DE7724602U1 - Becherpackung - Google Patents

Description

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BECHERPACKUNG

Die Neuerung bezieht sich auf eine Packung für Becher, Dosen und ähnliche Gegenstände. Sie wird aus Pappe, Wellpappe oder dergleichen Materialien gebildet. Die Packung besteht aus einem Zuschnitt und Halterungen für die Gegenstände. Insbesondere betrifft die Neuerung eine offene, vorzugsweise stapelbare Steige mit aufgefalteten Seitenwänden für den Transport und die Lagerung von Kunststoffbechern, in denen Yoghurt, Pudding oder andere Lebensmittel enthalten sind.

Bei den bekannten Steigen für Becher sind oberhalb der Bodenfläche weitere mit den Seitenwänden verbundene oder gesondert eingesetzte Flächen vorhanden, die sich in einigem Abstand oberhalb der Bodenfläche befinden, und Halterungs-

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Öffnungen oder Ausschnitte besitzen, welche die einzelnen Becher an ihrem Platz halten.

Infolge der zusätzlichen Halterungsflächen erfordern die bekannten Steigen noch verhaltnismassig viel Kartonmaterial. Es ist daher die Aufgabe der Neuerung den Materialbedarf für derartige Packungen mit Halterungen zu verringern.

Die neuerungsgemasse Packung für Becher, Dosen oder ähnliche Gegenstände zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus einem Zuschnitt besteht, der eine Grundfläche und gegebenen-.., 10 falls auch Seitenwände besitzt, dass in diesem Zuschnitt Halterungen teilweise ausgeschnitten sind und dass diese Halterungen und deren Stützteile mittels Faltlinien in eine zur Grundfläche etwa parallele Ebene gefaltet sind.

Bei dieser Packung werden also die Teile einer zweiten Ebene, sowie die den Abstand zwischen beiden Ebenen ergebenden Teile aus der ersten Ebene herausgefaltet, wobei sie sich gegenüber der entstehenden Öffnung in der ersten Ebene verschieben. Durch die eingesetzten Gegenstände selbst können sie in diesem aufgefalteten Zustand gehalten werden. Dabei v_J 20 kann die Grundfläche die Aufstellfläche für die Gegenstände sein, und die nach oben zu faltenden Halterungen gewährleisten Stellung und Abstand der Gegenstände. Es können jedoch auch aus einer Grundfläche Teile nach unten gefaltet sein, so dass die Gegenstände in ihrem oberen Bereich teilweise an den entstehenden Öffnungen anliegen, ihre Böden aber auf den nach unten gefalteten Teilen aufsitzen oder durch diese geschützt werden.

Die Halterungen besitzen ein Form, durch die sie die

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Gegenstände seitlich abstützen und an einigen Punkten oder Bereichen berühren, um pie an einer Verschiebung innerhalb der Packung zu hindern. Im Zuschnitt verbleibt zwischen den z.B. nach oben abhebbaren Teilen der Halterung zweckmassigerweise eine genügende AufStützfläche für die Gegenstände. Die Halterungen können aber auch eine solche Form besitzen, dass die Gegenstände in ihnen im wesentlichen ohne Berührung einer Auf Stützfläche hängen,

Bei Verwendung von Packungen mit Seitenwänden ist es zweckmässig, von den den Abstand zwischen beiden Ebenen ergebenden Teilen, die die Halterung stützen, eines mit einer Seitenwand zu verbinden. Diese Seitenwand wird für den Transport der Zuschnitte auf die Grundfläche gefaltet. Beim Aufrichten der Seitenwand werden auch die Halterungsteile aufgefaltet.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind auf den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt;

Fig. 2 einen Schnitt durch eine aufgerichtete Packung; •Fig. 3 bis 5 Ausschnitte aus einem anderen Zuschnitt und der

aus ihm gebildeten Packung.

Die Packung nach Fig. 1 und 2 ist aus einer Grundplatte 1, und Seitenwänden 2 und 3 gebildet. Diese Teile werden in irgendeiner bekannten Weise gestaltet, an den Ecken miteinander verriegelt und mit Stapeleinrichtungen versehen. Über Faltlinien 5 und 6 lassen sich die Seitenwände 2 und 3 umfalten bzw. aufrichten. Wenn die verpackten Becher leicht sind, ist

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eine Doppelung dieser Seitenwände nicht erforderlich. Das dargestellte Beispiel ist für drei Reihen von vier Bechern vorgesehen.

