DE7716838U1 - Sitzvorrichtung, insbesondere fuer panzerfahrzeuge - Google Patents

Sitzvorrichtung, insbesondere fuer panzerfahrzeuge

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DE7716838U1 DE19777716838 DE7716838U DE7716838U1 DE 7716838 U1 DE7716838 U1 DE 7716838U1 DE 19777716838 DE19777716838 DE 19777716838 DE 7716838 U DE7716838 U DE 7716838U DE 7716838 U1 DE7716838 U1 DE 7716838U1
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77
PATENTANWALT .'" '.' * S I '
DIPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ 53BONNl , 25. Mai 1977
ÄDENÄUERÄUEE Ai A TELEFON (02221)631547
AKTEN-NR.: 2 494/77
Anmelder;
Rudolf Althoff
Am Markt/Pützchen
5300 Bonn-Beuel
,C. Gebrauchsmuster
Sitzvorrichtung, insbesondere für Panzerfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung, insbesondere für Panzerfahrzeuge, bestehend aus einem vom Fahrzeugboden aufragenden, in verschiedenen Stellungen feststellbaren Drehfuß mit einem radialen Tragarm, an dem eine Drehlagerhülse achsparallel zu dem Drehfuß befestigt ist, in der der Sitz der Sitzvorrichtung mit seiner nach unten gerichteten Verstellachse sowohl vertikal verstellbar als auch drehbar gelagert ist.
Eine derartige vielseitig verwendbare Sitzvorrichtung, die beispielsweise auch an Baufahrzeugen und Baugeräten, wie zum Beispiel fahrbaren oder stationären Kränen eingesetzt werden kann, ist aus der DT-OS 25 44 812 bekannt. Bei dieser bekannten Sitzvorrichtung weist der Drehfuß eine nach unten gerichtete Verzah- I nung auf, die bei Belastung des Sitzes mit einer feststehenden
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Gegenverzahnung in Eingriff kommt und durch einen Federriegel in der jeweiligen Eingriffsstellung festgelegt werden kann. Die Verzahnung gestattet nur eine Feststellung des Drehfußes in einer der Zähnezahl entsprechenden begrenzten Anzahl von Winkelstellungen. Mit zunehmender Länge des von dem Drehfuß seitlich aufragenden Tragarmes können sich durch die begrenzte Anzahl von Winkelstellungen Schwierigkeiten ergeben, den Sitz in eine bestimmte Arbeitsstellung zu bringen. Außerdem ergeben sich mit zunehmender Länge des Tragarmes Schwierigkeiten in der Betätigung der Verriegelungseinrichtung.
Bei der bekannten Sitzvorrichtung ist die Höhenverstellung des Sitzes zwar einer normalen Beanspruchung ohne weiteres gewachsen. Bei sehr häufiger Betätigung können sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, den Rastbolzen stets in der gewünschten Raststellung in Eingriff zu bringen. Außerdem ist die Führung der Verstellachse des Sitzes in der Drehlagerhülse unter gleichzeitiger federnder Abstützung konstruktiv verhältnismäßig aufwendig, und es ist auch nicht ohne weiteres möglich, die bekannte Höhenverstelleinrichtung zusätzlich mit einer Einrichtung für die Festlegung des Sitzes in mehreren Drehstellungen auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sitzvorrichtung hinsichtlich der Möglichkeiten zur Einstellung unterschiedlicher Dreh- und Höhenlagen des Sitzes zu verbessern und die Bedienung der verschiedenen Einstelleinrichtungen ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand zu vereinfachen und sicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Drehfuß in seinen Drehstellungen mittels einer Bremseinrichtung stufenlos feststellbar ist, und daß der Sitz gegenüber der Drehlagerhülse in mehreren Drehstellungen verriegelbar ist.
