DE7716086U - Plattenheizkörper mit Verkleidung - Google Patents
Plattenheizkörper mit VerkleidungInfo
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Description
Plattenheizkörper mit
Verkleidung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenheizkörper aus mindestens zwei parallelen rechteckigen oder quadratischen
Heizplatten mit vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Seitenblenden, die den Zwischenraum zwischen den Heizplatten abdecken,
jedoch deren Wärmeaustauschflächen freilassen, wobei jede Seitenblende einen unteren und einen oberen Durchbruch für den
Durchgriff von an den Ecken des Heizkörpers angeordneten Anschlußarmaturen aufweist.
Ein solcher Plattenheizkörper ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
7 327 495 bekannt. Bei dem bekannten Plattenheizkörper bestehen die Seitenblenden aus einem Stück. Sie müssen
am Heizkörper angebracht werden, bevor dieser in einer Heizungsanlage installiert wird. Nach dem Anschließen der Rohre wäre es
nämlich nicht mehr möglich, die Seitenblenden über die Anschlußarmaturen zu schieben. Es erfordert deshalb einen großen Montageaufwand,
wenn nicht verkleidete Heizkörper später, d.h. nach
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ihrer Installation, mit einer Verkleidung versehen werden sollen. Es muß dann der Heizkörper vom Leitungssystem gelöst
werden, wonach erst die Seitenblenden angebracht werden können. Anschließend muß der Heizkörper wieder an das Rohrleitungssystem
angeschlossen werden. Dabei entstehen erhebliche Montagekosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenhexzkorper
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Seitenblenden bei in einem Rohrleitungssystem installiertem Heizkörper montierbar
sind, ohne daß ein Lösen der Rohranschlüsse nötig ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Seitenblende aus einem Blendenunterteil und einem Blendenoberteil
besteht, wobei der untere Durchbruch ein nach unten offener Schlitz im Blendenunterteil ist und der Blendenunterteil
unterhalb der oberen Anschlußarmatur endet, während der obere ■^ Durchbruch ein nach unten offener Schlitz im Blendenoberteil
ist und Blendenoberteil und Blendenunterteil zusammensetzbar sind.
So ausgebildete Seitenblenden können an einem installierten Heizkörper dadurch leicht montiert werden, daß der Blendenunterteil
zunächst von oben her über ein dort eventuell angeschlossenes Rohr geschoben und dann an die Seitenkante des Heizkörpers
angelegt wird und daß danach von oben her der Heizblendenoberteil aufgesteckt.wird, wobei ein eventueller oberer Rohranschluß
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in den Schlitz des Blendenoberteils eingeführt wird. Die Montage ist bei in Betrieb befindlicher Heizung möglich, d.h.
diese braucht noch nicht einmal abgestellt zu werden. Das Rohrleitungssystem kann also unter Druck bleiben, so daß auch
nicht etwa eine Entleerung der Heizungsanlage nötig ist. Dadurch wird der Montage afwand sehr wesentlich reduziert, so daß mit
geringen Kosten auch noch nachträglich die Heizkörper einer Heizungsanlage mit einer Verkleidung versehen werden können.
Im allgemeinen wird man die Verkleidung gemäß Anspruch 2 ausbilden, also noch zusätzlich ein oberes Abdeckgitter vorsehen.
Unter die Erfindung fallen aber auch Ausführungsformen ohne ein oberes Abdeckgitter und ohne winkelförmig ausgebildete Blendenoberteile.
Die Winkelform hat jedoch den Vorteil, daß die oberen Ecken des Heizkörpers etwas abgerundet sind and die Blendenoberteile
einen guten Sitz erhalten.
Vorzugsweise sind gemäß Anspruch 3· die Durchbrüche schlüssellochförmig
ausgebildet. Man erhält so eine möglichst oute Anpassung an die in der Regel runden Anschlußarmaturen, z.B. Einschraubnippel.
Die Abdeckung des Schlitzes im Blendenoberteil durch den Blendenunterteil
(Anspruch 4) bringt ein besonders vorteilhaftes Aussehen. Eine Abkantung gemäß Anspruch 5 bringt eine gute Fixierung
zwischen Blendenoberteil und Blendenuntenteil.
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Im allgemeinen werden Blendenunterteil und Blendenoberteil in an sich bekannter Weise einen U-förmigen Querschnitt haben.
Hierauf jedoch ist die Erfindung nicht beschränkt. Der Querschnitt könnte z.B. auch winkelförmig sein, wobei dann die hintere Heizplatte
nicht umgriffen würde.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform nach Anspruch Man erhält in diesem Falle einen stufenlosen übergang an
der Verbindungsstelle zwischen Blendenoberteil und Blendenunterteil.
Die Verankerung des Blendenunterteils an den Heizplatten kann auf verschiedene Art und Weise gelöst werden. Für die nachträgliche
Montage besonders vorteilhaft sind Klemmfedern gemäß.Anspruch
Solche Klemmfedern sind an sich bekannt durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 529 065. Klemmfedern nämlich werden durch
bloßes Aufstecken befestigt, was insbesondere für die nachträgliche Montage ein Vorteil ist.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Heizkörper perspektivisch
in Explosionsdarstellung gezeigt. Die Erfindung soll nachfolgend anhand dieser Zeichnung weiterhin erläutert
werden.
