DE2734625A1 - Kanisterverschluss - Google Patents

Kanisterverschluss

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Publication number
DE2734625A1
DE2734625A1 DE19772734625 DE2734625A DE2734625A1 DE 2734625 A1 DE2734625 A1 DE 2734625A1 DE 19772734625 DE19772734625 DE 19772734625 DE 2734625 A DE2734625 A DE 2734625A DE 2734625 A1 DE2734625 A1 DE 2734625A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
closure
canister
metering tube
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772734625
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Kiehl
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE2734625A1 publication Critical patent/DE2734625A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/26Caps or cap-like covers serving as, or incorporating, drinking or measuring vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschlüsse mit Dosierbechern sind bei flaschenartigen Behältern an sich bereits bekannt. Der Dosierbecher ist hierbei entweder auf der Oberseite der
  • VerschluBkappe angeordnet, oder er steht kragenartig nach unten iiber die Verschlußkappe vor und umgibt den Hals des flaschenartigen Behälters.
  • Beide Einrichtungen eignen sich aber nicht für Kanister. Die erstgenannte Art von Verschlüssen kann praktisch nur mit einem sehr kleinen Dosierbecher versehen werden, welcher trotzdem noch über den Kanisterver schluß nach oben vorsteht, so daß eine Stapelung der Kanister dadurch verhindert wird.
  • Auch ist es unerwünscht, daß in verschlossenem Zustand des Kanisters der benutzte Dosierbecher nach oben offenliegt, weil in demselben Reste von schädlichenStoffen zurückbleiben können. Die Anordnung eines äußeren, kragenartigenDosierbechers läßt sich bei Kanistern wegen der Form derselben überhaupt nicht verwenden.
  • Um eine insbesondere für Kanisterverschlüsse geeignete Dosiervorrichtung zu erhalten, wurde vom Anmelder gemäß dem Deutschen Gebrauchsmuster 7 oD2 818 bereits vorgeschlagen, im Inneren der Verschlußkappe an den Kappenboden ein aus der Verschlußkappe herausragendes Rohr anzuschließen, welches in der Schließstellung der Verschlußkappe durch den Füllstutzen hindurch in den Innenraum des Kanisters od.dgl. hineinragt und nach Lösung der Verschlußkappe vom Fillstutzen getrennt -!on dem Kanister einen Dosier-oder Meßbecher für die abzufüllende Flüssigkeit bildet. Das Dosierrohr ist hierbei unten offen und muß zum Gebrauch zunächst mit Hilfe der Verschlußkappe vollständig aus dem Kanister herausgezogen und sodann von Hand umgedreht werden. Erst dann kann die Flüssigkeit aus dem Kanister in ds nunmehr als Meßbecher wirkende Dosierrohr eingefüllt werden. Dieser Vorgang ist umständlich wriC.
  • zeitraubend. Auch kann dabei Leicht Flülssigkeit beim Einfüllen in den Meßbecher danebengeschättet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Kanister oder ähnliche Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, welcher ein dosiertes Abfällen von Flüssigkeit ohne die genannten Nachteile ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dosierrohr unten durch einen Boden abgeschlossen und oben mit mindestens einer seitlichen Öffnung @ versehen ist.
  • Die obere Öffnung des Dosierrohres kann an sich eine beliebige Form haben. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung bestehen die seitlichen Öffnungen aus zwei oder mehr schlitzförmigen, durch Zwischenstege voneinander getrennen Durchbrechnungen der Wandung des Dosierrohres.
