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Bauelementesatz zur Erstellung von
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Schutzschränken In der Hauptanmeldung ist ein Bauelementesatz zur
Erstellung von Schutzschränken aus mit Kunststoffwänden ausgestatteten und einen
Schaumstoffkern aufweisenden und an ihren Querseiten mit Anschlußmitteln versehenen
Kunststoff-Wandteilen beschrieben, bei dem die zur Herstellung der Dichtheit und
der thermischen Isolierung dienenden Wandteile an ihrer Innenfläche aus Aluminium
bzw. mit Aluminium beschichteten Kunststoff gebildet und kombiniert sind mit einem
System von mit vom Schrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten versehenen
und über diese Nuten durch Kupplungsteile miteinander verbindbaren metallischen
Trägerprofilen, die an ihren Kopfenden mit Kranhaken aufnehmbaren die Deckelteile
durchdringenden metallischen Verstärkungen und außerdem an ihren Fußenden mit die
Schrankbodenteile durchdringenden und sich auf den Boden abstützenden metallischen
Verstärkungen verbunden sind und in deren Befestigungsnuten weiterhin die durch
die Gewichte der Schrankeinbauten sich ergebenden Kräfte über Kraftübertragungskupplungsteile
kraftschlüssig einleitbar sind.
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Wie in der Hauptanmeldung bereits beschrieben, bestehen die Wandteile
aus einer korrosionsbeständigen Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kunstharz, die
mit einem isolierendem Kunstharzschaum hinterfüllt sind und deren Innendeckfläche
aus
Aluminium oder aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff gebildet sind.
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Wie in der Hauptanmeldung weiter beschrieben ist, wird zur Herstellung
der Wandteile nach dem Einbringen des die korrosionsfeste Außenhaut bildenden Harzes
mit der Faserverstärkung in die Herstellungsform das Schaummittel mit den Reaktionskomponenten
eingebracht, dann die Gegenform mit den die Innenfläche bildenden aus Aluminium
oder aus einem mit Aluminium beschichteten Kunststoff bestehendem Abdeckmittel versehen
und die beiden Formhälften geschlossen. Bei der Beheizung der Form verbindet dann
der aufquellende Hartschaum die glasfaserverstärkte Außenhaut mit der auf der Gegenform
aufgebrachten Innendeckfläche.
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Wie in der Hauptanmeldung bei der Ausbildung des Schutzkastendachteiles
weiterhin gezeigt wurde, wird, um ein Eindringen von Regenwasser zu verhindern,
die korrosionsbeständige glasfaserverstärkte Außenhaut über die Stärke des Kunstharzschaumes
hinaus senkrecht zur Dachoberfläche nach unten verlängert, während, bei den Seitenteilen,
die bspw. aus Aluminium gebildete Innendeckfläche mit der Stärke des Kunstharzschaumes
abschließend gehalten ist.
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In dem in der Hauptanmeldung beschriebenen Bauelementesatz sind ferner
die Querseiten der Wandteile mit in die Wandteile eingearbeiteten metallischen Kupplungsprofilen
versehen, die entweder mit schwalbenschwanzförmigen Federn versehen sind, die in
komplementäre an den Trägerprofilen angeordnete schwalbenschwanzförmige Kupplungsnuten
einführbar sind, oder die in die Querseiten eingearbeiteten Kupplungsprofile sind
mit mäanderförmigen, zickzackförmigen oder rechteckzahnförmigen Profilvergrößerungen
versehen, die in komplementären an den Trägerprofilen angeordnete Kupplungsnuten
einführbar sind. Weiterhin sind in die in der Hauptanmeldung vorgeschlagenen
Trägerprofile
vom Schrankinneren frei zugängliche Befestigungsnuten eingezogen, über die die Trägerprofile
unter sich miteinander verbunden werden können und in die die sich durch die Gewichte
der Schrankeinbauten ergebenden Kräfte über Kraftübertragungskupplungsteile kraft
schlüssig einleitbar sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl
der Einzelelemente des Bauelementesatzes und die Zahl der zu ihrer Herstellung notwendigen
Werkzeuge herabzusetzen und zu vereinfachen.
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die zur gegenseitigen waagerechten,
senkrechten bzw. diagonalen Verbindung der Trägerprofile untereinander und zur kraftschlüssigen
Einleitung der durch die Gewichte der Schrankeinbauten auftretenden Kräfte vom Schrank
inneren frei zugänglichen Befestigungsnuten nicht in die Wände der Trägerprofile
selbst eingezogen werden, sondern daß die Trägerprofile aus an allen Seiten mit
bspw.
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rechteckzahnförmiger Oberflächenvergrößerung versehene Rechteckrohre
als Grundkörper gebildet und die vom Schrankinneren frei zugängliche Befestigungsnuten
in unter der Bezeichnung C-Profile bekannte mit einem Schlitz in einer Längsseite
versehenen Profilen angeordnet und diese Profile mechanisch und kraftschlüssig fest
mit den Rechteckrohren als Grundkdrper bspw. durch Vernietung, Verschraubung oder
Verschweißung verbunden werden, sowie daß weiterhin an den Seiten der Wandteile
die korrosionsbeständige glasfaserverstärkte Außenhaut und die aus Aluminium oder
aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff gebildete Innendeckfläche der Wandteile
ohne Hartschaumzwischenlage miteinander verbunden senkrecht zur Wandfläche in Richtung
zum Schrankinneren in Form eines um die Breite eines C-Profiles verlängerten Wandteilrandstreifens
ausgeführt werden und dieser Wandteilrandstreifen zwischen das die Befestigungsnuten
des Trägerprofils bildende C-Profil und den Grundkörper des Trägerprofils gelegt
und mit dem
C-Profil an den Grundkörper des Trägerprofils mittels
Blindnieten angenietet oder unter Verwendung von angenieteten Blindnietmuttern im
Grundprofilkörper des Trägerprofils an das Trägerprofil angeschraubt wird.
