DE7710011U1 - Dachrinne - Google Patents

Dachrinne

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DE7710011U1
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DE
Germany
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gutter
plastic strip
sand
shoe
upstream
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Expired
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DE7710011U
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Friatec AG
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Friedrichsfeld GmbH Steinzeug und Kunststoffwerke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Anmelder: Friedrichsfeld GhibH., Steinzeug- und Kunststoff-
werke, 68 Mannheim-Friedrichsfeld, Steinzeugstr. 50
Dachrinne
Die Erfindung betrifft eine Dachrinne aus Thermoplast, z.B. PVC, mit Dachrinnenschüssen, von denen jeweils zwei mittels einer Verbindungsklammer miteinander verbunden sind, welche an jedem Ende innen jeweils eine Dichtung aufweist, welche
dem zugeordneten Dachrinnenschuß von außen dichtend anliegt, wobei in einem Dachrinnenschuß ein sich seiner
Innenfläche anschmiegender Kunststoffstreifen angeordnet
ist, welcher über den Dachrinnenschuß vorsteht.
Eine derartige Dachrinne ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 162 924 beschrieben. Der dort angegebene Kunststoffstreifen bildet einen Teil eines Verstärkungselementes,
welcher die Dichtwirkung der Dachrinnenverbindungsklammer
auch dann aufrechterhalten soll, wenn die Verbindungsklammer nicht derart konstruiert ist, daß sie ohne zusätzliche
Hilfsmittel einen hinreichenden Dichtdruck der Dichtungen gegen die Außenwandung der Dachrinnenschüsse aufrechterhalten kann.
Es hat sich gezeigt, daß dieses der Konstruktion der Offenlegungsschrift 2 162 924 zugrundeliegende Problem nur dann
auftaucht, wenn der nach Schwenken der Verbindungsklammer
um den vorderen Rand den hinteren Rand schnappend übergreifende Rand ebenfalls als Rolle ausgebildet ist. Bildet man jedoch diesen Rand, in bereits seit langem üblicher Weise,, hakenförmig aus, so ist auch bei höchsten auftretenden Temperaturen ein hinreichender Dichtdruck sichergestellt. Eine derartige
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hakenförmige Ausbildung des den entsprechenden Rand der Dachrinnenschüsse schnappend übergreifenden Randes der Verbindungsklammer zeigt beispielsweise die deutsche Aus-Zegeschrift 2 011 735.
Unabhängig davon, ob man nun die Konstruktion der letztgenannten deutschen Auslegeschrift oder die Konstruktion der technisch rückschrittlichen deutschen Offenlegungsschrift 2 162 924 wählt, tritt das Problem auf, daß eindringender Sand die Dichtwirkung der Dichtungen infrage stellen kann:
Unter "Sand" seien feste Teilchen verstanden, deren Korngröße größer ist als diejenigen Feinstteilchen, welche die Dichtwirkung nicht stören, und deren Korngröße gleich der natürlichen, vor dem Endringen von Sand bestehenden Spaltweite oder etwas größer ist. Das strömende Wasser transportiert diesen Sand mit sich, der sich bevorzugt im Abstand zwischen den Dachrinnenschüssen ablagert. Bei den temperaturbedingten Änderungen der Weite dieses Abstandes drängt sich Sand in den Spalt zwischen den Dachrinnenschüssen und der Verbindungsklammer und gelangt bis zur Dichtung. Der eindringende Sand hebt die Klammer vom Dachrinnenschuß ab. Hierdurch wird einerseits das Eindringen weiteren Sandes ermöglicht, dessen Korngröße größer ist als die natürliche, vor dem Eindringen des Sandes bestehende Spaltweite,. Darüberhinaus vermindert der eingedrungene Sand den Druck der Dichtung und stellt somit die Dichtwirkung infrage. unmittelbar in den Bereich der Dichtung eingedrungener Sand ermöglicht den Wasserdurchtritt an der Dichtung vorbei nach außen, so daß bei starker Sandablagerung die Dichtigkeit nicht mehr sichergestellt ist.
Gemäß der genannten deutschen Offenlegungsschrift 2 162 924 soll das Eindringen von Sand in den Abstand zwischen den Dachrinnenschüssen dadurch vermieden werden, daß die Dachrinnen-Schüsse jeweils einander zugewandte Kunststoffstreifen tragen.
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die mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßen; auf diese Weise soll der Abstand überdeckt werden, damit sich dort kein Sand ansammeln kann. Zwei derart angeordnete Kunststoffstreifen könnten bei niederen Temperaturen, wenn der Abstand zwischen den Dachrinenschüssen weit klafft, ein Eindringen von Sand in diesen Abstand nicht verhindern. Bei höheren Temperaturen stoßen diese Kunststoffstreifen mit ihren Stirnflächen aneinander und schließen den Sand ein. Bei weiterer Temperaturerhöhung kann der Sand nicht in das Innere der Dachrinne ausweichen, sondern ist gezwungen, in die Spalte zwischen der Dachrinnenklammer und den Dachrinnenschüssen auszuweichen; der eingedrungene Sand bewirkt eine Undichtigkeit im Bereich der Verbindungsklammer.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, das Eindringen von Sand in den Spalt zwischen den Dachrianenschüssen einerseits und der Verbindungsklammer andererseits und schließlich ein Eindringen dieses Sandes in den Bereich der Dichtungen selbst zu verhindern. Dieses Problem stellt sich insbesondere bei besandeten Flachdächern.