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Dadurch, daß der Drehfuß in seinen Drehstellungen mittels einer Bremseinrichtung stufenlos feststellbar ist, kann der Sitz auch bei großer Länge des Tragarmes mit seiner Drehachse in jede gewünschte Arbeitsstellung gebracht werden, in der er dann außer der jeweiligen Höheneinstellung auch noch in verschiedenen Drehstellungen festgelegt werden kann. Auf eine solche genaue Einstellung und Festlegung des Sitzes kommt es insbesondere bei der Bedienung von Richtgeräten und Zieleinrichtungen an, insbesondere wenn diese um 360° schwenkbar gelagert
I sind und die Bedienungsperson in der Lage sein muß, wechselnde,
I : entfernt liegende Ziele genau und sicher zu erfassen.
I Eine besonders zweckgerechte und robuste Ausführungsform einer
I solchen Sitzvorrichtung, bei der die Verstellachse mittels ei-
I nes federbelasteten Rastbolzens, der in eine von mehreren senk-
I recht übereinander angeordneten Rastöffnungen eingreift, in meh-
I reren Höhenlagen verriegelbar ist, ergibt sich nach einem weite-
I ren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Verstellachse als Rohr
I ausgebildet ist, daß sich die Rastöffnungen in der Rohrwandung
1 der Verstellachse befinden, und daß der Rastbolzen am oberen En-
! de einer die Verstellachse in der Drehlagerhülse umgebenden Füh-
\ rungsbuchse nach Art eines radial nach außen verlagerbaren Fe-
\ derriegels angeordnet ist.
Durch die Ausbildung der Verstellachse als Rohr ergibt sich die I Möglichkeit, die sonst außerhalb der Verstellachse angeordnete
I Schraubendruckfeder für die federnde Abstützung des Sitzes in
\ das Rohrinnere zu verlegen, wodurch die gesamte übrige Konstruk-
5 tion wesentlich vereinfacht und robuster als bisher ausgebildet
werden kann. So ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Verstellachse an der Führungsbuchse gegen Verdrehen gesichert ist, und daß die Führungsbuchse in der Drehlagerhülse axial unverschiebbar, jedoch drehbar und in mehreren Drehstellungen feststellbar gelagert ist.
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Im einzelnen ist dabei vorgesehen, daß die Führungsbuchse einen gegenüber· dem zylindrischen Buchsenschaft verbreiterten
Buchsenkopf aufweist mit einem Gewindestift oder dergleichen,
der in einen achsparallelen Längsschlitz an der Verstellachse
radial eingreift, daß der Federriegel am Buchsenkopf angeordnet
ist, daß ein an der Drehlagerhülse befestigter Gewindestift
oder dergleichen in eine Ringnut am Schaftteil der Führungsbuchse eingreift, und daß über den gesamten Umfang des Schaftteiles der Führungsbuchse in einer gemeinsamen radialen Querschnittsebene mehrere Rastöffnungen für einen weiteren,ar, der
Außenseite der Drehlagerhülse radial befestigten Federriegel
verteilt angeordnet sind.
Zur Höhenverstellung des Sitzes ohne Veränderung der Sitz- bzw.
Arbeitsstellung kann der am Kopf der Führungsbuchse für die Hö- : heneinstellung des Sitzes angeordnete Federriegel über ein Kreuz- ; gelenk mit einem Drehhebel verbunden sein, der am Sitzteil sowohl drehbar als auch axial verschiebbar und um seine Längsachse schwenkbar geführt ist und mit einem abgewinkelten Griffende über den Sitzrand nach außen hervorsteht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist insbesondere bei ■ einer Sitzvorrichtung, bei der der Drehfuß eine am Fahrzeugboden
befestigte Führungssäule aufweist, auf der eine Schwenksäule mit |
einem radial nach außen gerichteten verlängerten Tragarm drehbar \.
gelagert ist und unter dem nach oben gerichteten Druck einer \
Feder steht, vorgesehen, daß am Innenumfang der Schwenkhülse ei- f.
ne gegen den Außenumfang der Führungssäule andrückbare Bremsbak- \
ke gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform ist zum Andrücken der !'
