DE7805695U1 - Behaelter fuer zigaretten- und zigarrenasche - Google Patents

Description

Anmelder: Roland Rieker, Weinberg 29, 7141 Aldingen-Hochberg

Vertreter: Klaus Lewandowsky 23. Februar 1978

Patentingenieur a 149

Finkenweg 24 L/hl 7311 Hochdorf-Ziegelhof

Gebrauchsmusteranmeldung

Behälter für Zigaretten- und Zigarrenasche

Die Neuerung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Zigaretten- und Zigarrenasche mit einer Ablage für Zigaretten, Zigarren oder dergleichen.

Bekannte Aschenbehälter dieser Art sind zwar mit einer Ablageplatte für Zigaretten, Zigarren oder dergleichen versehen, doch ist die Ablageplatte lose in dem Topf, der die Asche aufnimmt, eingelegt, und muß beim Entleeren und Reinigen des Topfes aus demselben herausgenommen werden. Eine lose Ablageplatte geht auch leicht verloren.

Aschenbehälter größerer Höhe, sogenannte Standascher, bieten in ihrem unterhalb des Topfes befindlichen offenen Innenraum

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des Gehäuses eine gute Möglichkeit der Unterbringung von Bomben und Sprengsätzen. Diese Gefahr besteht insbesondere bei in öffentlich zugänglichen Gebäuden, wie Gerichtsgebäude, Verwaltungsgebäude und dergleichen aufgestellten Aschenbehältern.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen einfach zu handhabenden und leicht zu reinigenden Aschenbehälter zu schaffen, der darüber hinaus so gestaltet ist, daß ein verstecktes Anbringen von Bomben und Sprengstoffsätzen mit ßicherhei" unmöglich ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein hülsenförmiges Gehäuse vorgesehen ist, in dessen obere Cffnung ein Topf herausnehmbar eingesetzt ist, der innen eine umlaufende Nut aufweist, in der eine nur einen Teil der Cifnung des Topfes überdeckende Ablageplatte beweglich und nicht herausnehmbar gehalten ist.

um ein verstecktes Anbringen von Bomben und Sprengstoff-Sätzen im Aschenbehälter wirksam zu verhindern, eine Gefahr, die vor allem bei sogenannten Standaschern gegeben ist, ist die untere Öffnung des hülsenförmigen Gehäuses durch einen Boden verschlossen, wobei unmittelbar benachbart zum Boden des Topfes eine zweite sich über den Querschnitt des hülsenförmigen Behälters erstreckende Zwischenwand vorgesehen ist, derart, daß der Boden und die Zwischenwand im Behälter einen unzugänglichen Raum bilden.

Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen ist ein neuer Aschenbehälter geschaffen, der einfach aufgebaut und leicht zu reinigen ist und darüber hinaus mit Sicherheit als Versteck für Bomben und Sprengstoffsätze nicht geeignet ist.

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Die weiteren Merkmale und Vorteile der Neuerung sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungr.beispielen und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Aschenbehälter im Schnitt, Fig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 in Draufsicht und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel.

In der Fig. 1 ist ein sogenannter Standascher dargestellt, dessen Höhe wesentlich größer als seine lichte Weite ist. Selbstverständlich kann der Gegenstand der Neuerung auch als Tisch- oder Wandascher ausgebildet sein.

Der in der Zeichnung veranschaulichte Standascher besteht aus einem hülsenförmigen Gehäuse 11, in dessen obere Öffnung 12 ein Topf 13 zur Aufnahme von Asche herausnelimbar eingesetzt ist. In der Innenwand des Topfes 13 ist im Bereich des Oberen Randes eine umlaufende Nut 14 eingearbeitet, wenn das Gehäuse 11 zylinderförmig ausgebildet ist.

Es ist möglich, das Gehäuse im Querschnitt auch quadratisch oder rechteckig zu gestalten. In diesem Fall genügt es die Nuten 14 in sich gegenüberliegenden Wänden vorzusehen.

In der Nut 14 ist eine Ablageplatte 15 für Zigaretten, Eigarren oder dergleichen drehbeweglich bzw. verschiebbar angeordnet. Die Ablageplatte 15 wird vorteilhafterweise in die Nut 14 eingeschnappt, wozu der Topf in seinem Querschnitt elastisch verformbar ist. Wesentlich ist, daß die Ablageplatte 15 in dem Topf unverlierbar gehalten ist.

