DE7718094U1 - Werkzeug zum einziehen strangfoermiger dichtungsprofile - Google Patents

Werkzeug zum einziehen strangfoermiger dichtungsprofile

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Werkzeug zum Einziehen strangförmiger Dichtungsprofile
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einziehen von elastischen strangförmigen Dichtungsprofilen in profilierte Metallrahmen, wie Fenster- oder Türrahmen.
Bei einer Reihe von metallischen, aus stranggepreßten Metallprofilen zusammengesetzten Bauteilen, wie Fensteroder Türrahmen, ist es erforderlich, elastische strangförmige Dichtungsprofile, beispielsweise aus Gummi, einzuziehen. Zur Aufnahme der Dichtungsprofile sind die Metallprofile mit Hinterschneidungen aufweisenden Stegen versehen, zwischen welche die Dichtungsprofile, deren Grundquerschnitt in entsprechender Weise geformt ist, derart eingepreßt werden, daß sie in den Metallprofilen form- und kraftschlüssig verankert sind. Das Einpressen der Dichtungsprofile erfolgte bisher manuell mittels eines einfachen Handwerkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers. Diese Verfahrensweise ist einerseits aber zeitraubend und lohnintensiv, andererseits kann das Dichtungsprofil, dessen eine Grundkante mit dem Werkzeug angehoben und anschließend hinter eine Hinterschneidung gedrückt werden muß, bei der Montage so stark beansprucht werden, daß es bereits in diesem Stadium beschädigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem das Einziehen der Dichtungsprofile schneller durchgeführt werden kann und das außerdem eine schonende Behandlung der Dichtungsprofile gewährleistet.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem zylindrischen Gehäuse ein mit einer Kolbenstange verbundener, im Betriebszustand unter Drucklufteinfluß selbsttätig eine oszillierende Bewegung ausführender Kolben angeordnet und am unteren Ende der Kolbenstange gelenkig eine aus dem Gehäuse herausragende und sich auf einem Gegenlager abstützende Schwingzunge befestigt ist.
Dieses Werkzeug braucht, nachdem eine Grundkante des Dichtungsprofils in eine Hinterschneidung des Metallprofils eingelegt worden ist, lediglich an dem Dichtungsprofil entlanggeführt zu werden, wobei die Schwingzunge fortlaufend das Dichtungsprofil schonend an seinen vorgesehenen Platz eindrückt.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 enthalten, welche nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert ist. Es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Werkzeug,
Fig.2 den unteren Teil des Werkzeuges gemäß Fig.1 mit der Schwingzunge in Arbeitsstellung,
Fig.3 den Längsschnitt durch das Ventilgehäuse des Werkzeuges
und
Fig.4 einen Querschnitt durch das Ventilgehäuse entlang der Linie AB in Fig.3.
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Wie aus Fig.1 ersichtlich, besitzt das neue Werkzeug ein zylindrisches Gehäuse 3, in dessen Innenraum der Kolben 4 angeordnet ist. Der Kolben 4 ist an einer in der Buchse 6 geführten Kolbenstange 5 befestigt, an deren unterem Ende gelenkig die Schwingzunge 7 befestigt ist, die sich auf dem als Gegenlager wirkenden unteren Deckel 8 abstützt. Zwischen dem Kolben 4 und der Buchse 6 ist eine Druckfeder 9 angeordnet.
In Fig.1 sind Kolben 4, Kolbenstange 5 und Schwingzunge 7 in Ruhestellung gezeichnet.
Auf das obere Ende des Gehäuses 3 ist das Ventilgehäuse 2 aufgesetzt, in dessen Zentralbohrung axial beweglich der Ventilkolben 10 eingesetzt ist, der mittels der Druckfeder 11 gegen den Deckel 1 abgestützt ist. Der Ventilkolben 10 ist in seinem unteren Bereich mit der zentralen Axialbohrung 12 versehen, die an i.rem oberen Ende in der Radialbohrung 13 mündet. Diese fluchtet mit dem Druckluftanschluß 14, wenn der Ventilkolben 10 die gezeichnete untere Endlage einnimmt. Im oberen Teil ist der Ventilkolben 10 mit der Ringnut 15 versehen, in welche in der gezeichneten Stellung des Ventilkolbens 10 auf der rechten Seite die Stahlkugel 16 einrastet, die unter Zwischenschaltung der Druckfeder 18 von der Stellschraube 18 mehr oder weniger stark angestellt wird. Auf der anderen Seite kann die obere Kante des Auslösehebels 18 in die Ringnut einrasten, wenn der Ventilkolben 10 die obere Endßtellung und der Auslösehebel 19 die strichliert gezeignete Lage einnimmt. Außerdem ist das Ventilgehäuse 2 mit radial verlaufenden Entlüftungsbohrungen 20 versehen, auf welche später noch eingegangen wird.
Im unteren rechten Teil der Fig.1 ist das Metallprofil 21 gezeigt, zwischen dessen Stege das Dichtungsprofil eingesetzt werden soll. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die obere Grundkante des Dichtungsprofils 22 hinter der Hinterschneidung des Steges eingesetzt und die untere Grundkante des Dichtungsprofils von der oszillierenden Schwingzunge 7 fortlaufend hinter die andere Hinterschneidung gedrückt wird. Dabei ist es zweckmäßig, die Spitze des unteren Deckels 8 mit einer Stufe zu versehen, die sich in Arbeitsstellung des Werkzeuges an einer entsprechenden Kante des Metallprofils abstützt.
Die oszillierende Bewegung des Kolbens 4 und damit der Schwingzunge 7 kommt nun in folgender Weise zustande:
Wird an den Druckluftanschluß 14 eine Druckluftleitung angeschlossen, so gelangt durch die Radialbohrung 13 und die Axialbohrung 12 Druckluft in den Raum zwischen der Unterkante des Ventilgehäuses 2 und den Kolben 4. Dadurch wird der Kolben 4 nach unten bewegt, wodurch auch die Schwingzunge 7 nach außen bewegt wird. Wenn der Kolben den unteren Totpunkt erreicht hat, nimmt die Schwingzunge die aus Fig.2 ersichtliche Lage ein, d.h. sie hat sich, auf dem unter Deckel 8 abgestützt, gleitend nach außen geschoben, wobei sich die Schwingzungenspitze etwas angehoben hat. Dabei wurde auch das Dichtungsprofil 22 am Berührungspunkt mit der Schwingzungenspitze etwas angehoben und nach innen gedrückt.
Wenn der Kolben 4 am unteren Totpunkt angelangt ist, baut sich der Druck oberhalb des Kolbens 4 solange weiter
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aufr bis die davon auf den Ventilkolben 10 ausgeübte Kraft die von der Stahlkugel 16 auf den Ventilkolben ausgeübte Hemmkraft überwindet. Dann wird der Ventilkolben 10 gegen die Kraft der Druckfeder 11 nach oben geschoben, wobei gleichzeitig der Druckluftanschluß 14 verschlossen wird. Wenn der Ventilkolben 10 den oberen Totpunkt erreicht hat, gibt seine untere Kante die Entlüftungsbohrungen 20 frei, so daß die Druckluft ausströmen kann. Mit dem Abbau des Druckes wird der Kolben 4 durch die Druckfeder 9 wieder nach oben geschoben und die Druckfeder 11 schiebt den Ventilkolben 10 in die in Fig.1 gezeichnete Stellung. Dann beginnt das Spiel von Neuen. Auf diese Weise führt der Kolben einige Schwingungen pro Sekunde aus, wobei die Schwingungszahl durch Verdrehen der Stellschraube 18 verändert werden kann.
Die Figuren 3 und 4 verdeutlichen die Lage und den Verlauf der Entlüftungsbohrungen 20.