Bremsbacke an die Führungssäule eine Fußbetätigungseinrichtung j mit einer Fußplatte vorgesehen, die an einer gegen die Bremsbacke
bewegbaren Gewindespindel wippenartig befestigt ist. Zum schnei- ;
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len Lösen der Bremseinrichtung ist ferner an dem in der Bremsstellung unteren Ende der Fußplatte ein gegenüber der Spindelachse nach Art eines Kurbelarmes radial versetzter Fußhebel seitlich angebracht, der lediglich niedergetreten zu werden braucht, um die Bremsbacke von der Führungssäule zu lösen. Nach Erreichen einer neuen Drehstellung wird dann die Fußplatte wieder niedergedrückt und die Bremsbacke an der Führungssäule zur Anlage gebracht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen· Es zeigen
Fig. 1 eine Sitzvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Sitzvorrichtung gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Höhenverstelleinrichtung der Sitzvorrichtung gemäß Schnittlinie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Dreh-Feststelleinrichtung der Sitzvorrichtung gemäß Schnittlinie IV - IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Sitzvorrichtung mit Fuß-Feststellbremse am Drehfuß sowie einer Höhenverstelleinrichtung und einer Dreh-Feststelleinrichtung entsprechend Fig. 1 bis 4, jedoch mit einem verlängerten Drehhebel für die Höhenverstellung, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochen gezeichnete Schnittdarstellung des Drehfußes der zweiten Ausführungsform entsprechend Schnittlinie VI - VI in Fig. 5.
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Die in Fig. 1 dargestellte Sitzvorrichtung besteht aus einem am Fahrzeugboden 1 starr befestigten Drehfuß 2 mit einem schräg nach oben gerichteten Tragarm 3, an dem eine Drehlagerhülse 4 achsparallel zu dem Drehfuß 2 befestigt ist, in der der Schalensitz 5 sowohl vertikal verstellbar und federnd als auch um seine senkrechte Drehachse 6 drehbar gelagert ist. An der Unterseite des Schalensitzes 5 ist ein Verschiebeblech 7 befestigt, js das seinerseits auf einem Trägerblech 8 horizontal verschiebbar geführt ist und mittels eines Handhebels 9 in jeder gewünschten Stellung festgelegt werden kann. Die Sitzvorrichtung entspricht insoweit der Sitzeinrichtung nach der DT-OS 25 44 812.
Wie in Fig. 2 bis 4 im einzelnen zu erkennen ist, befinden sich an der an dem Tragarm 3 befestigten Lagerhülse 4 die Einrichtungen für die Höhenverstellung und zum Feststellen des Sitzes 5 in verschiedenen Drehstellungen.
Von der Unterseite des Trägerbleches 8 ragt eine als Rohr ausgebildete Verstellachse 10 nach unten, die in der Drehlagerhülse 4 in einer Führungsbuchse 11 senkrecht verschiebbar und in mehreren Höhenstellungen feststellbar geführt ist.
Von dem Boden 12 der Drehlagerhülse 4 ragt eine Säule 13 bis in die Führungsbuchse 11 hinein, die von einer in dem Verstellrohr bzw. der Verstellachse 10 angeordneten Schraubendruckfeder 14 umgeben ist, die sich mit ihrem unteren Ende am Boden 12 der Drehlagerhülse 4 und mit ihrem oberen Ende an der Verstellachse 10 bzw. an deren oberem Abschluß abstützt und die Verstellachse 10 mit dem daran befestigten Sitz in jeder Verriegelungsstellung ständig nach oben drückt.
Das Verstellrohr bzw. die Verstellachse 10 weist an einer Umfangsseite eine Reihe entlang der Rohrachse nebeneinander angeordneter Rastöffnungen 15 für die Höhenverstellung und an ei-
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nem anderen Umfangsteil einen senkrechten Führungsschlitz 16 auf, in den ein Gewindestift 17 eingreift, der am verbreiterten Buchsenkopf 18 der Führungsbuchse 11 befestigt ist und zusätzlich zu der Sicherung gegen Verdrehen als Anschlag für die beiden Enden des Führungsschlitzes und damit als Begrenzungsanschlag für das Verstellrohr 10 sowohl nach oben als auch nach unten dient. Der Führungsschlitz 16 hat eine solche Länge, daß das Verstellrohr 10 in seiner unteren Endstellung nicht auf dem Boden 12 der Drehlagerhülse 4 aufsetzt und in seiner obersten Stellung von der Führungsbuchse 11 noch ausreichend geführt wird, Die Reihe von beispielsweise neun bis zehn Rastöffnungen 15 erstreckt sich praktisch über die gesamte Länge des Führungsschlitzes 16 derart, daß die oberste Rastöffnung 15 im Bereich des oberen Schlitzendes und die unterste Rastöffnung 15 im Bereich des untersten Schlitzendes angeordnet ist.
