DE7721644U1 - Doppelfenster mit an einem stockrahmen gelagerten fluegeln - Google Patents

Doppelfenster mit an einem stockrahmen gelagerten fluegeln

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DE7721644U1
DE7721644U1 DE7721644U DE7721644U DE7721644U1 DE 7721644 U1 DE7721644 U1 DE 7721644U1 DE 7721644 U DE7721644 U DE 7721644U DE 7721644 U DE7721644 U DE 7721644U DE 7721644 U1 DE7721644 U1 DE 7721644U1
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D15/30Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane with pivoted arms and sliding guides
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    • E05D15/44Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

G 77 21 644.5 - W.Hartmann & Co.
Doppelfenster mit an einem Stockrahmen gelagerten Flügeln.^
Die Neuerung richtet sich auf ein Doppelfenster mit an einem Stockrahmen gelagerten Flügeln, von denen der Innenflügel mit einem Beschlag zum wahlweisen Drehen und Kippen versehen und gegenüber dem Stockrahmen verriegelbar ist und der Außenflügel an seiner Unterseite in einer Drehkipp-Pfanne am Stockrahmen gelagert ist und bei dem an der Fenstergriff seite zwischen Innen- und Außenflügel des Fensters in einer horizontalen Gleitführung geführte, schwenkbare Verbindungsstreben scv/ohl am oberen als auch am unteren Horizontalschenkel der Fensterrahmen angeordnet sind.
Bei einem bekannten Doppelfenster dieser Art (DE-PS 678 287) ist ein vom Innenfensterrahmen zum Außenfensterrahmen führendes Gestänge zur Bedienung eines Drehzapfens des oberen Lagers des Außenfensters notwendig, um für einen Kippvorgang den Drehzapfen aus dem oberen Lager herausziehen zu können. Weiterhin \st ein Kippgelenk als zweite Lagerung des Fensters beim Kippen notwendig, das beim D'rehöffnen des Fensters entriegelt werden muß. Es ist also außer dem Ver-
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Schluß sowohl beim Kippen wie auch beim Drehöffnen eine zusätzliche Entriegelung gesondert zu betätigen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zum Drehen und Kippen eingerichteten Doppelfenster das besondere Gestänge zu vermeiden und die Handhabung des Doppelfensters zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Drehlagerseite am oberen Horizontalschenkel der Fensterrahmen eine weitere, allseitig schwenkbare Verbindungsstrebe zwischen Innen- und Außenflügel des Fensters, und zwar an dem einen Fensterflügel fest und an dem anderen durch Horizontalbewegung lösbar befestigt ist, und daß der Außenflügel des Fensters mit dem Stockrahmen durch eine Schere verbunden ist, deren Arme an dem der Drehachse zugewandten Ende durch eine unter Zug lösbare Federrastverbindung verbunden sind.
Durch diese Ausführung des Doppelfensters wird erreicht, daß Drehöffnen und Kippöffnen und Verriegelung beider Fensterflügel allein durch Betätigung des Griffes des Innenflügels durchführbar sind. Bisher war die Betätigung des Drehkippbeschlages und des Verschlusses mit einem einzigen Griff nur für Einfachfenster mit einem einzigen Flügelrahmen bekannt.
