DE7722759U1 - Handhabe fuer einen rolladengurt - Google Patents
Handhabe fuer einen rolladengurtInfo
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- DE7722759U1 DE7722759U1 DE19777722759 DE7722759U DE7722759U1 DE 7722759 U1 DE7722759 U1 DE 7722759U1 DE 19777722759 DE19777722759 DE 19777722759 DE 7722759 U DE7722759 U DE 7722759U DE 7722759 U1 DE7722759 U1 DE 7722759U1
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Description
t * β t a β
G 77 22 759.9
1.G-49 479
1.G-49 479
25.April 1980
Beschreibung
Handhabe für einen RoIladengurt
Die Erfindung betrifft eine Handhabe gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer bekannten Handhabe dieser Gattung
(DE-AS 22 09 196, insbesondere Fig.5 bis 8) ist die querliegende Achse durch Löcher in den seitlichen Wangen des Führungskörpers
hindurchgesteckt und darin befestigt. Der zwischen dan Wangen angeordnete Klemmkörper ist ein auf der Achse drehbar gelagerter
Hebel, der sich vorzugsweise mit dem Daumenballen der den Führungskörper
umgreifenden Hand gegen den auf der Auflage aufliegenden Gurt drücken läßt. Damit mit dieser bekannten Handhabe
bei mäßiger auf den Hebel einwirkender Anpreßkraft eine hohe Klemmkraft auf einen Rolladengurt ausgeübt werden kann, weisen
die Auflage für den Gurt einerseits und der Hebel andererseits an ihren einander zugekehrten Seiten Zähne auf, die gegeneinander
in Längsrichtung der Handhabe versetzt sind. Mit dieser bekannten Handhabe läßt sich zwar auf einei Gurt eine erhebliche Zugkraft
ausüben, wie sie beispielsweise zum Hochziehen eines schweren Rolladens erforderlich ist. Die Handhabe neigt jedoch dazu,
sich beim Aufbringen erheblicher Zugkräfte am Gurt derart festzuklemmen, daß eine beidhändige Betätigung erforderlich werden
kann, um die Handhabe wieder zu lösen. Dies beruht voi^allem darauf,
daß bei der Herstellung von Handhaben der hier interessierenden
Gattung auf unterschiedliche Werkstoffe und Abnutzun'gszustände,
und somit auf unterschiedliche Glätte und Steifheit der Gurte nicht Rücksicht genommen werden kann, weshalb man
es bei der bekannten Handhabe hinnehmen muß, daß dicke, biegevweiche
und an ihrer Oberfläche rauhe Gurte bei einer bestimmten auf den Hebel der bekannten Handhabe ausgeübten Betätigungskraft sehr viel stärker zwischen den erwähnten Zähnen festgeklemmt
werden und sich nach Freigabe des Eebels sehr viel schwerer lösen als dünne, biegesteife und glatte Gurte. Dementsprechend
ist es auch nicht einfach, mit der bekannten Handhabe das Herablassen eines schweren Rolladens feinfühlig zu
steuern. Angenehm für den Benutzer ist dagegen die Eigenschaft der bekannten Handhabe, daß sie sich leicht an einem Gurt anbringen
läßt, indem die querliegende Achse aus den seitlichen Wangen des Führungskörpers herausgezogen, der Hebel abgenommen,
der Gurt auf die Auflage des Führungskörpers aufgelegt und schließlich Hebel und Achse wieder montiert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine ebenso einfach an einem Gurt anzubringende Handhabezu schaffen, deren
Klemmwirkung sich besonders feinfühlig steuern läßt.
Die Aufgabe ist mit den 'Merkmalen des Patentanspruchs. 1
gelöst.
Die Klemmwirkung der erfindungsgemäßen Handhabe hängt einerseits von der Stellung der Achse in den Schlitzen der
Wangen und andererseits von der Drehwinkelstellung dervexzentrisch
auf der Achse angeordneten Klemmrolle ab. Der Benutzer kann die Klemmkraft also in.zweifacher Weise steuern, indem
er, vorzugsweise mit dem Daumen der den Führungskörper umgreifenden
Hand, die Klemmrolle gegen den Gurt druckt, wobei er
die Achse mehr oder weniger weit in den Schlitzen der Wangen verschiebt, und indem er eine mehr oder weniger weitgehende
Drehung der Klemmrolle hervorruft oder zuläßt»
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Die im rechten Winkel zur Ebene der Auflage angeordneten Schlitze sind nicht nur in Verbindung mit der Exzentrizität
der Klemmrolle zum Steuern der Klemmkraft von Vorteil, sondern
sie sind auch beim Herstellen des Führungskörpers vorteilhaft ,weil
sich der Führungskörper im Gegensatz zur bekannten Ausgestaltung
mit Querlöchern in den Wangen auf besonders einfache Weise mit einem nur zweiteiligen, also schieberlosen Werkzeug als Spritzgußteil
herstellen läßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Bandhabe für einen Rolladengurt,
Fig.2 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 3 den Längsschnitt III-III in Fig.1# und
Fig.4 den Querschnitt IV-IV in Fig.1.
