DE7721237U1 - Umrandete platte - Google Patents
Umrandete platteInfo
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- DE7721237U1 DE7721237U1 DE19777721237 DE7721237U DE7721237U1 DE 7721237 U1 DE7721237 U1 DE 7721237U1 DE 19777721237 DE19777721237 DE 19777721237 DE 7721237 U DE7721237 U DE 7721237U DE 7721237 U1 DE7721237 U1 DE 7721237U1
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Description
Die Neuerung betrifft eine Platte, vorzugsweise wetterfeste Tischplatte, bestehend aus einer Preßspanplatte
πι it einem daran angegossenen, nahtlos umlaufenden
Randstreifen aus Polyurethankunststoff.
Es ist bereits seit langem bekannt, Platten und insbesondere Tischplatten - auch für den Freizeitbereich mit
Randstreifen, sogenannten Umleimern zu versehen. Diese Randstreifen sind zum Teil mit vorspringenden
Stegen versehen, die in umlaufende Futen in der eigentlichen Tischplatte einsetzbar sind und werden darüber
hinaus auch mit den Kanten der eigentlichen Tischplatte verklebt. Nachteilig hat sich bei diesen bekannten
Tischplatten aber herausgestellt, daß der Umleimer nur beschränkt an der Tischplatte haftet und insbesondere
unter Einfluß von Regen, Tau und Sonneneinstrahlung die Haftung zwischen dem Umleimer und der Platte
rasch nachläßt, Feuchtigkeit in die Platte eindringt und diese quillt. Insgesamt ist die Verbindung zwisehen
Umleimer und Platte unzureichend und die so hergestellten Platten sind nicht wirklich als wetterfest
zu bezeichnen bzw. nur für den Gebrauch unter Vetterschutz geeignet.
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Es sind weiterhin Platten bekannt, die gepreßt werden
und deren Oberfläche während des Preßvorganges versiegelt wird, wobei die Ränder auf- oder abgebogen werden
und so entweder ein Herunterrutschen von auf dem Tisch befindlichen Gegenständen verhindert wird oder die Platte
durch einen optisch breiteren Rand eine besonders ansprechende Form erhält. Nachteilig ist hierbei aber,
daß aufwendige Preßwerkzeuge hergestellt werden müssen, die für jede Tischgröße und Plattenform verschieden
ausgebildet sind, daß die gepreßten Platten entweder nicht verwindungsstexf genug oder sehr schwer sind und
daß ihr Einsatz insgesamt aufwendig ist.
Es hat sich weiterhin auch gezeigt, daß wegen der aufwendigen Preßverfahren die saisonal nötigen gesteigerten
Produktionszahlen zum Teil nicht erzielbar sind.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Neuerung, eine umrandete Platte, vorzugsweise eine wetterfeste Tischplatte
zu schaffen, welcher die vorgenannten Nachteile nicht mehr anhaften und bei welcher eine Herstellung
durch ein vereinfachtes und weniger kostenintensives Verfahren möglich ist, als dies beim Pressen der Fall
ist, wobei das Produkt, nämlich die neuerungsgemäße Tischplatte absolut wetterfest selbst unter extremen
Bedingungen sein soll, zugleich aber für die eigentliche Grundplatte die Verwendung von wirtschaftlich
günstigen Grundmaterialien gestatten soll.
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Die neuartige Tischplatte soll weiterhin einfach verarbeitbar und leicht sein, eine hohe eigene Stabilität
aufweisen und in beliebigen Formen und Größen herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Randstreifen um die eigentliche Grundplatte herum
wesentlich höher ist, als die Dicke der Platte und nach unten wesentlich übersteht, durch einfaches Umgießen
des Grundplattenrandes herstellbar ist und daß weiterhin der Randstreifen außen geradlinig verläuft und
einen'nach innen weisenden Vorsprung aufweist, der an
der Unterseite der Platte anliegt.
Vorteilhaft kann die Oberkante des Randes mit der Oberseite der Platte fluchten und der Außenrand des
Randstreifens abgerundet sein, wodurch einerseits die
Grundplatte absolut sicher gegen das Eindringen von Wasser im Randbereich geschützt ist, andererseits aber
die Plattenfläche einschließlich der Randfläche erhalten bleibt.
Vorteilhaft verläuft der Randstreifen in seinem Bereich unterhalb der Platte an seiner Innenseite von
oben nach unten schräg nach außen. Durch den Überstand des Randstreifens nach unten wird gewährleistet, daß
beim Umkippen des Tisches der Randstreifen als Puffer wirkt und eine Beschädigung der Platte ausgeschlossen
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ist. Durch die Höhe des Randstreifens wird weiterhin
ein optisch besonders guter Eindruck erweckt und durch den Vorsprung an der Plattenunterseite ist eine absolut
sichere Verbindung des Randstreifens mit der Platte gegeben.