Die Führungsbuchse 11 ist mit ihrem zylindrischen Schaftteil in der Drehlagerhülse 4 um einen Winkel von 360° drehbar gelagert und stützt sich mit der flanschartig abgesetzten Unterseite des Buchsenkopfes 18 über eine Scheibe 19 auf dem stirnseitigen Rand der Drehlagerhülse 4 ab. Zur Sicherung gegen axiale Verlagerung gegenüber der Drehlagerhülse 4 weist die Führungsbuchse 11 eine Ringnut 20 auf, in die ein Gewindestift 21 von der Drehlagerhülse 4 hineinragt.
An der Außenseite des Kopfes 18 der Führungsbuchse 11 ist ein Federriegel 22 befestigt, der in der in J"ig. 2 und 3 gezeigten Verriegelungsstellung unter dem Druck einer Feder in eine der Rastöffnungen 15 an dem Verstellrohr 10 radial eingreift.
An seinem äußeren Ende weist der Federriegel 22 einen abgewinkelten Betätigungsgriff 23 auf, der bei Verdrehung des Riegels an der abgeschrägten äußeren Stirnfläche 24 der Führung des Riegels
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entlanggleitet, so daß der Verriegeiungszapfen aus der jeweiligen Rastöffnung 15 herausgezogen wird und nach einer Veränderung der Höhenlage des Verstellrohres 10 wieder in eine andere Rastöffnung 15 eingreifen kann.
Zum Feststellen des Sitzes 5 in verschiedenen Drehstellungen
weist die Führungsbuchse 11 unterhalb der Ringnut 20 mehrere
in einer gemeinsamen radialen Querschnittsebene über den gesamten Umfang des Schaftteiles der Führungsbuchse verteilte Rastöffnungen 25 auf, in die ein weiterer Federriegel 22* radial
eingreift, der genauso ausgebildet ist, wie der Federriegel 22
für die Höhenverstellung. Je nach der Anzahl der Rastöffnungen ι 25 kann der Sitz in beispielsweise acht, zehn oder gegebenenfalls ; auch mehr Drehstellungen festgelegt werden. ί
Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die r Drehlagerhülse 4 an dem Drehfuß 2 mittels eines verlängerten I Tragarmes 3 befestigt, der eine solche Länge hat, daß die an dem f
Drehfuß 2 vorgesehenen Feststelleinrichtungen von der auf dem j Schalensitz 5 sitzenden Person durch Fußbetätigung bedient wer- | den können.
Die Drehlagerhülse 4 und die daran vorgesehenen Einrichtungen i für die Höhenverstellung und für die Feststellung des Sitzes 5 |
s in verschiedenen Drehpositionen ist im Prinzip genauso ausgebil- |
κ det, wie sie anhand von Fig. 1 bis 4 im einzelnen beschrieben | worden ist. Die Drehlagerhülse 4 und die Einrichtungen für die | Höhenverstellung des Sitzes 5 haben lediglich eine etwas geringe- \ re axiale Baulänge als bei der ersten Ausführungsform.
Für die Betätigung des Federriegels 22 für die Höhenverstellung
ist jedoch ein zusätzlicher Drehhebel 26 vorgesehen, der mit dem
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Bei belastetem Sitz stützt sich die Schwenkhülse 32 mit ihrem unteren Ende an einer verschleißarmen Auflagerscheibe 35 oberhalb des Befestigungsflansches 30 ab.