In der Grundplatte 1 sind durch gerade und gebogene Schnitte 11 bis 15 die nach oben um Faltlinien 21 bis 2Ά abhebbaren Halterungen 30 und Stützteile 31 und 32 abgeteilt. Wird das Stützteil 31 gegen die aufgerichtete Seitenwand 2 gedrückt, so richtet sich auch das Stützteil 32 auf_;und die Halterung 30 gelangt in eine zweite Ebene oberhalb der Grundplatte 1.

Durcri die gebogenen Schnittkanten 12 uud die Paltkanten 23 zweier Halterungen 30 entsteht eine Aufnahmeöffnung, in der ein nicht dargestellter Becher gehalten werden kann. Zwischen zwei Halterungen 30 verbleibt unter dieser Aufnahmeöffnung eine Aufstellfläche 3¹J für den Becherboden. Die Becher der mittleren Reihe werden von gegebenenfalls entsprechend abgerundeten Ecken 33 von vier Halterungen 30 gehalten und durch die Flächen zwischen den öffnungen unterstützt. Diese Becher ergeben zugleich auch eine zusätzliche Sicherung der Halterungsteile 30,31,32 gegen ein Zurückfalten.

In einer bevorzugten Ausführung werden bei der Verklebung der auffaltbaren Eckenteile 7 und 8 die Stützflächen 31 mit den Seitenwänden 2 verbunden. Hierdurch werden gleichzeitig mit dem Aufrichten der für den Transport der Zuschnitte auf die Grundplatte 1 gefalteten Seitenwände 2 auch die Halterungen 30 in die gewünschte Lage gebracht und in dieser festgehalten.

Während die in Fig. 1 gezeigten Halterungen symmetrisch sind, ist es auch möglich diese asymmetrisch auszuführen, wie

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in Pig. 5 bis 5 dargestellt ist. Dies kann zu einer Verkleinerung der in der Grundplatte entstehenden Öffnungen führen.

Eine andere Abwandlung kann z.B. darin bestehen, dass bei genügend hohen Seirenwänden 2 das Stützteil 31 mit der Faltlinie 21 5. entfällt und die Faltlinie 22 in der Seitenwand angeordnet wird. Eine solche Halterung 30 würde also teilweise auch aus der Seitenwand ausgeschnitten sein. Die Stützteile 32 wären entsprechend anders anzuordnen.

Insbesondere bei dickerem Material kann es zweckmässig "- 20 sein, das Auffalten dadurch zu erleichtern, dass anstelle von Einschnitten 11, 14 schmale Ausschnitte vorgesehen werden. Auch kann das Stützteil 32 auf seiner ganzen Höhe nur eine der Länge der Faltlinie 23 entsprechende Breite besitzen, so dass also auch zwischen ihm und dem gebogenen Schnitt 15 ein Ausschnitt gebildet ist.

Weitere Abwandlungen sind gegebenenfalls zur Anpassung an Formen und Abmessungen sowie die Anzahl der Gegenstände vorzunehmen.

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Claims (6)

Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam / Niederlande SCHUTZANSPRUCHE

1. Becherpackung aus Pappe oder Wellpappe bestehend aus einem Zuschnitt und an diesem angeordneten Halterungen für Becher^ Dosen oder ähnliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (30) aus dem Zuschnitt ausgeschnitten und diese Halterungen (30) mittels Faltlinien (21 bis 2*0 in eine zur Grundplatte (1) etwa parallele Ebene gefaltet sind.

2. Becherpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Grundplatte abhebbaren Halterungen (30) eine Form besitzen, die eine seitliche Abstützung der Becher oder ähnlichen Gegenstände ergibt.

3. Becherpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den aus der Grundplatte (1) abhebbaren Teilen (30,31,32) der Halterung (30) eine genügende Aufstützflächt

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für die Böden der Becher oder ähnlichen Gegenständen verbleibt.

4. Becherpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (30) eine Form besitzt, in der die Becher ohne Berührung einer Aufstü'tzfLäche hängen.

5. Becherpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Halterungen (30) in dem Zuschnitt so zueinander und zu den einzusetzenden Bechern oder ähnlichen Gegenständen angeordnet sind, dass sie sich bei gefüllter Packung gegenseitig in der aufgefalteten Stellung halmen.

6. Becherpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Halterungen (30) atützendeo Teile (31) mit einer an der Grundplatte (1) faltbar angeordneten Seitenwand (2) verbunden sind.

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