  • Oberhalb der seitlichen Öffnung oder Öffnungen kann das Dosierrohr an sich auf beliebige Weise mit der Verschlußkappe verbunden sein. Eine ein rache Ausführung besteht darin, daß das Dosierrohr oberhalb der seitlichen öffnung bzw. Öffnungen an den Kappenboden der Verschlußkappe angeschlossen und durch den Füllstutzen konzentrisch mit Abstand von der Innenfläche desselben hindurchsteckbar ist, wobei im aufgeschraubten Zustand der Verschlußkappe zwischen der Oberkante des Füllstutzens und der Innenseite des Kappenbodens ein sich von der Außenfläche des Dosierrohres bis zur Innenfläche des Kappenmantels erstreckender Ringraum zur Aufnahme eines Dichtringes vorgesehen ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Dosierrohr bereits als Dosier- oder Meßbecher funktioniert, solange es sich noch im Inneren des Flüssigkeitsbehälters befindet. Das Bällen des Dosierbechers erfolgt durch einfaches Kippen des Kanisters oder Behälters, und zwar am besten durch Kippen nach vorn, d.h. nach der Seite des Kanisters, an der sich der Verschluß mit dem Dosierrohr befindet. Aus diesem Grunde ist es auch erfindungsgemäß vjrteilhaft, den Füllstutzen des Kanisters möglichst nahe an der betreffenden Seite desselben anzuordnen.
  • Nach Zurückkippen des Kanisters in die aufrechte Stellung kann das etwa bis an den unteren Rand der seitlichen Rohröffnung gefüllte Dosierrohr durch Abschrauben der Verschlußkappe aus dem Fldssigkeitsraum herausgezogen und weiter gehandhabt werden. Der ganze Dosiervorgang ist ä somit sehr einfach, sauber und rasch durchführbar. Ein Verlust oder Verschtten von Flüssigkeit beim Dosieren ist nicht mehr zu befürchten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausfünrungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Kanisterverschluß mit Dosierrohr halb in Seitenansicht und halb im Längsschnitt mit einem im Schnitt angedeuteten Kanister, und Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Dosierrohr nach der Linie II - II der Fig. 1.
  • Der Kanister 1, welcher hier nur als Beispiel für beliebige andere Behälterformen gezeigt ist, besteht vorzugsweise aus Kunststoff und hat in bekannter Weise einen Füllstutzen 2, der mit einem Außengewinde 5 versehen ist. Als Gewinde wfrd beispielsweise ein Sägengewinde mit 4 m/m Steigung verwendet. Der Füllstutzen 2 befindet sich möglichst nahe an der einen Schmalseite des Kanisters und besteht zweckmäßig aus einem Stück mit der Kanisterwandung.
  • Auf das Außengewinde 3 des Füllstutzens 2 ist eine Verschlukßkappe 4 mit ihrem entsprechenden Innengewinde 5 aufschraubbar. Der zylindrische Kappenmantel 6 der Verschlußkappe 4 ist in bekannter Weise außen mit einer Rippenriffelung 7 od.dgl. versehen, um das Auf- und Abschrauben zu erleichtern.
  • Gegenüber dem Kappenboden 8 endet die Verschlußkappe 4 in einem Rand 9.
  • Konzentrisch zu dem Kappenmantel 5 ist in der Verschlußkappe 4 ein Dosierrohr 10 angeordnet, welches mit dem Kappenboden 8 fest verbunden ist.
  • Das Dosierrohr 10 steht über den Rand 9 der Verschlußkappe 4 vor und ragt in aufgeschraubtem Zustand der Verschlußkappe 4 Je nach seiner Länge mehr oder weniger tief in den Innenraum 11 des Kanisters 1 hinein.
  • Das Dosierrohr 10 kann außen oder/und innen mit einer Dosierskaa 12 versehen sein. Das Dosierrohr 10 kann mitsamt der Verschlußkappe 4 in einem Stück aus Kunststoff hergestellt sein, es kann aber auch aus einem anderen Material wie z.B.
  • Metall bestehen. Gegebenenfalls könnte das Dosierrohr 10 auch in den entsprechend geformten Kappenboden 8 eingeschweißt oder eingeschraubt sein.
  • Im Inneren der Verschlußkappe 4 ist unterhalb des Kappenbodens 8 zwischen dem Dosierrohr 10 und dem Kappenmantel 6 ein Dichtring 15 eingelegt.
  • Das Dosierrohr kann, da es vollständig in den Innenraum des Kanisters eingetaucht werden kann, praktisch sehr lang ausgerührt werden, so daß große Dosiermengen abgemessen werden können.
  • Gemäß einer für Kanister mit 10 Liter Inhalt bevorzugten Ausführungsrorm hat das Dosierrohr 10 eine solche Länge und einen solchen Innendurchmesser, daß es bei randvoller, d.h. bis zum unteren Rand der seitlichen Öffnungen 15 reichender Füllung eine Flüssigkeitsmenge von 80 ml aufnehmen kann.
