AT392012B - Skibremse - Google Patents
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- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
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Description
AT 392 012 B
Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit mindestens einem Bremsflügel aus einem schleifenförmigen Federdrahtabschnitt mit zwei Schenkeln, von welchen einer um eine senkrecht zur Längsachse des Skis verlaufende Achse verschwenkbar, in einer auf der Oberseite des Skis befestigten Halteplatte gelagert ist.
Eine derartige Skibremse ist aus der deutschen Zeitschrift Eurosport + Freizeitmode 2/1976/119 bekannt. Der 5 Bremsflügel besteht bei dieser bekannten Skibremse aus einem schleifenförmigen Federdrahtabschnitt mit zwei Schenkeln, wovon der eine Schenkel um eine senkrecht zur Längsachse des Skis verlaufende Achse verschwenkbar in einer auf der Oberseite des Skis befestigten Halteplatte gelagert ist. Zur Betätigung dieses Schenkels ist ein Pedal vorgesehen. Der andere Schenkel ist mit seinem freien Ende gelenkig mit einem Überbrückungssteg verbunden, der anderendig gelenkig am anderen Schenkel angeordnet ist. 10 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibremse der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie durch eine vorschubabhängige Bewegung eines Fersenbeckens in die Brems- oder in die Bereitschaftsstellung verschwenkt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils dieses Anspruches gelöst IS Die neuen Merkmale kennzeichnen eine Skibremse, die zu ihrer Betätigung kein zusätzliches Federungselement als den Federdraht als solchen erfordert, weil der schleifenförmige Federdrahtabschnitt eine ausreichende Federkraft auf die Skibremse ausübt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet Dadurch, daß zwei gleiche Bremsflügel vorgesehen sind (Anspruch 2), die über einen Quersteg miteinander in Verbindung stehen, 20 ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Skibremse, da diese aus einem Stück Federdraht hergestellt werden kann.
Diese Ausführungsform hat noch den Vorteil, daß sich eine stabile, zur Übertragung auch höherer Momente geeignete Verbindung der beiden Bremsflügel miteinander ergibt. Außerdem wird eine besonders hohe Federkraft zur Verfügung gestellt. Indem das freie Ende des in der Halleplatte gelagerten Schenkels zum Ski hin abgewinkelt ist (Anspruch 3) und eine Drehachse des Bremsflügels bildet ergibt sich ebenfalls ein sehr einfacher Aufbau der 25 Skibremse, wobei diese Ausführungsform von besonderem Vorteil ist, wenn die Skibremse nur einen Bremsflügel besitzt oder wenn eine durchgehende Bohrung für die Lagerung der Skibremse in der Halteplatte nicht möglich ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Skibremse mit Fersenbacken und Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Skibremse ohne Abbildung des 30 Fersenbackens.
Der Fersenbacken (2) ist auf dem Ski (3), insbesondere auf einer Halteplatte (21), in Richtung der Längsachse des Skis (3) vor- und zurückverschiebbar montiert.
Die Skibremse besteht einstückig aus Federdraht. Der Federdraht bildet einen U-förmigen Bügel mit einem Quersteg (25) und zwei Schenkeln (29). Der Quersteg (25) erstreckt sich im rechten Winkel zur Längsachse 35 des Skis (3) und steckt ortsfest in einer Bohrung der Halteplatte (21). Beide Schenkel (29) gehen durch eine schleifenförmige Abbiegung bei (27) jeweils in einen Schenkel (28) über. Die Schenkel (28) und (29) bilden auf diese Weise einen schleifenförmigen Federdrahtabschnitt (26). Das freie Ende jedes Schenkels (28) besitzt einen zum Fersenbacken (2) hin abgewinkelten Abschnitt (32), der in einem Loch des Fersenbackens (2) steckt. Der Quersteg (25) in der Bohrung in der Halteplatte (21) ergibt eine Lagerung (30) für die beiden 40 Bremsflügel. Ebenso bilden die abgewinkelten Abschnitte (32) in den beiden Löchern des Fersenbackens (2) eine entsprechende Lagerung (31). Die Lagerung (31) ist oberhalb der Lagerung (30) angeordnet.
