger Sicht nicht mehr vertretbaren Kosten~Nutzenverhältnis.
Ziel der Erfindung \it es, ein Gerät zum Vernichten wurzelseitiger Fehltriebe in Hopfenanlagen zu schaffen, das
1. die Vorteile des "Chemischen Ausputzens" in bezug auf Arbeits- und Zeitersparnis vor allem in Relation zur bisherigen Handarbeit beibehält und verbessert,
2. die umweltschädigende Art der Anwendung chemischer Mittel vermeidet,
3. die Arbeiten vereinfacht und weitergehende Schäden ausschließt,
4. das Kosten-Nutzenverhältnis wesentlich verbessert.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter gas- oder ölbeheizter mehrstrahliger Flammenwerfer an einem Traktor so angeordnet wird, daß während dem Durchfahren der Hopfenanlagen das jeweilige wurzelseitige Ende der Hopfenrebe und des Bi fangs mit einem Hitzestoß beaufschlagt wird.
Zweckmäßigerweise werden die Flammenwerfer beidseitig des Schleppers angeordnet.
Um eine Anpassung an den jeweiligen Wuchs zu ermöglichen, sind die Flammenwerfer höhen- und seitenverstellbar auszubilden. Ebenso sind die einzelnen Flammenwerfer abschaltbar auszugestalten, um auch den Hitzestoß variabel führen zu können.
Um sowohl Großraum- als auch Normal-Anlagen bearbeiten zu können, sind die Flammenträger seitlich verschiebbar anzuordnen.
Die Arbeitsweise dieses Gerätes ist denkbar einfach, arbeitet ohne viel Zeitaufwand, ist billig und vor allem umweltfreundlich, vornehmlich dann, wenn Gas als Brennstoff (Flaschengas) benützt wird. Die beiden Flammenwerfer werden vor Arbeitsbeginn entsprechend der Bifangbreite eingestellt und entzündet. Der Schlepperfahrer hat dann lediglich die Maschine zwischen den Bifängen hindurch zu steuern, wobei die Geschwindigkeit von etwa 3 bis 4 km gefahren werden kann.
Blatt:
3, Patentamt München ·· ;""; :*natW' 9.'έ'/ΐ97^' W/d lolol
Bei Junghopfen können die Flammenwerfer durch Abschalten von 1 oder 2 Düsen dem Wuchs angepaßt werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels mit den Figuren 1 und 2 wird die Erfindung näher erläutert:
Figur 1 zeigt einen Schlepper (1) mit dem angebauten Gerät (2). Zweckmäßigerweise wird das Gerät über eine hydraulische Höhenver~ stellbarkeit am Schlepper befestigt (nicht dargestellt). Die Flammenwerfer (3) sowie den Gas- oder ölvorratstank (4).
Figur 2 zeigt das Gerät am Schlepper angebaut von hinten in Fahrtrichtung.
Die Flammenwerferträger (5) sind schwenkbar angeordnet. Der Querträger (6) ist so ausgebildet, daß die Flammenwerfer (5) in Richtung Schleppermitte verschoben werden können. (7) ist der jeweilige Hopfenbifang mit dem Rebenwuchs (8).

Claims (3)

_t « S » m j .j.. G 77 24 809.0 15. März 1978 Wolf Stahlbau GmbH & Co. KG Sehr. W /W/Ja W/g 9375 Schutzansprüche
1. Gerät zum Vernichten wurzelseitiger Fehltriebe und von Unkraut in Hopfenanlagen, gekennzeichnet durch die Kombination aus einem Traktor (1) und mindestens einem am Traktor befestigten, gas- oder ölbeheizten mehrstrahligen Flammenwerfer (3).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenwerfer (3) beidseitig am Traktor (l) befestigt sind. !
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammeni werfer (3) sowohl schwenkbar als auch quer zur Traktorlängsachse verschiebbar angeordnet sind.
DE19777724809 1977-08-10 1977-08-10 Geraet zum vernichten wurzelseitiger fehltriebe und unkraut in hopfenanlagen Expired DE7724809U1 (de)

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