DE7708864U1

DE7708864U1 - Transport- und Lagerpalette

Info

Publication number: DE7708864U1
Application number: DE19777708864
Authority: DE
Original assignee: Novopan GmbH
Current assignee: Novopan GmbH
Priority date: 1977-03-22
Filing date: 1977-03-22
Publication date: 1977-07-21

Description

Deutsche Novopan Gesellschaft mbH, j5^00 Göttinger., Industriestraße

Transport- und Lagerpalette

Die Neuerung bezieht sich auf eine zur Aufnahme von Platten aus Werkstoffen aller Art, insbesondere Holzspanplatten, bestimmte Transport- und Lagerpalette, mit einer eine geschlossene Fläche bildenden Ladeplattform, die auf ihrer Unterseite Einfahrräume für die Gabeln eines Gabelstaplers bildende Füße aufweist.

Derartige Flachpaletten sind bekannt. Sie besitzen Nachteile, wenn mit ihnen Holzspanplatten oder andere Platten, beispielsweise Gipskartonplatten, gestapelt, gelagert und umgesetzt werden müssen. Die Platten liegen auf der Ladeplattform auf, so daß es nicht möglich ist, die Platten ohne Beschädigung mit Hilfe eines Gabelstaplers auf die Ladeplattform abzulegen oder von dieser aufzunehmen. Um diesem Mangel abzuhelfen, ist innerbetrieblich bereits vorgeschlagen und angewendet worden, zunächst auf die Plattenpakete mehrere Kanthölzer im Abstand voneinander lose aufzulegen, um dann auf diesen die einzelnen Platten eines Plattenstapels

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zu lagern. Der Nachteil der jeweils lose aufzulegenden Kanthölzer ist ein erhöhter Arbeitsanfall, der manuell durchgeführt werden muß und bei dem der Fahrer des Gabelstanlers sein Fahrzeug jeweils verlassen muß. Darüber hinaus verschieben sich die Kanthölzer beim Aufsetzen von Plattennaketen und führen damit zu einem ungleichmäßigen Aufliegen, wobei u.U. unzulässige Durchbiegungen der Platten die Folge sind. Darüber hinaus ist die Gefahr gegeben, daß bei mehrfachem Angriff der Gabeln de." Gabelstan] ers an der untasten Platte eines Plattenraketes diese beschädigt wird.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine TransDort- und Lagerpalette der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile nicht mehr- aufv;eist und sich in besonderer V/eise zur Aufnahme von Platten, insbesondere Holzspanplatten, eignet.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Oberseite der Ladeplattform sich über die Breite der Palette erstreckende Leisten, insbesondere Kanthölzer, in einem auf die zulässige Durchbiegung der Platten abgestimmten Abstand angeordnet und dort befestigt sind. Die Vorteile dieser Palette bestehen darin, daß die Platten auf ihr beliebig oft transportiert werden können, ohne daß die Gefahr der Beeinträchtigung der Platten besteht. Die Kanthölzer können auf der Ladeplattform nicht mehr verrutschen, sich verkanten oder die Arbeit in sonstiger Weise behindern. Ihr gegenseitiger Abstand ist fixiert. Unzulässige Durchbiegungen der Plattenpakete werden vermieden. Auch das Übereinanderstapeln mehrerer Paletten mit Plattenpaketen wird begünstigt, weil die Gewichtskräfte in senkrechter Richtung abgeleitet werden

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können. Das manuelle Auflegen der Kanthölzer entfällt. Ein Kantholzverschleiß tritt nicht mehr ein. Die unterste Platte eines Plattenstapels wird kaum beschädigt, da sie praktisch nur einmal von den Gabeln des Gabelstaplers berührt wird, wenn die letzten Platten eines Plattenpaketes von der Palette abgenommen werden. Zu diesem Zweck bilden die Leisten, insbesondere Kanthölzer, weitere Einfahrräume für die Gabeln eines Gabelstaplers.

Die oich aus der Verwendung der Paletten ergebenden Vorteile sind beträchtlich. Es ergibt sich ein schnellerer Umschlag der Plattenpakete verbunden mit weniger Verschmutzungen und Beschädigungen der Platten durch die Gabeln des Gabelstaplers. Schließlich wird auch das Arbeiten für die Staplerfahrer durch Wegfall der manuell zu handhabenden Kanthölzer leichter und einfacher.

Die Füße des Palette sind den Leisten zugeordnet und sind in Richtung der Breite der Ladeplattform durchgehend vorgesehen. Dies ergibt eine ausreichende Festigkeit für die Palette. Es genügt, wenn die Einfahrräume von der Breitseite der Palette her zugänglich sind. Die Füße sind zweiteilig ausgebildet und bestehen aus je einem sich über die Breite der Ladeplattform erstreckenden Steg und je einer beidendig vergleichsweise kürzeren Abstandsleiste. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Transport- und Lagerpalette auch mit Hilfe eines Kranes zu handhaben, der eine Schere mit beidseitig an den Längsseiten der Palette untergreifenden Hebelinealen aufweist. Durch den mehrfachen Kraftangriff des Kranes an der Palette genügen die Stege, die nur eine relativ geringe Höhe im Vergleich zur Gesamthöhe der Füße besitzen=

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Zur weiteren Verbesserung der Festigkeit und zur Benutzung der Transport- und I.agerpalette auch auf RoIlbaJhnen, sind unter den Abstandsleisten in Abständen Untergurte vorgesehen, die sich quer zu den Abstandsleisten über die Länge der Ladeplattform erstrecken und die einzelnen Füße miteinander verbinden. Diese Untergurte begrenzen zum anderen auch die Einfahrräume für die Gabeln des Gabelstaplers.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Transport- und Lagerpalette von oben,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Längsseite der Palette und

Fig. 5 eine Seitenansicht der Breitseite der Palette.