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Bei der Ausführung nach der Neuerung dient die weitere Verbindungsstrebe dazu/ in der Schließstellung den Außenflügel auf der oberen Drehlagerseite gegen den Stockrahmen zu drücken und in der Kippstellung den Außenflügel * mitzunehmen und die Federrastverbindung durch Zug zu lösen. Die Ausstellschere dient einerseits dazu, den Kippwinkel zu begrenzen, andererseits aber,über die Federrastverbindung dem Außenflügel bei der ürehöffnung ein oberes Schwenklager zu geben. Die weitere allseitig schwenkbare Verbindungsstrebe ist vorgesehen, da wegen der Profilleibung des Stockrahmens der Innenflügel und der Außenflügel nicht in sämtlichen Drehstellungen parallel zueinander stehen, so daß sich der Abstand zwischen den beiden Flügeln abhängig von der Drehstellung ändert, und da in der Kippstellung der vertikale Winkel zwischen Verbindungsstrebe und Flügelrahmen eine andere Größe hat als in der Verschlußstellung. Zweckmäßigerweise ist die durch Horizontalbewegung lösbare Verbindung der weiteren Verbindungsstrebe mit einem Fensterflügel auf die Flügelschließstellung begrenzt, da diese Verbindungsstrebe nur in der Flügelschließstellung eine funktioneile Aufgabe hat.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß die Federrastverbindung aus einem an dem einen Scherenarm befestigten V-förmigen Rastteil und einer an dem anderen
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Scherenarm befestigten Rastkugel oder Rastscheibe besteht und daß der Rastteil unter Federdruck an der Rastkugel oder Rastscheibe anliegt. Hierdurch wird erreicht, daß bei geschlossener Federrastverbindung sowohl in der Drehstellung als auch in der Verschlußstellung eine genau einstellbare vertikale Schwenkachse der Fensterflügel gewährleistet ist.
Der Gegenstand der Neuerung wird an Hand der Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen im Bereich der oberen Horizontalschenkel liegenden Horizontalschnitt durch ein Doppelfenster in verschiedenen Drehstellungen von Innen- und Außenflügel,
Fig.2 einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie II-II von Fig.1 bei geschlossenen Flügelrahmen,
Fig.3 eine Darstellung analog Fig.2 in Kippstellung der Flügelrahmen,
Fig.4 eine vergrößerte Detaildarstellung der oberen griffseitigen Verbindungsstrebe entsprechend dem Schnitt IV-IV in Fig.1,
Fig.5 eine Detaildarstellung analog Fig.4 der unteren griffseitigen Verbindungsstrebe,
Fig.6 eine Detaildarstellung entsprechend dem Schnitt VI-VI in Fig.1 der drehlagerseitigen Verbindungsstrebe,
Fig.7 eine Draufsicht entsprechend Pfeil VII in Fig.6 auf
eine modifizierte Ausführungsform mit der zusätzlihen Federrast-Drehverbindung zwischen Außenflügel
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und des arff Stockrahmen befestigten horizontalen Scherenarmes im Bereich des oberen Horizontalschenkels des Außenflügels.
In dem mit dem Bauwerk (nicht dargestellt) fest verbundenen Stockrahmen 1 sind der Außenflügel 2 und der Innenflügel 3 um vertikale Drehlagerachsen 4,5 drehbar gelagert. Die Drehlagerachse 5 des Innenflügels 3 ist entsprechend der Profillaibung des Stockrahmens 1 gegenüber der Drehlagerachse 4 des Außenflügels 2 nach außen hin, d.h. in Richtung auf die Bauwerkseite versetzt.
Des weiteren sind der Außenflügel 2 und der Innenflügel 3 um im Bereich des unteren Horizontalschenkels des Stockrahmens 1 angeordnete, horizontal verlaufende Kipplagerachsen bzw. 7 kippbar gelagert. Zur wahlweisen Drehung und Kippung ist der Innenflügel 3 mit einem herkömmlichen Drehkippbeschlag versehen und am Stockrahmen 1 verriegelbar. Die Verriegelung erfolgt durch einen Griff, welcher dem der Drehlagerseite (Achsen 4,5) abgewandten Vertikalschenkel des Innenflügels 3 in bekannter Weise zugeordnet ist. Der Griff ist in Fig.1 mit 8 schematisch dargestellt.
Während Drehlagerachse 5 und IKipplagerachse 7 für den Innenflügel jeweils über die gesamte Länge der ihnen zugeordneten Schenkel des Innenflügels 3 wirksam sind, beschränkt sich die Wirksamkeit von Drehlagerachse 4 und Kipplagerachse 6 für den Außenflügel auf den unteren Bereich der Drehlagerseite, wo diese beiden Achsen durch eine an sich bekannte, am Stockrahmen 1 befestigte Drehkipp-Pfanne gebildet sind.
