DE7723976U1

DE7723976U1 - Aschenbecher mit herausnehmbarem Einsatzteil

Info

Publication number: DE7723976U1
Application number: DE19777723976
Authority: DE
Original assignee: ZORR ERHARD 4000 DUESSELDORF
Current assignee: ZORR ERHARD 4000 DUESSELDORF
Priority date: 1977-08-02
Filing date: 1977-08-02
Publication date: 1977-11-10

Description

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DR. HEINZ FEDER DR. WOLF- D. FEDER

PATENTANWÄLTE Düsseldorf

Akte 77-20-123 1. August 1977

! Herr Erhard Zorr, Tersteeqenstr. 2, 4000 Düsseldorf

Aschenbecher mit herausnehmbarem Einsatzteil.

Gegenstand der Neuerung ist ein Aschenbecher mit herausnehmbarem Einsatzteil.

Offene Aschenbecher, die häufig oder ständig benutzt werden, beispielsweise in Aufenthaltsräumen, Gaststätten usw. aufge-

' stellte Aschenbecher, müssen oft geleert werden, wobei es häufig notwendig ist, den Aschenbecher nach dem Leeren von ing seinem Inneren haften gebliebenen Aschen- und Rußteilchen zu reinigen. Das Leeren und Reinigen von Aschenbechern ist einerseits eine ästetisch wenig befriedigende Tätigkeit und andererseits können hierbei Aschen- und Schmutzte!lchen auf die Tische oder in die Atmosphäre geraten, was insbesondere in Gaststätten, wo auf den Tischen gleichzeitig Speisen serviert werden, nachteilig ist.

' Weiterhin kann es bei einem vielbenutzten Aschenbecher,der häufig geleert werden muß, geschehen, daß die in ihm befindliche Asche noch heiß oder gar glimmend ist, wenn der Aschenbecher geleert wird, was zusätzliche Gefahren und Nachteile mit sich bringt.

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Es sind Aschenbecher mit festen,herausnehmbaren Einsatzteilen bekannt. Bei diesen bekannten Aschenbechern wird jeweils das Einsatzteil zum Leeren und Reinigen herausgenommen und nach diesem Vorgang wieder in den Aschenbecher eingesetzt. Die Nachteile dieser bekannten Aschenbecher mit herausnehmbaren Einsatzteilen sind die gleichen die ein gewöhnlicher offener Aschenbecher aufweist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aschenbecher zu schaffen, bei dem das Leeren des Aschenbechers in einfacher Weise möglich ist, ohne daß Asche- und Schmutzteilchen in die Atmosphäre oder auf die Tische gelangen, bei dem ein Reinigen des Aschenbechers nahezu überflüssig ist und bei dem,auch wenn die zu entfernende Asche noch heiß ist, keine weiteren Gefahren und Nachteile auftreten können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt n'iuerungsgemäß dadurch, daß das Einsatzteil des Aschenbechers als aus Metallfolie bestehendes in seiner Form der Innenform des Aschenbechers angepaßtes, von oben in den Aschenbecher einsetzbares Wegwerfteil ausgebildet

Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine dünne Aluminiumfolie zu verwenden, wie sie beispielsweise für Verpackungszwecke bekannt ist.

Bei einem Aschenbecher mit dem neuerungsgemaßen Einsatzteil ist das Leeren des gefüllten Aschenbechers außerordentlich vereinfacht. Es wird hierzu lediglich das Einsatzteil zusammen mit der in ihm befindlichen Asche herausgenommen und mit samt der Asche weggeworfen. Hierbei kann das Einsatzteil, da es aus einer dünnen Metallfolie besteht, vor dem Wegwerfen und eventuell schon während des Herausnehmens aus dem Aschenbecher, so zusanunengef altet oder zusammengeknüllt werden, daß die Asche sich innerhalb des in dieser Weise gebildeten Päckchens befindet und nicht im Raum verstreut werden kann. Damit sich dieses Zusammenfalten oder Zusammenknüllen leicht bewerkstelligen

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läßt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Dicke der Metallfolie kleiner ist als 0,1 nun. Es kann sogar zweckmäßig sein, wenn die Dicke der Metallfolie kleiner ist als 0,05 mm.

Durch die Ausbildung des Einsatzstückes aus einer Metallfolie wird gleichzeitig erreicht, daß alle Gefahren, die dadurch auftreten könnten, daß die in dem Einsatzteil befindliche Asche sich noch auf erhöhter Temperatur befindet, stark herabgesetzt ist.

Daß in dieser Weise als Wegwerfteil ausgebildete Einsatzteil kann zusammen mit seinem Inhalt entweder dem normalen Abfall zugeführt werden. Es ist aber auch gut möglich, diese Wegwerfteile ζ i/sammeln und der Wiederverarbeitung zuzuführen.

Im folgenden wird anhand der beigefügten Figuren ein Ausführungs beispiel für den Aschenbecher gemäß der Neuerung näher erläutert

Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von oben einen Aschenbecher mit

eingesetztem Einsatzteil.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Aschenbecher ist als nach oben offenes in seinem Grundriß quadratisches Gefäß 1 ausgebildet, das am oberen Rand 2 seiner verstärkten Seitenwände die üblichen Ablagemulden 3 für Zigaretten ader Zigarren aufweist.

Selbstverständlich kann der Aschenbecher auch andere Grundrißformen aufweisen und beispielsweise als rundes oder vieleckiges Gefäß ausgebildet sein.

In den Aschenbecher 1 ist von oben ein Einsatzteil 4 eingesetzt, das aus einer dünnen Aluminiumfolie besteht und den nach oben gerichteten Außenkonturen, sowie den Innenkonturen des Aschenbechers angepaßt ist. Dabei kann das Einsatzteil an den

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entsprechenden Oberflächen des Aschenbechers direkt anliegen. Nur zur besseren Deutlichkeit der beiden ineinandergesteckten Teile ist in den Fig. 1 und 2 der Abstand zwischen dem Einsatzteil und dem Aschenbecher übertrieben dargestellt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Einsatzteil 4 über den oberen Rand 2 des Aschenbechers hinweg und an den Seiten außen in einer Randpartie 5 heruntergeführt. Diese Ausbildung gewährleistet einen guten Sitz des Einsatzteils 4 im Aschenbecher 1 und andererseits läßt sich das Einsatzteil 4 auf diese Weise gut herausnehmen.

Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen des Einsatzteils möglich, bei denen das Einsatzteil lediglich den eigentlichen Innenraum des Aschenbechers abdeckt.

Zur Entleerung wird das Einsatzteil 4 nach oben aus dem Aschenbecher 1 herausgezogen, weggeworfen und durch ein neues Einsatzteil 4 ersetzt.

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Claims

'"Zbrr 77-20-123 C 1 t I f · I* «· · · Schutzansprüche

1. Aschenbecher mit herausnehmbarem Einsatzteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (4) als aus Metallfolie bestehendes, in seiner Form der Innenform des Aschenbechers (1) angepaßtes, von oben in den Aschenbecher (1) einsetzbares Wegwerfteil ausgebildet ist.

2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Metallfolie kleiner ist als 0,1 mm.

3. Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Metallfolie kleiner ist als 0,05 mm.

4. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (5) des Einsatzteils (4) um den oberen Rand (2) des Aschenbechers (1) herumgeführt ist.