Diese Aufgabenstellung wird unter Verwendung eines aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 162 924 an sich bekannten Kunststoffstreifens gelöst. Im.unterschied zur Konstruktion der Offenlegungsschrift 2 162 924 wird jedoch nur ein einziger Kunststoffstreifen verwendet. Dieser ist erfindugsgemäß am Boden des stromaufwärts gelegenen Dachrinnenschusses verschweißt oder verklebt und, den Abstand zum nächsten Dachrinnenschuß überbrückend, verlängert.
Das strömende Wasser transportiert den Sand im wesentlichen im Bereich unmittelbar am Boden. Der stromaufwärts angeklebte Kunststoffstreifen überbrückt den Abstand derart, daß der Sand über den Abstand gespült wird und somit weder in den Spalt noch schließlich in den Dichtbereich eindringen kann. Da dieser
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-A-
Kunststoffstreifen andererseits nur am stromaufwärts gelegenen Dachrinnenschuß angeklebt ist, behindert er die Wärmeausdehnung der Dachrinnenschüsse nicht.
Vorteilhaft erstreckt sich der Kunststoffstreifen nur etwa bis zu einem Drittel der Höhe der Dachrinne. Dies genügt, da gerade die schwersten und somit die Dichtigkeit am meisten gefährdenden Sandteilchen nahe am Boden transportiert werden. Dcrüberhinaus hat die begrenzte Höhe der Erstrekkung des KunststoffStreifens den Vorteil, daß evtl. doch in den Abstand zwischen den Dachrinnenschüssen eingedrungener Sand seitlich und nach oben herausgedrückt werden kann und nicht, wie bei der Konstruktion der deutschen Offenlegungsschrift 2 162 924, eingeschlossen und in den Spalt zwischen Dachrinnenverbindungsklammer und DaGhrinnenschüssen gepreßt wird.
den
Die Erfindung ist schematisch in Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch und im Längsschnitt die Verbindung
zweier Dachrinnenschüsse,
Fig. 1a die t&erlappungsstelle und Fig. 2 die Ansicht eines Dachrinnenschusses mit aufgeklebtem Kunststoffstreifen, in axialer Richtung.
Gemäß Fig. 1 sind zwei Dachrinnenschüsse 2 und 4 mittels einer Verbindungsklammer 6 miteinander verbunden. Im Bereich ihrer Enden trägt die Verbindungsklammer 6 Sicken 8 und 10, in welche Dichtungen 12 und 14 eingelegt sind. Diese Dichtungen werden von der Spannung der Klammer 6 von außen gegen die Dachrinnenschüsse 2 und 4 gedrückt und verhindern ein Austreten von Wasser im Bereich der Verbindungsstelle.
Auf den Boden 13 des rechten, stromaufwärtigen Dachrinnenschusses 4 ist in einem Klebebereich 18 (vgl. Fig. 1a) ein
Kunststoffstreifen 16 aufgeklebt, der ebenso gekrümmt ist wie der Boden 13, so daß er sich diesem anschmiegt. Das freie, nicht angeklebte und stromabwärts orientierte Ende ("Überlappung 22") ist von dem Dachrinnenschuß 2 durch einen Schiebespalt 23 getrennt, dessen Weite ohne Bedeutung ist und der nur die thermischen Verschiebungen ermöglichen soll. Die axiale Erstreckung des KunststioffStreifens 16 setzt sich zusammen aus
a. der axialen Erstreckung der Klebbereiches 18 am stromaufwärtigen Dachrinnenschuß 4,
b. dem Abstand 20 zwischen den Dachrinnenschüssen 2 und sowie
c. der Axialerstreckung der Überlappung 22 über den stromabwärtigen Dachrinnenschuß 2.
Die axiale Erstreckung des Kunststoffstreifens 16 muß gewährleisten, daß auch bei größter Erstreckung des Abstandes 20, also bei den niedersten vorkommenden Temperaturen, noch eine hinreichende überdeckung 22 über den stromabwärtigen Dachrinnenschuß 2 sichergestellt ist. Er verhindert dann ein Eindringen insbesondere grobkörniger Sandteilchen in den Abstand 20, so daß ein weiteres Vordringen dieses Sandes in die Spalte 19 und 21 zwischen der Verbindungsklammer 6 und den Dachrinnenschüssen 2 und 4 ausgeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt in axialer Richtung den Blick auf den stromaufwärtigen Dachrinnenschuß 4. Der gebäudeseitige Rand 24 ist in üblicher Weise als Rolle ausgebildet, um beim Einhängen und Schwenken der Verbindungsklammer 6 als Scharnier wirken zu können. Der gebäudeferne Rand 26 ist in ebenfalls üblicher Weise, jedoch abweichend von der Konstruktion der deutschen Offenlegungsschrift 2 162 924, nicht als Kreisrolle, sondern hakenförmig ausgebildet. Hierdurch wird ein ausgezeichneter Dichtdruck zwischen den Dichtungen 12 und 14 einerseits und
den Dachrinenschüssen 2 und 4 andererseits sichergestellt. Das Verstärkungselement der Offenlegungschrift 2 162 924 ist somit nicht erforderlich und man gewinnt stattdessen die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Kunststoffstreifen 16 einzukleben oder einzuschweißen.
In Fig. 2 erkennt man, daß dieser auf den Boden 13 des stromaufwärtigen Dachrinnenschusses 4 geklebte Kunststoffstreifen 16 sich nur über etwa ein Drittel der Höhe H erstreckt. Die genügt insbesondere deshalb, weil die schwereren Sandkörner nahe dem Boden 13 transportiert werden und somit durch den Kunststoffstreifen 16 über den Spalt 20 geleitet werden.
771Θ011 O7.».

