DE7723945U1 - Kanisterverschluss - Google Patents
KanisterverschlussInfo
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- DE7723945U1 DE7723945U1 DE19777723945 DE7723945U DE7723945U1 DE 7723945 U1 DE7723945 U1 DE 7723945U1 DE 19777723945 DE19777723945 DE 19777723945 DE 7723945 U DE7723945 U DE 7723945U DE 7723945 U1 DE7723945 U1 DE 7723945U1
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- closure
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/26—Caps or cap-like covers serving as, or incorporating, drinking or measuring vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
''Verschlußkappe angeordnet, oder er steht kragenartig
nach unten über die Verschlußkappe vor und Umgibt den Hals des flaschenartigen Behälters.
Beide Einrichtungen eignen sich aber nicht für Kanister. Die erstgenannte Art von Verschlüssen
kann praktisch nur mit einem sehr kleinen Dosierbecher versehen werden, welcher trotzdem noch über
den KanisterVerschluß nach oben vorsteht, so daß
•ine Stapelung der Kanister dadurch verhindert wird. Auch ist es unerwünscht, daß in verschlossenem Zuetand
des Kanisters der benutzte Dosierbecher nach oben offenliegt, weil in demselben Reste von schädlichen
Stoffen zurückbleiben können. Die Anordnung eines äußeren,kragenartigen Dosierbechers läßt
eich bei Kanistern wegen der Form derselben übertiaupt
nicht verwenden.
Um eine insbesondere für KanisterverSchlüsse
geeignete Dosiervorrichtung zu erhalten, wurde vom Anmelder gemäß dem Deutschen Gebrauchsmuster 7 632
bereits vorgeschlagen, im Inneren der Verschlußkappe an den Kappenboden ein aus der Verschlußkappe herausragendes
Rohr anzuschließen, welches in der Schließstellung der Verschlußkappe durch den Füllstutzen
hindurch in den Innenraum des Kanisters od.dgl.
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hineinragt und nach Lösung der Verschlußkappe vom Füllstutzen getrennt von dem Kanister einen Dosieroder
Meßbecher für die abzufüllende Flüssigkeit bildet. Das Dosierrohr ist hierbei unten offen
Und muß zum Gebrauch zunächst mit Hilfe der Verichlußkappe
vollständig aus dem Kanister herausgezogen und sodann von Hand umgedreht werden. Erst
dann kann die Flüssigkeit aus dem Kanister in das Bunmehr als Meßbecher wirkende Dosierrohr eingefüllt
werden. Dieser Vorgang ist umständlich und zeitraubend. Auch kann dabei leicht Flüssigkeit
beim Einfüllen in den Meßbecher danebengeschüttet »erden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, (linen Verschluß für Kanister oder ähnliche Flüssigkeitsbehälter
zu schaffen, welcher ein dosiertes Abfüllen von Flüssigkeit ohne die genannten Nachteile
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dosierrohr unten durch einen Boden
abgeschlossen und oben mit mindestens einer seitlichen Öffnung versehen ist.
I · · t · ft t ·
Die obere Öffnung des Dosierrohres kann an sich eine beliebige Form haben. Gemäß einer
fweckmäßigen Ausf ührutigsf orm der Erfindung beitehen
die seitlichen öffnungen aus zwei oder ■ehr schlitzförmigen, durch Zwisehenstege voneinander
getrennten Durchbrechungen der Wandung des Dosierrohres.
Oberhalb der seitlichen öffnung oder öffnungen
kann das Dosierrohr an sich auf beliebige V/eise Bit der Verschlußkappe verbunden sein. Eine einfache
Ausführung besteht darin, daß das Dosierrohr Oberhalb der seitlichen öffnung bzw. Öffnungen an
den Kappenboden der Verschlußkappe angeschlossen und durch den Füllstutzen konzentrisch mit Abstand
von der Innenfläche desselben hindurchsteckbar ist, Wobei im aufgeschraubten Zustand der Verschlußkappe
Zwischen der Oberkante des Füllstutzens und der Innenseite des Kappenbodens ein sich von der Außenfläche
des Dosierrohres bis zur Innenfläche des Kappenmantels erstreckender Ringraum zur Aufnahme
eines Dichtringes vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Dosierrohr bereits als Dosier- oder Meßbecher- funktioniert,
solange es sich noch im Inneren des Flüssigkeitsbehälters befindet. Das Füllen des
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• · · ·■
Doslerbechers erfolgt durch einfaches Kippen des Kanisters oder Behälters, und zwar am besten
durch Kippen nach vorn., d.h. nach der Seite des
Kanisters, an der sich der Verschluß mit dem Dosierrohr befindet. Aus diesem Grunde ist es
auch erfindungsgemäß vorteilhaft., den Füllstutzen
des Kanisters möglichst nahe an der betreffenden Seite desselben anzuordnen.