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Auf der Griffseite (Griff 8) sind zwischen oberem und unterem Horizontalschenkel von Innen-3 und Außenflügel 2 jeweils eine Verbindungsstrebe 9 bzw. 10 angeordnet. Die Verbindungsstreben 9,10 sind jeweils um eine horizontale Achse 11 bzw. 12 schwenkbar an den Horizontalschenkeln des Innenflügels 3 angelenkt. Die Verbindungsstreben 9,10 sind längenverstellbar. Ihre freien Enden sind als Kugeln 13 ausgebildet, deren Außendurchmesser größer ist als der angrenzende Wirk-
durchmesser 14 der Verbindungsstrebe 9. Mit den Kugeln 13 liegen die Verbindungsstreben 9,10 in rinnenartigen Führungen 15,16 ein, deren Längsachser horizontal parallel zu den Horizontalschenkeln der Flügel 2,3 verlaufen und an dem Horizontalschenkel des Außenflügels 2 befestigt sind. Die Führungsrinne 17 der Führungen 15,16 hat die Querschnittsform eines Kreisausschnittes von mehr als 180° ümfangslänge f wodurch die Kugel 13 in der Führung gehalten wird. Der Kreisdurchmesser entspricht dabei etwa dem Durchmesser der Ku-Ü gel 13.
Die Führungen 15,16 liegen ebenso wie die Verbindungsstreben 9,10 übereinander, so daß die Relativstellung der Verbindungsstrebe 9 zur Führung 15 in der jeweiligen Drehstellung der der Verbindungsstrebe 10 gegenüber der Führung 16 entspricht.
Die Gleitführungen 15,16 sind von begrenzter Länge derart, daß die Verbindungsstreben 9,10 oberhalb eines bestimmten
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9 -
■Flügelöffnungswinkels, z.B. in der in Fig. 1 dargestellten maximalen Drehöffnungsstellung, außer Eingriff mit den Gleitführungen 15,16 stehen derart, daß Innen- und Außenflügel 3 bzw. 2 unabhängig voneinander drehbar sind.
Der Schwenkbereich der Verbindungsstreben 9,10 um die Horizontalachsen 11,12 ist durch Schwenkanschläge (nicht dargestellt) begrenzt. An die Austrittsenden 18 der Gleitführungen 15,16 grenzen Führungsrampen (nicht dargestellt) zur Auflage der durch die Kugeln 13 gebildeten freien Enden der Verbindungsstreben 9,10 an, durch die beim Rückschwenken des Innenflügels 3 aus der maximalen Drehöffnungsstellung die Kugeln der Verbindungsstreben 9,10 selbsttätig wieder in die Gleitführungen 15,16 "eingefädelt" werden. Bei der Drehöffnung des Innenflügels 3 gleiten die freien Enden der Verbindungsstreben 9,10, die durch die Kugeln 13 gebildet sind, in den
Gleitführungen 15,16 in deren Horizontalrichtung. Wird dabei (.„) der Innenflügel 3 geöffnet, so nehmen die Verbindungsstreben 9,10 über die Gleitführungen 15,16 den Außenflügel 2 mit.
