DE7710703U1

DE7710703U1 - Zusammenlegbare Seitenwaende fuer einen Kasten

Info

Publication number: DE7710703U1
Application number: DE7710703U
Authority: DE
Original assignee: NILSEN TOR NOLDUS TOLVSROED (NORWEGEN)
Current assignee: NILSEN TOR NOLDUS TOLVSROED (NORWEGEN)
Priority date: 1977-04-04
Filing date: 1977-04-04
Publication date: 1977-07-14
Also published as: US4141486A

Description

Tor .Noldus Nilsen, Ostre vei 25, 3150 Tolvsröd/Norwegen.

Zusammenlegbare Seitenwände für einen Kasten.

Die vorliegende Neuerung betrifft zusammenlegbare Seitenwände für einen Kasten, bestehend aus vier an ihren Endkanten gelenkig mit einander verbundenen Wandteilen. Die Seitenwände sind in erster Linie dazu bestimmt, in Verbindung mit Deckel und Boden, zum Packen von Waren, z.B. Schüttgut oder kleinen Einzelwaren, die auf Paletten versandt werden sollen, benutzt zu werden.

Im modernen Warentransport werden in grossem Ausmass Paletten benutzt. Dieser Transport hat den Vorteil, dasa die Paletten so konstruiert sind, dass die Ware einen kleinen Abstand von der Unterlage erhält, sodass man mit Hebeausrüstung, z.B. einem Gabellader, unter sie gelangen kann. Die Palette

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versteift in dieser Verbindung auch die Verpackung, sodass diese von der Hebeausrüstung nicht zerstört wird. Grosse Waren, z.B. Kühlschränke, Küchenherde, Möbel oder dergleichen, können mit Hilfe von Gurten an dem Container befestigt werden, jedoch müssen Schüttgut, z.B. Chemikalien, wertvolles Erz oder dergleichen sowie Kleinwaren in Kästen auf der Palette eingepackt werden. Derartige Kästen müssen eine bestimmte Stapelstärke besitzen, da mehrere solche Paletten mit Ladung unter dem Transport auf einander gestapelt werden. Dergestalt müssen die Kastenwände eine gewisse Knickstärke besitzen, damit der Kasten genügend Stapelstärke erzielt. Früher sind die Wände aus verschiedenen Arten knickstarkem Material hergestellt worden, z.B. korrugierten Metallplatten, Sperrholzplatten oder vernagelten Holzplatten. Für leichtes Gut ist solide mehr-schichtige Wellpappe benutzt worden.

Wände der erstgenannten Art werden sehr kostspielig, und Wände der letztgenannten Art können, wie erwähnt, lediglich in Verbindung mit leichter Ladung benutzt werden.

Zweck der Erfindung ist deshalb Schaffung von zusammenlegbaren Seitenwänden für Kästen der obengenannten Art, die grosse Knickstärke besitzen und dermassen in Verbindung mit schweren Ladungen benutzt werden können und gleichzeitig billig in der Herstellung sind.

Dies wird gemäss der Neuerung mit Hilfe von zusammenlegbaren Seitenwänden der einleitungsweise genannten Art erzielt, die dadurch gekennzeichnet sind, dass jeder Wand'Seil aus zwei Platten besteht, die mittels parallel zu einander in gegenseitigem Abstand vorgesehenen Streifen aus Holz oder dergleichen mit den Flächenseiten in gegenseitigem Abstand von einander angeordnet sind, und dass die Scharniere der Endkanten von einem Streifen aus biegsamem Material gebildet werden, der mit seinen Längsrändern in dem Spalt zwischen den Platten in den Wandteilen befestigt ist. Die Platten können vorzugsweise von Holzfaserplatten gebildet werden, da diese Platten billig sind und grosse Knickstärke besitzen. Die Gelenkstreifen werden vorzugsweise von Kraftpappe gebildet, die mit einer längsgehenden, zentralen Faltanweisung versehen ist. Die Ge- lenJtatreifen können in einer einfachen Weise mit Hilfe von

durchgehenden, U-förmigen Heftstiften an den Wandflächen beiestigt werden.

Die Erfindung wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erklärt, die in

Fig. 1 die zusammenlegbaren Seitenwände gemäss der Neuerung, in Perspektive gesehen, und mit einer vergrössten Abbildung einer Eck-Einzelheit.

Fig. 2 zeigt einen einfachen Wandteil mit angesetztem Gelenkstreifen.

Die zusammenlegbaren Seitenwände 1 gemäss der Neuerung bestehen aus vier Wandteilen 2,3,4,5» die an ihren respektiven Endkanten gelenkig mit den übereinstimmenden Kanten der Nachbarelemente verbunden sind. Das gelenkige Verbinden der Endkanten der Teile 2,3,4,5 erfolgt mit Hilfe eines biegsamen Streifens 6 aus z.B. Xraftpappe, der mit einer längsgehenden, zentralen, Faltanweisung 7 versehen ist.

Ein jeder der Wandteile 2,3,4,5 wird von zwei vorzugsweise aus Holzfaserplatten hergestellen Platten 8 und 9 gebildet. Die Platten 8,9 eines jeden Wandteils sind mit ihrer jeweiligen Flachseite einander zugekehrt, mit Hilfe von an den einander zugekehrten Flachseiten der Platten 8,9 festgeleimten Holzstreifen 10 in gegenseitigem Abstand von einander gehalten, vorgesehen. Die beiden äusseren Streifen 10' und 10" sind in einem kleinen Abstand von den Endkanten der Platten 9,10 befestigt. In dieser Weise wird ein nach Aussen offener Spalt 11 an den beiden Endkanten der Wandteile gebildet. Die Gelenkstreifen 6 werden mit ihren Längsrändern in diesen Spalt eingeführt und mittels kräftiger U-förmiger Heftstifte 12 in dieser Stellung befestigt.

Wie zu verstehen sein wird, können die Wandteile dadurch, dass die einzelnen Wandteile 2,3,4,5 an einander angelenkt sind, ganz flach zu einander gelegt werden. In Gebrauchsstellung wird in der Regel ein solider Boden mit hochgefalteten Kanten an der Oberseite der Palette befestigt werden. Oben wird der Kasten mit einem Deckel versehen werden, der, ebenso \,±e der Boden, Kanten besitzt, die um den oberen Teil der Kastenwände herabgreifen.

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Claims

Schutzansprüche:

1. Zusammenlegbare Seitenwände für einen Kasten_¥ bestehend aus vier an ihren Endkanten gelenkig mit einander verbundenen Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wandteil (2,3,4,5) aus zwei Platten (8,9) besteht, die mit Hilfe von parallel zu einander und in. gegenseitigem Abstand vorgesehenen Streifen (10, 10', 10") mit ihrer jeweiligen Flachseite in gegenseitigem Abstand von einander vorgesehen sind, und dass die Gelenke der Endplatten von einem Streifen (6) aus biegsamem Material gebildet werden, der an seinen Längsrändern in dem Spalt (11) zwischen den Platten (8,9) der Wandteile (2,3,4,5) befestigt ist.

2. Zusammenlegbare Seitenwände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (8,9) der Wandteile (2,3,4,5) aus Holzfaserplatten gebildet werden.

3. Zusammenlegbare Seitenwände nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ^rJelenkstreifen (6) von Kraftpappe gebildet werden, die mit einer längsgehenden, zentralen Faltanweisung (7) versehen ist.

4. Zusammenlegbare Seitenwände nach Anspruch 1, 2 und

3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstreifen (6) mittels durchgehender U-förmiger Heftstifte an den Wandplaten (8,9) befestigt sind.

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