Die erfindungsgemäße Skibremse ist unmittelbar mit dem Fersenbacken (2) gekoppelt.
Wenn der Fersenbacken (2) in Richtung des Endes des Skis (3) bewegt wird, dann schwenkt der Federdrahtabschnitt (26) um die Lagerung (30) in die in Fig. 1 strichliert gezeichnete Position. 45 Die Lagerung (30) kann oberhalb der Lagerung (31) angeordnet sein. Zudem können die Lagerungen (30) und (31) so angeordnet sein, daß der Federdrahtabschnitt (26) in die entgegengesetzte Richtung zum Ende des Skis (3) hin schwenkt, wenn der Fersenbacken (2) in diese Richtung bewegt wird.
Die Abbiegung (27) ist derart ausgeführt, daß der Schenkel (28) näher am Ski (3) angeordnet ist als der Schenkel (29). 50 Der Federdrahtabschnitt (26) muß nicht - wie abgebildet - geradlinig verlaufen. Er kann auch abgeknickt (abgewinkelt) sein. Es kann auch vorgesehen sein, daß lediglich ein Schenkel (28) oder (29) abgeknickt (abgewinkelt) ist. Die Schenkel (28) und (29) können aber auch bereichsweise parallel zueinander verlaufen. Die Abbiegung (27) kann mit einem größeren Radius als abgebildet ausgeführt sein.
Der Federdrahtabschnitt (26) kann mit einem Überzug versehen sein, der auch noch über die Abbiegung (27) 55 hinausgehend überstehen und zu einer Bremsfläche ausgebildet sein kann.
Der Federdrahtabschnitt (26) kann eine Federkraft auf die Lagerungen (30) und (31) ausüben, die den Fersenbacken (2) in die Ausgangsstellung (Bremsstellung der Skibremse) drückt, wenn der Ski (3) vom Skischuh losgelöst ist.
Es kann ferner vorgesehen sein, daß die beiden Schenkel (29) nicht über einen Quersteg (25) miteinander in 60 Verbindung stehen, sondern lediglich Abwinkelungen entsprechend den Abschnitten (32) der Schenkel (28) aufweisen, die in der Halteplatte (21) gelagert sind.
Claims (3)
- AT 392 012 B PATENTANSPRÜCHE 1. Skibremse mit mindestens einem Bremsflügel aus einem schleifenförmigen Federdrahtabschnitt mit zwei Schenkeln, von welchen einer um eine senkrecht zur Längsachse des Skis verlaufende Achse verschwenkbar, in einer auf der Oberseite des Skis befestigten Halteplatte gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (28) des schleifenförmigen Federdrahtabschnittes (26) an seinem freien Ende einen abgewinkelten Abschnitt (32) aufweist, der um seine Längsachse drehbar oberhalb der Lagerung (30) des einen Schenkels (29) des schleifenförmigen Federdrahtabschnittes (26) in einen Fersenbacken (2), der auf dem Ski (3) in Richtung dessen Längsachse verschiebbar montiert ist, eingreift.
- 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei gleiche, Bremsflügel bildende schleifenförmige Federdrahtabschnitte (26) aufweist, deren in der Halteplatte (21) verschwenkbar gelagerte Schenkel (29) die Schenkel eines U-förmigen Bügels (25) sind, dessen Quersteg in der Halteplatte (21) gelagert ist.
- 3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des in der Halteplatte (21) verschwenkbar gelagerten Schenkels (29) des den Bremsflügel bildenden schleifenförmigen Federdrahtabschnittes (26) abgewinkelt und in der Halteplatte (21) drehbar gelagert ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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- 1983-07-13 AT AT0256183A patent/AT392012B/de not_active IP Right Cessation
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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EUROSPORT + FREIZEITMODE 2/1976, SEITE 119 * |
Also Published As
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ATA256183A (de) | 1987-09-15 |
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