Claims (4)

»I ft Il Il t · I < < I < « ttiattf ■ · • ι I ι ι · · · ι ι ι it»· «»it , ι Il <· * i »I I f PATENTINGENIEUR DIPL.-ING. WOLFGANG BÖGL DIPMNQ, W, nöai, 7|S| PLIilDElSHIÜM EI-PKNSTK, 37 7121 PUiIDELSHEIM / NUCKAU ELFENSTRASSE 27 TELEFON (07144) Anmelder: Andreas Weber, 7128 Lauffen/Neckar Nordhelmer Str.61 Mein Zeichen: 17003 Ansprüche
1. Werkzeug zum Einziehen von elastischen strangförmigen Dichtungsprofilen in profilierte Metallrahmen, «rie Fenster- oder Türrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Gehäuse (3) ein mit einer Kolbenstange (5) verbundener, im Betriebszustand unter Drucklufteinfluß selbsttätig eine oszillierende Bewegung ausführender Kolben (4) angeordnet und am unteren Ende der Kolbenstange (5) gelenkig eine aus dem Gehäuse herausragende und sich auf einem Gegenlager (8) abstützende Schwingzunge (7) befestigt ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das obere Ende des Gehäuses ein mit einem Deckel (1) verschließbares, mit einer axialen Bohrung versehenes Ventilgehäuse (2) aufgesetzt ist, in dessen Bohrung ein entgegen Federkraft (11) axial beweglicher Ventilkolben (1o) eingesetzt ist, der in der unteren Hälfte mit einer Axial-
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bohrung (12) und einer in diese mündenden Radialbohrung (13) versehen ist, wobei die Radialbohrung in der unteren Endlage des Ventilkolbens mit einem Druckluftanschluß (14) fluchtet, daß im oberen Teil des Ventilkolbens eine Ringnut (15) eingelassen ist, in welche einerseits in der unteren Endlage des Ventilkolbens eine von einer in das Ventilgehäuse eingesetzten Stellschraube (18) unter Zwischenschaltung einer Feder (17) eine St ahlkugel (16) einrastet und andererseits eine Kante eines Auslösehebels (19) einzurasten vermag und daß das Ventilgehäuse im unteren Teil der axialen Bohrung mit radialen Entlüftungsbohrungen (20) versehen ist.
3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Schwingzunge (7) in seiner Dicke stetig verjüngend ausgebildet ist.
4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des unterhalb des Schwingzungenendes liegende Ende des als Gegenlager dienenden Deckels (8) mit einer Stufe (23) versehen ist.
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DE19777718094 1977-06-08 1977-06-08 Werkzeug zum einziehen strangfoermiger dichtungsprofile Expired DE7718094U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19616674A1 (de) * 1996-04-26 1997-11-06 Audi Ag Verfahren zur Montage eines biegeschlaffen, länglichen Konstruktionselementes und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19616674A1 (de) * 1996-04-26 1997-11-06 Audi Ag Verfahren zur Montage eines biegeschlaffen, länglichen Konstruktionselementes und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE19616674C2 (de) * 1996-04-26 1998-09-03 Audi Ag Verfahren zur Montage eines biegeschlaffen, länglichen Konstruktionselementes und Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens

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