Die in Fig. 1 dargestellte Palette besitzt die Ladeplattform 1, die eine geschlossene Fläche bildet. Hierzu sind mehrere Massivhölzer streifenförmig nebeneinander angeordnet. Diese erstrecken sich in Richtung der Längsseite 2. Auf der Oberseite der Ladeplattform 1 sind mehrere Leisten, insbesondere Kanthölzer J5, in Abständen voneinander angeordnet und dort fest mit der Ladeplattform 1 verbunden. Diese Leisten bzw. Kanthölzer J> erstrecken sich parallel zu der Breitseite 4 der Palette. Insgesamt ist eine symmetrische Anordnung getroffen. Auf diese Leisten bzw. Kanthölzer 4 werden die Stapel von Holzspanplatten aufgelagert, die aber hier der Übersicht-

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lichkeit wegen nicht dargestellt sind. Der gegenseitige Abstand der Leisten bzw„ Kanthölzer 3 ist auf die Eigenschaften der Platten abgestimmt.

Wie insbesondere aus Pig. 2 ersichtlich ist, befinden sich jeweils unter den über die Breitseite 4 durchgehenden Kanthölzern bzw. Leisten 3 die Füße 5 der Palette, die zweiteilig ausgebildet sind. Jeder Fuß ist aus einem Steg 6 und einer Abstandsleiste 7, die wiederum in Form eines Kantholzes ausgebildet sein kann, zusammengesetzt. Wi-3 aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, reichen die Stege 6 über die gesamte Breite der Breitseite 4 der Palette, während die Abstandsleisten 7 beidendig kürzer ausgebildet sind, damit hier die Lineale einer Hebeschere eines Krans angreifen können.

Die Leisten 3> die Stege 6 und die Abstandsleisten 7 sind in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt angeordnet. Einerseits istdabei auf senkrechte Gewichtskraftableitung geachtet. Andererseits müssen Einfahrräume 8, 9 für die Gabeln eines Gabelstaplers gebildet werden, in denen möglichst wenig vorspringende Teile angeordnet sein sollen, damit sich ein leichtes Einfahren ergibt.

Unter den Abstandsleisten 7 sind Untergurte 10 vorgesehen, die sich quer zu den Abstandsleisten 7 erstrecken und diese miteinander verbinden. Durch diese Untergurte 10, die, wie Fig. 3 zeigt, in Abständen voneinander angeordnet sind, erhält die Palette die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit. Darüber hinaus dienen diese Untergurte 10 gleichzeitig dem Zweck, die Palette auch auf Rollbahnen in Längsrichtung bewegen zu können.

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Cberhalb der Einfahrräume 8 und 9 werden weitere Einfahrräume 11 und 12 gebildet, die jedoch nur dann benutzt werden, wenn die letzte Platte oder die letzten Platten eines Stapels einer Palette entnommen werden
sollen.

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Claims

Schutzansprüche :

1. Zur Aufnahme von Platten aus Werkstoffen aller Art, insbesondere Holzspanplatten, bestimmte Transport- und Lagerpalette, mit einer eine geschlossene Fläche bildenden Ladeplattform, die auf ihrer Unterseite Einfahrräume für die Gabeln eines Gabelstaplers bildende Füße aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Ladeplattform (l) sich über die Breite der Palette erstreckende Leisten (3), insbesondere Kanthölzer, in einem auf die zulässige Durchbiegung der Platin abgestimmten Abstand angeordnet und dort befestigt sind.

2. Transport- und Lagerpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß die Leisten (3), insbesondere Kanthölzer, weitere Einfahrräume (11, 12) für die Gabeln eines Gabelstaplers bilden.

3. Transport- und Lagerpalette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (5) den Leisten (3) zugeordnet und in Richtung der Breite der Ladeplattform (l) durchgehend vorgesehen sind.

4. Transport- und Lagerpalette nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße

(5) zweiteilig ausgebildet sind und aus je einem sich über die Breite der Ladeplattform (l) erstreckenden Steg

(6) und je einer beidendig vergleichsweise kürzeren Abstandsleiste (7) bestehen.

5. Transport- und Lagerpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Abstandsleisten (7) in Abständen Untergurte (10) vorgesehen sind, die sich quer zu den Abstandsleisten

(7) über die Länge der Ladeplattform (1) erstrecken und die einzelnen Füße (5) miteinander verbinden.

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