DE7716535U1 - Fertigbauwerk - Google Patents

Fertigbauwerk

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DE7716535U1
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side wall
rear wall
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prefabricated
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Betonwerk Hof Raithel 8670 Hof GmbH
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Betonwerk Hof Raithel 8670 Hof GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

Description

Betonwerk Hof Raithel GmbH, 8670 Hof
Fertigbauwerk
Die Erfindung betrifft ein aus Stahlbeton oder ähnlichen Werkstoffen bestehendes Fertigbauwerk, beispielsweise eine Garage, ein Transformatorenhaus, ein Wartehäuschen o.dgl. Obgleich die Erfindung zur Herstellung beliebiger einräumiger Fertigbauwerke eingesetzt werden kann, wird sie der Einfahheit halber im folgenden anhand einer Fertigbaugarage näher erläutert.
Garagen werden nach dem Stande der Technik entweder in herkömmlicher Bauweise aus Ziegelsteinen oder Bauplatten errichtet oder in sogenannter monolithischer Bauweise. Bei letzterer wird das gesamte aus Seitenwänden, Rückwand und Deckenplatte bestehende Garagenbauwerk in der Fabrik einstückig hergestellt und mit Hilfe von Spezialtransportern an die Baustelle gebracht. Dort wird es auf vorbereitete Fundamente aufgesetzt und danach die Bodenplatte eingesetzt, meist an Ort und Stelle aus Schüttbeton gegossen. Zum Schluß wird das aus Blech, Holz oder Kunststoff bestehende Garagentor eingesetzt.
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Die Herstellung derartiger monolithischer Bauwerke ist naturgemäß sehr aufwendig und die Investitionskosten für die Erzeugungsanlagen sind hoch. So muß im Betonwerk eine meist hydraulisch betriebene Formvorrichtung zur Verfügung stehen und es müssen spezielle Hebe- und Transportvorrichtungen zur Auslieferung des Bauwerkes vorhanden sein. Monolithische Fertigbauwerke dieser Art haben zudem den Nachteil, das sie infolge unmittelbarer Temperatureinstrahlung meist erheblichen Wärmespannungen ausgesetzt sind. Da die Wände der Fertigbauwerke mit Rücksicht auf Gewicht und Kosten möglichst dünn gehalten werden, sind die Bauwerke den Wärmespannungen in vielen Fällen nicht gewachsen und neigen an den Stoßstellen zwischen Dach- und Wandfläche zur Rißbildung. Die entstandenen Risse können sich mit Regen- oder Kondenswasser füllen, wodurch der Wert des Baukörpers erheblich gemindert wird. Nicht selten kommt es zur Durchfeuchtung des Bauwerkes oder zur weiteren Zerstörung, wenn im Winter eingedrungenes Wasser friert und infolge der damit verbundenen Volumenvergrößerung die Risse noch weiter auseinandergesprengt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht herzustellendes und zu transportierendes, an der Baustelle zu errichtendes Bauwerk vorzuschlagen, welches gegen Wärmespannungen weitgehend unempfindlich ist. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspru-
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*111 * ( » t 1 t 1 I I
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.3.
ches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Merkmale angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fertiggarage mit Grund-, Seiten- und Rückwand, jedoch ohne Deckenbauteil und Tor,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Deckenbauteils, passend zur Garage gemäß Fig. 1
Die Fig. 1 und 2 sind so übereinandergezeichnet, daß sie ein Explosionsmodell der gezeigten Garage, wiederum ohne Tor, ergeben.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß das gesamte Fertigbauwerk aus Einzelteilen besteht, die infolge ihrer verhältnismäßig geringen Abmessungen und des damit verbundenen geringeren Gewichtes leicht im Betonwerk hergestellt und mit Hilfe üblicher Lastkraftwagen zur Baustelle transportiert werden können. An der Baustelle können die einzelnen Teile mit Hilfe der dort zur Verfügung stehenden üblichen
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Mittel, wie Baukräne usw. leicht in der gewünschten Weise zusammengesetzt werden.
Das dargestellte Bauwerk besteht jeweils aus den beiden Seitenwandplatten 1 und 2, der Rückwandplatte 3, der Bodenplatte 4 und der in Fig. 2 gesondert dargestellten Deckenplatte 5. Sämtliche Platten stoßen an ihren Verbindungsstellen 6 formschlüssig aneinander und sind ohne starre Verankerung wie Mörtel, Verschraubungen o.dgl. allein aufgrund ihrer Verschachtelung und ihres Gewichtes zusammengefügt.
Die beiden Seitenwandplatten 1 und 2 haben jeweils L-förmigen Querschnitt und stehen mit ihren unteren Schenkeln 7;7' auf dem Fundament 8 auf. Das Fundament 8 kann - wie dargestellt - aus zwei in den Boden eingelassenen Fundamentbalken bestehen oder es kann auch eine durchgehende Fundamentplatte sein. Das Fundament kann dabei aus Fertigteilen hergestellt oder an der Baustelle gegossen werden.
Die unteren Schenkel 7;7" der Seitenwandplatten sind von der Bodenplatte 4 belastet, welche unmittelbar mit ihren Rändern auf den Schenkeln aufliegt. Infolge des hohen Gewichtes der Bodenplatte 4 erhalten die Seitenwandplatten 1 und 2 beim Aufbau des Bauwerkes bereits hinreichende Standfestigkeit. Die Rückwandplatte 3 kann alsdann form-
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schlüssig zwischen den beiden Seitenwandplatten 1 und 2 angeordnet und über Einsatzstücke 9, die in Aussparungen 10 eingreifen, provisorisch gegeneinander arretiert werden.
Seine endgültige Festigkeit erhält das Bauwerk durch die Dachplatte 5, die mit Haltenuten 11 formschlüssig über die Seitenwandplatten 1 und 2 nebst Rückwandplatte 3 gestülpt wird. Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß das so errichtete Bauwerk an den Verbindungsstellen 6 "arbeiten" kann, d.h. also auftretenden Wärmedehnungen nachgeben kann, ohne daß es zu bleibenden Spannungen zwischen den einzelnen Teilen kommt. Um das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in die Verbindungsstellen (Stoßfugen) zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß diese Stoßfugen mit Kunststoff ausgefüllt oder mit Leisten aus Kunststoff, Leichtmetall o.dgl. abgedeckt werden. Als Werkstoff für die Ausfüllung der Stoßfugen sind Schaumstoffe besonders geeignet, da diese in der Lage sind, wärmebedingte Bewegungen der Bauteile aufzunehmen.
Die in Fig. 2 gesondert dargestellte Dachplatte 5 weist Nuten 11 auf, die in die beiden Seitenränder und zur übergreif ung der Rückwandplatte 3 auch in den Hinterrand der Dachplatte eingearbeitet sind. Das Mittelfeld 12 der Dachplatte ist dünner ausgeführt, so daß oberhalb dieses Teiles eine beckenartige Vertiefung entsteht. Diese Vertiefung dient zum Sammeln von Regenwasser, welches in an sich bekannter Weise durch nicht dargestellte Ablaßöffnungen
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abgeleitet werden kann. Das Mittelfeld 12 kann auch mit groben Steinen gefüllt werden, die einen bekannten Wärme schutz für die darunterliegende Garage darstellen.
Bei einer typischen Ausführungsform erreichen die einzelnen Platten, die also jede für sich eine Baueinheit darstellen folgende Gewichte:
Die Fundatnentbalken 8 jeweils 1,65 Tonnen, die SeitenWandplatten 1 und 2 jeweils 3,64 Tonnen, die Rückwandplatte 3: 1,67 Tonnen, die Bodenplatte 4: 4,54 Tonnen, die Dachplatte 5: 5,60 Tonnen.
Selbstverständlich sind die Gewichte nicht typisch und richten sich nach der Größe und Art des zu erstellenden Bauwerkes. Die angegebenen Zahlen zeigen jedoch, daß es sich um schwere Teile handelt, die ohne weiteres bei der beschriebenen Verschachtelung ein stabiles temperaturunempfindliches Bauwerk ergeben.
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Claims (4)