Nach Zurückkippen des Kanisters in die aufrechte Stellung kann das etwa bis an den unteren
Rand der seitlichen Rohröffnung gefüllte Dosierrohr durch Abschrauben der Verschlußkappe aus dem
Flüssigkeitsraum herausgezogen und weiter gehandhabt werden. Der ganze Dosiervorgang ist somit
sehr einfach, sauber und rasch durchführbar. Ein Verlust oder Verschütten von Flüssigkeit beim Dosieren
ist nicht mehr zu befürchten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Kanisterverschluß mit Dosierrohr halb in Seitenansicht und halb
im Längsschnitt mit einem im Schnitt angedeuteten Kanister, und
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Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Dosier-
rohr nach der Linie II - II der Fig. 1.
Der Kanister 1., welcher hier nur als Beispiel für "beliebige andere Behält er for men gezeigt ist,
besteht vorzugsweise aus Kunststoff und hat in bekannter Weise einen Füllstutzen 2, der mit einem
Außengewinde 3 versehen ist. Als Gewinde wird beiepielsweise
ein Sägengewinde mit 4 ra/m Steigung verwendet. Der Füllstutzen 2 befindet sich möglichst
nahe an der einen Schmalseite des Kanisters und besteht zweckmäßig aus einem Stück mit derJKanister-V/andung.
Auf das Außengewinde 3 des Füllstutzens 2 ist eine Verschlußkappe 4 mit ihrem entsprechenden
Innengewinde 5 aufschraubbar. Der zylindrische Kappenmantel 6 der Verschlußkappe h ist in bekannter
Weise außen mit einer Rippenriffelung 7 od.dgl. vereehen,
um das Auf- und Abschrauben zu erleichtern. Gegenüber dem Kappenboden 8 endet die Verschlußkappe
k in einem Rand 9.
Konzentrisch zu dem Kappenmantel G ist in der Verschlußkappe 4 einjDosierrohr 10 angeordnet,
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welches mit dem Kappenboden 8 fest verbunden Ist.
Das Dosierrohr 10 steht über den Rand 9 der Verschlußkappe K vor und ragt In aufgeschraubtem Zustand
der Verschlußkappe 2J-Je nach seiner Länge
mehr oder weniger tief in den Innenraum II des Kanisters 1 hinein.
Das DosIerrohr 10 kann außen oder/und innen
mit einer Dosierskala 12 versehen sein. Das Doslerrohr 10 kann mitsamt der Verschlußkappe 4 In
einem Stück aus Kunststoff hergestellt sein., es kann aber auch aus einem anderen Material wie z.B.
Metall bestehen. Gegebenenfalls könnte das Doslerrohr
10 auch In den entsprechend geformten Kappenboden 8 eingeschweißt oder eingeschraubt sein.
Im Inneren der Verschlußkappe 4 ist unterhalb des Kappenbodens 8 zwischen dem Dosierrohr 10 und dem
Kappenmantel 6 ein Dichtring IJ eingelegt.
Das Dosierrohr kann, da es vollständig in den Innenraum des Kanisters eingetaucht werden kann,
praktisch sehr lang ausgeführt werden, so daß große Dosiermengen abgemessen werden können.
Gemäß einer für Kanister mit 10 Liter Inhalt bevorzugten Ausführungsform hat das Dosierrohr 10
eine solche Lange und einen solchen Innendurchmesser,
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daß es bei randvoller., d.h. bis zum unteren Rand
der seitlichen Öffnungen 15 reichender Füllung eine Flussigkeitsraenge von 80 ml aufnehmen kann.
Das Dosierrohr 10 ist erfindungsgemäß unten durch einen Boden lh abgeschlossen und 1st oben beißpielsweise
mit zwei seitlichen, schlitzförmigen
Cffnungen bzw. Durchbrechungen 15 versehen, welche
durch stehengelassene Zwischenstege 16 voneinander
getrennt sind.