Claims (6)

Ansprüche
1. Dachrinne aus Thermoplast, z.B. PVC, mit Dachrinnenschüssen, von denen jeweils zwei mittels einer Verbindungsklammer miteinander verbunden sind, welche an jedem Ende innen jeweils eine Dichtung aufweist, welche dem zugeordnetan Dachrinnensehuß von außen dichtend anliegt, wobei in einem Dachrinnensehuß ein sich seiner Innenfläche anschmiegender Kunststoffstreifen angeordnet ist, welcher in axialer Richtung über den Dachrinnensehuß vorsteht dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (16) am Boden (13) des stromaufwärts gelegenen Dachrinnenschusses (4) verschweißt oder verklebt ist und, den Abstand (20) zum nächsten Dachrinnensehuß (2) überbrückend, verlängert ist.
2. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen aus dem gleichen Material besteht wie die Dachrinnenschüsse und Dachrinnenverbindungsklammern.
3. Dachrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunststoffstreifen aus einer weichen witterungsbeständigen Kunststoffolie, beispielsweise einer Dachdeckungsfolie, besteht.
4. Dachrinne nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die axiale Erstreckung des Kunststoffstreifens
(16) zusammensetzt aus
a) der axialen Erstreckung des Klebebereiches (18) am stromaufwärtigen Dachrinnensehuß (4),
b) dem maximalen Abstand (20) zwischen den Dachrinnenschüssen,
c) der axialen Erstreckung der Überlappung (22) über den stromabwärtigen Dachrinnensehuß bei maximalem Abstand (20)
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5. Dachrinne nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (16) sich bis etwa ein Drittel der Höhe (H) der Dachrinne erstreckt.
6. Dachrinne nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen rechteckigen Grundriß hat.
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DE7710011U 1977-03-30 1977-03-30 Dachrinne Expired DE7710011U1 (de)

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