DE7717938U1 - Schuh mit nach außen gerichtetem Nährand einstückig mit der Sohle - Google Patents
Schuh mit nach außen gerichtetem Nährand einstückig mit der SohleInfo
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- DE7717938U1 DE7717938U1 DE19777717938D DE7717938DU DE7717938U1 DE 7717938 U1 DE7717938 U1 DE 7717938U1 DE 19777717938 D DE19777717938 D DE 19777717938D DE 7717938D U DE7717938D U DE 7717938DU DE 7717938 U1 DE7717938 U1 DE 7717938U1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/28—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Schuh
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, bestehend
aus mit einem an seinen Mährand der Sohle angenähten Oberleder, wobei der .Nährand einstückig
mit der bohle ausgebildet ist und zum Zwecke des einfacheren Vernähens vorgefertigte Löcher hat.
Schuhe dieser Art sind gegenwärtig im Handel erhältlich
und werden vielfach benutzt. Bei ihnen ist der Mährand senkrecht nach oben gerichtet am Außenumfang
der Sohle angeordnet. Die vorgefertigten Löcher verlaufen in ^aupterstreckungsebene des Schuhs, also
parallel zur bohle. Durch die Anordnung des i\ährar.-des
mit vorgefertigten Löchern wird es möglich, die
Sohle in einer Spezialfaorik von' hierzu erforderlichen,
geschulten Kräften auf bpezialmaschinen herzustellen, während das lohnintensive umnähen des Oberleders
an einem anderen Urt erfolgen kann, wo genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen oder wo
das Lohnniveau niedrig ist.·
Machteilig an einem solchen Schuh ist, daß bei Regenwetter Feuchtigkeit durch die Naht in den Schuh gelangen
kann, da die IVaht von außen nach innen in den Schuh hinein geführt ist. Der vorbekannte Schuh unterscheidet
sich im Aussehen beträchtlich von herkömmlichen Schuhen und findet nicht allgemein G-efailen.
i)er Schuh wirkt als leicht und erweckt nichx den Eindruck,
größeren Beanspruchungen standhalten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh der eingangs genannten Art zu entwickeln;
der auch bei fiegenwetter weitgehend wasserdicht ist, ein gefälliges Aussehen hat, dennoch aber äußerst
billig in zwei Stufen einerseits mit Maschinen und geschulten Kräften andererseits von ungelernten Arbeitern
herstellbar ist.
·**··· Q. «lit o I1
Liese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, - |
daß der'Nährand nach außen, in Haupterstreckungs- )
ebene der Sohle gerichtet und das Oberleder mit nach ΐ
außen gerichtetem Hand auf diesen Nährand genäht ist. '·-.
Durch diese Gestaltung ist der Schuh äußerst billig i
■herzustellen, da die komplette, aus ^'ußformsohle und |
Laufsohle gebildete Sohle mit dem Nährand aus einem ' |
Stück fabrikmäßig hergestellt werden kann, während |
das Annähen des Oberleders anderweitig, beispiels- |
weise in Heimarbeit, durchführbar ist. La die vor- |
gefertigten Löcher im Nährand nicht in den bchuh hi- I
neinführen sondern im wesentlichen vertikal verlau- 1
fen, kann kein Vtasser durch die Naht und diese Löcher " |
in den Schuh gelangen. Lurch den nach außen gerich- |
teten Nährand, sieht der fertige bchuh von oben gese- . ■ ί
hen wie ein herkömmliche!-, teurer hahmensehuh oder ;;
fadengezwickter Schuh aus. Während bei dem bekannten ;
Schuh mit senkrechtem Nährand Nahtrillen in der Sohle f
vorgesehen sein müssen, damit der .Faden der Naht nicht I
übersteht und entweder im Schuh drückt oder außensei- tig abgescheuert und damit zerstört werden kann, ist
dies bei dem erfindungsgemäßen Schuh nicht nötig. Lie s,
äußere Begrenzung des Schuhes wird nämlich nicht von :
der Naht sondern von dem Nährand selbst und/oder dem über den Nährand nach außen'abgebogenen Rand des Oberleders
gebildet. Lie Naht selbst liegt geschützt inner- t
halb der Außenkontur des Schuhes ohne innenseitig drüek |
ken zu können. Ladurch, daß sowohl der Nährand der | Sohle als auch der Hand des Oberleders nach außen ge- I
richtet sind, ist die beide i'eile verbindende Naht be- %
sonders einfach und schnell ausführbar, bogar die Ver- '.
wendung von Leisten wird überflüssig. .