Bei verschlossenem Kanister taucht das Dosierrohr vollständig in das Innere des Kanisters ein, nimmt
au3en überhaupt keinen Raum ein und beansprucht auch keinen besonderen Verpackungsraum. Daher kann ein
solcher Verschluß ohne weiteres bei stapelfähigen Kanistern verwendet werden.
Die Verschlußkappe wird zweckmäßig als Schraubverschluß ausgebildet, jedoch wären auch andere Befestigungsarten
denkbar, z.B. mit Hilfe einer elastischen Klemmverbindung.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Verschlusses mit der Dosiervorrichtung ist nach den vorstehenden
Ausführungen ohne weiteres verständlich.
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Selbstverständlich beschrankt sich die Erfindung :.
nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte, allerdings besonders
vorteilhafte Ausführungsforni, sondern sie umfaßt auch alle Varianten im Rahmen des wesentlichen
Erfindungsgedankens.
JOHANNES KIEHL vertreten durch:
Patentanwalt
^2itTi^r )
Claims (5)
- 6. Verschluß nach Anspruch 1 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrohr (lO) außen oder/und innen mit einer Skala (12) versehen ist.7. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (2) nahe der einen Seite des Flüssigkeitsbehälter s (1) angeordnet ist.Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Kanister od.dgl. mit einer auf einen Füll- und Ausgußstutzen des Flüssigkeitsbehälters aufbringbaren, insbesondere aufschraubbaren Verschlußkappe. Schraubverschlüsse dieser Art sind für Kanister oder ähnliche Flussi- gkeitsbehalter bekannt und üblich.Verschl'isse mit Dosierbechern sind bei flaschenartigen Behaltern an sieh bereits bekannt. Der Dosierbecher ist hierbei entvfeder auf der Oberseite der7723945 16.03.78PATENTANWALT j. .J .]..:. f IDip!.-ing. h. F. EITNEr" ' München, den 1.· August 1977 SuOO München
chltchen £Ochlotthausrstraa«3 Tel. 652321G 77 23 9^5.3Johannes Kiehl,Hermine - Bland - Straße 11., 8000 München 90Kanister VerschlußSchutzansprüche :I. "Verschluß für Kanister od.dgl. mit einer auf einen Füll- und Ausgußstutzen des Flüssigkeitsbehälters aufbringbaren, insbesondere aufschraubbaren Verschlußkappe und einem an der Verschlußkappe befestigten, in der Schließstellung der Verschlußkappe durch die Füllstutzenöffnung hindurch in den Innenraum des Flüssigkeitsbehälters hineinragenden Dosierrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrohr (10) unten durch einen Boden (14) abgeschlossen und oben mit mindestens einer seitlichen öffnung (15) versehen ist.7723945 16.03.78 - 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen öffnungen (15) aus zwei oder mehr schlitzförmigen, durch Zwischenstege (16) voneinander getrennten Durchbrechungen der Wandung des Dosierrohres (10) bestehen.
- 3· Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadm-oh gekennzeichnet, daß das Dosierrohr (10) oberhalb der seitlichen Öffnung bzw. Öffnungen (15) an den Kappenboden (8) der Verschlußkappe (4) angeschlossen und durch den Füllstutzen (2) konzentrisch mit Abstand von der Innenfläche desselben hindurchsteckbar ist, wobei im aufgeschraubten Zustand der Verschlußkappe (4) zwischen der Oberkante des Füllstutzens (2) und der Innenseite des Kappenbodens (8) ein sich von der Außenfläche des Dosierrohres (lO) bis zur Innenfläche des Kappenmantels (6) erstreckender Ringrai.tm zur Aufnahme eines Dichtringes (13) vorgesehen ist.
- 4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (4) mit dem Dosierrohr (10) aus einem Stück Kunststoff besteht.
- 5. Verschluß nach Anspruch 1 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Dosierrohr (10) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777723945 DE7723945U1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Kanisterverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777723945 DE7723945U1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Kanisterverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7723945U1 true DE7723945U1 (de) | 1978-03-16 |
Family
ID=6681279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777723945 Expired DE7723945U1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Kanisterverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7723945U1 (de) |
-
1977
- 1977-08-01 DE DE19777723945 patent/DE7723945U1/de not_active Expired
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