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Die Ablageplatte 15 ist zwar in der Nut 14 drehbeveglich angeordnet, so daß ein Reinigen des Topfes in einfacher Weise möglich ist, jedoch ist die Ablageplatte 15 unverlierbar mit dem Topf 13 verbunden.

Zur Ablage von Zigaretten und Zigarren ist die Ablageplatte 15 mit im Querschnitt etwa halbrunden Vertiefungen 16, die eingeprägt sein können, versehen (Fig. 1). Die Vertiefungen 16, die im Bereich der Ablageplatte 15 beginnen, münden an den sich gegenüberliegenden Längskanten der Aolageplatte. Sie v/eisen eine unterschiedliche Zigaretten bzw. Zigarren zugeordnete Größe auf.

In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Aschenbehälters dargestellt, bei dem die Vertiefungen 16' V-förmig gestaltet sind.

Ferner ist die Nut nicht als Eindrehung wie in der Fig. 1, sondern als eingedrückte Sicke 14' ausgebildet.

Wenn der Aschenbehälter als Scandascher ausgebildet ist, ergibt sich infolge seiner Höhe unterhalbe des Topfes 13 ein großer Hohlraum, der für ein verstecktes Unterbringen von Bomben, Sprengstoffsätzen und dergleichen gut geeignet ist. Um dies zu vermeiden, ist in das hülsenförmige Gehäuse im Bereich seiner Standfläche 19 ein Boden 17 eingesetzt. Desgleichen ist unterhalb des Bodens des Topfes 13 mit geringem Abstand zu demselben eine Zwischenwand 18 vorgesehen. Der Boden 17 und die Zwischenwand 18 begrenzen somit einen unzugänglicher Innenraum 20. Das Unterbringen von gefährlichen

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Explosionsmitteln im Aschenbehälter ist damit ausgeschlossen, und die überwachung und Kontrolle derselben wesentlich erleichtert bzw. sogar unnötig.

Der neuerungsgemaße Aschenbehälter ist trotz einfachem Aufbau und bequemer Handhabung formschön gestaltet und trägt darüber hinaus den bestehenden Sicherheitsbestimmungen weitgehend Rechnung.

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Claims (8)

Anmelder: Roland Rieker, Weinberg 29, 7141 Aldingen-Hochberg Vertreter: Klaus Lewandowsky 23. Februar 1978 Patentingenieur a 149 Finkenweg 24 L/hl 7311 Hochdorf-Ziegelhof Schutzansprüche

1. Behälter zur Aufnahme von Zigaretten- und Zigarrenasche mit einer Ablage für Zigaretten und Zigarren oder dergleichen, gekennzeichnet d ü;.^:r c h ein hülsenförmiges Gehäuse (11) in dessen obere^ffnung (12)

I ein Topf (13) herausnehmbar eingesetzt ist, der innen f

eine umlaufende Nut (14) aufweist, in der eine nur einen I

Teil der Öffnung des Topfes überdeckende Ablageplatte I

ϊ (15) beweglich und nicht herausnehmbar gehalten ist.

2. Behälter, insbesondere nach Anspruch 1, der eine im Verhältnis zu seiner lichten Weite große Höhe aufweist, insbesondere Standascher, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Standfläche (19) die untere Öffnung des hülsenförmigen Gehäuses (11) durch einen Boden (17) verschlossen ist, daß unmittelbar benachbart zum Boden des Topfes (13) eine zweite sich über den Querschnitt des hülsenförmigen Behälters (11) erstreckende Zwischenwand (18)

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vorgesehen ist, und daß der Boden (17) und die Zwischenwand (18) im Behälter einen unzugänglichen Raum (20)
bilden.

3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Abdeckplatte (15) in etwa ein Drittel bis die Hälfte der lichten Weite des Topfes (13) beträgt.

4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut aus einer eingeprägten umlaufenden Sicke (14') besteht.

5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ablageplatte (15) im Querschnitt U-förmige, V-förmige oder ähnlich geformte zu den Längsrändern hin auslaufende Vertiefungen (16; 16") zur Ablage von Zigaretten und Zigarren vorgesehen sind.

6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus elastischem Material besteht und die in der Nut (14; 14') gehaltene Ablageplatte

(15) mit dem Gehäuse (11) eine Schnappverbindung bildet.

7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) und/oder der Topf (13) und/oder die Ablagepiatta (15) aus Metall bestehen.

8. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) und/oder der Topf (13) und/cder die Ablageplatte (15) aus hitze- und feuerresistentem Kunststoff bestehen.

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