AT236158B - An die Hubwerkslenker eines Traktors anbaubares Spritzgerät - Google Patents

An die Hubwerkslenker eines Traktors anbaubares Spritzgerät

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AT236158B
AT236158B AT245161A AT245161A AT236158B AT 236158 B AT236158 B AT 236158B AT 245161 A AT245161 A AT 245161A AT 245161 A AT245161 A AT 245161A AT 236158 B AT236158 B AT 236158B
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AT
Austria
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spray
spray device
tractor
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additional
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Application number
AT245161A
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Inventor
Walter Zifferer
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Rosenbauer Kg Konrad
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Description


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  An die Hubwerkslenker eines Traktors anbaubares Spritzgerät 
Die heutigen selektiv wirkenden Unkrautbekämpfungsmittel, z. B. Bodenherbicide, werden meist bei ganz jungen Kulturen und in steigendem Masse sogar schon bei der Aussaat, also praktisch gleichzeitig mit dem Hacken oder Drillen angewendet. Zur Arbeitseinsparung ist es günstig, die Arbeitsvorgänge zusammen und mit gemeinsamen Geräten zu verrichten. Es ist bereits bekannt, Spritzvorrichtungen auf Drilloder Hackgeräten oder auch auf Pflügen aufzubauen. Diese Spritzvorrichtungen in Sonderausführung sind aber nur zusammen mit dem Grundgerät, also jährlich nur einmal oder höchstens einige wenige Male im   Frühjahr benutzbar.   Für alle später notwendigen Spritzungen gegen Insekten, Pilzkrankheiten oder zur Flüssigdüngung müssen dann eigene Spritzgeräte verwendet werden.

   Deshalb sind die bisherigen, auf solchen Geräten aufgebauten Sonderspritzvorrichtungen nur für sehr grosse Ackerflächen wirtschaftlich, wogegen Besitzer mittlerer oder kleinerer Grundstücke auf den Vorteil, zwei Arbeitsgänge gemeinsam zu verrichten, verzichten müssen, was sich gerade zur Zeit der Arbeitsspitze im Frühjahr unangenehm bemerkbar macht. 



   Üblicherweise sind für das Drillen, Hacken und Spritzen jeweils gesonderte Maschinen erforderlich, die in der Regel als an die Hubwerkslenker eines Traktors anschliessbare Anbaugeräte ausgebildet werden. Sollen die   ersten Spritzungen   gleichzeitig mit dem Drillen bzw. Hacken erfolgen, ist ausserdem noch eine   Autbauspritzvorrichtung   tür die Drill-und Hackmaschine notwendig. Es ergibt sich also zur Durchführung all dieser Arbeitsvorgänge eine Gerätereihe, die aus drei Grundgeräten, nämlich der Drillmaschine, der   Hackmaschine   und dem allgemein verwendbaren Spritzgerät, und aus zwei Zusatzgeräten, u. zw. den beiden Aufbauspritzvorrichtungen für die Drill- und Hackmaschine besteht. 



   Es ist auch schon ein Spritzgerät bekanntgeworden, das an den Traktor ohne Zuhilfenahme der   ! lob-   lichen Verbindungsmittel für den Geräteanschluss angebaut werden kann. Mit einem solchen Gerät ist es zwar möglich, Spritzungen für sich allein oder auch zusammen mit einem andern Arbeitsvorgang unter Zuhilfenahme eines   beliebigen Arbeitsgerätes   auszuführen, es besteht aber der Nachteil, dass der Rahmen des Spritzgerätes eine verhältnismässig komplizierte Konstruktion aufweist und nur schwierig   und umständ-   lich am Traktor befestigt werden kann. Da das Spritzgerät nach hinten über das sonst anzuschliessende Arbeitsgerät vorragt, behindert es auch das in den meisten Fällen notwendige Ausheben des Arbeitsgerätes. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und den bisherigen Geräteaufwand ohne Verzicht auf die Durchführung eines der Arbeitsgänge wesentlich einzuschränken bzw. eine   einfache Gerätekonstruktion   zu erreichen, so dass auch kleineren landwirtschaftlichen Betrieben die Möglichkeit des wirtschaftlichen Arbeitens gegeben ist. 



   Die Erfindung geht von einem an die Hubwerkslenker eines Traktors anbaubaren Spritzgerät aus und besteht im wesentlichen darin, dass der Rahmen des Spritzgerätes für den wahlweisen Anschluss eines zusätzlichen Arbeitsgerätes, beispielsweise einer Drill- oder Hackvorrichtung, ausgebildet ist. Je nachdem, ob das Spritzgerät eingeschaltet wird oder nicht, und je nachdem, welches zusätzliche Arbeitsgerät zum Anschluss kommt, kann also mit dem erfindungsgemässen Gerätesatz gedrillt, gedrillt und gespritzt, gehackt, gehackt und gespritzt und nur gespritzt werden. Dabei ist es möglich, dem Spritzgerät an Stelle der zusätzlichen Arbeitsgeräte zwei lange Spritzausleger zu geben, um für andere Zwecke mit grosser Breite zu spritzen.

