DE7712831U1 - Schutzschraenke - Google Patents

Description

Neue S. 1 - AZ G 77 12 831.5

Schutzschranke

Die vorliegende Neuerung betrifft Schutzschränke mit einem Kunststoffkern aufweisenden Kunststoffwandteilen und mit vom Schrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten versehenen und über diese Nuten direkt oder unter Zwischenschaltung von Verbindungsprofilteilen durch Kupplungsteile miteinander verbindbaren Trägerprofilen, bei denen sich durch die Gewichte von Schrankeinbauten ergebende Kräfte kraftschlüssig in die Trägerprofile einleitbar sind.

Es ist bei Bauelementesätzen zur Erstellung von Schutzschränken unter Verwendung von Trägerprofilen in Verbindung mit Kunststoffwandteilen bereits bekannt, die Stirnseiten und Wandteile und die mit ihnen verbundenen Seiten von rechtwinkligen Trägerprofilen mit reehteckzahnförmiger Oberflächenvergrößerung auszuführen.

etc*-···· · · ■ ι ι t j:;

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Einzelelemente des Bauelementesatzes und die Zahl der zu ihrer Herstellung notwendigen Werkzeuge herabzusetzen und zu vereinfachen.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an den Seiten mit bspw. rechteckzahnförmiger Oberflächenvergrößerung versehene Rechteckrohre als Grundkörper für Trägerprofile kombiniert werden mit Wandteilen, deren einen Schaumstoffkern umgebende korrosionsbeständige glasfaserverstärkte Außenhaut aus Kunstharz und deren aus Aluminium oder aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff bestehende Innendeckfläche an den Wandseiten zu einem senkrecht von der Wandfläche weg zeigenden ohne Hartschaumzwischenlage gebildeten Wandteilrandstreifen geformt sind, auf dem als Zwischenlage ein an dem Grundkörper des Trägerprofils befestigtes z. B. mittels Blindnieten angenietetes oder unter Verwendung von Blindnietmuttern im Grundkörper des Trägerprofils an das Trägerprofil angeschraubtes C-Profil angebracht ist.

■Die Neuerung ist nachstehend weiter beschrieben und durch Skizzen erläutert.
Und zwar ist in

Fig". 1 ein Schnittbild durch ein Wandteil gezeigt.

Fig. 2 zeigt ein Schnittbild durch einen Grundkörper eines Trägerprofils.

Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf ein C-Profil.

Fig. 4 zeigt ein Schnittbild durch ein Grundprofil

eines Trägerprofils mit einem in den Schrankinnenraum reichenden, eine Befestigungsnut bildenden an das Trägergrundprofil angeschweißten C-Profil 7, während

\0

Fig.5 ein Schnittbild durch ein Trägerprofil als Verbindung zweier Wandteile zeigt.

Fig.6 zeigt ein Schnittbild durch ein Trägerprofil \

in der Anwendung zur Bildung einer Schrankecke aus zwei Wandteilen.

In der Figur 1 ist mit 1 die glasfaserverstärkte Außenhaut und mit 3 die aus Aluminium oder aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff gebildete Innendeckflache eines Wandteiles bezeichnet, während der die Teile 1 und 3 verbindende Schaumstoff kern das Bezugszeichen 2 trägt.

Wie aus der Figur 1 weiter zu ersehen ist, sind an den Seitenrändern die glasfaserverstärkte Außenhaut 1 und die Innendeckflache 2 in Richtung zum Schrankinnern ohne Schaumstoff zwischenlage als Randstreifen 4 aufeinanderliegend über die Dicke des Schaumstoffkernes hinaus geführt und aneinander befestigt.

Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, ist der Grundkörper 5 der Trägerprofile aus einem metallischen Rohr gebildet, das an allen Seiten mit einer bspw. rechteckzahnförmigen Oberflächenvergrößerung 6 versehen ist und an dem die vom Schrankinneren zugänglichen Befestigungsnuten bspw. in Form von C-Profilen wahlweise durch Annieten oder Anschweißen befestigt werden.

Aus der in Figur 3 gezeigten Aufsicht auf ein an sich bekanntes C-Profil ist ohne weiteres zu ersehen, daß sich solche Profile hervorragend zur Bildung der vom Schutzschrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten eignen, da an jeder Stelle des Profils Hammerkopfschrauben zur Befestigung von Kraftübertragungskupplungsteilen einsetzbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel für ein an ein Trägergrundprofil 5 an der zum Schutzsehrankinnenraum gerichteten Wand angeschweißtes C-Profil 7 mit einer Befestigungsnut 11 ist in Figur 4 gezeigt.

Bei dem in Fig.5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Schnittbild durch ein Trägerprofil gezeigt, mit dem als Verbindung von zwei Wandteilen eine breitere ebene Wand gebildet wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind die, die Befestigungsnuten 11 liefernden C-Profile unter Zwischenlage der Randstreifen 4 der Wandteile an den Trägerprofilgrundkörper genietet.

In Figur 6 ist im Schnittbild ein Ausführungsbeispiel dafür gezeigt, wie ein Trägergrundprofil 5 als Verbindung zweier Wandteile zu einer Schrankecke eingesetzt werden kann. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die, die Befestigungsnuten 11 liefernden C-Profile unter Zwischenlage der Randstreifen 4 der Wandteile an den Trägerprofilgrundkörper 5 bspw. durch Blindniete befestigt.

Es leuchtet ohne weiteres ein, daß durch den Verzicht auf das Einziehen der vom Schrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten in den Grundkörper der Trägerprofile eine ganz wesentliche Reduzierung der Werkzeugkosten für die Herstellung der Trägergrundprofile erzielt ist.

Desweiteren ist durch den Fortfall besonderer in die Wandteillängsseiten eingebauter metallischer Kupplungsprofile die Vorratshaltung von Einzelteilen des Bauelementesatzes wesentlich reduziert.

Im Vorstehenden ist beim Aufbau der Innendeckflache der Wandteile als Baumaterial Aluminium bzw. mit Aluminium beschichteter Kunststoff angegeben. Zum Aufbau der Innendeckflache kommen außer dem Werkstoff Aluminium selbstverständlich auch alle anderen elektrisch leitenden Metalle in Betracht .

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Schutzschrank aus einen durch Rechteck-Rohre gebildeten Grundkörper (5) aufweisenden Trägerprofilen und damit verbundenen Wänden aus einer korrosionsbeständigen Außenhaut (1) aus glasfaserverstärktem Kunstharz und einer aus Aluminium oder mit Aluminium beschichteten Kunststoff gebildete Innendeckfläche (3) mit senkrecht von der Wandfläche wegzeigenden aus miteinander verbundenen Randteilen von (1) und (3) gebildeten Randstreifen (4) und auf diesen Randstreifen befestigten metallischen C-Profilen (7, Fig. 3, 5, 6).