Die dargestellte Handhabe zum Betätigen eines Rolladengurts 10 weist einen länglichen Führungskörper 12 aus Kunststoff auf,
an dem eine ebene Auflage 14 für den Rolladengurt 10 ausgebildet ist. Die Breite der Auflage 14 ist durch zwei seitliche Wangen
begrenzt, deren Abstand voneinander etwas größer als die Breite des Rolladengurts 10 ist. Jede der beiden Wangen 16 hat einen
im rechten Winkel zur Ebene der Auflage 14 angeordneten Schlitz 18; in den Schlitzen 18 ist eine Achse 20 aus Metall gelagert,
die exzentrisch in einer längsgeschlitzten Klemmrolle k2 festgeklemmt
ist. In der Nähe des unteren Endes des Führungskörpers sind im Abstand vor der Auflage 14 zwei Vorsprünge 24 an je einer
seitlichen Führungsleiste 26 ausgebildet, die sich in Verlängerung
je einer der Wangen 16 nach unten erstreckt. Schließlich weist der Führungskörper 12 an seiner Rückseite Fingermulden 28 auf.
Der Rolladengurt 10 ist zwischen der Auflage 14 und der Klemmrolle
22 hindurchgeführt und läuft durch den Zwischenraum zwischen der Auflage 14 und den Vorsprüngen 24 hindurch. Will man einen
mit diesem Rolladengurt 10 verbundenen Rolladen hochziehen, so umfaßt man den Führungsk&rper 12 mit einer Hand derart, daß die
Finger in den Fingermulden 28 liegen und der Daumen auf einer der
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Wangen 16 aufliegt. Sodann schiebt man den Führungskörper 12 längs des Rolladengurts 10 ein Stück weit nach oben ohne die
Klemmrolle 22 zu berühren. Anschließend drückt man die Klemmrolle 22 mit dem Daumen derart gegen den Rölladengurt 10, daß
dieser gegen die Auflage 14 gedrückt wird. Zieht man nun den Führungskörper 12 nach unten, so verdreht der Rolladengurt
10 infolge seines Widerstands die Klemmrolle 22 derart, daß diese vermöge ihrer exzentrischen Lagerung den Rolladengurt 10
zwischen sich und der Auflage 14 festklemmt. Dadurch wird der Rolladengurt 10 gezwungen, an der abwärts gerichteten Bewegung
des Führungskörpers 12 teilzunehmen.
Um ein Durchrutschen des Rolladengurts 10 mit Sicherheit zu verhindern, kann die Klemmrolle 22, wie dargestellt, an ihrer
Hantelfläche gerändelt sein. Sobald man die abwärts gerichtete Bewegung beendet hat und den Führungskörper 12 wieder nach oben
schiebt, verdreht sich die Klemmrolle 22 derart, daß sie den RoIla
dengurt 10 freigibt und der Führungskörper 12 widerstandslos längs des Rolladengurts 10 nach oben geschoben werden kann, um dann
erneut zusammen mit dem Rolladengurt 10 nach unten gezogen zu werden.
Will man den auf diese Weise hochgezogenen Rolladen ν wieder
herablassen, so hält man die Klemmrolle 22 mit dem Daumen in einer Stellung fest, in der sie nicht oder nur mit sanftem Druck
am Rolladengurt 10 anliegt; auf diese Weise kann man die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Rolladengurts 10 und
der damit verbundenen Abwärtsbewegung des Rolladens feinfühlig dosieren.
Claims (3)
1. Handhabe für einen Rolladengurt mit
einem einhändig umgreifbaren, länglichen Führungskörper,
der eine im wesentlichen freiliegende Auflage für den Gurt sowie zwei seitliche Wangen aufweist,
einer in den Wangen gelagerten, querliegenden Achse
und einem zwischen den Wangen auf der Achse angeordneten, drehbaren Klemmkörper, der sich mit einem Finger der den Führungskörper
umgreifenden Hand betätigen läßt, um den Gurt wahlweise festzuklemmen oder freizugeben,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wangen (16) je einen im rechten Winkel zur Ebene der
Auflage (14) angeordneten Schlitz (18) aufweisen, in dem die
querliegende Achse (20) geführt ist,
und der Klemmkörper eine auf der Achse (20) exzentrisch angeordnete
Klemmrolle (22) ist.
2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrolle (22) zum Festklemmen der Achse (20)
längsgeschlitzt ist.
3. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wangen (16) in der Nähe des von der
Klemmrolle (22) entfernten Endes der Auflage (14) Vorsprünge (24) aufweisen, die zwischen sich und der Auflage (14) Platz
zum Einlegen des Gurtes (10) freilassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777722759 DE7722759U1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Handhabe fuer einen rolladengurt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777722759 DE7722759U1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Handhabe fuer einen rolladengurt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7722759U1 true DE7722759U1 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=6680933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777722759 Expired DE7722759U1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Handhabe fuer einen rolladengurt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7722759U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141543C1 (en) * | 1991-12-17 | 1993-04-15 | Werner 8643 Oberlangenstadt De Moshacke | External roller shutter for windows and doors - has winder in housing with handle, by which pull belt can be pulled through aperture in frame or wall |
-
1977
- 1977-07-20 DE DE19777722759 patent/DE7722759U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141543C1 (en) * | 1991-12-17 | 1993-04-15 | Werner 8643 Oberlangenstadt De Moshacke | External roller shutter for windows and doors - has winder in housing with handle, by which pull belt can be pulled through aperture in frame or wall |
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