   Ebenso kann   das Spritzgerät zusätzlich mit einem Gebläse   zum Sprühblasen ausgerüstet werden, ohne dass dadurch seine notwendigen Eigenschaften für den Frühjahrseinsatz verloren gehen. Es ist also nur das Spritzgerät als Grundgerät mit zwei wahlweise   anschliessbaren   zusätzlichen Arbeitsgeräten er- 

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 forderlich, und es wird der bisherige Geräteaufwand um zwei Grundgeräte, die beträchtliche Anschaffungskostenerfordern, verringert. Dadas Spritzgerät an die Hubwerkslenker anbaubar ist und selbst Anschlussstellen für ein zusätzliches Arbeitsgerät aufweist, kann es leicht und schnell an den Traktor angeschlossen werden und eine verhältnismässig einfache Rahmenkonstruktion erhalten.

   Eine besonders zweckmässige Konstruktion ergibt sich, wenn der Rahmen des Spritzgerätes   einenleichtlösbarenQuerträger   aufweist, an dem das zusätzliche Arbeitsgerät gelenkig befestigt ist. Ferner ist es vorteilhaft, wennd as sich am Boden   mit Rollen od. dgl. abstützen-   de zusätzliche Arbeitsgerät am Rahmendes Spritzgerätes mit vertikalem Bewegungsspiel angeschlossen wird. 



  Das zusätzliche Arbeitsgerät hat dann die Möglichkeit, zur Einhaltung der   gewünschtenArbeitstiefe   unabhängig vom Spritzgerät Bodenunebenheiten zu folgen, wird aber beim Anheben des Spritzgerätes mit Hilfe des Traktorhubwerkes so weit   mitgenommen,   dass das Wendendes Traktors amAckerende oder die Strassenfahrt   nicht beeinträchtigt wird. Am zusätzlichen Arbeitsgerät sind mit der Spritzgerätpumpe   über eine wenigstens teilweise flexible Leitung verbundene Sprühdüsen zweckmässig abnehmbar befestigt, um das Spritzmittel während   des Drillens und Hackens versprühen zu können.   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch in Seitenansicht dargestellt. 



   Der Traktor 1 weist an seinem Heck Hubwerkslenker 2,3 auf, an die ein Spritzgerät 4 mit seinem Rahmen 5 angeschlossen ist. Der Rahmen 5 des Spritzgerätes 4 besitzt einen leicht lösbaren Querträger 6, an dem Drillelemente 7 einer   Einzelkorn-Rübensämaschine   mit gewähltem Seitenabstand gelenkig befestigt sind. Mit 8 sind Stützrollen bezeichnet, die die richtige Arbeitshöhe der Drillelemente bei unebenem Boden sichern, während die Drilleinrichtung durch ein Treibrad 9 angetrieben wird. Jedes Drillelement 7 ist durch eine Kette 10 mit einem oberen Querträger 11 des Rahmens 5 verbunden.

   Diese Kette 10 gibt den Drillelementen genügend vertikales Bewegungsspiel, um sich den Unebenheiten des Bodens anzupassen, hebt sie aber vom Boden ab, wenn das Spritzgerät 4 zum Wenden am Ackerende oder zur Stra- ssenfahrt mit Hilfe des Traktorhubwerkes hochgehoben wird. 
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 von der Spritzgerätpumpe 14 versorgt werden und den Saatstreifen in gewünschter Breite bespritzen. An dem Querträger 6 kann an Stelle der Drillelemente 7 auch ein Hackgerät, gegebenenfalls mit Feinsteuerung, oder ein beliebiges anderes Arbeitsgerät befestigt werden. Die   Sprühdüsen   12 werden dann, falls auch beim neuen Arbeitsgang gleichzeitig gespritzt werden soll, am Austauschgerät befestigt. Soll nur gespritzt werden, wird der Querträger 6 ganz abgenommen.

   Zum Feldspritzen können, um eine grosse Arbeitsbreite zu erzielen, im Bereich des oberen Querträgers 11 lange Feldspritzausleger angeordnet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. An die Hubwerkslenker eines Traktors anbaubares Spritzgerät, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) des Spritzgerätes (4) für den wahlweisen Anschluss eines zusätzlichen Arbeitsgerätes (7), beispielsweise einer   Drill- oder Hackvorrichtung, ausgebildet   ist.

Claims (1)

  1. 2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) des Spritzgerätes (4) einen leicht lösbaren Querträger (6) aufweist, an dem das zusätzliche Arbeitsgerät (7) gelenkig befestigt ist.
    3. Spritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass das sich in bekannter Weise am Boden mitRollen (8) od. dgl. abstützende zusätzliche Arbeitsgerät (7) am Rahmen (5) des Spritzgerätes (4) mit vertikalem Bewegungsspiel angeschlossen ist.
    4. Spritzgerät nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am zusätzlichen Arbeitsgerät (7) mit der Spritzgerätpumpe (14) über eine wenigstens teilweise flexible Leitung (13) verbundene Sprühdüsen (12). zweckmässig abnehmbar befestigt sind.
AT245161A 1961-03-25 1961-03-25 An die Hubwerkslenker eines Traktors anbaubares Spritzgerät AT236158B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2321422A1 (de) * 1972-05-08 1973-11-29 Lely Nv C Van Der Bodenbearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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