Der in der Zeichnung gezeigte Heizkörper hat zwei Heizplatten und 2. Die Erfindung könnte aber auch mit mehr als zwei Heizplatten,
z.B. mit drei Heizplatten, ausgeführt werden. Die
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Heizplatten sind in allen vier Ecken durch T-VerbindungsstücKe
verbunden. In der Zeichnung sind drei dieser Verbindungsstücke sichtbar und mit den Bezugszahlen 3, 4 und 5 bezeichnet.
Jedes T-Verbindungsstück hat einen Anschlußstutzen 6, in den ein Nippel 7 einschraubbar ist. An das obere T-Verbindungsstück
3 ist ein Ventil 8 angeschlossen, an das wiederum eine Rohrleitung 9 angeschlossen ist. An das untere T-Verbindungsstück
4 ist eine Leitung 10 angeschlossen. Das Heizwasser wird über die Rohrleitung 9 zugeführt und über die Rohrleitung 10
abgeführt. .
Der Heizkörper hat eine Verkleidung, die aus Seitenblenden 11
und einem oberen Abdeckgitter 28 besteht. Jede Seitenblende besteht aus einem Blendenunterteil 11a und einem Blendenoberteil
11b. Beide Blendenteile haben einen ü-förmigen Querschnitt,
dessen Innenweite so groß ist, daß die Randflansche 1a und 2a der Heizplatten 1 und 2 von den Schenkeln des U-Querschnittes
umfaßt werden können.
Am unteren Ende des Blendenunterteiles 11a befindet sich ein
unterer Durchbruch 12. Der Durchbruch 12 hat einen Einführbereich,
der durch zwei parallele Kanten 12a und 12b begrenzt
ist. Die oberen Enden der geraden Kanten 12a und 12b sind über
eine kreisbogenförmige Kante 12c miteinander verbunden. Der Durchmesser des Kreisbogens ist ein wenig größer als der
Abstand der parallelen Kanten 12a und 12b.
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Am oberen Ende des Blendenunterteiles 11a befindet sich
eine horizontale Abkantung 13, die sich jedoch nur über einen
Teil der Breite des Blendenunterteiles erstreckt, so daß zwischen den Schenkeln 14 und 15 des Heizkörperunterteiles
und den Seitenkanten der Abkantung 13 freie Zwischenräume 16, verbleiben.
Dem Heizkörperunterteil 11a sind zwei federnde Befestigungsklammern 18 zugeordnet. Diese Klammern sind an ihren Enden U-förmig
abgebogen (Abbiegungen 18a), die die Randflansche 1a, 2a umfassen können und sich dort durch aus dem Federblech
ausgeprägte Zungen widerhakenartig festklemmen. Solche Befestigungsklammern sind in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
7 529 065 im einzelnen beschrieben. Die Federklammern haben Haltolappen 18b, die in kiemenartige Ausprägungen 19 der
Blendenunterteile 11a einsteckbar sind.
\ Die Blendenoberteile 11b haben ebenfalls einen ü-förmigen
Querschnitt. Sie sind winkelförmig ausgebildet. Der obere, waagerechte Winkelschenkel ist mit 20 und der senkrechte
Winkelschenkel mit 21 bezeichnet. Im senkrechten Winkelschenkel 21 befindet sich ein oberer Durchbruch 22, der die gleiche
Form hat wie der Durchbruch 12, also einen Einführteil mit
parallelen Kanten und einen oberen bogenförmigen Teil.
Der senkrechte Schenkel 21 des Blendenoberteiles ist längs einer Kante 23 um, die Materialstärke des Blendenunterteiles 11a
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verkröpft. Unterhalb der Verkröpfung sind die seitlichen Schenke] 24, 25 ausgeklinkt, Unterhalb der Verkröpfungskante 23 befinden
sich also nur noch zwei Lappen 26 und 27, die so bemessen sind, daß sie in die Zwischenräume 16, 17 am Blendenunterteil passen.
An den parallelen Rändern des Einführteiles des Durchbruches 12
befinden sich einander gegenüberliegende Schlitze 29, deren Breite und deren Länge in horizontaler Richtung so bemessen
sind, daß sich die Abkantung 13 des unteren Blendenteiles in die Schlitze einführen läßt.
Das Abdeckgitter .28 hat ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt. Die Querschnittsaußenmaße des Abdeckgitters entsprechen den
lichten Maßen der Seitenblenden.
Die erfindungsgemäße Verkleidung wird wie folgt montiert.
Zunächst werden in das Abdeckgitter 12 Befestigungselemence Ί
' ' eingelegt, z.B. Federklammern, wie sie im Zusammenhang mit den
' ' eingelegt, z.B. Federklammern, wie sie im Zusammenhang mit den
j§ Seitenblenden beschrieben wurden. Danach wird das Gitter
f aufgelegt und aufgedrückt.