Für eine stufenlose Festlegung der Schwenkhülse 32 in jeder gewünschten Arbeitsstellung der Sitzvorrichtung ist eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Fußbetätigungseinrichtung 36 und aus einer vorzugsweise in Längsrichtung geriffelten Bremsbacke 37 besteht, die in einer zylindrischen Aussparung 38 am Innenumfang der Schwenkhülse 32 angeordnet ist und durch die Fußbetätigungseinrichtung 36 an einem vorzugsweise ebenfalls in Längsrichtung geriffelten oder mit Rillen versehenen ümfangsabschnitt 39 der Führungssäule 31 zur Anlage gebracht wird.
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Schaftteil des Federriegels 22 durch ein Kreuzgelenk 27 verbunden ist und eine solche Länge hat, daß er mit seinem abge- i winkelten Griffende 28 über den Rand des Sitzes 5 entweder nach vorne oder zur Seite hin hinausragt und in jeder Höhenstellung des Sitzes 5 von Hand betätigt werden kann, ohne daß die Bedienungsperson ihre Sitzstellung verändern muß. Damit der Drehhebel 26 allen Höheneinstellungen des Sitzes 5 folgen kann, ist außer dem Kreuzgelenk 27 eine von der Sitzunterkantc oder von dem Traggestell des Sitzes 5 seitlich hervorstehende Führung 29 vorgesehen, in der der Drehhebel 26 sowohl drehbar als auch axial verschiebbar und schwenkbar gelagert ist.
Wie in Fig. 5 und 6 weiterhin zu erkennen ist, weist der Drehfuß 2 eine am Fahrzeugboden 1 mittels eines Flansches 30 befestigte senkrechte Führungssäule 31 auf, auf der eine Schwenkhülse 32 mit dem radial nach außen gerichteten Tragarm 3 drehbar gelagert ist. Die Schwenkhülse 32 steht unter dem Druck einer die Führungssäule 31 im unteren Teil umgebenden Schraubendruckfeder 33, die die Schwenkhülse 32 im unbelasteten und unverriegelten Zustand gegen eine am oberen Ende der Führungssäule 31 befestigte Kappe 34 drückt.
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Die Fußbetätigungseinrichtung 36 besteht aus einer Fußplatte 40, die an einer gegen die Bremsbacke 37 radial bewegbaren Gewindespindel 41 wippenartig befestigt ist. Die Gewindespindel 41 ist in einer an der Schwenkhülse 32 radial befestigten Spindelbuchse 42 drehbar gelagert. An dem in der Bremsstellung ge- \ maß Fig. 5 und 6 unteren Ende der Fußplatte 40 ist ein gegenüber
der Spindelachse 41 nach Art eines Kurbelarmes radial versetzter Fußhebel 43 seitlich befestigt. Die Gewindespindel 41 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel rechtsgängig ausgebildet, so daß die Bremsbacke 37 durch Niederdrücken des oberen Teiles der - Fußplatte 40 in Bremsstellung gebracht und durch Niederdrücken j des seitlich hervorstehenden Fußhebels 43 schnell gelöst werden
kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, die beschriebene Brems- und Feststellvorrichtung an der linken Seite des Drehfußes 2 in entsprechend ausgebildeter Form anzubringen. Zusätzlich zu der Bremsvorrichtung kann noch eine übliche Verriegelungseinrichtung nach Art des Federriegels 22 an dem Drehfuß 2 angeordnet sein, um diesen unabhängig von der Bremsvorrichtung in der Ruhestellung festzulegen.
SchutzansDrüche
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Claims (8)

1. Sitzvorrichtung, insbesondere für Panzerfahrzeuge, bestehend aus einem vom Fahrzeugboden aufragenden, in verschiedenen Stellungen feststellbaren Drehfuß mit einem radialen Tragarm, an dem eine Drehlagerhülse achsparallel zu dem Drehfuß befestigt ist, in der der Sitz der Sitzvorrichtung mit seiner nach unten gerichteten Verstellachse sowohl vertikal verstellbar als auch drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehfuß (2) in seinen Drehstellungen mittels einer Bremseinrichtung (36, 37, 39) stufenlos feststellbar ist, und daß der Sitz (5) gegenüber der Drehlagerhülse (4) in mehreren Drehstellungen verriegelbar ist.