Diese Verbindung wird noch dadurch verstärktv daß das
Polyurethan beim Umgießen des Randes in die Poren der eigentlichen Grundplatte eindringt und sich mit dieser
verhakt, die Verbindung zwischen der Grundplatte und dem Polyurethan ist derart, daß keinerlei Ritzen für
das Eindringen von Wasser mit den bekannten nachteiligen Folgen möglich ist.
Die Grundplatte selbst besteht vorzugsweise aus einer Preßspanplatte, die an ihrer Ober- und Unterseite mit
Kunststoff kaschiert oder versiegelt ist und da das Polyurethan des Randstreifens sich auch mit der Kaschierung
oder Versiegelung verbindet, ist also eine |
vollkommene Einkapselung des Holzkernes gesichert. j
Neuerungsgemäß können für den Fachmann offensichtlich
statt der Grundplatten auf Preßspanbasis auch solche aus Holz, Sperrholz, anderem Kunststoff oder sogar
Metall verwendet werden.
Angesichts der Einfachheit der neuerungsgemäßen Lösung, der durch die Verwendung einer Grundplatte auf
Preßspanbasis möglichen großen Wirtschaftlichkeit und der absoluten Wetterfestigkeit der geschaffenen Platte
kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Zeichnung näher beschrieben, die
im Teilausschnitt den Randbereich einer Platte zeigt.
Gemäß der Figur besteht die neuerungsgemäße Platte mit Randstreifen aus der eigentlichen Grundplatte 1,
welche außen einen Randstreifen 2 trägt, der einen nach innen gerichteten Vorsprung 3 aufweist, welcher
mit seiner oberen Fläche an der Unterfläche der Grundplatte 1 anliegt. Der Randstreifen 2 fluchtet mit
seiner oberen Fläche mit der Oberfläche der Platte 1, die obere, äußere Kante 4 ist abgerundet und die
äußere Fläche des Randstreifens 2 läuft von der Kante 4 aus senkrecht nach unten.
Von dem Vorsprung 3 aus verläuft die innere Fläche des Randstreifens 2 von oben nach unten schräg nach
außen und durch einen Angießvorgang ist der aus Polyurethankunststoff bestehende Randstreifen 2 fest sowohl
mit dem Material der Grundplatte 1 als auch mit
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deren - nicht gezeigten- Kaschierung verbunden. Das Polyurethan verhakt sich in den Poren der Schnittfläche
der Platte 1 und verbindet sich mit der Kaschierung der Platte 1, so daß eine absolut ununterbrochene
Einkapselung des Plattengrundkörpers 1 bzw.
des Preßspanmaterials darin entsteht.
Das Polyurethan wird leicht elastisch eingestellt, der Randstreifen 2 bildet also weiterhin einen Puffer gegen
Beschädigungen beim Umkippen eines mit einer solchen Platte versehenen Tisches bzw. beim Transport der
Platten, so daß ein Abbrechen des Randes sicher verhindert wird j wie dies insbesondere bei bekannten gepreßten
Platten der Fall ist. Auch eine Verformung des Randstreifens bleibender Art ist ausgeschlossen.
Der Randstreifen bildet weiterhin eine Möglichkeit, die Tischplatte zweifarbig auszugestalten, wodurch
eine besonders ansprechende formale Lösung gefunden werden kann. Gleiches gilt für den unteren Überstand
des Randstreifens., welcher die schmale Silhouette einer normalen Platte zu verbergen vermag. Der Randstreifen
in der neuerungsgemäßen Art bildet weiterhin eine Griffkante und erleichtert damit den Transport
der einzelnen Platten sowie der daraus gefertigten Tische.
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Claims (2)
1. Platte, vorzugsweise wetterfeste Tischplatte, bestehend
: aus einer Preßspanplatte mit einem daran angegossenen,
nahtlos umlaufenden Randstreifen aus Polyurethankunststoff f dadurch gekennzeichnet, daß der Eandstreifen (2)
wesentlich höher ist, als die Dicke der Platte (1) und nach unten wesentlich übersteht und daß der Randstreifen
(2) einen nach innen weisenden Vorsprung O) aufweist,
welcher an der Unterseite der Platte (l) anliegt.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Randes (2) mit der Oberseite der
Platte (x) fluchtet und der obere Außenrand (4) des Randstreifens (2) abgerundet ist.
3- Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (2) in seinem Bereich unterhalb der Platte (1) an seiner Innenseite von oben nach unten
schräg nach außen verläuft.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777721237 DE7721237U1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Umrandete platte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777721237 DE7721237U1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Umrandete platte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7721237U1 true DE7721237U1 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=6680518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777721237 Expired DE7721237U1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Umrandete platte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7721237U1 (de) |
-
1977
- 1977-07-07 DE DE19777721237 patent/DE7721237U1/de not_active Expired
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