·.·. . Danach werden in die Blendenunterteile 11a die Klemmfedern 18
i;: eingesetzt, wobei die Lappen 18b in die Kiemenschnitte 19 einge
schoben werden. Der Blendenunterteil wird zunächst derart schräg gehalten, daß der obere Bereich vom Heizkörper abragt
'■v und der Durchbruch 12 über den Nippel 7 geschoben werden kann.
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Nachdem der Blendenoberteil 11d aufgesteckt ist, wird der
Blendenunterteil 11a an den Heizkörper heranbewegt, wobei
die Abkantung 13 in die Schlitze 29 eingeführt wird. Hierdurch entsteht eine Verhakung zwischen Blendenunterteil und Blendenoberteil.
Die Schenkel 15, 24 und 25, 14 stoßen danach stumpf
aneinander, während die Oberkante des Blendenunterteiles an die Verkröpfungskante 23 anstößt. Nun werden die Befestigungsklammern
18 auf die Heizplatten aufgedrückt.
Im montierten Zustand übergreifen die oberen Schenkel 20 der Blendenoberteile 11b die Enden des Abdeckgitters 28, so daß an
den Ecken des Heizkörpers Stoßkanten, die eine Verletzungsgefahr bilden könnten, vermieden werden.
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Claims (8)
1. Plattenheizkorper aus mindestens zwei parallelen rechteckigen
oder quadratischen Heizplatten mit vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Seitenblenden, die den Zwischenraum
zwischen den Heizplatten abdecken, jedoch deren Wärmeaustauschflächen freilassen, wobei jede Seitenblende einen unteren
und einen oberen Durchbruch für den Durchgriff von an den Ecken des Heizkörpers angeordneten Anschlußarmatüren aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Seitenblende (11) aus einem Blendenunterteil (11a) und einam Blendenoberteil (11b)
besteht, wobei der untere Durchbruch (12) ein nach unten offener
Schlitz im Blendenunterteil (11a) ist und der Blendenunterteil
(11a) unterhalb der oberen Anschlußarmatur (8) endet, während der obere Durchbruch (22) ein nach unten offener Schlitz im
Blerdenoberteil (11b) ist und Blendenoberteil (11b) und Blendenunterteil (11a) zusammensteckbar sind.
2. Plattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Blendenoberteil (11b) winkelförmig ausgebildet ist, wobei der horizontale Schenkel auf den Oberkanten der Heizplatten
(1, 2) bzw. auf einem auf der Oberseite der Heizplatten (1, 2) angeordneten Abdeckgitter (28) aufliegt.
3. Plattenheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (12, 22) in ihren
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unteren Bereichen von zwei parallelen Kanten (12a, 12b)
begrenzt sind, deren Abstand gleich oder nur wenig größer ist als die dem Schlitz zugeordnete Anschlußarmatur (7),
während die Durchbrüche (12, 22) oben durch eine kreisbogenförmige Kante (12c) begrenzt sind, wobei der Durchmesser
der kreisbogenförmigen Kante (12c) gleich oder vorzugsweise größer ist als der genannte Abstand.
4. Plattenheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenunterteil (11a) den
Schlitz (22) im Blendenoberteil (11b) teilweise abdeckt.
5. Plattenheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Blendenunterteil (11a)
eine Abkantung (13) angeordnet ist, die in seitliche Aussparungen (29) an den Rändern des Schlitzes (22) des Blenden-
.Oberteiles (11b) paßt und die Blendenteile (11a, 11d) auf
S diese Weise seitlich und in Längsrichtung aneinander fixiert.
6. Plattenheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Blendenunterteil (11a) und Blendenoberteil
(11b) in an sich bekannter Weise einen ü-förmigen Querschnitt haben, wobei die ü-Schenkel (14, 15, 21, 25) die
Kanten (1a, 2a) der äußeren Heizplatten (1, 2) umgreifen.
7. Plattenheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Blendenunterteil (11a)
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einsteckbaren Bereiche (26, 27) des Blendenoberteiles (11b) tun die Materialdicke des Blendenunterteiles (11a) längs
einer Kante (23) verkröpft sind, an der die Oberkante des Blendenunterteiles (11a) am Blendenoberteil (11b) anliegt,
wobei im Falle von Blenden (11) mit ü-förmigem Querschnitt die U-Schenkel (24, 25) des Blendenoberteiles (11b) ausgeklinkt
sind und stumpf an die U-Schenkel (14, 15) des Blendenunterteiles
(11a) anstoßen.
8. Plattenheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenunterteile (11a) mittels
Klemmfedern (18) an den Heizplatten (1, 2) gehalten sind, vorzugsweise mittels an sich bekannter Klemmfedern, die U-förmig
gebogene Enden (18a) aufweisen, die die Kanten der äußeren Heizplatten (1, 2) umgreifen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7805269A NL7805269A (en) | 1977-05-20 | 1978-05-16 | Panel type heater with cladding - has side guards comprising top and bottom sections slotted to accommodate unions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7716086U true DE7716086U (de) | 1977-09-22 |
Family
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