2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verstellachse mittels eines federbelasteten Rastbolzens, der in eine von mehreren senkrecht übereinander angeordneten Rastöffnungen eingreift, in mehreren Höhenlagen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellachse (10) als Rohr ausgebildet ist, daß sich die Rastöffnungen (15) in der Rohrwandung der Verstellachse befinden, und daß der Rastbolzen am oberen Ende einer die Verstellachse (10) in der Drehlagerhülse (4) umgebenden Führungsbuchse
(11) nach Art eines radial nach außen verlagerbaren Federriegels (22) angeordnet ist.
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3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ) daß die Verstellachse (10) an der Führungsbuchse (11) gegen
j · Verdrehen gesichert ist, und daß die Führungsbuchse (11) in der Drehlagerhülse (4) axial unverschiebbar, jedoch drehbar und in ■ mehreren Drehstellungen feststellbar gelagert ist.
4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, j daß die Führungsbuchse (11) einen gegenüber dem zylindrischen
: Buchsenschaft verbreiterten Buchsenkopf (18) aufweist mit einem
■ Gewindestift (17) oder dergleichen, der in einen achsparallelen
Längsschlitz (16) an der Verstellachse (10) radial eingreift,
\ daß der Federriegel (22) am Buchsenkopf (18) angeordnet ist,
• daß ein an der Drehlagerhülse (4) befestigter Gewindestift (21)
: oder dergleichen in eine Ringnut (20) am Schaftteil der Führungsbuchse (11) eingreift, und daß über den gesamten Umfang des ί Schaftteiles der Führungsbuchse (11) in einer gemeinsamen radi-
' alen Querschnittsebene mehrere Rastöffnungen (25) für einen weiteren, an der Außenseite der Drehlagerhülse (4) radial befestigten Federriegel (22') verteilt angeordnet sind.
5. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kopf der Führungsbuchse (18) für die Höheneinstellung des Sitzes (5) angeordnete Federriegel (22) über ein Kreuzgelenk (27) mit einem Drehhebel (26) verbunden ist, der am Sitzteil sowohl drehbar als auch axial verschiebbar und um seine Längsachse schwenkbar geführt ist und mit seinem abgewinkelten Griffende (28) über den Sitzrand nach außen hervorsteht.
6. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Drehfuß eine am Fahrzeugboden befestigte Führungssäule aufweist, auf der eine Schwenkhülse mit einem radial nach außen gerichteten verlängerten Tragarm drehbar gelagert ist und unter dem nach oben gerichteten Druck eine Feder steht, dadurch gekennzeichnet,
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daß am Innenumfang der Schwenkhülse (32) eine gegen den Außenumfang der Führungssäule (31) andrückbare Bremsbacke (37) gelagert ist.
7. Sitzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Bremsbacke (37) an die Führungssäule (31) eine Fußbetätigungseinrichtung (36) mit einer Fußplatte (40) vorgesehen ist, die an einer gegen die Bremsbacke (37) bewegbaren Gewindespindel (41) wippenartig befestigt ist, und daß an dem in der Bremsstellung unteren Ende der Fußplatte (40) ein gegenüber der Spindelachse (41) nach Art eines Kurbelarmes radial versetzter Fußhebel (43) seitlich angebracht ist.
8. Sitzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (37) lediglich an einem Teil des Umfanges der Führungssäule (31) angreift, und daß zumindest der Umfangsabschnitt (39) an der Führungssäule (31) oder auch die Bremsfläche der Bremsbacke (37) in Längsrichtung bzw. achsparallel geriffelt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19728312C1 (de) * 1997-06-12 1999-01-21 Werner Schatz Frontgabelstapler mit schwenkbarer Fahrersitzeinheit
DE19754708A1 (de) * 1997-12-10 1999-06-17 Wegmann & Co Gmbh Militärfahrzeug zur Personenbeförderung
DE102020119358A1 (de) 2020-07-22 2022-01-27 Audi Aktiengesellschaft Anordnung für einen Fahrzeugsitz

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