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Die Erfindung ist nachstehend weiter beschrieben und durch Skizzen
erläutert.
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Und zwar ist in Fig.1 ein Schnittbild durch ein Wandteil gezeigt.
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Fig.2 zeigt ein Schnittbild durch einen Grundkörper eines Trägerprofils.
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Fig.3 zeigt eine Aufsicht auf ein C-Profil.
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Fig.4 zeigt ein Schnittbild durch ein Grundprofil eines Trägerprofils
mit einem in den Schrankinnenraum reichenden, eine Befestigungsnut bildenden an
das Trägergrundprofil angeschweißten C-Profil 7, während Fig.5 ein Schnittbild durch
ein Trägerprofil zeigt, bei dem an dem Trägergrundkörper 5 je ein C-Profil 9 bzw.
10 an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Blindnieten befestigt werden.
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Fig.6 zeigt ein Schnittbild durch ein Trägerprofil als Verbindung
zweier Wandteile.
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Fig.7 zeigt ein Schnittbild durch ein Trägerprofil in der Anwendung
zur Bildung einer Schrankecke aus zwei Wandteilen.
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In der Figur 1 ist mit 1 die glasfaserverstärkte Außenhaut und mit
3 die aus Aluminium oder aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff gebildete Innendeckfläche
eines Wandteiles bezeichnet, während der die Teile 1 und 3 verbindende Schaumstoffkern
das Bezugszeichen 2 trägt.
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Wie aus der Figur 1 weiter zu ersehen ist, sind an den Seitenrändern
die glasfaserverstärkte Außenhaut 1 und die Innendeckfläche 2 in Richtung zum Schrankinneren
ohne Schaumstoffzwischenlage als Randstreifen 4 aufeinanderliegend über die Dicke
des Schaumstoffkernes hinaus geführt und aneinander befestigt.
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Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, ist der Grundkörper 5 der Trägerprofile
aus einem metallischen Rohr gebildet, das an allen Seiten mit einer bspw. rechteckzahnförmigen
Oberflächenvergrößerung 6 versehen ist und an dem die vom Schrank inneren zugänglichen
Befestigungsnuten bspw. in Form von C-Profilen wahlweise durch Annieten oder Anschweißen
befestigt werden.
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Aus der in Figur 3 gezeigten Aufsicht auf ein an sich bekanntes C-Profil
ist ohne weiteres zu ersehen, daß sich solche Profile hervorragend zur Bildung der
vom Schutzschrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten eignen, da an jeder
Stelle des Profils Hammerkopfschrauben zur Befestigung von Kraftübertragungskupplungsteilen
einsetzbar sind.
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Ein Ausführungsbeispiel für ein an ein Trägergrundprofil 5 an der
zum Schutzschrankinnenraum gerichteten Wand angeschweißtes C-Profil 7 mit einer
Befestigungsnut 11 ist in Figur 4 gezeigt, während in der Fig.5 ein AuXührungsbeispiel
gezeigt ist, bei dem zusätzlich zu dem die Befestigungsnutt 11 liefernden C-Profil
7 an zwei gegenüberliegenden in Richtung der Wandteilfläche gerichteten Seiten des
Trägergrundprofils 5 je ein weiteres durch Nieten befestigbares C-Profil 7 angebracht
ist.
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Bei dem in Fig .6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Schnittbild
durch ein Trägerprofil gezeigt, mit dem als
Verbindung von zwei
Wandteilen eine breitere ebene Wand gebildet wird. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die, die Befestigungsnuten 11 liefernden C-Profile unter Zwischenlage der Randstreifen
4 der Wandteile an den Trägerprofilgrundkörper genietet.
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In Figur 7 ist im Schnittbild ein Ausführungsbeispiel dafür gezeigt,
wie ein Trägergrundprofil 5 als Verbindung zweier Wandteile zu einer Schrankecke
eingesetzt werden kann. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die, die Befestigungsnuten
11 liefernden C-Profile unter Zwischenlage der Randstreifen 4 der Wandteile an den
Trägerprofilgrundkörper 5 bspw.
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durch Blindniete befestigt.
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Es leuchtet ohne weiteres ein, daß durch den Verzicht auf das Einziehen
der vom Schrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten in den Grundkörper der
Trägerprofile eine ganz wesentliche Reduzierung der Werkzeugkosten für die Herstellung
der Trägergrundprofile erzielt ist.
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Des weiteren ist durch den Fortfall besonderer in die Wandteillängsseiten
eingebauter metallischer Kupplungsprofile die Vorratshaltung von Einzelteilen des
Bauelementesatzes wesentlich reduziert.
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Im Vorstehenden ist beim Aufbau der Innendeckfläche der Wandteile
als Baumaterial Aluminium bzw. mit Aluminium beschichteter Kunststoff angegeben.
Zum Aufbau der Innendeckfläche kommen außer dem Werkstoff Aluminium selbstverständlich
auch alle anderen elektrisch leitenden Metalle in Betracht.