  • Das Dosierrohr 10 ist erfindungsgemäß unten durch einen Boden 14 abgeschlossen und ist oben beispielsweise mit zwei seitlichen, schlitzförmigen Öffnungen bzw. Durchbrechungen 15 versehen, welche durch stehengelassene Zwischenstege 1 voneinander getrennt sind.
  • Bei verschlossenem Kanister taucht das Dosierrohr vollständig in das Innere des Kanisters ein, nimmt außen überhaupt keinen Raum ein und beansprucht auch keinen besonderen Verpackungsraum. Daher kann ein solcher Verschluß ohne weiteres bei stapelfähigen Kanistern verwendet werden.
  • Die Verschlußkappe wird zweckmäßig als Schraubverschluß ausgebildet, jedoch wären auch andere Befestigungsarten denkbar, z.B. mit Hilfe einer elastischen Klemmverbindung.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise des Verschlusses mit der Dosiervorrichtung ist nach den vorstehenden Ausführungen ohne weiteres verständlich.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte, allerdings besonders vorteilhafte Ausführungsform, sondern sie umfaßt auch alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Kanister vers ch lu (3 Patentansprüche: 6 Verschluß für Kanister od.dgl. mit einer auf einen Füll- und Ausgußstutzen des Flüssigkeitsbehälters aufbringbaren, insbesondere aufschraubbaren Verschlußkappe und einem an der Verschlußkappe befestigten, in der Schließstellung der Verschlußkappe durch die Füllstutzenöffnung hindurch in den Innenraum des Flüssigkeitsbehälters hineinragenden Dosierrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrohr (10) unten durch einen Boden (14) abgeschlossen und oben mit mindestens einer seitlichen Öffnung (15) versehen ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen öffnungen (15) aus zwei oder mehr schlitzförmigen, durch Zwischenstege (1O) voneinander getrennten Durchbrechungen der Wandung des Dosierroir es (10) bestehen.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrohr (10) oberhalb der seitlichen Öffnung bzw. Öffnungen (15) an den Kappenboden (8) der Verschlußkappe (4) angeschlossen und durch denFüllstutzen (2) konzentrisch mit Abstand von der Innenfläche desselben hindurchsteckbar ist, wobei im aufgeschraubten Zustand der Verschlußkappe (4) zwischen der Oberkante des Füllstutzens (2) und der Innenseite des Kappenbodens (8) ein sich von der Außenfläche des Dosierrohres (10) bis zur Innenfläche des Kappenmantels (6) erstreckender Ringraum zur Aufnahme eines Dichtringes (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (4) mit dem Dosierrohr (10) aus einem Stück Kunststoff besteht.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Dosierrohr (10) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material besteht.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 1 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrohr (10) außen oder/und innen mit einer Skala (12) versehen ist.
  7. 7. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (2) nahe der einen Seite des Flüssigkeitsbehälters (1) angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Kanister od.dgl. mit einer auf einen Füll- und Ausgußstutzen des Flüssigkeitsbehälters aufbringbaren, insbesondere aufschraubbaren Verschlußkappe.
    Schraubverschlüsse dieser Art sind für Kanister oder ähnliche Flüssigkeitsbehälter bekannt und üblich.
DE19772734625 1977-08-01 1977-08-01 Kanisterverschluss Withdrawn DE2734625A1 (de)

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DE2734625A1 true DE2734625A1 (de) 1979-02-15

Family

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DE19772734625 Withdrawn DE2734625A1 (de) 1977-08-01 1977-08-01 Kanisterverschluss

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