Drehlagerseitig ist eine Verbindungsstrebe 19 sowohl um eine Horizontalachse 20 als auch um eine Vertikalachse 21 , d.h. kardanisch am oberen Horizontalschenkel des Innenflügels 3 gelagert. Die Verbindungsstrebe 19 steht unter einem sie in Richtung auf den oberen Horizontalschenkel des Außenflügels ausrichtenden Rückstelldruck z.B. in Form einer Zylinder-
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feder (nicht dargestellt). Die Verbindungsstrebe 19 ist ebenfalls längenverstellbar. Ihr freies Ende ist analog denen der Verbindungsstreben 9,10 als Kugel 13 ausgebildet. In Schließstellung der Flügel 2,3 liegt die Verbindungsstrebe 19 mit der Kugel 13 in einer am oberen Horizontalschenkel des Außenflügels 2 angeordneten Zugführung 22 mit einem in Längsrichtung des oberen Horizontalschenkels wirksamen Freiheitsgrad ein. Die Zugführung 22 kann hinsichtlich Ausbildung und Anordnung den Gleitführungen 15,16 entsprechen, jedoch mit dem Unterschied, daß sie lediglich in Schließstellung der Flügel I 2,3 wirksam ist. Mit der Dreh-Öffnungsbewegung der Flügel
I gerät die Verbindungsstrebe 19 mit ihrem freien Ende (Kugel 13)
1 sofort außer Eingriff mit der Zugführung 22, wie dies in bei-
I den Drehöffnungsstellungen in Fig. 1 schematisch dargestellt
'■; ist. Es kann an das Austrittsende der Zugführung 22 ebenfalls
I eine Führungsrampe zur Auflage des freien Endes der Verbin-
I dungsstrebe 19 angrenzen, wie diese bei den Gleitführungen 15,16
I \J ebenfalls vorgesehen ist. Vergrößert sich der Abstand zwi-I sehen Innenflügel 3 und Außenflügel 2 mit zunehmender öff-
I nungsbewegung, so steht die Verbindungsstrebe 19 vom oberen
; Horizontalschenkel des Innenflügels 2 in der vom Rückstell-
j druck bestimmten Richtung frei ab. Verringert sich dieser Ab-
I stand auf ein Maß, welches ' \einer ist als die Wirklänge der
)l Verbindungsstrebe 19, so knickt diese entgegen dem Druck der
I Rückstellkraft seitlich um die Vertikalachse 21 ab. Am oberen
horizontalen Scherenarm 2 3 der Schere 27 des Außenflügels 2
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ist, in Richtung auf die Drehlagerseite verschiebbar, eine unter dem Druck der Feder 24 stehende Rastkugel oder Rastscheibe gelagert, die mit ihrem Umfang in eine V-förmige Rast 26 einlegbar ist, welche sich am äußeren Ende einer mit dem Stockrahmen 1 fest verbundenen Schere 27 befindet. In Verriegelungsstellung oder Drehstellung des Außenflügels 2 liegt die Rastkugel bzw. Rastscheibe 25 in der Rast 26 ein und sorgt somit zusätzlich zu der im unteren Drehlagerbereich angeordneten Drehlagerachse 4 für eine weitere Drehlagerachse 28. Rastkugel 25 bzw. Rast 26 sind so angeordnet, daß die Drehlagerachse 4 mit der Drehachse 28 fluchtet und somit unkontrollierte Parallelitätsabweichungen des Flügels zum Rahmen verhindert werden.
Das Fenster arbeitet wie folgt: Zur Drehöffnung wird der Griff 8 des Innenflügels 3 in seine Drehstellung überführt. Mit Beginn der Drehöffnungsbewegung kommt die Verbindungs-V strebe 19 außer Eingriff mit der Zugführung 22. Bei weiterer Öffnungsbewegung ist also die Verbindungsstrebe 19 ohne jegliche Funktion bzw. Funktionseinwirkung auf den Außenflügel 2. Indessen gleiten die freien Enden (Kugeln 13) der Verbindungsstreben 9,10 in den Gleitführungen 15,16 nach außen und bewirken dadurch eine Mitnahme des Außenflügels 2 durch die Öffnungsbewegung des Innenflügels 3. Durch einen am Austrittsende 18 der Gleitführungen 15,16 angeordneten Anschlag kann die Drehöffnungsbewegung begrenzt werden. Erst durch die Weg-
* -12 -
bewegung dieses Anschlages ist eine weitere Öffnungsbewegung des Innenflügels 3 möglich, wodurch die freien Enden (Kugeln 13) der Verbindungsstreben 9,10 aus den Gleitführungen 15,16 heraustreten und die Verbindung zwischen Innenflügel 3 und Außenflügel 2 aufgehoben ist (Putzstellung).