Las vorteilhafte -aussehen eines nahmenschuhes oder fadengezwickten
Schuhes wird vor allem dann erreicht, wenn der Nährand gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung
der Erfindung parallel zur Haupterstreckungs- ■
7717938 18.01.79
richtung der Sohle verläuft. fertigungstechnisch günstig ist es, die Sohle aus Polyurethan herzustellen.
.bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in d er
Zeichnung schematisch im Querschnitt dargestellt und wird nachfolgend beschrieben,,
Die Zeichnung zeigt eine Sohle 1, an welche ein Oberleder 2 angenäht ist, -^ie Sohle 1 ist aus Polyurethan
hergestellt. Mit diesem Kunststoff ist es leicht möglich, in einem einzigen Arbeitsgang die
Sohle mit einem nach außen weisenden Eährand 3 zu versehen, in den durch Stifte in der Gießform im
selben Arbeitsgang Löcher 4 vorgesehen sind. Durch ihre besondere -U'ormgebung ist die £>ohle 1 j?ußformsohle
und Laufsohle zugleich. -Uie bohle 1 wird fabrikmäßig
mit dem JJiährand 3 und den Löchern 4 hergestellt.
in einem späteren Arbeitsgang wird auf die .bohle 1
das Oberleder 2, beispielsweise in Heimarbeit, mit nach außen gerichtetem fiand 5 aufgenäht ο Im rechten
Teil der Zeichnung ist zur Veianschaulichung ein
tfaden 6 dargestellt, der in.it einer i\iadel aurch das
Oberleder 2 und die vorgefertigten Löcher 4 geführt ist.
Jis sei abschließend bemerkt, daß die erfindungsgemäße
Gestaltung des Schuhes auch angewandt werden kann,' wenn bei einer Sandale statt eines Oberleders eine
Beriemung auf der Sohle befestigt werden soll,,
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Claims (3)
- • '■· Ansprüche$ 1. Schuh, bestehend aus einer Sohle mit einem an. . einen Nährand der Sohle angenähtem Oberleder,wobei der Nährand einstückig mit der Sohle aus-1 5 gebildet ist und zum Zwecke des einfacheren Ver-I nähens vorgefertigte Löcher hat, dadurchg gekennzeichnet, daß der .Nährand (5)nach außen in Haupterstreckungsebene der Sohle (l) gerichtet und das Oberleder (2) mit nach 10 außen gerichtetem Rand (5) auf diesen Nährand (3) genäht ist.
- 2. Schuh nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß der .Nährand (3) parallel zur Haupterstreckungsebene der Sohle (l) verläuft.15
- 3. Schuh nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch I . gekennzeichnet, 'daß die Sohle (l)I aus.Polyurethan besteht.7717938 18.0179
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7717938 | 1977-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7717938U1 true DE7717938U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6679591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777717938D Expired DE7717938U1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Schuh mit nach außen gerichtetem Nährand einstückig mit der Sohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7717938U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3119565A1 (de) * | 1980-05-23 | 1982-06-03 | Walter 6497 Steinau Bretschneider | Fadengezwickter schuh |
DE3201488A1 (de) * | 1982-01-20 | 1983-07-28 | Josef 6780 Pirmasens Birke | "schuhwerk" |
-
1977
- 1977-06-07 DE DE19777717938D patent/DE7717938U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3119565A1 (de) * | 1980-05-23 | 1982-06-03 | Walter 6497 Steinau Bretschneider | Fadengezwickter schuh |
DE3201488A1 (de) * | 1982-01-20 | 1983-07-28 | Josef 6780 Pirmasens Birke | "schuhwerk" |
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