PATENTAINWAU ι I=- — Nürnberg, den 24 . 5.1977 Betonwerk Hof RaIthe1 GmbH, 8670 Hof Schutzansprüche
1. Aus Stahlbeton oder ähnlichen Werkstoffen bestehendes Fertigbauwerk, wie Garage, Transformatorenhaus, Wartehäuschen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Bauwerk aus jeweils eine Baueinheit bildenden Seitenwand (1;2)-, Rückwand (3)-, Boden (4)- und Decken-Platten (5) besteht, die an ihren Verbindungsstellen (6) formschlüssig an···
t einanderstoßen und ohne starre Verankerung, wie Mörtel,
Verschraubung o.dgl. allein aufgrund ihrer Verschachtelung und ihres Gewichtes zusammengefügt sind.
2. Fertigbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß die beiden auf dem Fundament (8) aufliegenden Seitenwandplatten (1;2) jeweils L-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen untere Schenkel (7;7Q) von der Bodenplatte (4) belastet sind und daß die Dachplatte (5) mit Haltenuten (11) formschlüssig die Seitenwandplatten (1;2) nebst Rückwandplatte (3) umgreift und zusammenhält.
3. Fertigbauwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
Hefnersplalz 3 Telefon (09 11) Telex Telegramme Bayer. Vereinsbank Stadtsparkasee Postscheckkonto
Nürnberg 11 204081-83 Ί*/Εΐ3β7 P P •-JFJa-twetcel" - „ .Nbß. 6311696 Nbg. 1.528.354 Nürnberg 111 51 -
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daß die auf dem Fundament aufstehende Rückwandplatte (3) formschlüssig zwischen den beiden Seitenwandplatten (1?2) angeordnet und über Einsatzstücke (9) die in Aussparungen (10) eingreifen, gegeneinander arretiert sind.
4. Fertigbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Stoßfugen (6) mit Kunststoff ausgefüllt oder mit Leisten abgedeckt sind.
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DE7716535U 1977-05-25 1977-05-25 Fertigbauwerk Expired DE7716535U1 (de)

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DE (1) DE7716535U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429977A1 (de) * 1984-08-16 1986-02-27 Ernst Peiniger GmbH Unternehmen für Bautenschutz, 4300 Essen Temporaere mehrzweck-arbeitsplatzbegrenzung
DE4039424C1 (de) * 1990-12-11 1992-02-06 Hans Victor 3180 Wolfsburg De Schoenfeld

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429977A1 (de) * 1984-08-16 1986-02-27 Ernst Peiniger GmbH Unternehmen für Bautenschutz, 4300 Essen Temporaere mehrzweck-arbeitsplatzbegrenzung
DE4039424C1 (de) * 1990-12-11 1992-02-06 Hans Victor 3180 Wolfsburg De Schoenfeld

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