Bei Rückdrehung des Innenflügels 3 treten die freien Enden (Kugeln 13) der Verbindungsstreben 9,10 selbsttätig wieder in die Gleitführungen 15,16 ein. Mit zunehmender Schließbewegung gleiten die freien Enden (Kugeln 13) in Richtung auf die Drehlagerseite innerhalb der Gleitführungen 15,16, bis der Innenflügel 3 seine Anschlagstellung bzw. Schließstellung gegenüber dem Stockrahmen 1 erreicht hat. In dieser Stellung ist auch das freie Ende der Verbindungsstrebe 19 in die Zugführung 22 hineingeglitten. Mit der Schließung des Innenflügels 3 über den Griff 8 wird der Schließdruck durch die Verbindungsstreben 9,10,19 auf den Außenflügel 2 übertragen, der dadurch ebenfalls fest gegen seine Anlageleiste am Stockrahmen 1 gepreßt wird.
Zur Kippung von Innen- und Außenflügel 3 bzw. 2 wird der Griff 8 des Innenflügels 3 in die entsprechende Kippstellung gebracht. Sodann wird der Innenflügel 3 gekippt. Durch insbesondere die Verbindungsstreben 9,19 wird diese Kippbewegung des Innenflügels 3 auf den Außenflügel 2 übertragen, da die freien Enden sämtlicher Verbindungsstreben 9,10,19 in
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ihren entsprechenden Führungen 15,16,22 einliegen. Die Kippbewegung wird durch die horizontale Schwenklagerung (Achsen 11,12,20) der Verbindungsstreben 9,10,19 ermöglicht. Bei der Rückkippung des Innenflügels haben die Verbindungsstreben 9,10,19 wieder die Funktion, den Schließdruck des Innenflügels 3 auf den Außenflügel 2 zu übertragen.
Bei der Kippung des Außenflügels 2 gerät die Rastkugel bzw.
*- Rastscheibe 25 außer Eingriff mit der Rast 26. Bei der Rückkippung in die Schließstellung wird diese Rastverbindung wiederhergestellt, so daß bei einer anschließenden Drehöffnung der Außenflügel 2 auch im Bereich seiner oberen Horizontalstrebe gegenüber dem Stockrahmen 1 einwandfrei geführt ist.
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Claims (5)

1. Doppelfenster mit an einem Stockrahmen gelagerten Flügeln, von denen der Innenflügel mit einem Beschlag zum wahlweisen Drehen und Kippen versehen und gegenüber dem Stockrahmen verriegelbar ist und der Außenflügel an seiner Unterseite in einer Drehkipp-Pfanne am Stockrahmen gelagert ist und bei dem an der Fenstergriffseite zwischen Innen- und Außenflügel des Fensters in einer horizontalen Gleitführung geführte, schwenkbare Verbindungsstreben sowohl am oberen als auch am unteren Horizontalschenkel der Fensterrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehlagerseite am oberen Horizontalschenkel der Fensterrahmen (2,3) eine weitere, allseitig schwenkbare Verbindungsstrebe (19) zwischen Innen- (3) und Außenflügel (2) des Fensters, und zwar an dem einen Fensterflügel fest und an dem anderen durch Horizontalbewegung lösbar befestigt ist, und daß der Außenflügel (2) des Fensters mit dem Stockrahmen (1) durch eine Schere verbunden ist, deren Arme (23,27) an dem der Drehachse (28) zugewandten Ende durch eine unter Zug lösbare Federrastverbindung (25,26) verbunden sind.
Hefnereplatz 3 Telefon (0911) ifelexi' >' Telegramms!,!, !ffeyer. Vereinsbank Stadtsparkasse Postscheckkonto
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2. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Verbindungsstrebe (19) kardanisch an einem Fensterflügel angelenkt ist.
3. Doppelfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kardanischen Gelenke (20,21) der Verbindungsstrebe
(19) mit Rückstellfedern versehen sind.
4. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurcii gekennzeichnet, daß die durch Horizontalbewegung lösbare Verbindung der weiteren Verbindungsstrebe (19) mit einem Fensterflügel auf die Flügelschließstellung begrenzt ist.
5. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrastverbindung (25,26) aus einem an dem einen Scherenarm (27) befestigten V-förmigen Rastteil (26) und einer an dem anderen Scherenarm (23) befestigten Rastkugel oder Rastscheibe (25) besteht und daß der Rastteil (26) unter Federdruck (24) an der Rastkugel oder Rastscheibe
(25) anliegt.
1S I-
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